Carriers
Eine Gruppe von Menschen (u.a. Chris "Captain Kirk" Pine) flüchtet mit dem Auto vor einer ausgebrochenen Epidemie, die im Begriff ist alle zu töten. Auf dem Weg treffen sie einen Vater mit seiner infizierten Tochter und so langsam aber sicher dreht sich die Todesspirale.
Diese Art von Story habe wir nun schon gefühlte 50 000 Mal erlebt. Und die umhergehenden Klischees ebenfalls. Carriers schlägt in das selbe Horn und beschert uns einen belanglosen Horrorfilm, der eindeutig nicht Horrorlastig genug ist, um wirklich zu schocken und auf der anderen Seite nicht gut genug geschrieben ist, um anderweitig Zugang zu ermöglichen. Die Charaktere sind, mit Ausnahme von Chris Pine als rüden Macho, ebenso halbgar.
Das beste an dem Film ist die Verbindung von Anfang und Ende, die cineastisch eher zu einem Arthaus-Film gepasst hätte. Mit einem besseren Mittelteil wäre Carriers einer der bemerkenswertesten Horror-Werke seit einiger Zeit geworden, doch die intensiven Momente bleiben rar gesät, weshalb nur das schwache Mittelmaß die richtige Kategorie wäre.
Wem die "28...Later" Reihe gefällt, wird hier trotz der geringen Laufzeit von 90 Minuten gelangweilt auf dem Sofa liegen. Der ein oder andere Zuschauer der dem Horror nicht so zugeneigt ist, kann, wenn er nichts besseres zu tun hat, einen dezenten Blick auf diesen Film werfen.
3/10