Batman Begins
Ohne Worte...denn meine Worte würden den Film nicht korrekt wiedergeben und beschmutzen.
9,5/10
In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !
Reign Over Me
Hatte mir vor einigen Wochen die DVD gekauft, weil ich den Film schon mindestens seit über einem Jahr sehen wollte. Nun bin ich dazu gekommen und bin im Nachhinein ein kleines bisschen enttäuscht, auch wenn das Werk keinesfalls schlecht ist.
Alan Johnson (Don Cheadle) ist erfolgreicher Zahnarzt, verheiratet, hat zwei Töchter und ist schrecklich unzufrieden, denn trotz dieser anscheinenden Bilderbuchidylle hat Alan weder Freunde noch Hobbys oder sonstige Interessen. Doch dann trifft er zufällig auf seinen ehemaligen College-Zimmergenossen Charlie Fineman (Adam Sandler), einen traumatisierten Einzelgänger der seine Familie bei den Anschlägen des 11. Septembers verloren hat. Charlie lebt vom Geld das ihm die Fluggesellschaft als Schmerzensgeld monatlich zahlt und fährt ständig mit einem Motor Scooter durch das nächtliche New York um seinen Schmerz durch Verdrängung zu betäuben.
Reign Over Me ist in vielen Ansätzen ein gut gelungenes Drama, was auf der anderen Seite mit nettem Humor aufwartet. Der Grund warum der Film im Ganzen nicht gut ist, ist der fließende Übergang der beiden Genres. Beispielhaft ist dafür eine Szene wo Charlie einen emotionalen Wutausbruch hat, daran jedoch im gleichen Raum, mit den gleichen Teilnehmern, ein amüsanter Moment gekoppelt ist. Vielleicht wollte der Regisseur so die verwirrte Psyche von Charlie besser darstellen, mich allerdings verwirrt das selber ein wenig. Gut gezeichnet ist dafür die Freundschaft der Protagonisten, die nie klischeehaft, sondern ehrlich und ergreifend porträtiert wird. Ausschlaggebend dafür sind die klar definierten Parallelen. Denn so unterschiedlich die beiden sein mögen, einsam sind beide.
Die Randfiguren sind trotz prominenter Besetzung (Liv Tyler, Jada Pinkett Smith) nicht erwähnenswert, weil langweilig und austauschbar. Lediglich die leicht labile Patientin Donna, gespielt von der hübschen Saffron Burrows überzeugt als Teil des Subplots durch ihre Natürlichkeit.
Im Großen und Ganzen ist Reign Over Me eine reife Geschichte über Freundschaft, Toleranz und der Konfrontation mit der eigenen Vergangenheit, der leider eine dementsprechende Inszenierung fehlt, die durch die guten Schauspieler aber doch ein einigermaßen zufriedenstellendes Endergebnis erlangt.
6/10
Ruhet in Frieden Robert Enke & Spideratze...
Den habe ich auch zu Hause. Na dann bin ich mal gespannt, ob ich deiner Bewertung am Ende zustimmen kann.
Ich habe gerade Slumdog Millionaire endlich einmal sehen können und ich muss sagen, dass er wirklich 10/10 Punkten von mir bekommt. Das vollkommen verdient. Kritiken gibt es über diesen Film reichlich, Meinungen auch und die Story dürfte genauso bekannt sein. Ich ging sehr kritisch an den Film heran und erwartete etwas ganz anderes - auch bezüglich der Geschichte. Aber diese 2 Stunden haben mich einfach - wie drücke ich es am besten aus - umgehauen. Für mich ist es vielleicht kein Film, wie z.b. Batman Begins, den ich jetzt 10.000 mal sehen könnte, aber das erste Mal reicht vollkommen aus, um nach diesem Erlebnis sagen zu können, dass es sicherlich ein Meisterwerk ist - und glaubt mir: Mit dem Wort "Meisterwerk" hantiere ich nicht oft.![]()
Ruhe! Beide.
Ihr seid ja nicht zum Aushalten...
Also Dark Knight: So oft nun auch wieder nicht. Und zwischen 10/10 Punkten und Meisterwerk ist bei mir nochmal ein Unterschied
Und Luke: Ach sei einfach ruhig! xD
Dann haben wir wohl eine grundlegend unterschiedeliche Defintion der Punktangaben. 10/10 stellt für mich das absolute Optimum dar und ist gleichbedeutend mit dem Prädikat "Meisterwerk". Auf die letzten 5 Jahre gesehen würde ich auch nur Collateral, Brokeback Mountain, There Will Be Blood und evt. The Curious Case of Benjamin Button die volle Punktezahl geben, nahe dran waren für mich The Wrestler und Mar Adentro.
Ruhet in Frieden Robert Enke & Spideratze...
Ja, Luke. Komm mal besser zum Thema zurück, denn ich weiß nicht, ob dein Gesicht über und über mit Lippenstift beschmirt immer noch so toll aussieht.
Nun gut. Mit dieser Definition korrigiere ich mich auf 9,5. Trotzdem erachte ich den Film als eine absolut gelungene Inszenierung. Es ist der erste indische Film, der mich wirklich überzeugen kann. Bollywood ist nämlich absolut nicht mein Fall.
Mmh, aber es geht in dem Film um Indien.![]()
Ja, okay. Trotzdem finde ich ihn sehr gut. 9,5 Zähler und Punkt aus.![]()
Ich habe zuletzt folgende Filme auf DVD gesehen:
The International (3.5 von 5)
Lonely Are the Brave (5)
Even Money - Tödlicher Einsatz (3)
Night of the Hunter (3)
The Big Clock (5, ganz grossartiger Film mit Ray Milland und Charles Laughton von 1948)
What Just Happened - Inside Hollywood (4)
Was sagst du speziell zu The International? Den habe ich auch hier zu liegen, hatte allerdings nicht die Gelegenheit ihn zu sehen, bisher.
Ich werde wohl am Sonntag Pelham 123 schauen. Der Trailer hat mich sehr angesprochen!
Farblegende: Moderator | Privatperson
Der hat mir auch sehr gut gefallen! Wenn ich die Zeit (und auch das Geld) dazu finde, dann gehe ich sicherlich den Film sehen.
![]()
Ich fand den Trailer auch klasse. Mal sehen...![]()
Ich war heute Abend mit Kollegen in District 9.
Ich hatte vor ca. einem Monat The Dark Knight nach einem guten Film gefragt, der im September erscheinen würde und 7,50 Euro wert ist.
Er nannte mir diesem Film.
Meine Meinung: Der Anfang war sehr gut aufgebaut, aber an keiner Stelle langweilig. Es war ein guter Aktionfilm mit einer sehr starken Handlung.
Einziger Kritikpunkt: Am Ende fand ich die Aktion doch ein kleines bisschen übertrieben.
Bewertung: 9/10 Punkten.
ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
Danke an alle Beteiligten.
Es gibt nur einen Gott
BELAFARINROD
17 Again - 6/10 Punkten
Mit 17 Again kam in diesem Jahr eine ganz nette Komödie auf den Markt. Ein Film zum Kopf ausschalten und mitlachen. Er ist im Prinzip genauso aufgebaut wie z.B. "Freaky Friday" enthält also eine Vertauschungs-Story.
Der/Die Protagonisten haben mit ihrem Leben große Probleme, erleben ein sehr mysteriöses Ereignis, wachen auf und finden sich entweder in der Rolle des genau Anderen oder in der eigenen Rolle nur Jahre früher oder später wieder. Sie müssen sich nun in den vollkommen anderen Alltag hineinfinden, lernen den anderen zu verstehen und lösen am Ende das Problem, womit sich automatisch die Verwandlung in das alte Selbst kombiniert.
Diese Story spielt von Mark O'Donnell, der damals als 17 jähriger eine Basketball-Karriere aufgab, um mit seiner schwangeren Freundin ein Kind groß zu ziehen. 20 Jahre später hat er noch ein weiteres Kind, seine beiden Schützlinge sind im Moment auf der Highschool und seine Frau will sich gerade scheiden lassen. Er lebt bei seinem durchgeknallten besten Freund und ist selbst im Job (mittelmäßig interessant) sehr unzufrieden. In der Verzweifelung sucht er die alte Highschool und die Turnhalle auf und trifft dort auf einen alten Mann in Hausmeister-Uniform mit Wischmop. Ein kurzes Gespräch, eine Fahrt nach Hause im strömenden Regen, eine Brücke, ein Blick auf die Brüstung wo eben jener Hausmeister steht und einen Schreck des Rettens später, liegt Mark O'Donnell Schlamm verschmiert (er wollte den alten Mann retten) auf dem Gehweg und bemerkt, dass er wieder 17 ist. Nun findet er natürlich heraus, dass es gar keinen Hausmeister gibt, sondern nur eine Hausmeisterin und macht sich auf die Suche nach dem Sinn. Nun wird ihm bewusst, dass er seinen beiden Kindern helfen und wieder zur Highschool gehen muss. Sein Sohn wird klischeehaft von dem gutaussehendsten Jungen aus der Schule (obendrein im Basketballteam) gemobt und seine Tochter geht mit eben jenem Jungen aus. Der sehr gutaussehnde Mädchenschwarm 17-Jahre-Mark mischt sich natürlich ein, was nicht gut gehen kann. Seine eigene Tochter will ihn in einem sehr intensiven Gespräch küssen, seine Frau denkt, dass sie nun auf einen Highschool-Boy steht und küsst diesen direkt vor ihrem Sohn und ihrer Tochter und Marks bester Freund verliebt sich sogar noch in die Direktorin der besagten Highschool. Also kurzum ein Kauderwelsch geschieht, das - wie sollte es anders sein - in einer Katastrophe endet, die nun nach Wiedergutmachung verlangt...
Wie gesagt: Ein Film zum Gehirnausschalten und Lachen. Obendrein mit Szenen gespikt, bei denen man nicht hinsehen kann, weil es so peinlich wird. (also aus positiver Sicht)
Ich schaue gerade Faktor 8, kann zwar noch keine endgültige Bewertung abgeben, sehe aber, dass alle "Flugzeug" Filme, die gleichen Charaktere inne haben... Interessant zu beobachten
Edit:
Faktor 8 2/10
Gut angefangen, schwacher Mittelteil und zum Ende hin wirklich schrecklich... total unkreativ und uninteressant... das Virus mutiert dauernd... Dann sterben wieder Leute... ach... totaler Mist... bin echt enttäuscht![]()
Geändert von Luke (05.10.2009 um 21:08 Uhr)
Wenn jemand "Pelham 123" gesehen hat, wäre ich über eine kurze Bewertung ohne zu viele Infos über die Handlung sehr erfreut!![]()
Pelham 123
Toll besetzter, imposanter Action-Film. Denzel Washington und John Travolta passen perfekt in ihre Rollen und spielen diese sehr überzeugend. Der Film bleibt bis zum Ende spannend, gleitet dann jedoch ein wenig zu sehr ins Hollywood-Klischee ab. Insgesamt fand ich den Film jedoch sehr gut!
9/10
Farblegende: Moderator | Privatperson
Alles klar, danke Pauli - der Film wird angeguckt![]()
Elephant
Der Name erscheint für einen solchen Film äußerst mysteriös. Hierzu zitiere ich einfach mal die Infos aus dem Heft der DVD: "Der Titel des Films ist eine Hommage an den gleichnamigen BBC-Kurzfilm von Alan Clarke aus dem Jahr 1989, in der während des Nordirlandkonflikts scheinbar willkürliche Morde in einem städtischen Umfeld dargestellt werden. Bernard MacLavertys Beschreibung des Nordirlandkonflikts als „Elefant in unserem Wohnzimmer“ – eine Anspielung auf die Verdrängung der tiefliegenden sozialen Probleme in dieser Region – gab beiden Filmen ihre Titel. Van Sant liefert noch eine weitere Erklärung, indem er ihn auf eine buddhistische Parabel über fünf Blinde bezieht, die einen Elefanten untersuchen und dabei zu fünf unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Wer insoweit ausschließlich eine Erklärung für die Gewalt wähle, negiere die übrigen Möglichkeiten."
Ein ganz normaler Tag an einer amerikanischen High-School. Das Leben der einzelnen Schüler nimmt seinen gewöhnlich Verlauf, nichts scheint heute aus dem Rahmen zu fallen, bis die Schüler Eric und Alex sich zu ihrem persönlichen Rachefeldzug entschließen und die Welt förmlich wie ein Kartenhaus in sich zusammen fallen lassen.
Die ruhige Inszenierung von Regisseur Gus Van Sant und seinem visionären Kameramann Harry Savides ist für den ein oder anderen Zuschauer ein undurchsichtige Angelegenheit und könnte zum abschalten bewegen. Doch wer sich auf die kleinen Symboliken und Anspielungen einlässt, der erkennt auch die ganze Kraft hinter diesem höchst experimentellen Filmprojekt, das fast ausschließlich mit Laiendarstellern besetzt und von diesen improvisiert wurde. Hinzu kommen die pseudo-dokumentarischen Kamerafahrten, die immer wieder die Frühlingsfarben durch die langen Korridore der High-School erscheinen lassen und dem Zuschauer so das Gefühl geben, dass alles schöne direkt vor ihren Füssen liegt.
Als besonderes Stilmittel werden Perspektiv- und Zeitwechsel benutzt, wo mit die Sicht von mehreren Schülern klar beleuchtet wird und die Charaktere ein eigenes Profil gewinnen, ohne auch nur einmal einen geistreichen Dialog zu führen. Das ist nämlich die Quintessenz des in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichneten Werks. Nie habe ich derart authentische Szenen in einem Spielfilm erkennen können, nie habe ich mich so mit den jeweiligen Situationen identizifizieren können. Und dieser enorm hohe Echtheitsgrad führt dazu, dass mit voranschreitender Spieldauer das unausweichliche Grauen wie ein Torpedo in den Magen schießt.
Die letzten 15 Minuten, in denen das Hauptaugenmerk auf den Amokläufern liegt, sind so erschütternd und Schonungslos, das es einem die Sprache verschlägt. Das Gesehene ist schier unbegreiflich, wie der ganze Film an sich. Umso besser, dass sich Van Sant in keiner Sekunde damit beschäftigt diese Taten durch etwaige Banalitäten zu erklären, viel mehr deutet er nur Kleinigkeiten an.
Elephant ist 78 Minuten Leben in seiner reinsten, ehrlichsten und kompromisslosesten Form. Ans Herz gelegt ist der Film nur geduldigen Betrachtern, die nicht Abgeneigt sind über das Gesehene nachzudenken.
9/10
Geändert von The Dark Knight-BVB (23.11.2009 um 21:27 Uhr)
Ruhet in Frieden Robert Enke & Spideratze...
Verblendung
Richtig guter und spannender Film, wo man als Zuschauer ein bisschen mitdenken muss um die ganze Handlung zu verstehen.
In dem Film geht es um eine junge Frau, die vor 40 Jahren verschwunden ist. Es wird vermutet, dass sie ermordet wurde, allerdings gibt es dafür keine Beweise.
Der Onkel der Frau bekam von ihr zu jedem Geburtstag ein besonderes Geschenk, welches er auch immer noch nach dem Verschwinden bekommt. Er denkt, dass der Mörder seiner Nichte ihm das Geschenk jedes Jahr schickt. Deshalb beauftragt er einen Journalisten, der endlich Klarheit schaffen soll, aber am Ende kommt alles ganz anders...
9/10
"Das ganze Stadion wird gegen uns sein. Ganz Deutschland wird gegen uns sein. Etwas Schöneres gibt es gar nicht."
Oliver Kahn
Final Destination 4 - 3D
Super Popcorn Kino und immer wieder lustig / interessant auf was für Ideeen die Macher kommen um Leute sterben zu lassen.
Oft ist es etwas arg abgedreht (wobei daran ja auch der Reiz liegt) aber alles in allem ein unterhaltsamer Film mit vielen 'Haha' und 'Oha'-Momenten. EIne tiefgründige Story darf man natürlich nicht erwarten.![]()
7,5 / 10 Punkten (Die 3D-Effekte haben nochmal einen halben Punkt rausgekitzelt - sieht einfach besser aus wenn einem selbst der Stahlbolzen auch in den Kopf schiesst)
edit: Verblendung möchte ich auch noch iwann anschauen, da hat mich der Triler neugierig gemacht - das ist leider oft so, die Trailer sehen sehr oft echt gut aus und im Endeffekt waren es die 5 besten Szenen im FIlm und der Rest ist langweilig - ich hoff das es diesmal nicht so ist.
Prestige
Am Ende des 19. Jahrhunderts werden zwei einst befreundete Zauberer zu Todfeinden und trachten nach dem Leben und den Tricks des jeweils anderen. Zauberer-Film zum Mitdenken!
8/10
Farblegende: Moderator | Privatperson
Vor allem spannend bis zum Ende. Ich liebe Filme, die erst in der Schlusssequenz aufgeklärt werden, so wie es beispielsweise auf bei der SAW-Reihe der Fall ist. Ich habe nicht viel von dem Film erwartet, war deshalb umso überraschter.
Farblegende: Moderator | Privatperson
Dazu habe ich hier auch schonmal was geschrieben. Ich habe den mittlerweile auch auf Englisch zu Hause und von mir hat er 9/10 bekommen, glaube ich.
Mir gefiel auch die Rollenbesetzung sehr gut. Und das Ende... was soll man sagen? Es ist natürlich richtig spannend!
Das tolle an dem Film ist wohl, dass man die ganzen kleinen Hinweise in Sätzen usw. erst richtig in den Zusammenhang bringen kann und beim 2. Mal sehen den bekannten "aha"-Effekt noch stärker erlebt.
Natural Born Killers
In den vergangenen Jahren konnte Oliver Stone nicht mehr an alte Glanzzeiten rankommen, Machwerke wie "Alexander", "World Trade Center" oder "W." floppten sehr, gerade ob der Qualität. Im Jahre 1994 aber hämmerte Stone noch mal ein richtiges Meisterwerk in die Säle. Natural Born Killers ist vielleicht einer der wichtigsten Filme der Neuzeit und darüber hinaus, weil nie so hart mit der Gesellschaft und den Medien ins Gericht gegangen wurde.
Mickey und Mallory Knox (Woody Harreslson &Juliette Lewis) sind das berüchtigtste Ehepaar der USA. Auf ihrer langen Reise hinterlassen sie ein einziges Blutbad, was sie unter den Teilen der Bevölkerung zu regelrechten Stars macht. Medienfutzi Wayne Gale (Robert Downey Jr.) heftet sich sofort an diese Hysterie und Det. Scagnetti (Tom Sizemore) an die Fersen des Killerpaares.
Die Optik des 118-minütigen Roadmovieromancethrillers (weird, ich weiß) ist verwunderlich für einen Oliver Stone Film, allerdings wird dies beim Blick auf die Credits ersichtlich, denn niemand geringeres als Quentin Tarantino schuf die Story für diesen blutigen Cocktail aus Gewalt und berauschenden Bildern. Die Schnitte sind in ihrer Form einzigartig, weil irrsinnig dicht, verstörend und individuell. Kompromisslos werden die Gewaltexzesse uns vor Augen geführt, unterstütz von einem kuriosen Soundtrack des Nine Inch Nails Masterminds Trent Reznor. In einem Sitcom-artigen Stil wird die gestörte Beziehung zwischen Mallory und ihrem Vater gezeigt, was auf der einen Seite irgendwie lustig, am Ende aber nur bitterböse ist. Der spätere Racheakt von Mickey und Mallory ist einer der härtesten Momente des kompletten Films, ohne Blut oder sonstigen „Geschmacksverstärkern“.
Das Beste an Oliver Stones Werk ist allerdings die Aussage. Die Doppelmoral der Medien, der zweifelhafte Ruhm von Serienkiller (wie schon bei Charles Manson oder dem „Night Stalker“ Richard Ramirez), alles wird bis aufs äußerste vorgeführt und hat somit, neben all der Brutalität, eine enorme Schlagkraft. Unser Gewissen wird förmlich malträtiert von den schnell wechselnden Eindrücken.
Eine der weiteren großen Momente ist das Interview von Gale mit Mickey Knox, was Live nach dem Super Bowl ausgestrahlt wird. Jedes Wort was Knox über die Lippen bringt ist so beängstigend Real und bringt unsere Zweifel an der Wahrhaftigkeit des Seins an die Spitze unseres inneren Vulkans, um es mal metaphorisch zu formulieren. Hier kommt auch Woody Harrelsons ganze Klasse als Schauspieler zum Tragen, denn seine Interpretation des Serienkillers ist bei all der Absurdität ein präzisen Abbild unserer dunkelsten Fantasien.
An seiner Seite brillieren auch Juliette Lewis, Downey Jr. und Tom Sizemore als durchtriebener Cop.
Fazit:
Natural Born Killers besticht durch die unkoventionelle Machart, die tollen Mimen, die MTV 90er Ästhetik, sowie durch die für manche nicht erkennbare Aussage. Manche mögen den Film das „Style Over Substance“ Klischee etikettieren, meiner Ansicht nach ist er aber ein wilder, kraftvoller Bilderreigen, der einen in eine verrückte und überzeichnete Welt entführt ohne dabei die Schonungslosigkeit des Lebens zu verdecken.
10/10
Ruhet in Frieden Robert Enke & Spideratze...
Es ist immer unpassend eine Filmbeurteilung unter einer von Dark Knight zu schreiben, da voll Mühe und Kompetenz strotzen. Kompliment von mir.
Aber ich werde trotzdem etwas schreiben.
Pellham 123
Ein gut anzusehender Film.
Denzel Washington hat in seiner Rolle überzeugt und auch John Travolta (kein großer Fan) hat die Rolle des U-Bahnentführers gut gespeilt.
Es war ein spannender Film, den ich schon als sehenswert einstufen möchte.
Ich vergebe 8/10 Punkten
ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
Danke an alle Beteiligten.
Es gibt nur einen Gott
BELAFARINROD
Enron: The Smartest Guys in the Room
Sensationell guter Dokumentationsfilm über den einen Aufsehen erregenden Finanzskandal und die daraus resultierende wohl größte Firmenpleite der Wirtschaftsgeschichte. Obwohl der Film gänzlich ohne Schauspieler auskommt und nur aus Interviews, privatem und geschäftlichem Bildmaterial und Aufnahmen vor Gericht besteht, ist er mehr als packend und dramatisch. Toll inszeniert!
Für Leute mit Wirtschaftsinteresse ein absolutes Muss!
9,5/10
Geändert von Paulianer (19.10.2009 um 22:50 Uhr)
Farblegende: Moderator | Privatperson
Januar:
A Serious Man
Regie: Joel & Ethan Coen (Fargo, No Country For Old Men)
Mit: Michael Stuhlbarg, Fred Melamed
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=tcUTv3LH3ss
Start: 21.01.2010
Meine Prognose: Die abgedrehte Komödie der Coen Brüder sieht mal wieder ganz nach deren Schemata aus. Verrückte, unkonventionelle Handlung mit dem einen oder anderen Twist versehen. Zudem sind die Charaktere in den Coen-Filmen immer sehr ausgereift, das könnte auch hier funktionieren. Wird sicherlich besser als „Burn After Reading“, weil hier nicht durch eine Namen hafte Besetzung Erwartungen geschürt werden die nicht eingehalten werden können. Ich denke der Film wird bei 8/10 landen.
Sherlock Holmes
Regie: Guy Ritchie (Snatch, Lock, Stock and Two Smoking Barrels)
Mit: Robert Downey Jr., Jude Law, Mark Strong
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=hz3ov2-2NSM
Start: 28.01.2010
Meine Prognose: Meine Hoffnungen auf eine düstere Verfilmung der Literatur-Legende Sherlock Holmes wurden durch den Trailer zunichte gemacht, doch Guy Ritchies Version dürfte ein unterhaltsames Erlebnis ohne großen Anspruch werden, was auch ok ist. Die Besetzung der Hauptdarsteller ist gut getroffen. Das Resultat wird sich wohl bei etwa 7/10 eintrudeln.
Februar:
Up in the Air
Regie: Jason Reitman (Thank You For Smoking, Juno)
Mit: George Clooney
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=wEZyQgL9pIk
Start: 04.02.2010
Meine Prognose: Dieser kurze Trailer, der wenig über die Story aussagt, erzeugt bei mir jedes Mal eine richtige Gänsehaut. Es wird wohl auf eine One Man Show von Clooney hinauslaufen und auch im Oscarrennen scheint er einer der frühen Anwärter zu sein. Die ersten Reviews von etwaigen Filmfestivlas sind durchweg positiv, was hoffen lässt ein starkes Drama zu sehen. 8-9/10 kann Up in the Air bestimmt erreichen.
Shutter Island
Regie: Martin Scorsese (Goodfellas, Casino, Departed)
Mit: Leonardo DiCaprio, Mark Ruffalo, Ben Kingsley
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=HYVrHkYoY80
Start: 25.02.2010
Meine Prognose: Scorsese/DiCaprio, dass ist das Hollywood-Traumpaar des 21.Jahrhunderts, wo selbst Tim Burton und Johnny Depp gegen blass aussehen. Schon in Aviator, Departed und Gangs of New York stand DiCaprio für Meisterregisseur Martin Scorsese vor der Kamera und heimste immer viel Lob ein. Dem Trailer nach zu urteilen wird Shutter Island ein vertrackter, intensiver Psycho-Thriller in bester Hitchcock-Manier. 8/10 wird er erreichen, denke ich.
The Book of Eli
Regie: Albert Hughes (From Hell)
Mit: Denzel Washington, Gary Oldman
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=fHcWYoGj0JU
Start: 25.02.2010
Meine Prognose: Der Endzeit Thriller könnte aufgrund der brillanten Optik, der spannenden Story und nicht zuletzt der wuchtigen und coolen Action zu einem der frühen Highlights des Jahres 2010 avancieren. Und mit Denzel Washington als Prota –und Gary Oldman als Antagonisten kann man auch überhaupt nichts falsch machen. 7,5/10 dürfte realistisch sein.
März:
The Men Who Stare At Goats
Regie: Grant Heslov
Mit: George Clooney, Ewan McGregor, Kevin Spacey, Jeff Bridges
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=SreufFevUSw
Start: 04.03.2010
Meine Prognose: Der Trailer ist einer der lustigsten die ich in den letzten Jahren gesehen habe. Alleine Ewan “Obi Wan“ McGregor mit einen selbsternannten „Jedi Warrior“ zu konfrontieren ist ganz großes Kino. Garniert mit den herausragenden Jeff Bridges und Kevin Spacey muss dieser Film einfach ein Krach werden, alles andere wäre überraschend. Könnte 8/10, wenn nicht mehr erreichen.
Mai:
Iron Man 2
Regie: Jon Favreau
Mit: Robert Downey Jr., Don Cheadle, Mickey Rourke, Scarlett Johansson, Sam Rockwell
Trailer: -
Start: 06.05.2010
Meine Prognose: Habe im Internet bereits abgefilmtes Material sehen können und es sah vielversprechend aus. Der bereits gut besetzte Cast erhält durch Mickey Rourke, Scarlett Johansson und Sam Rockwell noch mal hervorragende Verstärkung, Don Cheadle ersetzt den abgewanderten Terrence Howard als Tony Starks Kumpel Rhodey. Könnte durch Rourke als Gegenspieler „Whiplash“ den Vorgänger toppen, wird aber nicht leicht. 7/10 wäre aber zufriedenstellend.
Robin Hood
Regie: Ridley Scott (Blade Runner, Alien)
Mit: Russel Crowe, Cate Blanchett
Trailer: http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=61633
Start: 13.05.2010
Meine Prognose: Bisher ist nicht allzu viel über die neue Verfilmung dieses Klassikers bekannt, bis auf den Stil, der weitaus düsterer und erster sein soll als die eher humorvolle Interpretation mit Kevin Costner in der Hauptrolle. Ridley Scotts Filme sind in den letzten Jahren sehr schwer ein zu schätzen, er hat sich wahrlich zu einem „Hit and Miss“ Regisseur entwickelt. Konnte er mit American Gangster noch alte Stärke erkennen lassen, so war Body of Lies eher durchschnittlich. Also ist meine Prognose sehr unsicher. Robin Hood könnte 5/10, aber auch 8-9/10 erreichen, schwer zu sagen.
Juli:
Prince of Persia: The Sands of Time
Regie Mike Newell (Donnie Brasco)
Mit: Jake Gyllenhaal, Ben Kingsley, Gemma Arterton
Trailer: -
Start: 29.07.2010
Meine Prognose: Die Besetzung schien auf den ersten Blick ein wenig ungewöhnlich, gerade Jake Gyllenhaal als persischer Prinz. Die ersten Bilder deuten aber anders, es scheint zu passen. Gemma Arterton, bekannt aus Ein Quantum Trost, ist eine Augenweide, was bei heutigen Produktionen ja immer wichtiger wird (siehe Megan Fox in Transformers, die alleine durch ihre Anwesenheit einige, vorzugweise männliche Zuschauer in die Kinos locken konnte). Dieses Spektakel wird einer der Sommer-Blockbuster, aber mehr als 6-710 sind beinahe utopisch.
August:
Inception
Regie: Christopher Nolan (The Dark Knight, Memento)
Mit: Leonardo DiCaprio, Ellen Page, Joseph Gordon-Levitt, Marion Cotillard
Teaser: http://www.youtube.com/watch?v=_5VDKVqvo8M
Start: 19.08.2010
Meine Prognose: Christopher Nolan ist mit gerade einmal 39 Jahren einer der erfolgreichsten lebenden Regisseure, und dass alleine wegen The Dark Knight. Das Sequel zu Batman Begins hat weltweit etwa eine Milliarde Dollar eingespielt, was Nolan Tür und Tor für weitere und größere Produktionen geöffnet hat. Sein neuster Streich, Inception, ist mit einem Budget von 200 Millionen Dollar sein bisher teuerster Film, was Fragen zum Gebrauch dieses Geldes aufwirft. Nun ja, bisher ist wenig über die Story bekannt, außer, dass sie in der „Architektur des Verstandes spielt“. Im Teaser könnte man daraus schließen, dass der Hauptcharakter (Leonardo DiCaprio) unter Wahnvorstellungen leidet. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen was Nolan aus dem ganzen herausholt, ja gar euphorisch, denn kein Film des Briten hat mich bisher enttäuscht. Neben dem Batman Werken, waren vor allem Memento, Following und The Prestige die Filme die seinen Stil ausmachten. Ob Inception ähnlich vertrackt sein wird, wird sich im August des nächsten Jahres zeigen. Der Film wird mindestens 8/10 bekommen, alles andere würde mich in meinen Grundfesten erschüttern.
Dezember:
The Green Hornet
Regie: Michel Gondry (Eternal Sunshine of The Spotless Mind, The Science Of Sleep)
Mit: Seth Rogen, Christoph Waltz, Cameron Diaz
Trailer: -
Start: 16.12.2010
Meine Prognose: Viel kann ich zu dem Projekt bisher nicht sagen, nur das Michel Gondry ein Meister seinen Fachs ist und wissen wird was zu tun ist. Eine Prognose möchte ich deshalb nicht abgeben.
Starttermin noch nicht bekannt:
The Fighter
Regie: David O. Russel (Three Kings)
Mit: Mark Wahlberg, Christian Bale
Trailer: -
Start: Noch nicht bekannt
Meine Prognose: Auch hier gibt’s nicht viel zu sagen. Die Bilder von Christian Bale (http://www.ramasscreen.com/wp-conten...he-Fighter.JPG) sind wieder einmal richtig erschreckend, was auf eine intensive Vorstellung seinerseits wie schon in The Machinist und Rescue Dawn hoffen lässt.
Geändert von The Dark Knight-BVB (15.12.2009 um 16:01 Uhr)
Ruhet in Frieden Robert Enke & Spideratze...
Danke für die Mühe, Fynn!
Also der Trailer von Sherlock Holmes hat mich ziemlich enttäuscht. Es gibt eben literarische Figuren, die sollte man in ihren Büchern lassen und nicht auf der Leinwand anketten.
Mir graut es vor der Besetzung von Sherlock Holmes und den ersten Szenen. Es ist für mich schon fast eine Beleidigung an den Charakter, den Sir Arthur Conan Doyle damals erschuf.
Erst einmal, Hut ab Mr. Dark Knight für diese Mühe und diese exquisiete Auswahl an anstehenden Filmen.
Jetzt zu den Filmen die ich auf jedenfall (ebenfalls) sehen werde und von denen ich mir am meisten erhoffe:
A Serious Man
Ja, die Coen-Brüder sind schon ein paar ganz besonders schräge Vögel. Der Film scheint wieder genau dem zu entsprechen, so dass ich eine abgefahrene und äußerst unkonventionelle Komödie erwarte.
Sherlock Holmes
Der vielleicht berühmteste Detektiv der Welt kombiniert mit einer meiner absoluten Lieblingsregisseure, Das, meine Freunde, muss gut werden. Der Trailer hat meine Vorfreude nur noch verstärkt.
Up in the Air
Also bei diesem Film erstaunt meine Vorfreude mich selbst. Ich war einfach von Anfang an fasziniert von der Story und werde demnächst auch das Buch, auf dem der Film basiert, lesen. Mal schauen ob nach dem lesen des Buches meine Vorfreude weiter Up in the Air geht oder eher getrübt wird.
Shutter Island
Die Story scheint sehr gut zu sein. Zudem sind Meister am Werk. Ich habe keinerlei bedenken, dass der gut wird. Allerdings bin ich noch nicht ganz so gespannt auf den Film. Eventuell kommt das ja noch.
The Book of Eli
Was ist cooler als Denzel Washington? Richtig, Denzel Washington mit einer Sonnenbrille. Auf diesen Endzeit-Streifen freue ich mich ganz besonders.
(PS: Der Link zum Trailer funktioniert nicht.)
The Men Who Stare At Goats
Dieser Film sieht aus, als könne er der große Angriff 2010 auf die Lachmuskeln werden. Wie im Trailer so schön gesagt wird: Diese Story ist zu verrückt, als dass man sie sich ausdenken könnte.
Inception
Um eine Garantie zu geben, dass ein Film gut wird, muss man eigentlich nur zwei Wörter bzw. einen Namen nennen: Christopher Nolan.
Ich prognostiziere einfach mal im Stile eines Mentalisten, dass dieser Streifen 10/10 Punkte verdienen wird.
Robin Hood
Zu guter letzt Robin Hood. Ich knüpfe einfach mal keine Erwartungen an den Film. Wenn der Film düsterer als der/die Vorgänger werden soll, trägt Robin Hood ja vielleicht ein dunkelgrünes Gewand. Wer weiß?
Geändert von jdk (23.10.2009 um 19:53 Uhr)
LEGENDARY
Ach, so viel Arbeit war das gar nicht, trotzdem danke.
2010 könnte wieder ein gutes Kinojahr werden, auch wenn die angeblichen Oscaranwärter Precious, A Single Man oder An Education allem Anschein nach nicht ganz meinen Geschmack treffen. Hoffentlich erscheint hier auch Big Fan, ein Drama mit Patton Oswalt (King of Queens), hat gute Kritiken auf dem Sundance Festival bekommen.
Ruhet in Frieden Robert Enke & Spideratze...
Richy Guitar
Hatte mir vor kurzem noch mal Richy Guitar angesehen.
Für die es nicht wissen, hierbei handelt es sich um den Film von den Ärzten von 1984.
Irgendwie hat der Film mich überhaupt nicht umgehauen.
Er war absolut nichts Besonderes und eigentlich wenn überhaupt nur für Fans der bästen Band der Welt geeignet.
Heute betrachten Farin und Bela den Fim selbst als Jugendsünde.
Wie Farin heute selber zugibt, war seine schauspielerische Leistung damals grauenhaft.
Diese Leistung wirde natürluich (von wem sonst) nur von Sahnie unterboten, der weder schauspielerisch nooch überhaupt musikalisch generell überzeugen konnte.
Bela war da noch der Bessere. Bela.B ist heutzutage bekanntlich auch ein anerkannter Schauspieler, der in mehrenen Filmen bereits mitspielte.
Fazit: so eben noch 3/10 Punkten
Geändert von Bela.B (31.10.2009 um 23:57 Uhr)
ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
Danke an alle Beteiligten.
Es gibt nur einen Gott
BELAFARINROD
Die Päpstin
Eine insgesamt sehr gelungene Buchverfilmung, deren einziger Schwachpunkt die in meinen Augen etwas unglückliche Besetzung der Hauptrolle ist. Es ist sicherlich nicht einfach, eine Schauspielerin zu finden, die glaubwürdig einen Mann verkörpern kann, mit Johanna Wokalek ist es jedoch nur bedingt gelungen. Dennoch bin ich - als jemand, der das Buch toll fand - zufrieden aus dem Kino gegangen. Es gibt keine Längen und alle wichtigen Szenen aus dem Buch wurden umgesetzt.
8/10
Farblegende: Moderator | Privatperson
Scream
Wie viele seichte, vorhersehbare Tennie-Slasher haben wir seit den späten 90ern ertragen müssen? Sie alle waren meist eine Kopie des selbstironischen Albtraums Scream, den Altmeister Wes Craven zu einem der einfallsreichsten und originellsten Horrorfilme der Neuzeit machte.
Ein Jahr nachdem Sidney (Neve Campbell) die grausame Ermordung ihrer Mutter mit ansehen muss, schlägt ein Serienkiller in der beschaulichen Vorstadtidylle Woodsboro zu und tötet einen Menschen nach dem anderen. Umzingelt von TV-Reporter merkt die junge Schülerin, dass der Killer es auch auf sie abgesehen hat.
Das dieser Film das Horrorgenre revolutioniert hat, steht außer Frage. Nie zuvor thematisierte man die teilweise arg störenden Klischees, die auch auf Wes Cravens frühere Werke, wie z. B. die "Nightmare on Elm Street" Reihe, zurückfallen, ohne das Genre lächerlich zu machen. Denn trotz der humorvollen Anspielungen hat Scream ernste Schockeffekte und stellt das Grauen schonungslos, aber auch kritisch dar. Der Film funktioniert damals, weil er den Zeitgeist traf. Heute trifft er diesen noch mehr, so viel sinnlose Gewalt es jeden Tag gibt. Die Charaktere sind bewusst schablonenhaft und überzeichnet dargestellt. Da gibt es die intelligente, jungfräuliche Hauptfigur, die knallharte, sensationsgeile TV-Reporterin, der schüchterne Cop usw. Das überzogene Ende passt ganz gut in dieses Schema, auch wenn es bisweilen ein wenig schnell zu Ende geht.
Scream ist ein raffiniertes Gruselstück das in Sachen Tennie-Slashern noch lange unantastbar bleiben wird.
8/10
Geändert von The Dark Knight-BVB (08.11.2009 um 12:21 Uhr)
Ruhet in Frieden Robert Enke & Spideratze...
All inclusive
Bin sowas von positiv überrascht.
Einfach zum Totlachen und nicht mal überalbern, was soll man sagen?
9 Punkte!
ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
Danke an alle Beteiligten.
Es gibt nur einen Gott
BELAFARINROD
Ich gucke dieses Jahr wahrscheinlich noch Zombieland, Paranormal Activity und Avatar im Kino, womit ich die 20er Marke auch endlich überschritten hätte.![]()
Ruhet in Frieden Robert Enke & Spideratze...
Ich schaue heute Abend "96 Hours" ("Taken") mit meiner neuen Surround-AnlageDer nächste Kinofilm, den ich mir anschaue, wird "2012" sein.
Farblegende: Moderator | Privatperson
Paul Blart: Mall Cop (hier: "Der Kaufhaus-Cop")
Im Vorfeld hatte ich befürchtet der Film würde zuuu kindisch und albern werden, doch ich denke es ist eine recht gelungene Homage an Actionfilme der 80er wie "Die Hard" geworden. Kevin James Rolle ist zwar nur eine weitere Projektion von Doug Heffernan, doch setzt er diese wie immer gekonnt humorvoll um. Der Rest ist harmloses Beiwerk, doch für einen lauen Abend reicht das allemal.
5/10
JCVD
Jean Claude Van Damme spielt in diesem eigenwilligen Werk sich selbst. Aus verschiedenen Perspektiven wird dort auf sein Leben zurück geblickt, selbstironisch aber auch nachdenklich. Interessant wird es, als er in einen Banküberfall verwickelt wird und dies zu einem großen Medienspektakel aufgeblasen wird. Vorallem ab dann lernen wir "The Muscles from Brussels" mal von einer anderen Seite kennen und lässt in dem belgischen Actionstar ungeahntes Schauspieltalent aufblitzen, wobei besonders eine mehrere Minuten weilende Rede von ihm verblüffende Reaktionen hinterlässt.
Leider fehlt diesem Film der letzte "Punch", doch man kann datieren, dass es Van Dammes wohl bester Film, defintiv aber seine bester individuelle Leistung ist.
6/10
Geändert von The Dark Knight-BVB (09.11.2009 um 20:51 Uhr)
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