The Men Who Stare At Goats (USA, 2009)
Bob Wilton (Ewan McGregor), ein Journalist der gerade von seiner Frau verlassen wurde, erfährt von einer geheimen Spezialeinheit für parapsychologische Kräfte, die in den 80er Jahren gegründet wurde. Auf der Suche danach trifft er den einstiegen Musterschüler dieser Einheit, Lyn Cassidy (George Clooney), der Ziegen alleine mit seinem Blick töten kann. Die beiden geraten in allerlei Schlamassel…
Der Film arbeitet natürlich mit dem einen oder anderen Slapstick-Moment, jedoch sind diese so herrlich komisch, dass man sich nicht an Adam Sandler-Komödien erinnert fühlt. Die Skurrilität und Ideenvielfalt ist einfach zu hoch, um dem Film billige Lacher zu attestieren. Ich finde nicht, dass die besten Lacher schon im Trailer verbraten wurden, denn die einzelnen Momente sind nicht nur auf die großen Pointen aufgebaut. Die Wortgefechte von Clooney und McGregor zum Beispiel haben eine durchgängige Wirkung, auch durch deren Talent bedingt. Der mit einem „Jedi Warrior“ konfrontierte Star Wars Star (welch geniale Idee) muss allerdings etwas zurückstecken gegen seine superben Kollegen. Ob Jeff Bridges als Hippie-Schöngeist, Kevin Spacey in der Rolle des Bösewichts, oder der bereits erwähnte George Clooney, sie alle tragen mächtig zu einem sehr unterhaltsamen Werk bei.
Ebenfalls zu gefallen wissen die Rückblenden, die die New Earth Army präzise zeigen. Dort zeigen sich so viele lustige Szenen, ich musste vor lachen teilweise husten (ok, bin auch ein wenig erkältet). Ich will dazu auch nichts Weiteres schreiben, das soll sich jeder selbst ansehen.
Männer, die auf Ziegen starren bietet irre Blicke, schräge Typen, sowie einen Schuss Sozialkritik. Sicherlich kein Meilenstein, aber sehr gute Comedy.
7,5/10