Ja, Public Enemies.![]()
Ja, Public Enemies.![]()
Also zu Public Enemies bleibt zu sagen: Für eine Bewertung habe ich den Film noch nicht ausgesehen. Da würde ich lieber noch warten. Es ist eben ein düsterer Katz & Maus-Film, in dem Jonny Depp den sympatischen, dunklen, überlegenen Ganoven und Christian Bale den ambitionierten Detektiv spielt. Es wird viel geschossen und geschrien - meine Lautstärkeregler fanden es nicht toll.
Leider hinkt die Qualität bei meinem Film ein wenig, deswegen wird die Bewertung etwas schwerer, aber bisher (3/4 des Films) finde ich ihn ganz gut.
So Freunde, ich habe mir jetzt 3 Filme auf dem Fantasy Filmfest in Hamburg angesehen. Angefangen am Samstag mit dem Biopic "Bronson" konnte ich mir gestern Abend "Moon" und den eurerseits heißerwarteten "District 9" zu Gemüte führen. Kein Film hat enttäuscht und ich bin mit einem Grinsen aus dem Kino gekommen, was bei mir eher unüblich ist (Schei.ß Quotenpessimist^^). Ein ausführliches Review zu "Bronson" kommt heute noch, bei den anderen muss ich noch schauen.
Ruhet in Frieden Robert Enke & Spideratze...
Ich gehe heute zu G.I. Joe oder Horst Schlemmer. Werde dann berichten.![]()
Also meine Freundinnen haben mich zu G.I. Joe gezerrt. Auf diesen Film bin ich sowieso erstmal nur wegen dem Schauspieler der Hauptrolle (Step up 1&2) aufmerksam geworden. Auch Dennis Quaid hat eine Nebenrolle übernommen.
Der Film ist ein typisches Action-Movie, vollgepumpt mit Spezialeffekten, Explosionen, Schuss- und Kampfszenen noch und nöcher. Der Anfang ist noch relativ spannend, aber zum Ende hin verliert der Film rapide an Niveau. Schließlich konnten wir uns nur noch über die peinlichen Dialoge und den typischen, amerikanischen Heroismus amüsieren. Es wird einen zweiten Teil geben, da die Story einen Kliffhänger hat.
Ich gebe dem Film mal 6/10 Punkten, da mir die Spezialeffekte an manchen Stellen wirklich sehr gut gefallen haben und man sich am Ende wirklich nur noch amüsieren konnte.![]()
Bereits um 22.50 Uhr kam ich am Cinemaxx Dammtor an, um möglichst gute Plätze zu bekommen (frei Platzwahl). Nach ein paar Game Trailern, die optimal auf das nerdige Publikum zugeschnitten waren, ging es auch los:
Bronson
Die Story handelt vom wohl brutalsten und gefährlichsten Gefängnis Insassen in der Geschichte von Großbritannien: Charles Bronson. Michael Peterson, so sein bürgerlicher Name, benannte sich nach dem Filmstar, um auch außerhalb des Knasts zu einer Legende zu werden.
Der ganze Film ist eigentlich ein surrealer Trip, der bei weitem nicht so verstörend ist wie der Trailer vermuten lässt. Es gibt enorm viele ruhige Momente, die oft einen humorvollen Unterton haben. Ob der Film jetzt allerdings eine Satire, ein Thriller, ein Drama oder sonst was ist, dass bleibt über die komplette Spielzeit ein Mysterium. Wenn Bronson mit seiner dreckigen Lache zum Publikum spricht, dann grinst man vor sich hin. Wenn er Gefängnis-Wärter verprügelt, weiß man nicht so recht wie man reagieren soll.
Zu diesen Irritationen kommt die musikalische Untermalung in Form von klassischer Musik und elektronisch anmutenden Klängen hinzu, was die Absurdität abrundet sozusagen. Gerade im Abspann passt die elektronische Musik dann sehr gut und verleitet einen doch ein wenig länger sitzen zu bleiben (was ich sowieso meistens tue).
Die intensivsten Momente erleben wir in den Szenen in der Psychiatrie, welche die komplette Bandbreite an Reaktionen vorrufen. Selten war ich so zwiegespalten zwischen lachen und entsetzten. Und wenn dann auch noch "It's a Sin" von den Pet Shop Boys einsetzt, bekommt der Film den allerletzten Drive ins Verrückte.
Die angesprochenen ruhigen Szenen sind leider äußerst langatmig und versprühen nur teilweise den Charme des Rests. Was mir auch gefehlt hat, ist die angeblich so stark ausgeprägte poetische Ader von Charles Bronson. Der Mann hat ja etliche Bücher über Poesie verfasst, was in dem ca. 100 Minütigen Biopic nicht erwähnt wird, ausser seine künstlerischen Fähigkeiten als Zeichner.
Schauspielerisch ist der Film zum größten Teil auf Tom Hardy gemünzt, der mit einer Präzision und Hingabe spielt, die unter die Haut geht. Die Aufopferung für die Rolle ist deutlich sichtbar, legte Hardy doch einige Kilos an Muskelmasse zu, um dem echten Charles Bronson rein äußerlich beängstigend nahe zu kommen.
Alles in allem ein rabiater, unterhaltsamer Film, der jedoch zu keiner Zeit wirklich zu durchdringen ist. Ganz im Zeichen des Hauptakteurs ist man hin und her gerissen, aber einen Sinn hinter dem Ganzen erkennt man nicht. Dies war auch sicherlich nicht die Intention des Regisseurs, sondern pure Absicht, was aber verhindert, dass "Bronson" zu einem noch stärkeren und intensiveren Machwerk wird.
7,5/10
Es folgen noch Reviews zu Moon und District 9.
Ruhet in Frieden Robert Enke & Spideratze...
Eigentlich heißt der Film ja: Step up 2 - The Streets, aber er wird immer so geschrieben.
Er handelt von einem Mädchen, Andie West, die bei einem illegalen Tanzbattle auf der Straße, der jedes Jahr stattfindet - The Streets - ihre Liebe zum Tanzen entdeckt. Ihre Mum unterstützte sie dabei, starb jedoch schon früh in Andies Kindheit. Sie wird von der besten Freundin ihrer Mutter Sarah aufgenommen und gerät an eine Dancecrew namens "410", die zu ihrer Familie wird. Mit denen rutscht sie immer mehr ab. Schule und Familie werden zweitrangig. Sie trainieren das Jahr auf "The Streets" hin. Dabei muss man ein Bewerbungsvideo ins Netz stellen, um teilnehmen zu dürfen - den Prank. Dazu tanzen sie in einer U-Bahn, belästigen dabei allerdings die Gäste und werden von der Polizei verfolgt. Die Crew wird als kriminelle Gang in den Medien aufgeblasen. Sarah sieht keinen Weg mehr und will sie nach Texas zu ihrer Tante schicken. Da reißt Andie aus in ihren Tanzclub und trifft Taylor Gates (aus dem 1. Teil), der jetzt mit seiner Freundin Norah ein berühmter Tanzer ist. Er überzeugt Andie und Sarah, sie auf seiner alten Tanzschule anzumelden, die bei den Crewmitgliedern natürlich als Schule für Reiche gilt und verpönt ist. Allerdings ist die Schule Andies einzige Chance. Mittlerweile ist sie allerdings in eine Schule für Ballett und Standardtanz abgerutscht. Sie wird von Blake Collins, einem ehemaligen Balletttänzer geleitet. Dessen Bruder Chase Collins ist Breakdancer und lässt sich von ihm nichts sagen. Er legt für Andie beim Vortanzen ein gutes Wort ein und sie darf eintreten. Nach Differenzen und verpassten Workouts wegen der Schule verstößt die 401 Andie. Diese freundet sich auf der Schule mit einem seltsamen Schüler für Tontechnik Moose an und auch mit Chase. Der schlägt ihr vor mit den "unterdrückten Breakdancern" auf der Schule des Balletts eine eigene Crew zu gründen und an "The Streets" teilzunehmen. Euch ist natürlich klar, dass dabei die 401 und Andies neue Crew aneinander geraten.
So, das ist jetzt mal die Story umrissen.
Der Film war echt klasse. Ich würde ihn fast genauso gut wie den ersten beschreiben. Die Tanzeinlagen sind natürlich mal wieder klasse und die Musik auch. Er kriegt 8,5/10 Punkten von mir. Empfehlenswert!
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