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Zombieland

Ein Virus ist ausgebrochen, die USA verseucht, es wimmelt nur so vor Zombies. Einer der wenigen Überlebenden ist der pedantische Loser Columbus (Jesse Eisenberg), der durch die strikte Einhaltung seiner selbstauferlegten "Überlebens-Regeln" dem Tod bzw. der Mutation zum Zombie entgehen kann. Auf seiner Reise trifft er den durchgeknallten Tallahassee (Woody "fuckin" Harrelson) und auch die Geschwister Wichita (bildhübsch: Emma Stone) und Little Rock ("Little Miss Sunshine"- Star Abigail Breslin) und kämpft sich mit ihnen durch allerlei abgefahrene Situationen.

Der Einstieg in den Film ist gleich wunderbar komisch und aufsehenerregend, sodass man gleich voll mit dabei ist bei diesem irrwitzigen Erlebnis. Das Erzähltempo ist ideal, es gibt keine Längen und die Liebe fürs Detail (speziell die Gore-Szenen) ist bemerkenswert. Die Schauspieler, insbesondere Eisenberg und Harrelson, spielen hervorragend und haben ein fantastisches Gag-Timing. Auch der Gastauftritt eines alten Bekannten, den Namen will ich nicht verraten, ist ganz große Comedy, was die unglaublich ausgelassenen Reaktionen des Publikums (97 % Männer) belegen.

Hier und da wird dann wieder auf Hollywood-Standartware gemacht und ist ein bisschen zu Tennie-Like. Die kleine Love-Story hätte man ein bisschen einschränken können und dafür noch mehr auf die Tube drücken können. Der gute Showdown entschädigt dafür aber und das Ende ist in Ordnung.

Zombieland ist eine der Komödien des Jahres, doch zartbesaitete Menschen sollten vor den deftigen Blutspritzern (und das ist weit untertrieben) gewarnt sein. Schwer vorstellbar das die geplante Fortsetzung da mithalten kann.

8/10
So, dann möchte ich mal meine Version zum Besten geben (war mit TDK-BVB im Kino).

Zombieland

BSE ist zu einem Zombie-Virus mutiert, die Menschheit (naja oder zumindest die U.S.A) ist (bzw. sind) längst von diesen ungeselligen Untoten übersäht, Welcome to Zombieland.
Columbus ist einer der wenigen Überlebenden. Er (ein typischer, World of Warcraft spielender Nerd) hofft mit Hilfe einer Liste von Regeln (wie z.B. Regel Nr.17: Spiel nicht den Helden) die Zombie-Invasion überleben zu können. Auf seinem Weg nach Columbus (daher sein Name) trifft er auf Tallahassee (großartig: Woody Harrelson), der es sich zum Hobby gemacht hat, die Zombies auf sehr originelle Art und Weise zur Strecke zu bringen ("Meine Mutter hat immer gesagt "In irgendwas bist du irgendwann gut".. ich glaube nicht, dass sie da an Zombie-killen gedacht hat"), Wichita (oh yeah, verdammt heiß... heiß, heiß, heiß, heiß: Emma Stone ...heiß) und ihre kleine kleine Schwester Little Rock. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zu einem Vergnügungspark, der angeblich von den Zombies verschont geblieben sein soll.

Schon für der/die/das Intro ließ sich Ruben Fleischer etwas ganz besonderes für sein Erstlingswerk einfallen, indem er einige von Columbus' Regeln anhand von Beispielen in Super-Slomo uns näher bringt. Was anschließend folgt ist eine verrückte, kranke und irrwitzige Roadtour, bei der Allerhand passiert. Die Gags folgen Schlag auf Schlag (wobei das manchmal wortwörtlich genommen wird).
Unterlegt mit sehr guter, sehr passender und antreibender Rockmusik (der Film startet ganz besinnlich mit Metallicas "For Wohm the Bell Tolls") ist dieser Film vom Startschuss an rasant und nicht zu bremsen.
Die kleine Love-Story nimmt nicht zuviel Platz an, im Gegenteil, sie ermöglicht sogar noch weitere witzige Szenen.

Jetzt das Negative: Das Popcorn hätte besser sein können.

Und um die Spannung weiter in die Höhe steigen zu lassen, hier ein Tipp zum Gastauftritt: Der Tipp lautet: Ghostbusters.
Insgesamt ist meiner Meinung nach Zombieland nicht nur der witzigste, sondern auch der beste Film des Jahres 2009.
Geht ins Kino und schaut euch diesen Film an, aber beachtet dabei Columbus' Regel Nr.4: Anschnallen nicht vergessen!

10/10 Pkt.