Alles klar, danke Pauli - der Film wird angeguckt![]()
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Elephant
Der Name erscheint für einen solchen Film äußerst mysteriös. Hierzu zitiere ich einfach mal die Infos aus dem Heft der DVD: "Der Titel des Films ist eine Hommage an den gleichnamigen BBC-Kurzfilm von Alan Clarke aus dem Jahr 1989, in der während des Nordirlandkonflikts scheinbar willkürliche Morde in einem städtischen Umfeld dargestellt werden. Bernard MacLavertys Beschreibung des Nordirlandkonflikts als „Elefant in unserem Wohnzimmer“ – eine Anspielung auf die Verdrängung der tiefliegenden sozialen Probleme in dieser Region – gab beiden Filmen ihre Titel. Van Sant liefert noch eine weitere Erklärung, indem er ihn auf eine buddhistische Parabel über fünf Blinde bezieht, die einen Elefanten untersuchen und dabei zu fünf unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Wer insoweit ausschließlich eine Erklärung für die Gewalt wähle, negiere die übrigen Möglichkeiten."
Ein ganz normaler Tag an einer amerikanischen High-School. Das Leben der einzelnen Schüler nimmt seinen gewöhnlich Verlauf, nichts scheint heute aus dem Rahmen zu fallen, bis die Schüler Eric und Alex sich zu ihrem persönlichen Rachefeldzug entschließen und die Welt förmlich wie ein Kartenhaus in sich zusammen fallen lassen.
Die ruhige Inszenierung von Regisseur Gus Van Sant und seinem visionären Kameramann Harry Savides ist für den ein oder anderen Zuschauer ein undurchsichtige Angelegenheit und könnte zum abschalten bewegen. Doch wer sich auf die kleinen Symboliken und Anspielungen einlässt, der erkennt auch die ganze Kraft hinter diesem höchst experimentellen Filmprojekt, das fast ausschließlich mit Laiendarstellern besetzt und von diesen improvisiert wurde. Hinzu kommen die pseudo-dokumentarischen Kamerafahrten, die immer wieder die Frühlingsfarben durch die langen Korridore der High-School erscheinen lassen und dem Zuschauer so das Gefühl geben, dass alles schöne direkt vor ihren Füssen liegt.
Als besonderes Stilmittel werden Perspektiv- und Zeitwechsel benutzt, wo mit die Sicht von mehreren Schülern klar beleuchtet wird und die Charaktere ein eigenes Profil gewinnen, ohne auch nur einmal einen geistreichen Dialog zu führen. Das ist nämlich die Quintessenz des in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichneten Werks. Nie habe ich derart authentische Szenen in einem Spielfilm erkennen können, nie habe ich mich so mit den jeweiligen Situationen identizifizieren können. Und dieser enorm hohe Echtheitsgrad führt dazu, dass mit voranschreitender Spieldauer das unausweichliche Grauen wie ein Torpedo in den Magen schießt.
Die letzten 15 Minuten, in denen das Hauptaugenmerk auf den Amokläufern liegt, sind so erschütternd und Schonungslos, das es einem die Sprache verschlägt. Das Gesehene ist schier unbegreiflich, wie der ganze Film an sich. Umso besser, dass sich Van Sant in keiner Sekunde damit beschäftigt diese Taten durch etwaige Banalitäten zu erklären, viel mehr deutet er nur Kleinigkeiten an.
Elephant ist 78 Minuten Leben in seiner reinsten, ehrlichsten und kompromisslosesten Form. Ans Herz gelegt ist der Film nur geduldigen Betrachtern, die nicht Abgeneigt sind über das Gesehene nachzudenken.
9/10
Geändert von The Dark Knight-BVB (23.11.2009 um 21:27 Uhr)
Ruhet in Frieden Robert Enke & Spideratze...
Verblendung
Richtig guter und spannender Film, wo man als Zuschauer ein bisschen mitdenken muss um die ganze Handlung zu verstehen.
In dem Film geht es um eine junge Frau, die vor 40 Jahren verschwunden ist. Es wird vermutet, dass sie ermordet wurde, allerdings gibt es dafür keine Beweise.
Der Onkel der Frau bekam von ihr zu jedem Geburtstag ein besonderes Geschenk, welches er auch immer noch nach dem Verschwinden bekommt. Er denkt, dass der Mörder seiner Nichte ihm das Geschenk jedes Jahr schickt. Deshalb beauftragt er einen Journalisten, der endlich Klarheit schaffen soll, aber am Ende kommt alles ganz anders...
9/10
"Das ganze Stadion wird gegen uns sein. Ganz Deutschland wird gegen uns sein. Etwas Schöneres gibt es gar nicht."
Oliver Kahn
Final Destination 4 - 3D
Super Popcorn Kino und immer wieder lustig / interessant auf was für Ideeen die Macher kommen um Leute sterben zu lassen.
Oft ist es etwas arg abgedreht (wobei daran ja auch der Reiz liegt) aber alles in allem ein unterhaltsamer Film mit vielen 'Haha' und 'Oha'-Momenten. EIne tiefgründige Story darf man natürlich nicht erwarten.![]()
7,5 / 10 Punkten (Die 3D-Effekte haben nochmal einen halben Punkt rausgekitzelt - sieht einfach besser aus wenn einem selbst der Stahlbolzen auch in den Kopf schiesst)
edit: Verblendung möchte ich auch noch iwann anschauen, da hat mich der Triler neugierig gemacht - das ist leider oft so, die Trailer sehen sehr oft echt gut aus und im Endeffekt waren es die 5 besten Szenen im FIlm und der Rest ist langweilig - ich hoff das es diesmal nicht so ist.
Prestige
Am Ende des 19. Jahrhunderts werden zwei einst befreundete Zauberer zu Todfeinden und trachten nach dem Leben und den Tricks des jeweils anderen. Zauberer-Film zum Mitdenken!
8/10
Farblegende: Moderator | Privatperson
Vor allem spannend bis zum Ende. Ich liebe Filme, die erst in der Schlusssequenz aufgeklärt werden, so wie es beispielsweise auf bei der SAW-Reihe der Fall ist. Ich habe nicht viel von dem Film erwartet, war deshalb umso überraschter.
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