Das Kabinett des Dr. Parnassus
Schade, schade. Sicherlich wieder ein Film, an dem sich die Geister scheiden, aber ich kann wohl zumindest für die Besucher der von mir besuchten Vorstellung sprechen: Ein ganz, ganz trauriger Abgang für Heath Ledger.
Aber von vorne: Die Story des Films lässt sich eigentlich nicht in Worte fassen, so abgedreht und unsinnig ist sie. Das Grundgerüst bilden ein mehrere tausend Jahre alter Mann und der Teufel. Beide haben einen Pakt geschlossen, zuerst ging es um die Unsterblichkeit des Mannes und danach um die Umkehrung dieser Eigenschaft. Zusammen mit seiner Tochter, einem Kleinwüchsigen und einem Jungen geht er mit seinem Kabinett, einem Jahrmarktwagen, auf Reise und bietet den Kunden eine Reise in eine Traumwelt an. Warum? Das weiß eigentlich niemand so recht. Nach einem völlig missglücktem Beginn hatte ich als Heath Ledger auftauchte zumindest für einige Sekunden die Hoffnung, dass sich der Film doch noch zum Guten wenden könnte. Doch meine Hoffnung war nicht berechtigt: Der Film wurde immer bunter, unsinniger, unlogischer und lächerlicher. Ein bildgewaltiger Film voller Schwachsinn. Verstehen zwecklos. Wie schon gesagt: Ein trauriger Abgang für Heath Ledger, der in "seiner" letzten Szene von Colin Farell gespielt und gehängt wird. Sehenswert an diesem Film ist lediglich die bildhübsche Lily Cole.
3/10