Brüno

Anarchisch, lustig, übertrieben, unwirklich. Es gibt einige Attribute mit denen man Cohens zweite Mockumenatary beschreiben könnte, aber in erster Linie ist Brüno eine bitterböse Abrechnung mit dem perfiden Zeitgeist unser Generation. Ein überaus amüsanter Blick auf die Gesellschaft, auf uns. Wer allerdings nur wegen der aberwiztigen Ekel-Szenen den weg ins Kino findet, der wird auch auf seine Kosten kommen. Denn davon gibt es viele.

Das wiederum ist ein kleiner Knackpunkt des Films. Es ist teilweise einfach zu viel Ekel und zu wenig Interviews, die große Stärke von Sacha Baron Cohen.

Trotzdem bin ich gut gelaunt aus dem Kinosaal gegangen, was jdk sicherlich bestätigen kann.

Dafür, dass Brüno nicht ganz an Borat rankommt (er ist aber nah dran), gibts von mir

7,5/10 Dildos