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Thema: Zuletzt gesehener Film und Bewertung

  1. #1351
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    Ich habe nicht die 3D-Version geguckt, empfand den Film aber phasenweise ziemlich einfach gestrickt.

    Mehr Spaß könnte ich mir bei der 3D-Version vorstellen, der Film ist zwar immer noch der gleiche, jedoch wird einem, so jedenfalls bei anderen 3D-Filmen, ein ganz anderes Gefühl vermittelt.

    Wenn du das nicht möchtest, solltest du dir den Film irgendwann mal zu einem gemütlichen Popcorn-Abend ausleihen.

    LG
    Du warst so jung, du starbst so früh, wer dich gekannt, vergisst dich nie.



    † 28.08.09


    Ich danke dir für alles, Thomas. Ohne dich hätte ich es nicht geschafft.

  2. #1352
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    Der Film ist auf jeden Fall ein Muss in 3-D. Ohne 3-D geht viel verloren...
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  3. #1353
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    The Hurt Locker (Tödliches Kommando)

    Die beiden Soldaten Sanborn und Eldridge (Anthony Mackie und Brian Geraghty) sind Soldaten einer kleinen Elite-Truppe im Irak und müssen neben diesem generell schon schweren Job auch noch die waghalsigen Aktionen ihres neuen Sergeants und Bombenentschärfungsspezialisten (Jeremy Renner) ertragen, was besonders dem disziplinierten Sanborn ein Dorn im Auge ist. Die 35 Tage vor ihrer Ablösung werden somit zu einem nervenaufreibenden, brandgefährlichen Akt, bei dem jeder Fehler tödlich sein kann.

    Der Einstieg in den Film, der ohne Open Credits erfolgt, ist von der ersten Sekunde an elektrisierend. Wie gelähmt betrachtet man die risikobehaftete Umgebung, die bei all ihrer Ruhe eine Bedrohung ausstrahlt. Mit dem Ende dieser Eröffnungssequenz, wird einem schonungslos das Schrecken dieses Krisengebietes gezeigt, vor allem durch die brillanten Aufnahmen, die von impulsiver Klarheit geprägt sind. Regisseurin Kathryn Bigelow gelingt daraufhin der Übergang zu den charaktertiefen Momenten nahezu perfekt.

    Alle Hauptfiguren sind klar gezeichnet und untersteichen die enorme Authentizität des Geschehens. Der Antiheld des Films wird grandios gespielt von Jeremy Renner, da er die Adrenalinsucht des William James mühelos mit dessen Selbstzweifeln kombiniert und deswegen unheimlich interessant ist. Sein Gegenpol Sanborn ist nur marginal schwächer, zu intensiv ist die Vorstellung von Anthony Mackie, dem ich eine Oscarnominierung als besten Nebendarsteller wünschen würde. Neben diesen zwei herausragenden Darstellern geben sich auch bekannte Charakterdarsteller wie Ralph Fiennes (Der englische Patient) oder Guy Pearce (L.A. Confidental) in Kurzauftritten die Ehre. Auch David Morse (The Green Mile) ist zu sehen, jedoch hat besonders Christan Camargo (kennt man aus der ersten Staffel von Dexter) einige starke Momente, wenn er mit dem psychisch labilen Eldridge zu tun hat.

    Was die illustren Namen allerdings vergessen macht, ist die realistische und brutale Inszenierung der Action-Momente (wenn man sie denn so bezeichnen darf). Was hier für eine Spannung aufgebaut wird ist von so immenser Größe, dass man den Film mühelos in einer Reihe mit Filmen wie Platoon oder Apocalypse Now nennen darf. Diese Spannung geht einher mit subtiler Emotionalität, die Bigelow geschickt mit einbringt, ohne die altbackenen Antikriegs-Klischees zu servieren. Denn dazu ist der Stil viel zu real, weil dokumentarisch angehaucht. So ist es noch unverständlicher, dass Avatar sich bei den Golden Globes durchsetzten konnte, denn Kathryn Bigelows Geschichte und Charaktere sind um ein vielfaches ambivalenter, als die von Ex-Ehemann James Cameron. Dabei ist The Hurt Locker keinesfalls ein Arthaus-Film, vielmehr werden hier grandiose Bilder in ein zugängliches, aber trotzdem vielseitiges Korsett geschnürt.

    The Hurt Locker (hier zu Lande unter dem Dolph Lundgren-Gedächnistitel „Tödliches Kommando“ zu bestaunen) ist so pulsierend, echt, toll gespielt und intensiv, dass man den Blick nicht abwenden kann. So wurde die abscheuliche Situation des Iraks noch nie in einem Spielfilm gezeigt. Eine Szene mit einem Selbstmordattentäter dürfte an keinem so spurlos vorbei gehen.

    9/10
    Ruhet in Frieden Robert Enke & Spideratze...

  4. #1354
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    Up in the Air

    Ryan Bingham (George Clooney) ist dafür zuständig, wildfremde Menschen die Entlassung mitzuteilen, wenn der Chef zu feige ist. Dieser an sich furchtbare Job ist für den oftmals kaltherzigen Bingham an sein einzig existierendes Lebenselixier geknüpft – dem Fliegen. Er ist drauf und dran der erst 7. Mensch zu sein, der die 10 Millionen Meilen erreicht hat. Doch die ehrgeizige Uni-Absolventin Natalie (Anna Kendrick) und vor allem seine Hotel-Liebschaft Alex (Vera Farmiga) bringen neuen Schwingungen in das Leben des Vielfliegers.

    Das Steckenpferd von Jason Reitmanns Film ist der wahnsinnig unterhaltsame Dialog-Witz, der durch die perfekt in Szene gesetzten Schauspieler voll ins Schwarze trifft. Von bissig, ironisch, bis hin zu liebevoll wird hier die volle Palette geboten. Die Stimmungsübergänge sind wohl temperiert und bieten dem Zuschauer gedankliche Freiräume. Dem strukturellen Aufbau kann man ebenfalls mit Leichtigkeit folgen, so werden die Lokalitäten doch immer fein säuberlich eingeblendet, was bei diesem 2-stündigen Trip von Nöten ist. Die Tiefe des Filmes liegt auch nicht in zeitlichen Sprüngen oder ähnlichen Spielereien, es geht um Lebensansichten, um Philosophien wie Bingham über seine gelegentlichen Motivationstrainings sagen würde. Dabei ist es dem Zuschauer überlassen, auf welche Seite er sich schlägt. In Up in the Air gibt es keine moralgeschwängerten Universalantworten, sondern realistische Ansichten. Nicht umsonst sind in den zahlreichen Kündigungsgesprächen keine Schauspieler, sondern Menschen die tatsächlich gerade erst entlassen worden, zu sehen.

    Die Ausnahmen bilden Zach Galifianakis (Hangover) und J.K Simons, bekannt als barbrüstiger Zeitungschef aus Spiderman, dessen Schicksale in kurzen Episoden abgehandelt werden. Letzterer sticht dabei raus und kreiert mit Clooney und Kendrick eine hoch emotionale, grandios gespielte Szene. Dabei wird auch die Vielschichtigkeit der Hauptcharaktere besser zum Vorschein gebracht, womit jegliche Hollywood-Urteile in die Tonne gekloppt werden können.

    Am Soundtrack gibt es auch nichts aus zu setzten. Neben dem passenden Score von Rolfe Kent sind eine große bandbreite an Künstlern zu hören, wie z. B. die tote Folks-Ikone Elliot Smith, der mit „Angels in the Snow“ einen der besten Songs zu bieten hat. Garniert wird alles von Kevin Renicks Song „Up in the Air“ im Abspann, der so ehrlich und toll interpretiert ist, dass man aufstehen und applaudieren möchte.

    Leider ist Reitmanns dritter Film nach Juno und Thank You For Smoking, an dem man Up in the Air stilistisch am besten ableiten kann, zum Schluss etwas in die Länge gezogen. Sicherlich war es kein einfaches den Storybogen des letzten Drittels artgerecht auf die Beine gestellt zu bekommen, doch man verpasst ein perfektes Timing, um den Film ausklingen zu lassen. Trotzdem kann man auch am Ende nichts aussetzten, denn auch hier werden gängige Formeln nicht im Entferntesten in betracht gezogen.

    Am Schluss möchte ich noch einmal die schauspielerische Leistung des Herrn Clooney herausheben. Oftmals immer nur oberflächlich von Klatsch-Heften thematisiert, ist es viel bemerkenswerter zu was für einem Schauspieler sich dieser Mann entwickelt hat. Auch in Up in the Air sitzen seine Mimiken, er ist wandelbar und passt auch so perfekt in die Rolle des Ryan Binghams, wie maßgeschneidert will man sagen. Vera Farmiga und Anna Kendrick sind nur marginal schwächer aufgelegt, weshalb auch für die beiden eine Oscar-Nominierung realistisch ist.

    Up in the Air ist ein wunderbar unterhaltsamer, spritziger, nachdenklicher, manchmal melancholischer und zutiefst beeindruckender Höhenflug.

    Make no mistake… moving is living…

    8,5/10

    Morgen oder Donnerstag will ich noch meine Gedanken zu “Der Pianist” und “Barfly” loswerden.
    Geändert von The Dark Knight-BVB (02.02.2010 um 15:44 Uhr)
    Ruhet in Frieden Robert Enke & Spideratze...

  5. #1355
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    Danke für die tolle Kritik!
    Der Film interessiert mich auch sehr

  6. #1356
    Legende Avatar von Bela.B
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    Sherlock Holmes

    Eigentlich mag ich ja solche Agentenfilme nicht ganz so, aber dieser konnte mich halbwegs zufriedenstellen.
    Einige lustige Szenen waren auch dabei.
    Ich gebe mal 7 von 10 Punkten.
    ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
    Danke an alle Beteiligten.

    Es gibt nur einen Gott
    BELAFARINROD

  7. #1357
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    Der Pianist (Frankreich/England/Polen/Deutschland, 2002)

    Der beim Warschauer Rundfunk angestellte Pianist Wladyslaw Szpilman (Adrien Brody) ist bekannt für seine umwerfenden Interpretationen Chopins. Dadurch verdient er gutes Geld und lebt mit seiner Familie in dementsprechend guten Verhältnissen. Das Blatt wendet sich jedoch, als Hitler 1939 Polen den Krieg erklärt und diese kurz darauf kapitulieren. Die jüdische Familie Szpilman muss sich nun, eingesperrt im Warschauer Ghetto, schwersten Anfeindungen gegenüberstellen. 3 Jahre später muss sich Wladyslaw alleine durchschlagen, denn seine Familie wird ins Konzentrationslager abgeschoben. Ein zermürbender Überlebenskampf beginnt.

    Die Optik des preisgekrönten Dramas ist wunderbar europäisch, also in sehr natürlichen, zum Teil dokumentarischen Farben gehalten, was sich ideal in die Atmosphäre des Films eingliedert. So werden Roman Polanskis Darstellungen nur noch drastischer und eindringlicher, manchmal sogar auf extremste Art und Weise verstörend. Da gibt es u. a. eine Szene, in der ein älterer jüdischer Mann bei lebendigem Leibe in seinem Rollstuhl sitzend aus dem Fenster geschmissen wird. Jetzt wo ich diese Worte schreibe muss ich erstmal durchpusten. Genauso empfand ich beim Betrachten des Filmes, den ich das letzte Mal vor einigen Jahren gesehen hatte und damals auch nicht mit der nötigen Konzentration, sodass solcherlei Schreckensmomente entwichen sind. Auch die restlichen Folter- und Mordszenen sind enorm bedrückend.

    Adrien Brodys Leistung in diesem Film kommt noch hinzu. Seine äußerliche und emotionale Wandlung ist fesselnd und glaubwürdig wie es nur eben geht. Einzig den Verlust seiner Familie erkennt man in seinem Spiel zu wenig, was natürlich auch am Drehbuch zu liegen scheint. Aber seiner Tour de France tut das im Gesamtbild keinen Abbruch, der Oscar wird nicht von irgendwo her kommen (Seine Dankesrede dazu war tief berührend, auch weil zu der Zeit der Irakkrieg begann).

    Was mich stört sind die Settings. Sicherlich stand Polanski und seinem Team kein horrendes Budget zu Verfügung, aber die Umgebungen sind zu gleichförmig, zu studiohaft, wie ein kleiner Mikrokosmos. Die Babelsberger Requisiten stechen hier und da doch zu sehr ins Auge, was nicht heißen soll der Film sei billig. Der deutsche Einfluss wird allerdings nicht nur durch die Drehorte bewusst, nein auch das ein oder andere Gesicht erkennt man. So ist z. B. Axel Prahl kurz zu sehen und Thomas Kretschmann nimmt im letzten Drittel sogar eine zentrale Rolle ein, die Symbolcharakter hat.

    Auf jeden Fall hat der umstrittene Regisseur Polanski einen der besten Film über diese Zeit geschaffen, der beste seit Schindlers Liste vermag man zu sagen. Die überragende Performance von Adrien Brody ist wohl der größte Pluspunkt.

    8/10

    Barfly (USA, 1987)

    Henry Chinaskis (Mickey Rourke) Lebensstil ist nicht weit entfernt von dem eines Straßenpenners. Trotz genial ausgeprägter literarischer Fähigkeiten lässt er sich am liebsten in seiner Stammkneipe volllaufen und prügelt sich mit Barkeeper Eddie (Tolle Frisur, Frank Stallone, Bruder von Sylvester). Ein Gegner des Systems, dessen Leben durch die durchgeknallte Wanda (Faye Dunaway), die sein alkoholreiches Hobby teilt, ordentlich auf Trapp gebracht wird.

    Barfly ist ein halb-autobiografischer Film über Skandalautor Charles Bukowski, der hierzu auch das Drehbuch verfasste. Der ihm eng verbundene französische Regisseur Barbet Schroeder verwirklichte diesen urkomischen, skurrilen und vor allem aussagekräftigen (Sauf) Trip. Die Hauptperson Henry ist dabei ein wahrhaftiger Showstealer, weil sie einfach saukomisch ist, ohne dabei albern zu wirken. Der Zuschauer erwartet von ihr sich zu wandeln und ihr Talent in die richtigen Bahnen zu lenken. Doch was ist richtig? Der nüchtere, „normale“ Mensch denkt sich: „Verdammt, werd reich mit deinem Talent.“ Doch gerade dies will Henry nicht. Geld ist für ihn nur Papier, so verbraucht er 500 $, die er für eine Geschichte als Voranzahlung bekam, indem er eine Runde nach der Nächsten ausgibt.

    Faye Dunaway als Seelenverwandte Henrys ist Mickey Rourke oft auf Augenhöhe, erreicht aber nie dessen ambivalentes Mimik- und Gestik Spiel. Man kann die Szenen der zwei zusammen aber als Highlight des Films betrachten. Die Dialoge sind originell, spritzig und vor allem so unglaublich witzig, dass man teilweise schwer zu Luft kommt. Starkes Kontrastprogramm zum Amerikanischen Traum.

    Genau so ist der Film einzuschätzen. Warum mehr Schein als Sein? Gerade in der heutigen Zeit sollte man sich das öfter fragen.

    8/10
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  8. #1358
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    Heute Abend gehe ich (endlich) in Avatar 3D
    Geändert von Stetti (16.02.2010 um 13:04 Uhr) Grund: Filmnamen "fett" gemacht

  9. #1359
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    Ich war gestern in Avatar 3D.


    Ich kann es nur weiter empfehlen.

  10. #1360
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    Avatar 3D war grandios, sicher ein Meilenstein der Filmgeschichte. Jedoch liegt das sicher zu einem Großteil an den 3D-Effekten. Ich tue mich schwer, den Film zu bewerten - das würde ich mich nur bei der 2D-Version wagen, die ich allerdings (noch?) nicht gesehen habe.

    Samstag gehe ich wohl in Invictus und freue mich auch schon total auf Green Zone
    Eventuell gehe ich dann demnächst auch in Die Männer die auf Ziegen starren und Ausnahmesituation, wenn diese erscheinen.

  11. #1361
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    Avatar von Manuel
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    Green Zone und Männer die auf Ziegen starren stehen auch auf meiner Liste.

    Ich war Vorgestern in diesem Percy Jackson Film, Diebe im Olymp, war ganz okay bin ohne irgendwelche Erwartungen rein, Story war iwie was interessantes, aber die Ereignisse im Film haben immer zu gut zur nächsten "Lösung" für das Problem gepasst, war etwas langweilig.

    Sicherlich kein Film den ich mir unbedingt nochmal anschauen würde.

    6/10 Punkten


  12. #1362
    Amateurtorwart Avatar von wiepie86
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    Friendship im Kino.. Phasenweise sehr langatmig, aber der Schweighöfer reißt einiges raus.



    (Auf die Frage, ob die Nationalmannschaft für ihn ein Thema sei): „Nein, die spielen immer mittwochs, da habe ich keine Zeit.“ (Paul Steiner)

  13. #1363
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    Avatar von Believer
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    Zitat Zitat von Stetti Beitrag anzeigen
    Avatar 3D war grandios, sicher ein Meilenstein der Filmgeschichte. Jedoch liegt das sicher zu einem Großteil an den 3D-Effekten. Ich tue mich schwer, den Film zu bewerten - das würde ich mich nur bei der 2D-Version wagen, die ich allerdings (noch?) nicht gesehen habe.
    Stetti, ich werde sie mir Anfang März angucken, dann erfährst du es als erster.
    "Bangerang"

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  14. #1364
    Nationale Klasse Avatar von The Dark Knight-BVB
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    Das zeigt ja auch, dass Avatar fast nur über die Optik kommt und ansonsten wenig außergewöhnliches zu bieten hat. Und das kann doch keine Oscar-Nominierung als bester Film, geschweige denn einen Sieg in dieser Kategorie rechtfertigen.
    Geändert von The Dark Knight-BVB (16.02.2010 um 19:41 Uhr)
    Ruhet in Frieden Robert Enke & Spideratze...

  15. #1365
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    Welcher Film kann denn schon bitte eine außergewöhnliche Story bieten? Irgendwas gibt es doch immer, wodurch Filme ins Rampenlicht geraten: Effekte, Kamera, Technik, Humor usw.
    Farblegende: Moderator | Privatperson

  16. #1366
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    Fragst Du mich das jetzt ernsthaft? Hast Du jemals einen Film von Michél Gondry, Den Coen-Brüdern, Werner Herzog, David Lynch, Jim Jarmusch, Paul Thomas Anderson oder ähnlichen Regisseuren gesehen? Dann würdest Du sowas sicherlich nicht von dir geben.

    Und es gibt auch tatsächlich Filme die durch verschiedene Aspekte hervorstechen. Erst letzte Woche wieder mitbekommen in A Serious Man (Kritik folgt). Extrem feiner, subtiler und mächtig schwarzer Humor, trotzdem tragisch und dazu in sehr kreativen Kameraperspektiven eingefangen.
    Ruhet in Frieden Robert Enke & Spideratze...

  17. #1367
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    Zitat Zitat von The Dark Knight-BVB Beitrag anzeigen
    Das zeigt ja auch, dass Avatar fast nur über die Optik kommt und ansonsten wenig außergewöhnliches zu bieten hat. Und das kann doch nicht für eine Oscar-Nominierung als bester Film, geschweige denn einen Sieg in dieser Kategorie rechtfertigen.
    Ich muss mich dir da beim ersten Satz anschließen. Ich kann es nicht genau sagen, doch ohne 3D-Effekte fände ich den Film wohl "nur" gut. Die Optik macht da so einiges aus. Ist ja auch okay, weil es trotzdem ein tolles Kinoerlebnis ist und von mir aus kann man da auch den Film nominieren.

  18. #1368
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    Zitat Zitat von The Dark Knight-BVB Beitrag anzeigen
    Fragst Du mich das jetzt ernsthaft? Hast Du jemals einen Film von Michél Gondry, Den Coen-Brüdern, Werner Herzog, David Lynch, Jim Jarmusch, Paul Thomas Anderson oder ähnlichen Regisseuren gesehen? Dann würdest Du sowas sicherlich nicht von dir geben.
    Ja, habe ich. Aber es ist müßig darüber zu diskutieren, jeder hat einen anderen Geschmack. Bei mir kommt es selten bis nie vor, dass ich sage "Wow, tolle Story!". Im Endeffekt gab es eh alles schon einmal, wenn auch teilweise in geringfügig abgeänderter Form.
    Farblegende: Moderator | Privatperson

  19. #1369
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    Ich mache das ganz einfach fest, ob guter Film oder nicht. Kennt ihr dieses Gefühl, dass man hat, wenn man aus einem guten Film kommt? Es lässt sich schwer beschreiben und schwankt so ein wenig zwischen in sich selbst ruhen und die kommenden Situationen von außen und losgelöst betrachten. Es ist jedenfalls ein sehr angenehmes Gefühl und wenn ich nach einem Film mit diesem Gefühl nach Hause gehe, dann war es für mich ein guter Film.
    "Bangerang"

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  20. #1370
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    Zitat Zitat von Believer Beitrag anzeigen
    Ich mache das ganz einfach fest, ob guter Film oder nicht. Kennt ihr dieses Gefühl, dass man hat, wenn man aus einem guten Film kommt? Es lässt sich schwer beschreiben und schwankt so ein wenig zwischen in sich selbst ruhen und die kommenden Situationen von außen und losgelöst betrachten. Es ist jedenfalls ein sehr angenehmes Gefühl und wenn ich nach einem Film mit diesem Gefühl nach Hause gehe, dann war es für mich ein guter Film.
    Richtig. Dieses Gefühl hatte ich bei Avatar 3D. Es lag aber wohl vor allem an den 3D-Effekten, die mich auch nach Filmende fesselten. Somit ist es für mich ein grandioser Film, der auch mind. 1 Award verdient hätte, aber trotzdem kann ich ihn nirgendwo einordnen. 3D ist halt völlig anders...

  21. #1371
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    Mich muss ein Film packen. Dazu ist es relativ egal, welcher Elemente sich bedient wird. Es muss einfach passen.
    Farblegende: Moderator | Privatperson

  22. #1372
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    Zitat Zitat von Paulianer Beitrag anzeigen
    Ja, habe ich. Aber es ist müßig darüber zu diskutieren, jeder hat einen anderen Geschmack. Bei mir kommt es selten bis nie vor, dass ich sage "Wow, tolle Story!". Im Endeffekt gab es eh alles schon einmal, wenn auch teilweise in geringfügig abgeänderter Form.
    Wenn ich ehrlich bin, so ein "WoooooW" Gefühl hatte ich nur bei sehr sehr sehr wenigen Filmen die ich gesehen habe.

    Dazu gehören unter anderem die Herr der Ringe Filme,(hätte natürlich immer noch besser werden können aber naja :P) Aber Tolkin hat hier natürlich mit seinen Büchern, auch den Stoff für eines der besten Filmspektakeln der Zeit geliefert.

    Ich bin ein Fantasy Narr, das muss ich zugeben, und ich finde die Bücher und Filme von Herr der Ringe(und natürlich auch "Der Hobbit" :P) einfach nur Episch.

    Wird wohl ewig meine Lieblings Geschichtsreihe sein ..^^

  23. #1373
    Internationale Klasse Avatar von Roli
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    Hat jemand von Euch schon "Invictus – Unbezwungen" gesehen?
    Eine kleine Kritik würde mich sehr freuen.
    Halte das Himmelstor sauber, Robert.

  24. #1374
    torwart.de-Team
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    Zitat Zitat von Roli Beitrag anzeigen
    Hat jemand von Euch schon "Invictus – Unbezwungen" gesehen?
    Eine kleine Kritik würde mich sehr freuen.
    Ich wollte heute in den Film gehen, aber es waren schon alle Plätze vergeben, da der Film bei uns nur in einem kleinen Kino läuft und nicht im "großen" Cineplex. Finde ich schon eine Frechheit, wo der Film doch für 3 Golden Globes und 2 Oscars nominiert wurde...

    Stattdessen zeigen sie im Cineplex Filme wie "Valentingstag", "Rock it" und "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen"...

    Auch "Friendship" lief da schon nicht, sondern auch nur in einem der drei kleineren Kinos in Aachen

  25. #1375
    Torwarttalent Avatar von okin
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    Solche Probleme haben wir hier in Bonn nicht-zum Glück.
    Das Kinopolis ist wirklich groß mit vielen riesigen Kinosälen.
    Außerdem laufen dort immer alle aktuellen Kinofilme die man gucken möchte.
    "Aus dem Mund eines Torhüters ist selten ein vernünftiger Satz gekommen."-Franz Beckenbauer

  26. #1376
    Internationale Klasse Avatar von Roli
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    Danke für die Antwort.
    Schade, dass Du ihn nocht nicht sehen konntest. Der Film interessiert mich nämlich sehr. Der Trailer sieht ganz interessant aus.
    Halte das Himmelstor sauber, Robert.

  27. #1377
    torwart.de-Team
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    Zitat Zitat von Roli Beitrag anzeigen
    Danke für die Antwort.
    Schade, dass Du ihn nocht nicht sehen konntest. Der Film interessiert mich nämlich sehr. Der Trailer sieht ganz interessant aus.
    Ich werde ihn auf jeden Fall ansehen - mal sehen, wann ich Zeit dazu finde

  28. #1378
    Internationale Klasse Avatar von Roli
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    Zitat Zitat von Stetti Beitrag anzeigen
    Ich werde ihn auf jeden Fall ansehen - mal sehen, wann ich Zeit dazu finde
    Berichtest Du dann?
    Halte das Himmelstor sauber, Robert.

  29. #1379
    torwart.de-Team
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    Zitat Zitat von Roli Beitrag anzeigen
    Berichtest Du dann?
    Mache ich. Allerdings ist meine Woche ziemlich voll...
    Vielleicht komme nächstes Wochenende mal ins Kino

  30. #1380
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    Ich weiß gar nicht was ich als nächstes gucken soll. Alleine in den nächsten 2 Wochen laufen mit Crazy Heart, Shutter Island und The Men Who Stare At Goats 3 Filme an, die mich sehr interessieren.
    Ruhet in Frieden Robert Enke & Spideratze...

  31. #1381
    Internationale Klasse Avatar von Roli
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    Zitat Zitat von Stetti Beitrag anzeigen
    Mache ich. Allerdings ist meine Woche ziemlich voll...
    Vielleicht komme nächstes Wochenende mal ins Kino
    Danke
    Bin echt mal gespannt.
    Halte das Himmelstor sauber, Robert.

  32. #1382
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    Ich schaue am nächsten Wochenende Shutter Island
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  33. #1383
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    A Serious Man (USA, 2009)

    Der jüdische Physikprofessor Larry Gopnik (Michael Stuhlbarg) lebt ein typisches Vorstadt-Leben in den USA der 60er Jahre. Doch in dem Moment in dem seine Frau ihm mitteilt sich scheiden lassen zu wollen, um mit Gopniks Bekanntem Sy Alberman (Fred Melamed) zusammen zu kommen, wird eine Lawine der Unglücke losgetreten. Sein Versager-Bruder wird mit illegalem Glückspiel in Verbindung gebracht, einer seiner Studenten will ihn für bessere Noten bestechen und es steht ja auch noch das Ergebnis seiner ärztlichen Untersuchung aus…

    Die kuriose Eröffnungsszene mag irgendwie so gar nicht zum restlichen Film passen. Aber genau das ist es ja, was die genial-verrückten Coens immer wieder ausmacht. Mit einer riesengroßen Schippe von rabenschwarzem Humor portraitieren sie das Leben einer jüdischen Gemeinde, vielleicht als eine Art Vergangenheitsbewältigung, immerhin sind die beiden selbst Juden. Episodenartig steigern sich die skurrilen, wahnsinnigen Eskapaden des zu bemitleidenden Protagonisten, in dem jedes Kapitel in Zusammenhang mit einem Besuch eines neuen Rabbis steht. Vom Aushilfsrabbi, der scheinbar wenig Ahnung von seinem Beruf hat und stattdessen mit Parkplatz-Weisheiten zu punkten versucht, bis hin zum Rabbi aller Rabbis, welcher jedoch zu beschäftigt ist, immerhin muss er nachdenken. Das alles wird umrundet mit zum Teil genialen Charakteren, bei denen man sich kaum halten kann vor lachen. Zum Beispiel Sy Alberman, einem völlig durchgedrehten Hirni, mit der Vorliebe für Umarmungen und ratsamen Worten.

    Die Leistung von Michael Stuhlbarg ist jedoch höher einzuschätzen. Glaubwürdig bringt er das Leiden seines Charakters rüber und glänzt ebenso mit verdammt humorvollen Momenten. Dies in Kombination mit dem ruhigen, zermürbenden Score, der den Wahnsinn prägnant thematisiert, ist einfach Gold wert. Dabei ist die Komik keinesfalls lockerleicht, sondern generiert sich aus der Skurrilität des Momentes, was viel witziger sein kann, als alberner Slapstick. Im Vergleich zum mauen Vorgänger Burn After Reading punktet man also mit einer ähnlichen Herangehensweise, wobei nicht ganz das Niveau ihres Comedy-Evergreens The Big Lebowski erreicht wird.

    Alles in allem ist A Serious Man ein aberwitziger, bösartiger Blick auf amerikanische Vorstadt-Lebensweisen, gespickt mit brillanten Charakteren und vielen genialen Ideen und Wendungen. Wer sich drauf einlässt, dem wird es gefallen.

    8/10
    Ruhet in Frieden Robert Enke & Spideratze...

  34. #1384
    Felix_2
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    Zitat Zitat von Paulianer Beitrag anzeigen
    Ich schaue am nächsten Wochenende Shutter Island
    Denn konnte man sich Heute hier im Kinopolis für 3euro angucken.

    Aber nur Morgens

  35. #1385
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    Für die ganzen Hartz-IV-Leute Oder sind bei euch Ferien? Tagsüber habe ich gar keine Kino-Stimmung irgendwie.
    Farblegende: Moderator | Privatperson

  36. #1386
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    Also ich gehe morgen in "Invictus". Ich glaube, dazu gibt es noch keinen Bericht, deswegen werde ich mich dann abends mal ransetzen.
    Freue mich schon, da der Trailer einen sehr guten Eindruck gemacht hat! Außerdem scheint Morgan Freeman die Rolle des Nelson Mandela wie auf's Leib geschneidert zu sein.
    "Bangerang"

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  37. #1387
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    Zitat Zitat von Believer Beitrag anzeigen
    Also ich gehe morgen in "Invictus". Ich glaube, dazu gibt es noch keinen Bericht, deswegen werde ich mich dann abends mal ransetzen.
    Freue mich schon, da der Trailer einen sehr guten Eindruck gemacht hat! Außerdem scheint Morgan Freeman die Rolle des Nelson Mandela wie auf's Leib geschneidert zu sein.
    Super - freue mich auf den Bericht

    Werde wohl am Samstag in den Film gehen.

  38. #1388
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    Puuh, da hat's ja doch länger gedauert als erwartet, aber das war es wert.

    Den Bericht schreibe ich morgen erst, jetzt nur so viel: Der Film hält was der Trailer versprochen hat und schafft es wirklich sehr gut die Emotionen zu vermitteln. Die Euphorie eines ganzen Landes hinter dem Team... viele können diesen kleinen Teil des Films aufgrund eigener Erfahrung umso besser verstehen. Damit wächst natürlich auch die Vorfreude auf die WM - da waren wir uns einig, als wir aus dem Saal gingen!

    Man täte wirklich gut daran, diesen Film nicht auf einen reinen Sportfilm zu reduzieren!
    Alles andere morgen.
    "Bangerang"

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  39. #1389
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    Hier also der kleine Bericht zu "Invictus - Unbezwungen".

    Es ist ein autobiographischer Film, der den Lebensabschnitt Nelson Mandelas (Morgan Freeman) nach dessen Amtsantritts zeigt, mit dem die Apartheid-Ära in Südafrika zu Ende ging und eine neue Zeit der Versöhnung anbrechen sollte. Doch das Land ist noch zwiegespalten von den Kämpfen beider Seiten und nicht bereit zu vergeben. Mandela sucht also ein symbolträchtiges Ereignis, um die Nation zu vereinen und findet es im Rugby WorldCup, der in einem Jahr (zum Zeitpunkt der Entscheidung) in Südafrika stattfinden soll. Gemeinsam mit dem Kapitän der Mannschaft Francois Pienaar (Matt Damon) versucht er nun das komplett erfolglose, da lange Zeit vom internationalen Konkurrenzkampf isoliert, und in Südafrika von den Schwarzen verschmähte Team (da es bis auf eine Ausnahme komplett aus Weißen besteht) wieder aufzurichten, um so auch der Nation neue Hoffnung zu geben. Dem stehen natürlich die hiesigen Sportverbände sehr kritisch gegenüber.

    Was in diesem Film herausragt ist die authentische Herzlichkeit, mit der er seine Geschichte erzählt. Zwar ist der Grad zwischen einer herzlichen und einer typischen Hollywood-Kitsch-Szene sehr schmal, wie wir wissen, jedoch schafft es der Film auf diesem lang zu wandern, auch wenn das bis weilen auf den Betrachter ankommt. Für manchen wären wohl ein zwei Szenen trotzdem zu viel des Guten gewesen.
    Für mich jedoch schaffte es der Film wirklich die in der Story verborgenen Emotionen dem Zuschauer zu vermitteln und dabei nicht Umwege zu gehen, sondern an der Geschichte zu bleiben.
    Matt Damon und Morgan Freeman heben natürlich das schauspielerische Niveau sehr. Mancher wird auch hier kritisieren, dass die Charaktere mal wieder viel zu schwarz und weiß gezeichnet sind, aber das schmälert den Film meiner Meinung nach gar nicht.
    Gerade in den finalen Szenen des Films gibt es eine sehr angenehme Überraschung bezüglich der Rollenverteilung der Charaktere im Film und den Reim, den sich der Zuschauer darauf gemacht hat. Auch hier ist Gänsehautstimmung garantiert. Man kann wirklich sagen, dass der Film von seiner Atmosphäre lebt. Auch die Rolle und Darstellung des Nelson Mandela verleiht dem Film - was bei einer autobiograpischen Verfilmung so sein sollte - den richtigen "Spirit".

    Alles in allem ist es also nicht der typische Sportfilm, den man erwartet hat, sondern auch viel mehr ein Film über Menschlichkeit, über Vorbilder und Motivation, Inspiration, Weisheit und Vergebung. Diese Mischung gefällt mir sehr gut und es war wohl nicht das letzte Mal, dass ich ihn mir angesehen habe.

    8,5/10
    "Bangerang"

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  40. #1390
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    Ich habe Heute eine Vorschau von "Zahnfee auf Bewährung" gesehen mit Dwayne "The Rock" Johnson.
    Der ist sicherlich voll Lustig.

    http://www.zahnfee-derfilm.de/

  41. #1391
    Nationale Klasse Avatar von zero
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    Zitat Zitat von Paulianer Beitrag anzeigen
    Für die ganzen Hartz-IV-Leute Oder sind bei euch Ferien? Tagsüber habe ich gar keine Kino-Stimmung irgendwie.
    Als Lockvogelangebot für die ganzen Schulschwänzer...Und am Eingang wartet dann die Ordnungsmacht

  42. #1392
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    Schöner Bericht, Beliver

    Ich wollte ihn mir schon letzten Samstag ansehen, wo aber leider alle Karten reserviert waren. Übermorgen, also kommenden Samstag, hätte ich wieder Zeit, aber alleine ins Kino ist auch blöd...

  43. #1393
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    Zitat Zitat von Adler°Fliegen1 Beitrag anzeigen
    Ich habe Heute eine Vorschau von "Zahnfee auf Bewährung" gesehen mit Dwayne "The Rock" Johnson.
    Der ist sicherlich voll Lustig.

    http://www.zahnfee-derfilm.de/
    Selbst nach fundamentalem Marihuana-Konsum könnte ich nicht darüber lachen.

    @Believer Gute Kritik, werde mir Invictus definitv auf DVD ansehen.
    Ruhet in Frieden Robert Enke & Spideratze...

  44. #1394
    Nationale Klasse Avatar von zero
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    Zitat Zitat von The Dark Knight-BVB Beitrag anzeigen
    Selbst nach fundamentalem Marihuana-Konsum könnte ich nicht darüber lachen.
    Oh ja, solche Filme gehen überhaupt nicht. Aber gut, jedem sein Vergnügen
    Invictus steht bei mir auch oben auf der Liste, aber wann das mal klappt...

  45. #1395
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    Bin echt gespannt auf Shutter Island am Sonntag. Die Kritiken sind ja alle richtig gut.
    Farblegende: Moderator | Privatperson

  46. #1396
    torwart.de-Team
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    Ich habe mir heute "Frost/Nixon" angesehen. Toller Film, nur zu empfehlen!

  47. #1397
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    Zitat Zitat von Paulianer Beitrag anzeigen
    Bin echt gespannt auf Shutter Island am Sonntag. Die Kritiken sind ja alle richtig gut.

    Ich fand den auch sehr gut, ich denke, dass er dir auch gefallen wird.

    Gute Schauspieler sind auch dabei.


  48. #1398
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    Ich finde, das Ende hat etwas.
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  49. #1399
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    Schön ist, dass eigentlich jeder selbst entscheiden kann. Will natürlich nicht zuviel verraten.

    PS: Kenne das Buch nicht -> weiss nicht wie das nde dort ist.


  50. #1400
    Amateurtorwart Avatar von wiepie86
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    War letztens im Kino und hab mir "In meinem Himmel" angeguckt..

    Der war sehr schön. Vll nicht ganz was unseren männlichen User , aber ich fand ihn klasse..



    (Auf die Frage, ob die Nationalmannschaft für ihn ein Thema sei): „Nein, die spielen immer mittwochs, da habe ich keine Zeit.“ (Paul Steiner)

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