Ich kann mich da Schnapper82 anschließen. Und stellt dir mal eine Frage: Wer soll auf dem Boden liegen und sich vor Schmerzen krümmen? Du oder dein Gegenspieler. Was ist dir lieber? Und zu deiner Frage, ob die Verletzungsgefahr für ihn nicht zunahm durch dein angezogenes Bein. Natürlich nahm sie dadurch erst richtig zu, deine Verletzungsgefahr nahm dagegen deutlich ab.Zitat von Stetti
Dich trifft keine Schuld, denn du muss ja auch selbst schauen wo der Ball ist und wenn der Gegner es nicht tut, dann ist es selbst schuld. Angenommen du ziehst das Knie nicht an, dann bist du der Gelackmeierte. Stellt dir mal vor du fängst den Ball und bist völlig auf den Ball konzentriert. Bei offenem Körper kannst du dir einen deftigen Schlag abholen, da kann viel passieren, und was dann?
Du bist viel zu lieb, man kann es wirklich übertreiben. Ich bin auch ein lieber, hilfsbereiter und zuvorkommender Mensch und achte sehr darauf meine Gegenspieler nicht unnötig zu verletzen, aber an erste Stelle komme ich selbst und die Eroberung des Balles. Die Gesundheit der Gegner kommt weit hinterher. Wenn der Gegner deine Gesundheit durch Unachtsamkeit gefährdet, dann musst du dich wehren und zwar mit allen Mitteln. Er hätte dich auch ohne schlechtes Gewissen umgerannt, dann rennst du ihn eben um.
Lieb sein und fair zu den Gegnern heißt für mich nicht aufzupassen, dass der Gegner sich nicht verletzt, denn dafür ist er auch selbst verantwortlich. Und weißt du was lieb ist? Dem Gegner mit lautem "Torwart-Schrei" zu signalisieren, dass du da bist. Dann kann er vielleicht noch ausweichen. Damit kommt man ihm entgegen, alles andere wie "Knie nicht anziehen" ist grob fahrlässig. Mehr Freundlichkeit und Entgegenkommen schadet nur einem selbst. Ich frage dich daher, ob du "Torwart" gerufen hast, denn das ist alles was du hättest machen können, damit er sich nicht verletzt.




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