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Thema: Situation: Rauskommen

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  1. #1
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Tja Paulianer, dein Beitrag ist ein wunderbares Beispiel für das von mir genannte Dilemma, in dem viele ambitionierte Torhüter stecken.

    Ich weiss nur eines: Wer in der heutigen Zeit, den Beschuss des Torwarts im Rahmen eines Torschusstrainings für Torwarttraining hält, gehört mangels Sachverstand nicht auf einen Fussballplatz. Wenn diese Person, dem Torhüter, der das kritisiert auch noch Ahnungslosigkeit unterstellt, dem fehlen darüberhinaus elementare menschliche Voraussetzungen, um Trainer zu sein.

    Ich weiss nicht warum dieser Mensch überhaupt auf dem Fussballplatz ist, er hat da in meinen Augen nichts zu suchen.
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

    Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!

  2. #2
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von strigletti
    Ich weiss nur eines: Wer in der heutigen Zeit, den Beschuss des Torwarts im Rahmen eines Torschusstrainings für Torwarttraining hält, gehört mangels Sachverstand nicht auf einen Fussballplatz. Wenn diese Person, dem Torhüter, der das kritisiert auch noch Ahnungslosigkeit unterstellt, dem fehlen darüberhinaus elementare menschliche Voraussetzungen, um Trainer zu sein.

    Ich weiss nicht warum dieser Mensch überhaupt auf dem Fussballplatz ist, er hat da in meinen Augen nichts zu suchen.
    Streigletti,
    ich kann nur zustimmen.
    Aber: Leider stecken viele Vereine in der Misere, daß man heute kaum mehr Menschen findet, die so ein Amt übernehmen wollen.
    Und wenn, dann sind es Leute, deren Lizenz so alt ist, daß noch Gottfried Hinze diese unterschrieben hat.
    Fortbildung Fehlanzeige....

    Viele Vereine sind daher froh, wenn es überhaupt jemand macht, sonst müßten diese Spielbetrieb einstellen oder den Verein zu machen....

    die Gründe warum sich Menschen für so etwas so schwer finden lassen, sind vielfältig.... oft beruflich begründet, und leider nimmt diese berufliche Bindung mehr und mehr zu.
    Ein Mensch ist heute zu einer Zahl auf Statistiken verkommen, anstelle als Mensch angesehen zu werden...
    Daher war die Stärkung des ehrenamtes ein Schritt in die richtige Richtung der Regierung, es nutzt nur nichts, wenn die Unternehmen es einen Scheick stört oder diese sich wie Dreck darum kümmern...
    Leider übernehmen auch Jugendliche immer weniger Verantwortung und Aufgaben im Verein, wollen aber nach einem BWL Studium sofort Manager werden..
    Verkehrte Welt... und wir stecken mitten drinne
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  3. #3
    Internationale Klasse Avatar von strigletti
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    Die beiden letzten zwei Beiträge von Steffen beinhalten zwei wesentliche Probleme: Zum einen die mangelnde Qualifikation von Trainern und ihre gesellschaftlichen Ursachen und zum anderen was ein Spieler in so einer Situation machen sollte.

    Das erste Problem ist ein tiefgreifendes gesellschaftliches Problem, das sehr tief unsere Gesellschaft durchdringt. Die Wurzel liegt in der Sozialisation des Einzelnen, die darauf beruht, dass man der Einzelperson immer mehr Verantwortung zuschiebt und ihr gleichzeitig von klein auf beibringt, sich der Verantwortung nicht zu stellen. Dieses Paradoxon will ich aber hier nicht weiter verfolgen, da es den Rahmen wohl sprengen dürfte. ("halt die Klappe strigletti, auch wenn es dir schwerfällt!")

    Dem betroffenen Spieler kann man nur raten, sich seine Motive für den Sport und seine Zielsetzung bewusst zu machen und diese mit der vorliegenden Realität zu vergleichen. Entsteht dabei eine unüberbrückbare Diskrepanz, die durch in Kauf nahme von Kompromissen auf absehbare Zeit nicht gelöst werden kann, muss der Spieler einfach handeln, indem er entweder seine Zielsetzung ändert oder die Faktoren beseitigt, die der Zielerreichung im Wege stehen. Da das Verfahren, sich eines Trainers per Kopfschuss zu entledigen in Deutschland weder üblich noch legal anerkannt ist, bleibt demjenigen der seine Zielsetzung aufrecht erhält nur der Weg den Verein zu wechseln. Ein Verfahren, das sich vielseitig bewährt hat, aber ähnlich wie ein medizinisch bewährtes Pharmaprodukt Risiken und Nebenwirkungen haben kann, derer sich man klar sein sollte. Nur ohne jedes Risiko lässt sich kaum eine Zielsetzung realisieren, das dürfte ebenfalls klar sein.
    Geändert von strigletti (29.08.2007 um 14:55 Uhr)
    Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da

    Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!

  4. #4
    Sina
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    Zitat Zitat von strigletti
    Da das Verfahren, sich eines Trainers per Kopfschuss zu entledigen in Deutschalnd weder üblich noch legal anerkannt ist, bleibt demjenigen der seine Zielsetzung aufrecht erhält nurder Weg den Verein zu wechseln.
    *gröhl*

    Zitat Zitat von strigletti
    Ein Verfahren, das sich vielseitig bewährt hat, aber ähnlich wie ein medizinisch bewährtes Pharmaprodukt Risiken und Nebenwirkungen haben kann, derer sich man klar sein sollte. Nur ohne jedes Risiko lässt sich kaum eine Zielsetzung realisieren, das dürfte ebenfalls klar sein.
    Man sollte sich allgemein im Klaren sein, das ein Vereinswechsel, wie schon erwähnt, Risiken mit sich bringt. Meiner Ansicht nach ist dieses Risiko aber immer ein Bestandteil, der dich auf dem Weg zu deinem Ziel begleitet; egal, wie das Ziel lautet.
    Gerade als Torwart hat man sich doch die Position mit dem größten Risiko ausgesucht.

  5. #5
    Torwarttrainer Avatar von zooropa28
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    @übergreifer

    Ich würde gerne was zu deinem TW-Trainer problem sagen. In erster linie würde mich interessieren ob er jemals selbst im tor gestanden hat. Hört sich nämlich eher so an als wäre es nicht so gewesen!
    Wie du selbst sagst, zum glück bist du alt genug um die dinge für dich selbst als richtig oder falsch einzuordnen.
    Vieleicht bin ich wieder einmal zu drastisch in meiner denkensweise, aber ich würde ihn nicht mehr als trainer wollen. Ein TW- Trainer der einem was völlig falsches beibringt, bzw dinge verbietet zu machen sind als solche fehl am platz. Ich möchte mich natürlich nicht zu weit aus dem fenster lehnen. Vielleicht hat er ja noch ein paar gute qualitäten!

    Ich hatte im laufe der jahre schon mit so vielen torhütern zu tun, gute und nicht so gute, aber verboten hab ich einem noch nix. Man sagt allerhöchstens, die dinge, so wie du sie machst, führen dich nicht optimal ans ziel. Aber es muß auch einleuchtend sein warum.

    Vor zwei wochen hat mir ein jugend TW erzählt, das ihm früher von seinem damaligen TW- Trainer verboten wurde zu übergreifen. Und die dazugehörende erklärung warum, da kann ich nur sagen, zieht solche leute aus dem verkehr. Die versauen die jungs schon in dem alter wo sie grundlegende dinge lernen sollten!

  6. #6
    Torwarttalent Avatar von 1er
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    ich würd möglichkeit 2 nehmen

  7. #7
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    Avatar von übergreifer
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    @zoropa28

    Mein Torwart-Trainer ist selbst ein Torwart gewesen, daher genieße ich auch ein ordentliches Training. Er ist nur ein etwas älter und hält an seinem erworbenen "Wissen" einfach fest. Als er noch spielte war diese Vorgehensweise vielleicht beliebt, vermute ich zumindest so. Da ich selbst zu erfahrenen Keepern zähle, ist mir oft eigentlich egal, was mir jemand sagt. Man hat schon selbst für sich herausgefunden, welche Aktionen zum Erfolg führen und womit ich mich selbst aus dem Konzept bringe.

    Im Prinzip habe ich, im Gegensatz zu vielen anderen Keepern aus den unteren Ligen, sogar eine sehr glückliche Position. Unser Trainer redet oft mit mir und hat enorm viel Ahnung vom Torwartspiel, bin manchmal echt erstaunt darüber. Mein Torwart-Trainer dagegen ist halt der Typ, der die sichere Variante bevorzugt. Es ist nicht schlimm, es nervt aber manchmal. Als ein Problem würde ich es auch nicht bezeichnen. Es ist etwas lästig, aber verbieten möchte er mir nichts, würde sowieso nicht gehen. Die Sache ist einfach so, dass ich ihm fachlich deutlich überlegen bin, da sein Wissen recht angestaubt ist. Ich hätte wirklich gerne einen TT, der mir noch mehr beibringen könnte, denn man lernt nie aus, und wir Amateure haben doch einiges zu verbessern, egal wie alt wir sind.

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