ich auch...man sieht ja wie schnell alles vorbei sein kann....Zitat von Meister
ich auch...man sieht ja wie schnell alles vorbei sein kann....Zitat von Meister
2005 - 2006 SG Empfingen
2006 - 2008 TSG Wittershausen
2008 - 2010 SV Eutingen
2010 - ???? TSV Dettingen
R.I.P Spiderkatze
und
R.I.P Robert Enke
Ein tragischer Vorfall, ohne Frage. Mein Beileid an Familie, Freunde und Angehörige.
Aber wie kann es dazu kommen, dass ein Spieler, der topfit ist und in der Vorbereitung jeden medizinischen Check problemlos gemeistert hat, tot umfällt? Ich glaube leider, dass mittlerweile auch im Fußball - wie in fast jedem anderen Leistungssport - teilweise schädliche, aber leistungssteigernde, Substanzen eine Rolle spielen.
Farblegende: Moderator | Privatperson
Ich habs mich fast nicht sagen trauen und ich will jetzt hier auch nicht irgendwelche unnötigen Spekulationen anschüren. Wenn ein Sportler an Herzversagen stirbt, gibt es in der Regel drei Möglichkeiten:
1. ein angeborener, unentdeckter Herzfehler. Es gibt Herzfehler, die kann man mit den besten meizinischen Methoden nicht nachweisen, und die manifestieren sich genau einmal, nämlich beim Tod des Patienten. Tragisch, aber irgendwie auch Pech. Wird immer wieder vorkommen und ist derzeit absolut unvorhersehbar.
2. ein verschleppter Infekt. Kann sowas banales sein wie ein kaputter Zahn, oder ein einfacher Schnupfen. Drum auch hier im Forum immer wieder die Warnung: wer erkältet ist, gehört daheim auf die Couch, aber nicht auf den Fussballplatz. Leider wird das gerade im Profibereich immer wieder missachtet. Wichtig ist eben oft nur die "Spielfähigkeit" des Spielers. Und spielen kann er ja in der Regel. Nur wie lange...?
3. die Einnahme von Dopingmitteln. Bitte glaubt nicht, dass das nur ein Problem des Radsports oder der Leichtathletik ist. Doping gibt es in jedem Sport. Und gerade EPO ist im Fussball recht "beliebt". Bitte glaubt mir, ich hab lang genug mit Sportlern zu tun, ich hab da schon so einiges erlebt (Nur ein kleines Beispiel: bei einem renommierten Seniorenwettkampf in der Leichtathletik wurden Stichproben gemacht, da war ein Grosser Teil der über 60jährigen mit Testosteron gedopt!). Was EPO für Nebenwirkungen hat, dürfte jeder aus der aktuellen Tagespresse wissen. Wer sich näher interessiert, reise nach Spanien und frage Doctor Fuentes. Entschuldigt bitte meinen Sarkasmus, aber es ist schon interessant, dass es sich ausgerechnet um einen spanischen Profi handelt. Mehr möchte ich dazu eigentlich nicht sagen...
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit,
dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel)
in memoriam Robert Enke
Sollte, und dies betone ich ausdrücklich, da es sich um eine reine Spekulation handelt, sollte Doping wirklich die Ursache sein, dann muss dies eigentlich mit Wissen der Mannschaftsärzte stattgefunden haben. Denn, Puerta ist bereits zweimal zuvor ohnmächtig zusammengebrochen und man kann davon ausgehen, dass er daraufhin gründlich durchgecheckt wurde; schliesslich stellt so ein Spieler auch ein enormes Kapital für den Verein dar.
Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da
Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!
Aus der FTD-online:
"....
Mit besseren Gesundheits-Checks hätte das Leben des nur 22 Jahre alt gewordenen Spielers vom FC Sevilla vermutlich gerettet werden können. Puerta litt Zeitungsberichten zufolge an einer angeborenen Krankheit des Herzmuskels, die oftmals unbemerkt voranschreitet. Dieses Leiden äußert sich durch Herzrhythmusstörungen und ist eine häufige Ursache für den plötzlichen Herztod....."
Komplette Meldung:http://www.ftd.de/sport/fussball/new...ta/244166.html
sieht demnach nicht nach Doping aus...hoffentlich bleibt es dabei..
Stell dir vor, du gehst in dich - und keiner ist da
Wer glaubt es reicht, wenn man bis zum Umfallen kämpft irrt sich...kämpfe darum Aufzustehen!!!
Danke Strigletti, das ist ein sehr guter Artikel. Zum Glück ist seinerzeit der Herzfehler bei Gerald Asamoah entdeckt worden, das hat zumindest den DFB ein Stückweit sensibilisiert. Ich bin der Meinung, ein Defibrillator sollte grundsaätzlich an jedem Spielfeld zur Verfügung stehen. Gestern erst ist in England wieder ein Profi mit einem Herzstillstand umgekippt, den haben sie mit dem Defi sofort wieder zurückgeholt. Da zählt echt jede Minute. Anderswo hängen die Teile sogar in den U-Bahn Stationen. Sie kosten nicht die Welt und sind absolut kinderleicht zu bedienen.
Bleibt natürlich trotzdem das Problem Doping und die Sache mit den Infekten. Und ich sags nochmal: mit einem Infekt - welcher Art auch immer - gehört man nicht auf den Fussballplatz!!!
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit,
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in memoriam Robert Enke
stimmt ganz genau.....also bei uns im ort ist auch jemand bei einem Landesliga-Spiel umgekippt unser DRK-Ortsvorstehr hatte Dienst...dann ist der umgekippt der FRKler hatte ein Defibrilator im auto gehabt und hat den dann geholt dann is hubschrauber und das ganze gekommen...leider drei tage später ist er gestorben im krankenhaus....diagnose: der spieler hatte vor dem spiel antibiotika zusich genommnen
der gleiche vorfall eine woche später auf einem anderen sportplatz...genau die selbe geschichte nur da hatte das rote kreuz kein defri dabei....schade eigentlich![]()
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als ich mal badminton gespielt hab im verein und vor der runde musste man im verein ein ärztliches attest vorlegen im spielen zu dürfen.....das fande ich richtig und so sollte es in jeder sportart sein!!!!!!!!!!
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R.I.P Spiderkatze
und
R.I.P Robert Enke
des wegen habe ich am so schon zum capitano gesagt das ich am sa nicht spielen werde auch wen ich nur vorbeugend antipotika nehemen soll wegen ner op. naja sie hat dan gefragt ob ich vor mgegner angst aheb hda habe ich nur noch neuin gesagt den es ghet mir um meine gesund heut den ich will noch was von meinen leben haben. auch wen mein geschreibsel nicht hier richtig hinpast es muste mal losgewerden werden.Zitat von das Tier im Tor
P.S.: sachade das wieder 2 spieler an herz tot gestorben sind
Hm, ich bin auch dafür, daß in jeder sportstätte ein Defibrilator hängt.Zitat von das Tier im Tor
Wichtig aber auch: Man sollte dafür eine Ausbildung macht.
Hat mal einer von Euch geschaut, wann seine letzte erste Hilfe war?
Hat von Euch einer schon mal einen Laien-Defibrilator gesehen und eingesetzt?
Mal zaggisch aus dem Kopp: Herz-Lugen-Wiederbelebung: Wieviel Mal beatmen und dann wieviel mal Herzdruckmassage?
Wer es nicht aus dem Kopf beantworten kann, sollte seinen Lehrgang dringend auffrischen lassen.... Auch wenn man in einer medizinischen Praxis arbeitet: Es ist lebenswichtig!
Ja, Laien-Defibrilatoren sind einfach zu bedienen.Da zählt echt jede Minute. Anderswo hängen die Teile sogar in den U-Bahn Stationen. Sie kosten nicht die Welt und sind absolut kinderleicht zu bedienen.
Doch diese helfen Null bei einem Herzstillstand.
Das kann man nur mit modernen Defibrilatoren machen, also einen Rhythmus erzeugen und dem Herz vorgeben. Aber das ist Ärzten vorbehalten und hat mit dem herkömmlichen Defibrilator nichts zu tun.
Diese Dinger machen nichts anderes wie einen Herzrhythmus anzuzeigen und im Falle eines Kammerflimmerns versuchen, mit einem schwachen Stromstoß das Herz in einen Rhythmus zu zwingen. Schlägt das Fehl, wird meist der Stromstoß erhöht und damit das Herz angehalten. Bewußt und kontrolliert.
Dann wird versucht, es mit Herz-Lungen-Wiederbelebung wieder zum Rhythmus zu animieren, in vielen Fällen erfolgreich.
Ein Laien Defibrilator macht just das gleiche, nur schaut er ganz automatisch: Findet er einen Sinus-Rhythmus, so macht er gar nichts, ausser jemand zu sagen, daß bei Atmenstillstand beatmet werden muß! Er überwacht dann nur den Herzrhythmus. Mehr nicht.
Im Falle eines Herzstillstandes wird kein Stromstoß ausgelöst oder ist auslösbar. Sondern das Gerät gibt klar vor, daß man jetzt mit der HLW beginnen muß, und das so lange, bis der Arzt kommt.
Erst wenn das Gerät ein Herzkammerflimmern entdeckt, wird es den Schock, also den Stromstoß anbieten und auch durchführen. Mit dem Ziel, entweder den Sinus-Rhythmus zu erreichen, oder aber den Herzstillstand herbei zu führen, und damit in die Schleife HLW zu kommen.
Wer es nicht glaubt, und auch denkt, daß diese Sache mit dem Fernsehtypischen "Laden auf 400, Weg vom Tisch.." *zonk* und der Patient hüpft bald von der Liege wahrheit ist, der sollte mal stöbern gehen, insbesondere bei Wikipedia unter dem Begriff Defibrillation
Denn in Serien, da schüttelt jeder Kardiologe den Kopf, wird der Defibrilator, insbesondere bei US Serien, bei einer Asystolie eingesetzt. Asystolie bezeichnet einen Nulldurchlauf auf dem EKG, also keine messbare Herztätigkeit, einen Herzstillstand.
Dann ist eine Defibrilation nicht angezeigt, sondern es wird z.B. ein externer Schrittmacher eingesetzt.
Daher, erwartet bei einem Defibrilator keine Wunder und löst Euch davon, daß beim Herzstillstand der Notarzt kommt, sich die zwei Bügeleisen reichen läßt und dann "Schwester, laden auf 300, alles zurücktreten.." Das wird nicht passieren. Er wird eher andere Dinge versuchen, und darum ist für Euch ein Kurs in Herz-Lungen-Wiederbelebung so wichtig.
Nicht der Defibrilator rettet das Leben, sondern es ist die Herz-Lungen-Wiederbelebung ausgeführt durch einen informierten und gut konditionierten Ersthelfer! (Besser zwei)
Denn auch bei Kammerflimmern ist das Verfahren gut und wirksam, und das Flimmern kann auch der Notarzt nach seinem Eintreffen noch beenden...
Es nutzt also nichts, den Defi zu holen, anzuschließen, den Kerl zu Schocken und dann sagt das Gerät: Herzstillstand, Schock nicht empfohlen. Beginnen Sie mit Herz-Lungen-Wiederbelebung!
Was dann? Die Hände in den Hosensäckel stecken und dann was sagen von wegen, mehr als Defi kann ich nicht machen?
Wacht auf! Jeder kann es.. HLW ausführen und damit, wirklich dem Patienten helfen.... bis der Arzt kommt.
Über den Rest lasse ich mich nicht aus.
Mein Beileid gilt der Familie des Verstorbenen.
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
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