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Thema: Zuletzt gesehener Film und Bewertung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    torwart.de-Team
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    Avatar von Stetti
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    Zitat Zitat von stb94 Beitrag anzeigen
    Na Stetti gehst du doch nicht ins Kino ?
    Oder erst später ?
    Hm, nein, keine Lust und keinen gefunden, der mit will bzw. Zeit hat...
    Habe morgen früh eh um 12 Uhr Anstoß mit der E-Jugend...

    Nun aber bitte zurück zum Thema, ehe das hier zur 2. Lounge wird

  2. #2
    Nationale Klasse Avatar von The Dark Knight-BVB
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    Ich hab ein paar neue Trailer für euch im Angebot:

    The Men who stare at Goats (zu Deutsch:"Die Männer, die Ziegen anstarrten")

    http://www.apple.com/trailers/indepe...ostareatgoats/

    Besetzung: George Clooney, Ewan McGregor, Jeff Bridges, Kevin Spacey

    Hab mich weggeschmissen vor Lachen beim Trailer.


    Inception

    http://movies.yahoo.com/movie/1810099246/trailer

    Besetzung: Leonardo DiCaprio, Marion Cotillard, Cillian Murphy usw.

    Der neue Film von Christopher Nolan (The Dark Knight, Memento, Follwing), mehr brauch man nicht sagen.
    Ruhet in Frieden Robert Enke & Spideratze...

  3. #3
    Legende Avatar von Bela.B
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    Ich war heute in G.I. Joe und fand ihn gut.
    Ich würde dem Film mit 8,5/10 Punkten bewerten.
    ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
    Danke an alle Beteiligten.

    Es gibt nur einen Gott
    BELAFARINROD

  4. #4
    torwart.de-Team
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    Habe heute Horst Schlämmer - Isch kandidiere gesehen, fand ihn aber eher mäßig. Würde man Horst Schlämmer ausblenden, wäre dieser Film gar nix. Er lebt halt davon, dass Horst Schlämmer die 90 Minuten über zu sehen ist, aber ansonsten hat der Film nicht viel.

    Bei Mario Barths Männersache habe ich deutlich öfters gelacht. Beim Schlämmer-Film musste ich nur beim "KPM" schmunzeln und bei seinem Gesichtsausdruck im Tonstudio von Bushido. Waren auch vereinzelt noch andere Stellen da, wo es Gelegenheit dazu gegeben hätte, aber ganz große Lacher waren ansonsten eher nicht dabei.

    Alles in allem bin ich somit eher enttäuscht von dem Film...

  5. #5
    Welttorhüter
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    Bela, mal eine spontane Frage: Was fandest du an diesem Film gut?

    Stetti, das ist aber fast immer klar bei solchen Filmen mittlerweile... oder? Man setzt große Erwartungen in den Film und am Ende läuft alles eher auf einen 0-8-15-Kinoabend hinaus. Bei Männersache war es bei mir das gleiche. Da habe ich in der Vorstellung fast meinen 5,50 € hinterher getrauert.
    "Bangerang"

    Krieger des Lichts
    06.11.09 † 10.11.09

  6. #6
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    Hier folgt nun endlich meine Kritik zu District 9, welche auch gleichzeitig den letzten Teil meines Filmfest Abenteuers darstellt:

    District 9

    Der District 9 ist ein Gebiet in Südafrika das seit Mitte der 80er gleichermaßen von Aliens und Menschen bewohnt wird. Die „Prawns“, so der höhnische Rufname der Außerirdischen, werden von den Menschen behandelt wie Vieh. Wenn sie Ärger machen, werden sie einfach abgeschossen, es entsteht so mit keine wirkliche Beziehung zwischen den zwei Rassen. Da auch die Waffentechnologien der Aliens durch einen biomechanischen Schutz für die Menschen nicht von nutzten sind, sollen sie in ein anderen District verfrachtet werden. Hierfür sollen die Aliens ihr Einverständnis geben, was durch den Operationsleiter Wikus Van De Merwe erfolgen soll. Als der dabei mit einer unbekannten Substanz infiziert wird, nimmt das Unheil seinen Lauf…

    „There are a lot of secrets in District 9“ ist der Tenor am Ende des Trailers zu diesem unkonventionellen und seiner Form einzigartigen Science Fiction Abenteuer. Und mit dieser Spannung und Ungewissheit zugleich betritt man das Kino, um sich überraschen zu lassen, um aufgesogen zu werden von der hervorragenden Dramaturgie. Der Echtheitsgrad ist speziell im ersten drittel durch einen halb-dokumentarischen Stil enorm hoch, weshalb man bei den Amateuraufnahmen der Aliens mehr als zwei Mal hingucken muss um die Tricktechnik zu erkennen. Da der Film auf kein bekanntes Gesicht im Darstellerbereich zurückgreift, kann das vergleichbar geringe Budget von 30,000,000 Dollar ideal genutzt werden und die Authentizität ist nebenbei um ein vielfaches höher, als wenn man einen Johnny Depp oder Brad Pitt gecastet hätte.

    Denn Sharlto Copley als naiver Bürohengst aus Holland ist ein ganz großer Gewinn. Der bislang größtenteils unerfahrene Mime agiert bravourös und eben authentisch, denn die Gradwanderung vom leicht tollpatschigen Depp zum getriebenen und verzweifelten Opfer der Habgier der Menschheit nimmt man ihm einfach ab. Er ist kein Held, kein Supertyp der die Welt rettet. Schlussendlich will er nur ein normales Leben führen. Genauso gut ist die Verbindung zum Alien Christopher, der zu Wikus nach anfänglichem Unbehagen eine Art Freundschaft aufbaut. Und in diesen Momenten erkennt man spätestens, dass nicht die Aliens die bösen sind, denn was Neill Blomkamp in seinem Debüt zeigt, ist das was wir Menschen anderen antun um selbst den größten Profit zu erlangen. Die hässliche Fratze unserer Zivilisation kommt ans Tageslicht, und sie ist denke ich auch auf die Realität zu übertragen.

    Neben diesen nachdenklich stimmenden Aspekten ist District 9 auch ein starker Action Streifen. Die Shootouts in den verwelkten Slums sind so viel besser und cooler als alles was uns die Michael Bays und Stephan Sommers je gezeigt haben. Wer brauch schon zerstörte Pyramiden, wenn man einen Protagonisten hat mit dem man mitfiebern kann und die Spannung auf den Höhepunkt getrieben wird. Dabei gibt es keinen pathetischen Unfug mit USA-Flaggen (wobei dies in Johannesburg sowieso komisch kämen würde) und sonstigem unglaubwürdigen Ramsch. Und ja, auch in diesem Film gibt es eine Lovestory, aber die wird am Rande gehalten und der Kitschfaktor ist relativ gering.

    Zu kritisieren ist, dass die angesprochene Action ein wenig Überhand nimmt. In der Schlussphase ist deshalb ein wenig die Luft raus und man freut sich über die ruhigeren Stellen, die zum Ende hin auch ihren Platz finden und eine überaus große Wirkung haben.

    Etwas weniger Action, etwas weniger Wackelkamera in den ganz dichten Szenen (okay, nicht so schlimm wie bei Bourne beispielsweise, aber trotzdem) und einer der originellsten Film des Genres seit langer Zeit wäre ein glatter 9er Kandidat. Wie schon bei Moon wurde auch hier nicht alles ausgereizt und deswegen gibt es von mir

    8/10 Körperzerfetzende Geschosse

    Ich würde mich diesmal über ein wenig Feedback freuen.
    Ruhet in Frieden Robert Enke & Spideratze...

  7. #7
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    Deine Filmkritiken sind immer sehr detailliert und toll geschrieben, dafür: Chapeau. Nur anscheinend habe ich einen leicht differierenden Filmgeschmack, von daher wäre dieser Film nichts für mich - von "körperzerfetzenden Geschossen" halte ich nicht viel.
    Dennoch eine tolle Kritik.
    "Bangerang"

    Krieger des Lichts
    06.11.09 † 10.11.09

  8. #8
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    Zitat Zitat von The Dark Knight-BVB Beitrag anzeigen
    Hier folgt nun endlich meine Kritik zu District 9, welche auch gleichzeitig den letzten Teil meines Filmfest Abenteuers darstellt:

    District 9

    Der District 9 ist ein Gebiet in Südafrika das seit Mitte der 80er gleichermaßen von Aliens und Menschen bewohnt wird. Die „Prawns“, so der höhnische Rufname der Außerirdischen, werden von den Menschen behandelt wie Vieh. Wenn sie Ärger machen, werden sie einfach abgeschossen, es entsteht so mit keine wirkliche Beziehung zwischen den zwei Rassen. Da auch die Waffentechnologien der Aliens durch einen biomechanischen Schutz für die Menschen nicht von nutzten sind, sollen sie in ein anderen District verfrachtet werden. Hierfür sollen die Aliens ihr Einverständnis geben, was durch den Operationsleiter Wikus Van De Merwe erfolgen soll. Als der dabei mit einer unbekannten Substanz infiziert wird, nimmt das Unheil seinen Lauf…

    „There are a lot of secrets in District 9“ ist der Tenor am Ende des Trailers zu diesem unkonventionellen und seiner Form einzigartigen Science Fiction Abenteuer. Und mit dieser Spannung und Ungewissheit zugleich betritt man das Kino, um sich überraschen zu lassen, um aufgesogen zu werden von der hervorragenden Dramaturgie. Der Echtheitsgrad ist speziell im ersten drittel durch einen halb-dokumentarischen Stil enorm hoch, weshalb man bei den Amateuraufnahmen der Aliens mehr als zwei Mal hingucken muss um die Tricktechnik zu erkennen. Da der Film auf kein bekanntes Gesicht im Darstellerbereich zurückgreift, kann das vergleichbar geringe Budget von 30,000,000 Dollar ideal genutzt werden und die Authentizität ist nebenbei um ein vielfaches höher, als wenn man einen Johnny Depp oder Brad Pitt gecastet hätte.

    Denn Sharlto Copley als naiver Bürohengst aus Holland ist ein ganz großer Gewinn. Der bislang größtenteils unerfahrene Mime agiert bravourös und eben authentisch, denn die Gradwanderung vom leicht tollpatschigen Depp zum getriebenen und verzweifelten Opfer der Habgier der Menschheit nimmt man ihm einfach ab. Er ist kein Held, kein Supertyp der die Welt rettet. Schlussendlich will er nur ein normales Leben führen. Genauso gut ist die Verbindung zum Alien Christopher, der zu Wikus nach anfänglichem Unbehagen eine Art Freundschaft aufbaut. Und in diesen Momenten erkennt man spätestens, dass nicht die Aliens die bösen sind, denn was Neill Blomkamp in seinem Debüt zeigt, ist das was wir Menschen anderen antun um selbst den größten Profit zu erlangen. Die hässliche Fratze unserer Zivilisation kommt ans Tageslicht, und sie ist denke ich auch auf die Realität zu übertragen.

    Neben diesen nachdenklich stimmenden Aspekten ist District 9 auch ein starker Action Streifen. Die Shootouts in den verwelkten Slums sind so viel besser und cooler als alles was uns die Michael Bays und Stephan Sommers je gezeigt haben. Wer brauch schon zerstörte Pyramiden, wenn man einen Protagonisten hat mit dem man mitfiebern kann und die Spannung auf den Höhepunkt getrieben wird. Dabei gibt es keinen pathetischen Unfug mit USA-Flaggen (wobei dies in Johannesburg sowieso komisch kämen würde) und sonstigem unglaubwürdigen Ramsch. Und ja, auch in diesem Film gibt es eine Lovestory, aber die wird am Rande gehalten und der Kitschfaktor ist relativ gering.

    Zu kritisieren ist, dass die angesprochene Action ein wenig Überhand nimmt. In der Schlussphase ist deshalb ein wenig die Luft raus und man freut sich über die ruhigeren Stellen, die zum Ende hin auch ihren Platz finden und eine überaus große Wirkung haben.

    Etwas weniger Action, etwas weniger Wackelkamera in den ganz dichten Szenen (okay, nicht so schlimm wie bei Bourne beispielsweise, aber trotzdem) und einer der originellsten Film des Genres seit langer Zeit wäre ein glatter 9er Kandidat. Wie schon bei Moon wurde auch hier nicht alles ausgereizt und deswegen gibt es von mir

    8/10 Körperzerfetzende Geschosse

    Ich würde mich diesmal über ein wenig Feedback freuen.
    Tolle Kritik!Ich lese deine sowieso immer sehr gerne, weiter so!

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