Terminator Salvation
Die umhergehenden und sehr durchwachsenden Kritiken im Vorfeld haben zum Teil durchaus ihre Daseinsberechtigung. So schlimm sind die Fehler des vierten Teils aber nun auch wieder nicht. Klar sind die Charaktere nicht alle gut geschrieben (insbesondere John Connor) und das ein oder andere Logikloch ist vorhanden, aber trotz alle dem bietet Temrinator Salvation grandiose Action, die die der Vorgänger manchmal so gar sehr alt aussehen lässt. Zudem hat man mit Kyle Reese, Blair Williams und Marcus Wright 3 unglaublich sympathische Charaktere. Letzterer agiert herausragend, seinem Spiel kann man sich kaum entziehen. Schon die Eröffnungsszene fesselt durch Worthingtons enorme Präsenz und lässt auf einen guten Fortgang verhoffen, was allerdings nicht immer gelingt. Zu wenig Raum für John Connor, Christian Bale kann sein Talent gar nicht entfalten und grummelt und brüllt eigentlich die ganze Zeit nur. Das muss sich bei einer Fortsetzung auf jeden Fall ändern, das Problem dürfte dabei aber McG heißen. Der Regisseur, der ansonsten Filme wie "3 Engel für Charlie" verbrochen hat, ist ganz klar ein Mann für die Action. Wenn er allerdings im Falle eines weiteren Films von Anfang an fähige Drebuchautoren wie Jonathan Nolan (hat das Skript nur bearbeitet) am Start hat, dann bin ich mir sicher, dass man ein besseres Werk auf die Leinwände bringen kann.
Im Großen und Ganzen hat mich Terminator Salvation aber hervorragend unterhalten und ich bin gespannt wie die ganze Geschichte rund um John Connor, Kyle Reese usw. weitergeht.
7,5/10