Prestige
Am Ende des 19. Jahrhunderts werden zwei einst befreundete Zauberer zu Todfeinden und trachten nach dem Leben und den Tricks des jeweils anderen. Zauberer-Film zum Mitdenken!
8/10
Prestige
Am Ende des 19. Jahrhunderts werden zwei einst befreundete Zauberer zu Todfeinden und trachten nach dem Leben und den Tricks des jeweils anderen. Zauberer-Film zum Mitdenken!
8/10
Farblegende: Moderator | Privatperson
Vor allem spannend bis zum Ende. Ich liebe Filme, die erst in der Schlusssequenz aufgeklärt werden, so wie es beispielsweise auf bei der SAW-Reihe der Fall ist. Ich habe nicht viel von dem Film erwartet, war deshalb umso überraschter.
Farblegende: Moderator | Privatperson
Dazu habe ich hier auch schonmal was geschrieben. Ich habe den mittlerweile auch auf Englisch zu Hause und von mir hat er 9/10 bekommen, glaube ich.
Mir gefiel auch die Rollenbesetzung sehr gut. Und das Ende... was soll man sagen? Es ist natürlich richtig spannend!
Das tolle an dem Film ist wohl, dass man die ganzen kleinen Hinweise in Sätzen usw. erst richtig in den Zusammenhang bringen kann und beim 2. Mal sehen den bekannten "aha"-Effekt noch stärker erlebt.
Natural Born Killers
In den vergangenen Jahren konnte Oliver Stone nicht mehr an alte Glanzzeiten rankommen, Machwerke wie "Alexander", "World Trade Center" oder "W." floppten sehr, gerade ob der Qualität. Im Jahre 1994 aber hämmerte Stone noch mal ein richtiges Meisterwerk in die Säle. Natural Born Killers ist vielleicht einer der wichtigsten Filme der Neuzeit und darüber hinaus, weil nie so hart mit der Gesellschaft und den Medien ins Gericht gegangen wurde.
Mickey und Mallory Knox (Woody Harreslson &Juliette Lewis) sind das berüchtigtste Ehepaar der USA. Auf ihrer langen Reise hinterlassen sie ein einziges Blutbad, was sie unter den Teilen der Bevölkerung zu regelrechten Stars macht. Medienfutzi Wayne Gale (Robert Downey Jr.) heftet sich sofort an diese Hysterie und Det. Scagnetti (Tom Sizemore) an die Fersen des Killerpaares.
Die Optik des 118-minütigen Roadmovieromancethrillers (weird, ich weiß) ist verwunderlich für einen Oliver Stone Film, allerdings wird dies beim Blick auf die Credits ersichtlich, denn niemand geringeres als Quentin Tarantino schuf die Story für diesen blutigen Cocktail aus Gewalt und berauschenden Bildern. Die Schnitte sind in ihrer Form einzigartig, weil irrsinnig dicht, verstörend und individuell. Kompromisslos werden die Gewaltexzesse uns vor Augen geführt, unterstütz von einem kuriosen Soundtrack des Nine Inch Nails Masterminds Trent Reznor. In einem Sitcom-artigen Stil wird die gestörte Beziehung zwischen Mallory und ihrem Vater gezeigt, was auf der einen Seite irgendwie lustig, am Ende aber nur bitterböse ist. Der spätere Racheakt von Mickey und Mallory ist einer der härtesten Momente des kompletten Films, ohne Blut oder sonstigen „Geschmacksverstärkern“.
Das Beste an Oliver Stones Werk ist allerdings die Aussage. Die Doppelmoral der Medien, der zweifelhafte Ruhm von Serienkiller (wie schon bei Charles Manson oder dem „Night Stalker“ Richard Ramirez), alles wird bis aufs äußerste vorgeführt und hat somit, neben all der Brutalität, eine enorme Schlagkraft. Unser Gewissen wird förmlich malträtiert von den schnell wechselnden Eindrücken.
Eine der weiteren großen Momente ist das Interview von Gale mit Mickey Knox, was Live nach dem Super Bowl ausgestrahlt wird. Jedes Wort was Knox über die Lippen bringt ist so beängstigend Real und bringt unsere Zweifel an der Wahrhaftigkeit des Seins an die Spitze unseres inneren Vulkans, um es mal metaphorisch zu formulieren. Hier kommt auch Woody Harrelsons ganze Klasse als Schauspieler zum Tragen, denn seine Interpretation des Serienkillers ist bei all der Absurdität ein präzisen Abbild unserer dunkelsten Fantasien.
An seiner Seite brillieren auch Juliette Lewis, Downey Jr. und Tom Sizemore als durchtriebener Cop.
Fazit:
Natural Born Killers besticht durch die unkoventionelle Machart, die tollen Mimen, die MTV 90er Ästhetik, sowie durch die für manche nicht erkennbare Aussage. Manche mögen den Film das „Style Over Substance“ Klischee etikettieren, meiner Ansicht nach ist er aber ein wilder, kraftvoller Bilderreigen, der einen in eine verrückte und überzeichnete Welt entführt ohne dabei die Schonungslosigkeit des Lebens zu verdecken.
10/10
Ruhet in Frieden Robert Enke & Spideratze...
Es ist immer unpassend eine Filmbeurteilung unter einer von Dark Knight zu schreiben, da voll Mühe und Kompetenz strotzen. Kompliment von mir.
Aber ich werde trotzdem etwas schreiben.
Pellham 123
Ein gut anzusehender Film.
Denzel Washington hat in seiner Rolle überzeugt und auch John Travolta (kein großer Fan) hat die Rolle des U-Bahnentführers gut gespeilt.
Es war ein spannender Film, den ich schon als sehenswert einstufen möchte.
Ich vergebe 8/10 Punkten
ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
Danke an alle Beteiligten.
Es gibt nur einen Gott
BELAFARINROD
Enron: The Smartest Guys in the Room
Sensationell guter Dokumentationsfilm über den einen Aufsehen erregenden Finanzskandal und die daraus resultierende wohl größte Firmenpleite der Wirtschaftsgeschichte. Obwohl der Film gänzlich ohne Schauspieler auskommt und nur aus Interviews, privatem und geschäftlichem Bildmaterial und Aufnahmen vor Gericht besteht, ist er mehr als packend und dramatisch. Toll inszeniert!
Für Leute mit Wirtschaftsinteresse ein absolutes Muss!
9,5/10
Geändert von Paulianer (19.10.2009 um 22:50 Uhr)
Farblegende: Moderator | Privatperson
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