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Thema: Zuletzt gesehener Film und Bewertung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Der Film wurde mir heute von einer Kollegin auch empfohlen. Schaue ich mir wohl mal zu Hause an.
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  2. #2
    Blickfeld Avatar von La_Chat
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    Henri 4

    So, ich habe letzten Mittwoch meine Freundin gequält und sie mit in Henri 4 geschleppt.
    Der Film ist ein Historienspektakel und zieht sich, wie der Titel schon besagt, an der Lebensgeschichte von Frankreichs König Heinrich dem 4ten entlang. Wer hier eine Hollywood-Effekt-Show erwartet wird allerdings enttäuscht. Es ist eine deutsche Produktion und an sich sehr bodenständig mit einigen guten Ideen. Die Story ist allerdings nur etwas für fachlich interessierte und diese werden dann doch recht enttäuscht. Hier erlaubte sich der Regisseur doch einige Unstimmigkeiten zu der - recht genau recherchierten - Geschichte Henri 4. Ob man dies künstlerischer Freiheit oder Etatmangel zuschreiben möchte, bleibt jedem selbst überlassen.
    Zum Film an sich: Die Storyline beginnt in Henris Jugend als kleiner Prinz von Navarre und einem Auftritt Nostradamus, welcher ihm die Regentschaft über Frankreich profezeit. Man erhält auch gleich einen geschichtlichen Crashkurs, in welch düsterer Zeit des Hochmittelalters der Film spielt. Nämlich in der Zeit der Hugenottenkriege in Frankreich.
    Henri, durch sein Königreich mit den Hugenotten (Prostestanen) verbündet wird im Laufe der Zeit zu einer Zwangsheirat genötigt um Frieden zwischen Katholiken und Protestanten zu schaffen. Das geht natürlich in die Hose und die Story wird recht zerfahren.
    Allgemein zieht sich die Storyline ein wenig wie Kaugummi durch den Film. Wer historisch uninteressiert ist, pennt schnell mal ein.
    Von Bild und Kameraführung ist der Film gelungen. In den Schlachten ist man hautnah dabei (die Kameras wurden an die Arme der Darsteller gebunden). Die Zeit wurde auch angenehm düster, intrigant und korrupt dargestellt. So wie es halt war. Die Schauspieler sind ausdrucksstark und bringen ihre Rollen gut rüber. Nervig sind allerdings die Pornoähnlichen, viel zu langen Bettszenen, da Henri 4 ein ziemlicher Frauenheld war. Hier hält sich der Regisseur aber vehement nicht an die historischen Begebenheiten, indem er ein paar wichtige Liebschaften, sowie einigen Nachwuchs des Königs einfach mal weglässt und damit auch die Hintergrundgeschichte für Mord- und Totschlag verfälscht...

    Fazit: Für Historienfans und Bildfreunde ganz gut, für alle anderen eher was zum einschlafen. Wer auf Softpornos steht, mag auch noch seinen Spaß haben.

    4 von 10
    Früher war er der Panther im Verein, neulich meinte jemand: "Guck mal! Ein fliegendes Schwein!"

  3. #3
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    Avatar von Stetti
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    Ich habe gestern Abend dann doch Lord of War gesehen und nicht Sieben. Für Lord of War kann ich auf jeden Fall eine absolute Empfehlung aussprechen - toller Film!

    Heute habe ich in meinen Freistunden dann mit einem Freund Die Nackte Kanone gesehen. Wer über derartigen Humor lachen kann, der wird sicher Gefallen an dem Film finden - wir haben jedenfalls viel gelacht.

  4. #4
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    Ich war heute in ersten Vorstellung von Green Zone. Der Film ist auf jeden Fall nicht, wie von manchen befürchtet, ein Remake von der Bourne-Trilogie, sondern deutlich anders, auch sich gewisse Elemente wiederfinden lassen. Es ist jedoch kein Agenten-Thriller, sondern ein Kriegsfilm, der von der Stabilisierungs-Arbeit der USA im Irak handelt.

    Insgesamt ist es kein Kracher und wer normalerweise überhaupt nicht auf Kriegsfilme, Action oder Matt Damon steht, der sollte wohl auch lieber nicht ins Kino rennen, aber es ist trotzdem ein guter Film geworden, der nie langweilig wird und, wie schon von der Bourne-Trilogie gewohnt, den Zuschauer relativ lange im Unklaren lässt. Die Kameraführung gefiel mir super! Sie ist zwar teilweise wieder recht rasant, jedoch nicht so extrem wie beim "Bourne Ultimatum", wo ich sie allerdings auch nicht als zu schnell und die Schnitte nicht als zu hart empfand.

    Große Kritikpunkte fallen mir zwar nicht ein, doch irgendwie hatte ich nicht dieses "Wow"-Erlebnis. Das mag vielleicht auch an meiner Erwartungshaltung gelegen haben. Trotzdem bereue ich den Kinobesuch keinesfalls und bin auch nicht enttäuscht worden. Wem der Trailer gefällt, der kann sich den Film auf jeden Fall ansehen!

  5. #5
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    Avatar von Believer
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    ich habe dieses Wochenende drei Filme gesehen. Zum einen X-Files - I want to believe (dt. "Akte-X Jenseits der Wahrheit) dann Oxford Murders und als letztes From Hell (dt. aus der Hölle).

    1. X-Files - I want to believe
      In diesem Film geht es um eine verschwundene bzw. enführte FBI-Agentin, die erst die erste in der Reihe der verschwundenen Frauen sein sollte. Der FBI ist ratlos und zieht sich deswegen einen Hellseher ans Land, der sich in Form eines verurteilten Pädophilen präsentiert, der gegensätzlich dazu Priester ist. Er schafft es durch die Augen des Opfers zu sehen und "errät" dadurch immer die Plätze, wo sich die Kämpfe zwischen Opfer und Täter ausgetragen haben. So findet er beispielsweise in der ersten Szene einen abgetrennten Arm in einem riesigen Schneefeld, das FBI-Agenten gerade in Reihe mit Schneestöcken durchstöbern wollten.
      Da der Specialagent beim FBI sich nicht auf derlei Phänomene einlassen kann, bitten er und seine Kollegin zwei ehemalige FBI-Agenten zum Dienst zurück. Hier kommen die beiden Hauptcharaktere ins Spiel. Der eine ist Fox Mulder (David Duchovny) und die andere Dana Scully (Gillian Anderson). Beide leiteten damals die Fälle der X-Akten, also diejenigen mit mysteriösen Vorfällen, und haben sich nun, nach der Flucht aus dem dunklen, mysteriösen Leben, eine gemeinsame Existenz aufgebaut. Scully ist Ärztin geworden und kümmert sich um einen todkranken Jungen auf der Intensivstation. Für beide es es aufgrund der eigenen Erfahrungen ein sehr großer Schritt sich erneut auf ein "Abenteuer" einzulassen, zu mal dieser Fall alle Vorstellungen übersteigt. Es scheint, als hätte jemand Jahre oder Jahrzehnte lang Leichenteile im Eis verscharrt. Sie glauben einem Serienkiller auf der Spur zu sein, doch langsam verschwinden immer mehr Frauen und die Zeit verrinnt, während der Hellseher immer weiter behauptet, dass sie noch am Leben seien.

      Zu erst einmal hatte ich mir von dem Film nicht wirklich etwas erwartet. Trotzdem überstieg er meine Erwartungen - in negativer Weise. Der Film ist Hollywoodklischee und plumper Horrorfilm zu gleich. Wer hier einen mysteriösen, spannenden Thriller erwartet, dem wird das gleich klar, als sie in der 1. Szene den abgetrennten Arm im Eis finden, der gefühlte 5 Minuten im Bild bleiben muss mit zwei erneuten Einblendungen, damit auch ja jeder Zuschauer das Werk des Requisiteurs zu schätzen weiß. Die Spannungskurve ist plump und typisch - lange Zeit passiert im Film gar nichts, während der Zuschauer sich fragt, worauf das denn hinlaufen soll. Es scheint, als könne er sich nicht entscheiden, ob er sich nun auf die Handlung oder die Frage konzentrieren soll, ob man denn an übernatürliche Phänomene glauben sollte oder nicht (eine zentrale Frage des Films, die aber nur alles durcheinander zu bringen scheint). Dass man diese beiden Motive der Handlung hätte parallel ablaufen lassen können, ist natürlich eine ganz andere Sache...
      Die Auflösung des Films lässt auch zu wünschen übrig, auf Wunsch kann ich mich darüber auch gut auslassen, aber ich will das bisschen Spannung, das der Film aufzubauen versucht, dann doch nicht verderben. Jedenfalls fragt man sich, ob man nun in SAW VI sitzt oder in Titanic...
      4/10 (woher die 4 Pkt kommen, weiß ich auch nicht, aber weniger Punkte wären mir dann doch zu hart gewesen. ...)
    2. Oxford Murders
      Der junge Mathematikstudent Martin (Elijah Wood) reist aus dem fernen California nach Oxford, um den legendären Professor Seldom (John Hurt) kennen zu lernen und ihn zu bitten der Tutor für sein Studium zu werden. Es wirkt jedoch schon bei der ersten Ankunft an der Universität sehr irritierend auf ihn, wie die Reaktionen seiner Gegenüber auf den Namen Seldom ausfallen. Martin hat sich als Untermieter im Haus einer alten Freundin von Seldom eingemietet - sich dieses Faktes wohl bewusst - und lernt dort sie und ihre Tochter kennen. Beide können sich nicht ausstehen und es ist klar, dass die alte vermögende Frau ihrer Tochter ein Klotz am Bein ist.
      In einer Vorlesung fordert Martin Seldom heraus, in dem er behauptet, dass die Essenz der Natur in der Mathematik liegt und alles einer allumfassenden Logik unterliegt. Dieser vernichtet ihn fast vor dem gesamten Auditorium.
      Als sich Martin gerade entschlossen hatte die ungewöhnliche und etwas mysteriöse Atmosphäre Oxfords hinter sich zu lassen und wieder in seine Heimat zurück zu gehen, findet er seine Vermieterin tot (offensichtlich erschlagen) in der Wohnung. Dabei prallen Seldom und er am Tatort fast zusammen. Sie alarmieren die Polizei, betätigen sich jedoch schon vorher selbst am Tatort als Detektive. Bei der Befragung von Seldom stellt sich heraus, dass dieser ein Ankündigungsschreiben vom Täter bekommen hat mit einem Kreis, der Nr. 1 und der Adresse des Opfers. Hinter dem Kreis vermuten Martin und Seldom sofort eine logische Reihe, die in dem Kreis ihr erstes Symbol hat und warnen den Inspektor vor einem Serienkiller, der Opfer tötet, die nahe an der Schwelle des Todes sind, um möglichst wenig auszurichten. Es scheint eine Herausforderung an die Intelligenz von Seldom zu sein. Hinzu kommt die schwierige Beziehung zwischen Martin und Seldom, da sich der Student immer mehr auf seinen Mentor fixiert und daraus fast ein Fanatismus wird, als er auch noch mit der ehemaligen Freundin von Seldom zusammenkommt, von deren früherer Beziehung zu dem Professor er zu erst nicht wusste. So verschiebt sich der Fokus immer zwischen dem Fall und der Beziehung der beiden Protagonisten hin und her. Den Morden widmen Seldom und Martin ihre ganze Konzentration, doch bereits mit dem zweiten Symbol steigt die Ratlosigkeit der beiden "Ermittler".

      "The Oxford Murders" ist ein düsterer, mysteriöser Film. Er hat definitiv etwas von der Atmosphäre der alten Hitchcock-Filme. Die beiden Hauptdarsteller John Hurt und Elijah Wood spielen für meinen Geschmack sehr gut und runden dieses verwirrende Spiel ab. Die Story ist gut inszeniert, geht dem Zuschauer nur manchmal etwas zu schnell, da sich ein paar Gedankensprünge im Geschehen befinden. Die Faszination, die von "Seldom" ausgehen soll, ist sehr gut inszeniert und die Beziehung beider Protagonisten faszinierend dargestellt.
      Ein rundum guter, mysteriöser Thriller. Den sollte man schon gesehen haben, wenn man Thriller-Liebhaber ist.
      8/10
    3. From Hell
      "From Hell" ist eher ein Thriller, der bezüglich der Mordtaktiken einen Fuß in das Horror- oder Splattergenre setzt.
      Zum Inhalt lässt sich wenig sagen, ohne etwas im voraus zu verraten. Es ist wohl eine Story, ganz nach Johnny Depps Geschmack, der in diesem Film die Hauptrolle des Inspektor Abberline spielt. Die zweite Hauptrolle wird von Heather Graham besetzt, die die Prostituierte Mary Kelly spielt. In der Nebenrolle ist sein Kollege Godley (Robbie Coltrane - bekannt als Hagrid aus Harry Potter) zu sehen.
      Wir befinden uns im August 1888 in einem Londoner Armenviertel, das "Whitechapel" genannt wird. Hier geschah vor kurzem ein bestialischer Mord, bei dem eine Prostituierte ermordet, verstümmelt und fachmännisch ausgeweidet wurde. Zu erst vermutet die Polizei dahinter ein Milieuverbrechen, doch der Killer, der bald als "Jack The Ripper" betitelt wird, schlitzt weiter. Inspektor Abberline wird mit dem Fall betraut. Dieser praktiziert außergewöhnliche Methoden, um zur Lösung des Falles zu kommen. Dazu konsumiert er beträchtliche Mengen Opium und versucht dann die Visionen in seinen Träumen zu deuten. Diese Methode bringt auch Erfolg, denn er sieht die Opfer, schafft es jedoch nicht die weiteren Morde zu verhindern. Der Täter verrichtet sein Handwerk präzise wie ein Uhrwerk und stellt damit Abberline und Godley vor eine fast unlösbare Aufgabe, unterstützt werden sie ab der Hälfte des Films von dem pensionierten Chirug, der von Iam Holm (Bilbo Beutlin aus der Herr der Ringe) gespielt wird. Doch mit den weiteren Morden verdichtet sich die Erkenntnis, dass der Mörder einer bestimmten Systematik folgt, nach der er seine Opfer auswählt und tötet. Alle Opfer stammen aus der Prostituiertenszene und waren Freundinnen der irischen Prostituierten Mary Kelly. Sie Hinweise scheinen also zu signalisieren, dass sie auch auf der Todesliste des Killers steht. Das Treffen zwischen Abberline und Mary Kelly wird zum Anfang einer tiefen Liebesbeziehung, was den Fall für den Inspektor nicht gerade vereinfacht. Während er Mary Kelly und die verbliebenen Freundinnen zu verstecken versucht, erhärtet sich der Verdacht, dass die Prostituierten Zeuginnen eines für sie verheerenden Ereignisses wurden und damit ein Geheimnis hüten, das die Grundfesten der englischen Macht zum einstürzen bringen könnte.

      Der Film lebt definitiv von dem Mysterium und der Blutrünstigkeit, die Jack The Ripper heute noch in den Köpfen der Menschen symbolisiert. Es ist ein sehr düsterer, morbider Thriller, der die Lust des Killers am Töten etwas mehr in den Mittelpunkt rückt und nicht mit Blut und ausgeweideten Körpern spart. Dennoch ist die Story sehr gut, ebenso wie die Besetzung der Rollen. Sowohl Johnny Depp, als auch Heather Graham und Iam Holm spielen sehr gut. Krimifans kommen hier definitiv auch auf ihre Kosten, auch wenn der aufmerksame Zuschauer den Täter schon gegen Ende des Films erkennt, weil dessen Stimme als Killer etwas plump verstellt ist.
      8/10
    Geändert von Believer (21.03.2010 um 11:02 Uhr)
    "Bangerang"

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  6. #6
    torwart.de-Team
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    "wdkjdhkjwqd" ist der Untertitel?
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  7. #7
    Legende Avatar von Bela.B
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    Zitat Zitat von Believer Beitrag anzeigen
    ich habe dieses Wochenende drei Filme gesehen. Zum einen X-Files - I want to believe (dt. "Akte-X Jenseits der Wahrheit) dann Oxford Murders und als letztes From Hell (dt. aus der Hölle).

    1. X-Files - I want to believe
      wdkjdhkjwqd
    2. Oxford Murders
    3. From Hell
    Cool wäre es, wenn du sie auch bewerten könntest.
    ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
    Danke an alle Beteiligten.

    Es gibt nur einen Gott
    BELAFARINROD

  8. #8
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    Dann guckt jetzt nochmal rein, ihr blöden
    "Bangerang"

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