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Thema: 1 gegen 1

  1. #101
    Freizeitkeeper
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    Hallo erstmal, hätte mal ne frage zum 1vs1 und zwar ist es bei mir in der Mannschaft üblich,dass der Trainer,wenn wir hinten liegen von 4 Leuten in der Abwehr auf 3 umstellt...
    Das Problem is,dass unser Stellungsspiel wirklich grotte ist und die Gegner die Abwehr meist mit einem Pass aushebeln und dann kommt es schon mal vor,dass nen Gegenspieler so ungefähr ab der Mitte meiner Hälfte alleine auf mich zugerannt kommt...und dann weiß ich nich so richig was ich machen soll,weil wenn ich rausrenne,dann bin ich schon ausm 16 und schätze meine Chancen,dann nich besonders hoch ein,aber wenn ich stehn bleib dann siehts auch nich besser aus...

    Hab so schon 3 Tore gefangen...

  2. #102
    Freizeitkeeper Avatar von hol.GER
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    Zitat Zitat von Barnaby
    Hallo erstmal, hätte mal ne frage zum 1vs1 und zwar ist es bei mir in der Mannschaft üblich,dass der Trainer,wenn wir hinten liegen von 4 Leuten in der Abwehr auf 3 umstellt...
    Das Problem is,dass unser Stellungsspiel wirklich grotte ist und die Gegner die Abwehr meist mit einem Pass aushebeln und dann kommt es schon mal vor,dass nen Gegenspieler so ungefähr ab der Mitte meiner Hälfte alleine auf mich zugerannt kommt...und dann weiß ich nich so richig was ich machen soll,weil wenn ich rausrenne,dann bin ich schon ausm 16 und schätze meine Chancen,dann nich besonders hoch ein,aber wenn ich stehn bleib dann siehts auch nich besser aus...

    Hab so schon 3 Tore gefangen...
    Ich bezieh das mal auf mich:

    1. Lange stehenbleiben
    2. nicht austricksen lassen
    3. auf flinten achten
    4. erst losrennen wenn die lupfgefahr vorbei ist
    5. ein eck aufmachen und mit glück darauf hoffen, dass er die chance nutzt-> dann haste ihn nämlich

  3. #103
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von Barnaby
    ...dann kommt es schon mal vor,dass nen Gegenspieler so ungefähr ab der Mitte meiner Hälfte alleine auf mich zugerannt kommt...und dann weiß ich nich so richig was ich machen soll,weil wenn ich rausrenne,dann bin ich schon ausm 16 und schätze meine Chancen,dann nich besonders hoch ein,aber wenn ich stehn bleib dann siehts auch nich besser aus...
    Barnaby,
    um es ehrlich zu sagen: Es kommt ein wenig auf Dich an. Denn wenn Du fußballerisch gut bist, dann ist der Angriff vor dem 16er gar nicht so schlecht, denn auch hier kommen eins gegen eins Situationen vor und können geklärt werden.
    Bist Du Fußballerisch weniger gut, dann versucht man es indem man den Gegner genau an der Straufraumgrenze abfängt. Dann ist Timing wichtig und die Gefahr für einen Heber steigt.
    Hier Barnaby, bleibt nur eins: Erfahrung sammeln und mit deinem Trainer solche Sitationen nachträglich beleuchten, was hätte man besser machen können, was war gut... und dann schaut man einfach...
    Denn 1gg1, daß ist nichts wo man sagen kann, daß ist richtig oder das ist falsch... man vermittelt bestimmte Techniken und kann auch den Mut zum aggressiven Eingreifen schulen.... aber nichts davon hilft Dir in deine Situation erst einmal zum Erfolg.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  4. #104
    Blickfeld Avatar von Markus Miller Jr.
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    Und denk dran geh rein als ginge es um dein Leben!
    Nur wenige Menschen sind klug genug, hilfreichen Tadel nichtssagendem Lob vorzuziehen.
    (François de La Rochefoucauld)

  5. #105
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    Ha...na dann werd ich das mal beim nächsten Mal ausprobieren...werd ja noch häufig genug die Gelegenheit bekommen...bei meiner Mannschaft

  6. #106
    Freizeitkeeper Avatar von hol.GER
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    Zitat Zitat von Steffen
    Barnaby,
    um es ehrlich zu sagen: Es kommt ein wenig auf Dich an. Denn wenn Du fußballerisch gut bist, dann ist der Angriff vor dem 16er gar nicht so schlecht, denn auch hier kommen eins gegen eins Situationen vor und können geklärt werden....[..]

    Meinste nicht dass jeder Stürmer dann Lupfen würde? oder wie meinst du des jetzt genau?!

  7. #107
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    hol.GER,
    wenn du schnell genug bist, den Gegner in einen Zweikampf vor dem 16er zu verwickeln, dann hat er keine Zeit für einen Lupfer!
    Das zeigen immer wieder Ausflüge von erfahrenen Torleuten bis ca. 25-30 Meter vor das eigene Tor, um dort ein Tackling zu versuchen...
    Und wenn man den Gegner entsprechend entschlossen und zeitnah stellt, hat er keine Zeit für einen Lupfer.
    Das läßt sich aber nicht virtuell fest machen, sondern das ist etwas, was man aus Erfahrung und Gefühl macht. Man kann nicht immer dazu raten, es aber auch nicht ablehnen.
    Es ist Sitationsgebunden und damit nie gleich....
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  8. #108
    Amateurtorwart Avatar von heartkeeper
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    Zitat Zitat von Steffen
    hol.GER,
    wenn du schnell genug bist, den Gegner in einen Zweikampf vor dem 16er zu verwickeln, dann hat er keine Zeit für einen Lupfer!
    Das zeigen immer wieder Ausflüge von erfahrenen Torleuten bis ca. 25-30 Meter vor das eigene Tor, um dort ein Tackling zu versuchen...
    Und wenn man den Gegner entsprechend entschlossen und zeitnah stellt, hat er keine Zeit für einen Lupfer.
    Das läßt sich aber nicht virtuell fest machen, sondern das ist etwas, was man aus Erfahrung und Gefühl macht. Man kann nicht immer dazu raten, es aber auch nicht ablehnen.
    Es ist Sitationsgebunden und damit nie gleich....
    Wie nah muß ich ungefähr vor meinem Gegner stehen bleiben, damit ich den Lupfer noch erwische oder er gar nicht mehr dazu kommt?Ich glaube ich stehe immer viel zu weit weg.
    Wir können oft auch Gutes tun,
    indem wir einfach freundlich sind,
    etwas Aufbauendes sagen
    oder eine Umarmung verschenken
    (gell Steffen)

  9. #109
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    Zitat Zitat von heartkeeper
    Wie nah muß ich ungefähr vor meinem Gegner stehen bleiben, damit ich den Lupfer noch erwische oder er gar nicht mehr dazu kommt?Ich glaube ich stehe immer viel zu weit weg.
    Umso näher du am Gegner stehst, umso schwieriger wird es für ihn dich zu überlupfen, weil der Winkel viel kleiner wird.

  10. #110
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von Daniel1991
    Umso näher du am Gegner stehst, umso schwieriger wird es für ihn dich zu überlupfen, weil der Winkel viel kleiner wird.
    Daniel, im Prinzip ja, ab auch die Gefahr des umrundet werden steigt. Je näher man kommt, desto steiler muß der Stürmer für einen Lupfer den Ball anwinkeln, was dazu führt, daß er oft nicht mehr Präzision hat.
    Trotzdem ist es die Entscheidung und Erfahrung des Torhüters wann und wie man rausgeht... kleine Torleute arbeiten anders als große, stämmige Torleute anders als Schlaksige....
    Das Risiko 1gg1 ist immer größer, weil einfach weniger direkte Möglichkeiten gegeben sind, und daher nennen es viele nicht umsonst "Notabwehr"
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  11. #111
    Sina
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    Zitat Zitat von heartkeeper
    Wie nah muß ich ungefähr vor meinem Gegner stehen bleiben, damit ich den Lupfer noch erwische oder er gar nicht mehr dazu kommt?Ich glaube ich stehe immer viel zu weit weg.
    Ich hab jetzt am Wochenende solch ne Situation gehabt - Abwehrkette steht nciht richtig, Stürmerin kommt alleine auf mich zu. Ich raus (am 16er) und lange stehn geblieben (wurde mir hinterher so geschildert, in dem Moment war mir das gar net klar) und die Stürmerin wird immer langsamer, weil sie nicht weiß, was sie machen soll. Soll sie lupfen, soll sie 1 gegen 1 versuchen, solle sie schießen? Ja, und dieses langsamer werden, das war ihr Fehler. Denn dadurch bist du als Torwart ganz klar im Vorteil...
    Im Endeffekt hat sie ein 1 gegen 1 versucht und ist gescheitert - hätte sie sich fürs Lupfen entscheiden und der Ball wäre aufs Tor gekommen, ich hätte wie ein begossener Pudel ausgesehen.
    Aber die wenigstens können aus vollem Tempo heraus einen Lupfer optimal ins Tor setzten - bei vielen wird er meilenweit drüber gehen.

    Sprich sonst mal deinen Trainer an, ob ihr nicht einfach mal ne kleine Einheit 1 gegen 1 versuchen könnt. Du musst das Gefühl dafür entwickeln, da hat jeder so seine etwas andere Methode. Und im Training, da darf man ja Fehler machen und glaub mir, irgendwann findet jder so seinen Weg

  12. #112
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von Sina
    Du musst das Gefühl dafür entwickeln, da hat jeder so seine etwas andere Methode.
    ..... und glaub mir, irgendwann findet jder so seinen Weg
    Genau so ist es!!!
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  13. #113
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Absolut...ich kann nur zustimmen, denn wenn es ein Patentrezept im Tor geben würde, dann würden mit Sicherheit mehr Torleute es verwenden.
    Alles beruht auf eigenen Erfahrungen, was das 1 gegen 1 angeht.
    Der eine macht es so und der andere halt anders.
    Was dann am erfolgreichsten ist, dass muss jeder für sich herausfinden.
    Das benötigt aber Zeit und die sogenannte Erfahrung und Routine.
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
    Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !

  14. #114
    Freizeitkeeper Avatar von jellows
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    Es gibt ein paar Tricks in der 1-gegen-1 Situation. Geh aus dem Tor auf den Spieler mit Ball zu (nicht zu weit -> Lupfer). Sorge dafür, dass eine Ecke grösser ist als die andere (am besten die weite Ecke). Der Spieler wird in sich 90% der Fälle für die weite Ecke entscheiden.

    Sollte er die kurze Ecke nehmen, kannst du immer noch eine Abwehr mit dem Fuss versuchen.

    Glaube mir, ich hatte schon viel Erfolg mit dieser Strategie! Versuch es.

    Wenn du denkst, dass der Spieler an dich vorbei will, trete einen Schritt zurück sobald der Spieler seine Aktion macht. Du hast dan Zeit zum Reagieren..!!
    Oliver Kahn: "Großartige Dinge lassen sich nur erreichen, wenn man den Gedanken in sich trägt, dass alles möglich ist"

    Welttorhüter des Jahres: 1999, 2001, 2002

  15. #115
    Freizeitkeeper Avatar von jellows
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    Wie Schnapper aber auch sagt: mann braucht Erfahrung und Routine!
    Oliver Kahn: "Großartige Dinge lassen sich nur erreichen, wenn man den Gedanken in sich trägt, dass alles möglich ist"

    Welttorhüter des Jahres: 1999, 2001, 2002

  16. #116
    Internationale Klasse Avatar von Icewolf
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    Zitat Zitat von jellows
    [...]Wenn du denkst, dass der Spieler an dich vorbei will, trete einen Schritt zurück sobald der Spieler seine Aktion macht. Du hast dan Zeit zum Reagieren..!!
    Das klingt ja, als würde man in der Zeitlupen-Liga spielen!!! "Der Ball ist langsam und ein Spiel dauert 438 Minuten!"
    Die Qualität des Breierzeugnisses ist reziprok proportional abhängig von der Quantität der partizipierten Köche.

  17. #117
    Freizeitkeeper Avatar von jellows
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    Alles klar mein Freund. Hast du meine letzte Zeile gelesen... ERFAHRUNG!!!

    Du bist erst 23 Kollege...

    Es sind ja nur Tipps. Ich gebrauche diese Techniken und die funktionieren sehr, sehr gut!
    Oliver Kahn: "Großartige Dinge lassen sich nur erreichen, wenn man den Gedanken in sich trägt, dass alles möglich ist"

    Welttorhüter des Jahres: 1999, 2001, 2002

  18. #118
    Freizeitkeeper Avatar von Teddy de Bär
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    Erfahrung hat nicht zwangsweise etwas mit dem Alter zu tun, dass Verhält sich so ähnlich wie die Reife und das Alter, natürlich kann man davon ausgehen gehen dass ein 40 jähriger mehr Erfahrung hat als ein 20 jähriger, aber dass muss nicht zwangsläufig so sein.

  19. #119
    Freizeitkeeper Avatar von Marvinho+01
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    also meine methode ist es wenn ein pass durch die gasse gespielt wird und ich sehe das der stürmer den ball erlaufen kann und ich ihn niemlas kriege , dann renn ich trotzdem raus, nämlich in den sekunden wo der stürmer den ball versucht anzunehmen bin ich dann schon da und werf mich einfach vor ihn damit er mich nur anschießen kann, so kommt es nicht zur richtigen 1 vs. 1 situation, das haben wir acuh schon oft trainiert, antrittsschnelligkeit, joa und wenn er dann mal auf mich zu läuft weil die abwehr zu offensiv stand, dann ist das bei mir meistens so,dass ich sehr lange stehen bleibe und dann komm ich immer stück für stück raus sodass ich die gefahr das er lupft abwenden kann und das er locker einschieben kann auch geringer wird, und bei mir versuchen die stürmer dann immer an mir vorbeizulaufen bleibt ihnen ja auch fast keine andere möglichkeit. wenn sie das dann tun dann hab ich entweder den ball oda er läuft soweit an mir vorbei das er den ball nich mehr richtig kontrollieren kann und die abwehr wieder da ist oda der winkel zu groß ist. so sieht das bei mir eig. immer aus. 1 vs. 1 ist auch einer meiner stärken.

  20. #120
    Internationale Klasse Avatar von Icewolf
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    Zitat Zitat von jellows
    Alles klar mein Freund. Hast du meine letzte Zeile gelesen... ERFAHRUNG!!!
    Danke, keine Schreib-/Leseschwäche auf meiner Seite.
    Hat meiner Meinung nach nix mit Erfahrung zu tun, über welche Handlungsschnelligkeit der Stürmer verfügt. Ich kann mir vorstellen, wie Du das meinst, aber nicht so recht damit anfreunden. Mehr nicht.
    Zitat Zitat von jellows
    Du bist erst 23 Kollege...
    OK, sorry, mein Fehler.
    Dann zieh Dich mal warm an für die unter 20jährigen die sich hier so tummeln...
    Zitat Zitat von jellows
    Es sind ja nur Tipps. Ich gebrauche diese Techniken und die funktionieren sehr, sehr gut!
    Ich bin mir dessen hochgradig bewusst und freue mich über jede geistige Anregung über verschiedene Herangehensweisen an Torwart-Situationen.
    Die Qualität des Breierzeugnisses ist reziprok proportional abhängig von der Quantität der partizipierten Köche.

  21. #121
    Amateurtorwart Avatar von heartkeeper
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    Standard Rechtsfüßler ziehen meistens rechts vorbei ???

    Ist es denn möglich, das die Rechtsfüßler bei 1 gegen 1 die rechte Seite bevorzugen um an einem vorbei zu kommen?Ist nur so eine Überlegung.

    Soll man immer mit den Händen zum Ball springen oder ist es nicht sicherer und weniger verletzungsgefährlicher wenn ich den Ball mit den Füßen weg kicke? (Bei 1 gegen 1)Ich habe beim Männertraining Angst mich vor denen ihre Füße zu schmeißen, bzw mit den Händen drauf zu gehen. Meine (Herren)Mannschaft ärgert sich dann immer über mich.
    Bei den Damen klappt das 1 gegen1 dagegen schon ganz gut.Da geh ich auch mit den Händen ran wenn der Ball zu weit vorgelegt wird.Hat meine Gegnerin den Ball am Fuß, bleib ich kurz vor ihr stehen und warte ihren Schuß ab, (der letztes Mal auch mitten in meinem Gesicht landete). Dafür war es kein Tor.Zumindest versuche ich nicht nach hinten zu fallen, wie man es oft bei den Profis sieht, weil dann der Ball über mich rüber gehen könnte.Besser nach vorne auf den Ball. Ist das richtig?
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  22. #122
    Welttorhüter
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    Zitat Zitat von heartkeeper
    Ist es denn möglich, das die Rechtsfüßler bei 1 gegen 1 die rechte Seite bevorzugen um an einem vorbei zu kommen?Ist nur so eine Überlegung.

    Soll man immer mit den Händen zum Ball springen oder ist es nicht sicherer und weniger verletzungsgefährlicher wenn ich den Ball mit den Füßen weg kicke? (Bei 1 gegen 1)Ich habe beim Männertraining Angst mich vor denen ihre Füße zu schmeißen, bzw mit den Händen drauf zu gehen. Meine (Herren)Mannschaft ärgert sich dann immer über mich.
    Bei den Damen klappt das 1 gegen1 dagegen schon ganz gut.Da geh ich auch mit den Händen ran wenn der Ball zu weit vorgelegt wird.Hat meine Gegnerin den Ball am Fuß, bleib ich kurz vor ihr stehen und warte ihren Schuß ab, (der letztes Mal auch mitten in meinem Gesicht landete). Dafür war es kein Tor.Zumindest versuche ich nicht nach hinten zu fallen, wie man es oft bei den Profis sieht, weil dann der Ball über mich rüber gehen könnte.Besser nach vorne auf den Ball. Ist das richtig?
    Ja, auf jeden Fall immer in Richtung Ball, denn du verkürzt den Winkel und erhöst deine Chancen den Ball abzuwehren bzw. zu fangen.

  23. #123
    Nationale Klasse Avatar von Anadur
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    Zitat Zitat von heartkeeper
    Ist es denn möglich, das die Rechtsfüßler bei 1 gegen 1 die rechte Seite bevorzugen um an einem vorbei zu kommen?Ist nur so eine Überlegung.
    vom Spieler aus gesehen:
    als Rechtsfuß ist es einfacher den Ball mit der innenseite des rechten Fußes den Ball diagonal nach links zu ziehen. also auf die rechte Seite des Torhüters.

    Aber wie stark ein Spieler einen Hacken laufen kann oder an welcher Seite er vorbei will hängt oftmals eher an der Richtung aus der er aufs Tor läuft und dem Tempo ab.

  24. #124
    Welttorhüter
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    Oh man furchtbar wie ich mich anstelle inzwischen bei 1vs1 Situationen...

    Ich weiß nicht was ich machen soll denk zuviel nach und dann fall ich nachhinten um echt komishc.
    Da ärgere ich mich dann immer darüber... früher war ich da mal richtig gut aber jetzt...

  25. #125
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    Zitat Zitat von Luke123
    Oh man furchtbar wie ich mich anstelle inzwischen bei 1vs1 Situationen...

    Ich weiß nicht was ich machen soll denk zuviel nach und dann fall ich nachhinten um echt komishc.
    Da ärgere ich mich dann immer darüber... früher war ich da mal richtig gut aber jetzt...
    Ich weiß nicht ob es dir was hilft aber mir hat es ein wenig geholfen.

    Ich gehe jetzt davon aus das ihr noch einenn anderen Torwart habt.Wenn ihr 1 gg1 Situationen im Training macht wird das gewechsle nervig sein.Deswegen: Versuch mal deine Freunde zum "Penalty-Schießen" zu überreden. Du im Tor, Freund läuft aufs Tor zu und versucht den Ball im Kasten zu versenken.
    Das simuliert zwar keinen perfekten Spiel-Angriff, da noch andere Spieler da sind die ihn stören (sollten).Und du wirst merken mit jedem Ball den du hälst wirt deine Sicherheit langsam wieder zurückkommt.Du darfst aber nicht erwarten das es gleich nach 2 Tagen zurückkommt.Das bracuht Zeit.

    Ich hoffe das hilft dir ein wenig.

  26. #126
    Blickfeld
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    wenn es zu einer eins gegen eins situation kommt laufe ich in geringer hockstellung auf meinen gegner zu immer im gleichen tempo... umso näher ich ihm komme um so weiter gehe ich in der hockstellung runter, da sich sein winkel für einen lupfer immer mehr verkleinert die chance des ausdribbelns aber stetig steigt... durch dieses tiefer in die hocke gehn kann man ein bisschen dem entgegenwirken.
    falls sich der stürmer den ball etwas zu weit vorlegt dann heißt es natürlich ruck zuck raus aus der hocke und rauf aufen ball komme was wolle.
    wenn der gegner versucht zu schieben mach ich normalerweiße eine fußabwehr, da ich bei meiner körpergröße von 1.79 relativ lange beine habe und nicht so schnell unten bin mit den händen.
    halte die fußbawehr außerdem für die effektivere weil man schneller wieder aufstehen kann ( ich zumindest ) und die abpraller vom fuß in 99% der fälle ins toraus oder zur seite ausem 16er gewehrt werden
    Der Pfosten ist der beste Freund des Torwarts, auf den er sich nicht immer verlassen kann!
    Der Torwart geht mit dem Kopf dahin wo die Feldspieler ihren Fuß wegziehen!

  27. #127
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von Bob
    ...e eine fußabwehr, da ich bei meiner körpergröße von 1.79 relativ lange beine habe und nicht so schnell unten bin mit den händen. ...
    Das ist Trainingssache, denn viele Torleute sind größer wie Du, und machen auch keine Fußabwehr.
    Die Begründung, warum du es machst, hat also einen Pferdefuss, und man sollte dann vielleicht mal daran arbeiten, das Du mit den Händen schneller runter kommst.

    halte die fußbawehr außerdem für die effektivere weil man schneller wieder aufstehen kann ( ich zumindest ) und die abpraller vom fuß in 99% der fälle ins toraus oder zur seite ausem 16er gewehrt werden
    Bin ich nicht der Freund davon.
    Einen Ball, den der Torwart mit den Händen sicher hat, bringt er rascher und schneller wieder ins Spiel, als wenn der Gegner einen Einwurf bekommt oder sogar eine Ecke.
    Daher ist die Handparade zu bevorzugen, nicht nur weil der torwart den Ball halten kann, sondern weil er auch in den Händen mehr Gefühl hat.
    Es kostet aber Überwindung, mit dem Kopf in den Gefahrenbereich zu gehen, daher machen es so wenige Torleute wirklich gut...
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  28. #128
    Nationale Klasse Avatar von BlackEagLe
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    Ich glaub ich komm mit dem Fuß schneller an tiefe, neben meinen Beinen plazierte, kurzdistanzierte Schüsse als mit der Hand!

  29. #129
    Blickfeld Avatar von penaltykiller
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    Ich finde diese Diskussion um Fuß- oder Handabwehr sowieso etwas übertrieben. Die richtige Linie ist meiner Meinung nach dass man Situationsabhängig reagiert, und es gibt einfach 1 gg 1 Situationen wo eine Fußabwehr besser ist. Vielleicht nicht im Moment der Ballabnahme wenn der Stürmer versucht mich zu umspielen aber falls der Angreifer schießt bevor man ihn stellen kann ist es Schwachsinn bei nem Ball der scharf und Flach, nicht mal 30 cm neben den TW geht mit der Hand hinzugehen, vor allem wenn ich ihn falls ich irgendwie mit der Hand hingekommen wäre auch nicht sichern kann, denn bevor ich da anfange zu tauchen bin ich mit dem Fuß dran, das sind die Fälle wos auf nen schnellen Reflex ankommt und das macht der Körper automatisch.

    Trotzdem ist es mir i. d. R. auch lieber wenn ich den Ball mit den Händen greifen kann da man einfach vor einem Nachschuss oder einem Eckball geschützt ist.
    Ruhe in Frieden, Robert Riese !

    Ich werde dich vermissen .......

    -----------------------------------------------


    "Für Tormänner hat sich nichts geändert. Sie dürfen immer noch kein Tor zulassen." (Lew Jaschin zum Thema moderne Fußball Strategien)

  30. #130
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    *lächel* Ihr würdet Euch wundern, wie schnell ein Torwart unten sein kann!
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  31. #131
    torwart.de-Team
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    Nur muss sowas natürlich auch trainiert werden. Und nicht jeder hat einen so ehrgeizigen und kompetenten Trainer wie dich, Steffen
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  32. #132
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    Zitat Zitat von Steffen
    *lächel* Ihr würdet Euch wundern, wie schnell ein Torwart unten sein kann!
    Das ist mir bewusst, aber warum sieht man dann auch von allen Top-Torhütern genügend Abwehreinlagen mit dem Fuß ?

    Es ist Situationsbedingt, und das wiederum sollte gerade einem anscheinend kompetenten Torwarttrainer wie dir bewusst sein.
    Geändert von penaltykiller (21.04.2008 um 17:49 Uhr)
    Ruhe in Frieden, Robert Riese !

    Ich werde dich vermissen .......

    -----------------------------------------------


    "Für Tormänner hat sich nichts geändert. Sie dürfen immer noch kein Tor zulassen." (Lew Jaschin zum Thema moderne Fußball Strategien)

  33. #133
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Ach penaltykiller,
    du bist so gut.
    Soll ich Dir das nun echt erklären, oder kommste selbst drauf?
    Denn was ich will und was passiert, sind zwei paar Schuhe, das ist richtig und auch unbestritten....
    Doch ich zitiere mal:
    Zitat Zitat von BlackEagLe
    Ich glaub ich komm mit dem Fuß schneller an tiefe, neben meinen Beinen plazierte, kurzdistanzierte Schüsse als mit der Hand!
    Zitat Zitat von penaltykiller
    schießt bevor man ihn stellen kann ist es Schwachsinn bei nem Ball der scharf und Flach, nicht mal 30 cm neben den TW geht mit der Hand hinzugehen, vor allem wenn ich ihn falls ich irgendwie mit der Hand hingekommen wäre auch nicht sichern kann, denn bevor ich da anfange zu tauchen bin ich mit dem Fuß dran...
    Ich lass mal den Satz weg, daß es der Körper automatisch macht, denn es ist Trainingssache. Aber Ziel ist und sollte sein, daß man mit den Händen hingeht.
    Und das dann auch zum Teil nicht abwartend, sondern eher aggressiv und Ballfordernd. Somit reagiert man nicht nur, man agiert!
    Und es funktioniert.
    Was dann im Spiel passiert, ist eine andere Sache, für mich aber als Trainer möchte ich einfach dahin, daß mein Torwart wirklich mit den Händen auch zu solchen Bällen geht und diese sichert.

    Achja, und ich finde klasse, daß Ihr Euch mit einem Bundesliga Keeper vergleicht. Das ist, als würde ich ein Fahrrad mit einem Formel Eins Wagen vergleichen... Ich jedenfalls, war dabei, als unser Verein gegen Eintracht Frankfurt ein Benefiz Spiel machte... weißte, wenn da ein Stürmer antritt, dann läuft der vielleicht 75% und ist wahnsinnig schnell, schneller als alles aus der gesamten Bezirksliga oder Bezirksoberliga.... was bei 100% passiert, ich kann nur sagen, es ist einfach wahnsinn....
    Und trotzdem geht ein Jan Zimmermann, Nummer 3 im Tor der Eintracht beim Warmmachen mit Oka Nicolov bei 1gg1 Situationen mit der Hand hin, und seine Reaktion und Geschicklichkeit im Spiel, Leute, da dürft Ihr Euch strecken, als wär's ein Hochhaus.
    Ich habe Regionalliga und Bundesliga Jugendliche gesehen und meine Meinung ist: Jeder meiner Torleute, egal wen ich da hatte, konnte zu keiner Zeit diesen das Wasser reichen, und auch diese sind so schnell mit den Händen unten, auch aus vollem Lauf, weil es trainiert wird... und das ist das Ziel, daß sollte man versuchen, daß sollte Ziel sein, und nicht die stumpfsinnige Fußabwehr, weil man es nicht anders kann und nicht anders trainiert hat!
    Ich habe nichts dagegen, wenn Paulianer sagt, nicht jeder hat einen TwT. Das ist unbestritten, aber dann zu schließen, nur weil man es selbst nicht kann, nicht trainiert hat, daß es dann nicht geht, ist schlicht... ich spar mir das.
    Meine Meinung steht und ich bin sicher: Jeder von Euch kann das lernen und könnte es ausführen... Ob Ihr Euch dann im Spiel traut und es macht, ist eine andere Sache.
    Im Training aber, würde man Euch sicherlich dahin bekommen.
    Ausser, Ihr sagt euch immer und immer wieder, daß es nicht geht. Dann wird es nie gehen, egal mit wieviel Training
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  34. #134
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    Da stimme ich dir zu Steffen. Es geht zu 100% dass man so bälle mit einer handabwehr erreichen kann sehe ich ja tag täglich bei unserem 1. torhüter der dass wirklich drauf hat der nimmt nur ganz selten den fuß ( 1 von 10 vielleicht wenn nicht sogar weniger ).
    Der Pfosten ist der beste Freund des Torwarts, auf den er sich nicht immer verlassen kann!
    Der Torwart geht mit dem Kopf dahin wo die Feldspieler ihren Fuß wegziehen!

  35. #135
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    Zitat Zitat von Steffen
    Ach penaltykiller,
    du bist so gut.
    Soll ich Dir das nun echt erklären, oder kommste selbst drauf?
    Denn was ich will und was passiert, sind zwei paar Schuhe, das ist richtig und auch unbestritten....
    Doch ich zitiere mal:




    Ich lass mal den Satz weg, daß es der Körper automatisch macht, denn es ist Trainingssache. Aber Ziel ist und sollte sein, daß man mit den Händen hingeht.
    Und das dann auch zum Teil nicht abwartend, sondern eher aggressiv und Ballfordernd. Somit reagiert man nicht nur, man agiert!
    Und es funktioniert.
    Was dann im Spiel passiert, ist eine andere Sache, für mich aber als Trainer möchte ich einfach dahin, daß mein Torwart wirklich mit den Händen auch zu solchen Bällen geht und diese sichert.

    Achja, und ich finde klasse, daß Ihr Euch mit einem Bundesliga Keeper vergleicht. Das ist, als würde ich ein Fahrrad mit einem Formel Eins Wagen vergleichen... Ich jedenfalls, war dabei, als unser Verein gegen Eintracht Frankfurt ein Benefiz Spiel machte... weißte, wenn da ein Stürmer antritt, dann läuft der vielleicht 75% und ist wahnsinnig schnell, schneller als alles aus der gesamten Bezirksliga oder Bezirksoberliga.... was bei 100% passiert, ich kann nur sagen, es ist einfach wahnsinn....
    Und trotzdem geht ein Jan Zimmermann, Nummer 3 im Tor der Eintracht beim Warmmachen mit Oka Nicolov bei 1gg1 Situationen mit der Hand hin, und seine Reaktion und Geschicklichkeit im Spiel, Leute, da dürft Ihr Euch strecken, als wär's ein Hochhaus.
    Ich habe Regionalliga und Bundesliga Jugendliche gesehen und meine Meinung ist: Jeder meiner Torleute, egal wen ich da hatte, konnte zu keiner Zeit diesen das Wasser reichen, und auch diese sind so schnell mit den Händen unten, auch aus vollem Lauf, weil es trainiert wird... und das ist das Ziel, daß sollte man versuchen, daß sollte Ziel sein, und nicht die stumpfsinnige Fußabwehr, weil man es nicht anders kann und nicht anders trainiert hat!
    Ich habe nichts dagegen, wenn Paulianer sagt, nicht jeder hat einen TwT. Das ist unbestritten, aber dann zu schließen, nur weil man es selbst nicht kann, nicht trainiert hat, daß es dann nicht geht, ist schlicht... ich spar mir das.
    Meine Meinung steht und ich bin sicher: Jeder von Euch kann das lernen und könnte es ausführen... Ob Ihr Euch dann im Spiel traut und es macht, ist eine andere Sache.
    Im Training aber, würde man Euch sicherlich dahin bekommen.
    Ausser, Ihr sagt euch immer und immer wieder, daß es nicht geht. Dann wird es nie gehen, egal mit wieviel Training
    1. Ich hab mich nicht mit einem Bundelsigakeeper verglichen ich habe es lediglich als Beispiel gebracht.

    2. Woher willst du wissen ob ich nicht auch nach vielen Bällen tauche ? Ich sage ja auch dass es mir im allgemeinen lieber ist mit der Hand hinzugehen.

    3. Ist dein Standpunkt für mich ok wenn es um ein Trainingsziel geht, aber wie du selber sagtest, im Spiel ist das etwas anderes und darauf wollt ich hinaus, es gibt keinen Torhüter der alle Bälle zu 100 % mit der Hand abwehrt.

    Mir ist klar dass du immer das Maximum rausholen willst aus deinen Torleuten, und dass sie die Techniken beherrschen. Aber du wirst mir recht geben dass man noch so gut trainieren kann, im Spiel bist du trotzdem auf dich gestellt. Dort helfen dir die erlernten Techniken mit Sicherheit, aber Improvisation ist auch für einen Fußballtorhüter im Ernstfall nichts schlechtes.
    (ich hoffe du verstehst worauf ich hinauswill)

    Ich wäre froh wieder richtiges Torwarttraining zu haben wie damals in der Jugend. Aber ich habe auch viel mitgenommen und trainiere selbst Torhüter (von denen ich mich wiederum trainieren lasse) Ich bin sozusagen Torwartspielertrainer

    Das mag vielleicht nicht das optimale sein, aber ich habe auch das Ziel mich zu verbessern und schaffe das auch. Meine Vorgabe bei 1 zu 1 Situationen im Training ist auch die Handabwehr, aber wie gesagt, ich und mit Sicherheit auch ein paar meiner Vorredner haben von Spielsituationen geredet.

    4. Kann man den Rest ansonsten so stehen lassen
    Geändert von penaltykiller (21.04.2008 um 23:40 Uhr)
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  36. #136
    Internationale Klasse Avatar von Icewolf
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    @Steffen: Das ist eine sehr anspruchsvolle Technik, würde ich denken. Wollte erst schreiben "Das ist viel verlangt", aber ich meine eher: Wenn man das gut drauf hat, ist man wohl kein schlechter.
    Die Qualität des Breierzeugnisses ist reziprok proportional abhängig von der Quantität der partizipierten Köche.

  37. #137
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    Avatar von übergreifer
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    Und trotzdem bleibt die Fußabwehr in bestimmten Situationen die bessere Lösung, man kann sie noch so verteufeln. Steffen geht es aber eher um diese übertrieben exzessive Benutzung dieser Technik. Oft hat das etwas mit Körperhaltung zu tun. Wer zu aufrecht und nach hinten gelehnt steht, benutzt diese öfters, weil der Körperschwerpunkt ein völlig falscher ist. Viele Keeper stehen aus meiner Sicht viel zu hoch mit dem Oberkörper und können daher gar nicht so schnell runter kommen. Und wenn dann so eine 1:1 Situation kommt, dann wirst du fast vor deiner Nase umkurvt, du schaffst es nicht mehr den Ball vor den Füssen zu greifen. Daher sollte man tiefer stehen und zum richtigen Zeitpunkt rauskommen. Und wenn dann geschossen wird und nicht umgekurvt, merkt man wie schnell man unten sein kann, und zwar mit der Hand. Man sieht aber auch gegenteilige Beispiele, dass Keeper die Fußabwehr nicht benutzen, obwohl sie die bessere Alternative ist.

  38. #138
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    man muss ein gewisses gefühl dafür entwickeln wann man welche abwehr einsetzt
    Der Pfosten ist der beste Freund des Torwarts, auf den er sich nicht immer verlassen kann!
    Der Torwart geht mit dem Kopf dahin wo die Feldspieler ihren Fuß wegziehen!

  39. #139
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von Icewolf
    @Steffen: Das ist eine sehr anspruchsvolle Technik, würde ich denken. Wollte erst schreiben "Das ist viel verlangt", aber ich meine eher: Wenn man das gut drauf hat, ist man wohl kein schlechter.
    Hallo Eiswolf,
    klar ist man dann kein schlechter, und keiner von Euch ist schlecht. Das was Euch fehlt, ist schlicht Training und Übung. Man muß etwas erlernen, benutzt man es nicht, verlernt man es wieder und es bleibt holprig.
    Ich hatte es hier schon mal mit dem Beispiel des Laufens bei einer anderen Technik erläutert, und mag mich nicht selbst zitieren.
    Aber auch diese Technik muß man erlernen und durch Übung, Übung, Übung perfektionieren und dann ist diese Technik eine der schnellsten zum Ball.
    Und dafür muß man nicht "gut" sein, sondern nur eben ein bestimmtes Technisches Repertoire haben, denn gut definiere ich nicht, über die Techniken, denn das ist erlernbar... Gut ist, wenn man die Techniken in der Praxis anwenden und sinnvoll und ohne nachdenken kombinieren kann...

    [QUOTE=übergreifer]
    Und trotzdem bleibt die Fußabwehr in bestimmten Situationen die bessere Lösung, man kann sie noch so verteufeln.
    Ich verteufele nur die Sätze, daß man damit (mit dem Fuß) generell schneller ist und man mit anderen Mittel nicht zum Ball kommt..
    Denn das stimmt so nicht.

    Steffen geht es aber eher um diese übertrieben exzessive Benutzung dieser Technik.
    Genau! Anstelle den Ball zu sicherm grätschen heute viele Torleute und das sogar lieber, als mit den Händen sicher und bestimmt zum Ball zu gehen.
    Bei einigen Torleuten, wie Petr Cech kann ich das noch verstehen (auch wen ich Petr für einen tollen Torwart halte, drückt er für mich nur sehr selten aus, was einen Torwart heute auszeichnet, und dazu gehören eben nicht nur tolle Reaktionen), aber wir sollten einfach nicht vergessen: Selbstschutz in Ordnung, aber unser Sport verlangt Mut, verlangt Sicherheit und auch eine gewisse Risikobereitschaft. Und dazu gehört dann auch, daß man sich selbstbewußt mal in die Mitte der Löwen wirft und einen Ball für sich sichert.
    Nur viele Torleute scheuen sich, doch das Wort Angst will keiner in den Mund nehmen, dann lieber eine andere Begründung.
    Mir als Trainer ist es lieber, ein Torwart sagt, daß er Angst davor hat, und es deshalb nicht tut.... doch die Torleute von heute finden lieber 20 tolle Ausreden, warum etwas besser oder so gemacht werden sollte, als wie ich finde, ehrlich zu sein.

    Oft hat das etwas mit Körperhaltung zu tun. Wer zu aufrecht und nach hinten gelehnt steht, benutzt diese öfters, weil der Körperschwerpunkt ein völlig falscher ist. Viele Keeper stehen aus meiner Sicht viel zu hoch mit dem Oberkörper und können daher gar nicht so schnell runter kommen.
    Dabei ist der Oberkörper nicht mal entscheidend! Denn schaut man sich die Bewegungsergonomie an, ist es eigentlich fast unmöglich, schneller mit dem Oberkörper zu Boden zu kommen, als mit den Füssen.
    Denn der Körperschwerpunkt ist und bleibt in der der Hüfte gelagert und möchte ich den Oberkörper zu Boden bekommen, müßte ich den Schwerpunkt umdrehen, was immens Kraft und Zeit kostet, oder aber ich muß den Schwerpunkt einfach normal nach unten verlagern, wobei die Füsse wohin müssen.
    Und dasi st schon das Problem, weil viele dann doch dazu tendieren, wenn der Füsse wohin müssen, warum nicht zum Ball?
    Dabei ist das wichtigste, die Füsse einfach weg zu sortieren, damit der Schwerpunkt, als die Hüfte rascher zu Boden gelangt und dann, dann der Oberkörper so schnell wie die Füsse. Denn der Schwerpunkt muß im Fall der Fußabwehr zu Boden, als auch bei der Technik des Tauchens als agressiven Ballangriffs.
    Stehe ich nun sehr aufrecht, hat mein Schwerpunkt zudem einen langen Weg, hinzu kommt, daß viele auch nicht das Training haben, denn nicht allein die Schwerkraft darf mich zu Boden ziehen, sondern auch die Muskulatur muß mich beschleunigen. Das ist ungewohnt, denn beschleudigtes Fallen ist etwas, was vielen einfach wider der Natur geht und es lange braucht, bis es drinne ist.
    Dann kommt, daß eine steife Haltung einfach jegliche schnelle Muskelaktion fast im Keim erstickt, daher ist die Aufgang, ja Erwartungshaltung, des Torwart eine wichtige Grundlage, denn hier habe ich Vorspannungen der Muskulatur und bin daher in der Lage zu reagieren, zu agieren, ich bin bereit für Bewegung.
    Daher gehört auch die richtige Körperhaltung einfach dazu....

    Und wenn dann so eine 1:1 Situation kommt, dann wirst du fast vor deiner Nase umkurvt, du schaffst es nicht mehr den Ball vor den Füssen zu greifen.
    Wenn ich hoch stehe sicherlich nicht, denn ich bin für Bewegung nicht bereit.

    Daher sollte man tiefer stehen und zum richtigen Zeitpunkt rauskommen. Und wenn dann geschossen wird und nicht umgekurvt, merkt man wie schnell man unten sein kann, und zwar mit der Hand.
    Nicht nur beim schuß, auch beim Ansatz umkurvt zu werden kann der Torwart mit der schnellen Bewegung sich so in die Position bringen, der er die Laufrichtung blockiert und so den Stürmer dazu nötigt, einfach anders, als mit einem knappen Haken vorbei zu gelangen, was einen Zeitvorteil erbringt und der Torwart den Ball erreichen und sichern kann.
    Gerade in Italien und Spanien sieht man viele Torleute, die hier recht aggressiv und mit den Händen in solche Situationen gehen und erfolgreich sind, auch wenn es oft eher haarig ist und sicherlich Glück dabei ist.
    Trotzdem sollte man das Repertoire steigern und auch den Einsatz dieser Technik forcieren, um einfach diese Technik auch wirklich einzuprägen und anwendungssicher zu machen...
    Leider sind in den heutigen Bundesliga-Spielen die klassischen, bei uns eher zu findenden 1gg1 Situationen weniger geworden...
    Aber man kann es trainieren...

    Man sieht aber auch gegenteilige Beispiele, dass Keeper die Fußabwehr nicht benutzen, obwohl sie die bessere Alternative ist.
    Unbestritten, wobei diese aber dann doch eher selten sind...
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  40. #140
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    Ich war vorhin im SoccerPark mit ein paar Jungs und Mädels aus der Uni und dort ist mir aufgefallen, dass ich beim schnellen Spiel auf kleinem Feld im 1 gegen 1 meistens sehr schlecht aussehe. Ich verhalte mich im 1 gegen 1 ungefähr so wie Robert Enke, bleibe lange stehen und probiere den Weg zum Tor zu zu machen. Auf dem großen Feld klappt das meistens auch sehr gut, sodass ich den Stürmer abdrängen kann oder ihm dazu bringe mich anzuschießen, in der Halle habe ich damit jedoch nur selten Erfolg, werde ausgeguckt oder sogar getunnelt.

    Ein anderer Torhüter der heute dabei war - der eigentlich in meinen Augen kein wirklich guter Torwart ist - konnte hingegen viele Bälle im 1 gegen 1 parieren. Er ging ähnlich wie Tim Wiese in die Bälle, d.h. die Beine voraus und in einer Grätschstellung. Bisher war ich immer der Meinung, dass diese Technik wenig erfolgsversprechend ist, da man sofort auf dem Hintern liegt und dann erstmal nicht mehr reagieren kann. Er schaffte es jedoch fast immer die Bälle wegzuspitzeln und erntete dafür viel Lob.

    Nun bin ich echt am Überlegen ob es nicht wirklich sinnvoller ist direkt und ohne Rücksicht auf den Ball zu gehen anstatt stehen zu bleiben und zu warten was der Stürmer macht.
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  41. #141
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    Zitat Zitat von Paulianer
    Ich war vorhin im SoccerPark mit ein paar Jungs und Mädels aus der Uni und dort ist mir aufgefallen, dass ich beim schnellen Spiel auf kleinem Feld im 1 gegen 1 meistens sehr schlecht aussehe. Ich verhalte mich im 1 gegen 1 ungefähr so wie Robert Enke, bleibe lange stehen und probiere den Weg zum Tor zu zu machen. Auf dem großen Feld klappt das meistens auch sehr gut, sodass ich den Stürmer abdrängen kann oder ihm dazu bringe mich anzuschießen, in der Halle habe ich damit jedoch nur selten Erfolg, werde ausgeguckt oder sogar getunnelt.

    Ein anderer Torhüter der heute dabei war - der eigentlich in meinen Augen kein wirklich guter Torwart ist - konnte hingegen viele Bälle im 1 gegen 1 parieren. Er ging ähnlich wie Tim Wiese in die Bälle, d.h. die Beine voraus und in einer Grätschstellung. Bisher war ich immer der Meinung, dass diese Technik wenig erfolgsversprechend ist, da man sofort auf dem Hintern liegt und dann erstmal nicht mehr reagieren kann. Er schaffte es jedoch fast immer die Bälle wegzuspitzeln und erntete dafür viel Lob.

    Nun bin ich echt am Überlegen ob es nicht wirklich sinnvoller ist direkt und ohne Rücksicht auf den Ball zu gehen anstatt stehen zu bleiben und zu warten was der Stürmer macht.
    In der Halle oder auf einem kleinen Feld ist mir das auch schon oft aufgefallen. Als Torwart kann man auf diesem kleinen Raum nicht viel warten und stehen bleiben, da der Platz einfach zu klein ist dafür und die Entfernung zum Tor meistens geringer ist. Man kann entweder das so machen, wie von dir angesprochen oder einfach spekulieren.
    Allerdings spielen wohl die meisten von uns mehr auf dem "normalen" Platz und dort gilt, desto länger man stehen bleibt, je besser ist die Chance den Ball zu halten.
    "Das ganze Stadion wird gegen uns sein. Ganz Deutschland wird gegen uns sein. Etwas Schöneres gibt es gar nicht."
    Oliver Kahn

  42. #142
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    Ist natürlich die Frage, was man will. Entweder, man möchte auf dem großen Platz ein guter Torhüter sein, oder in der Halle.


  43. #143
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von Meister
    Allerdings spielen wohl die meisten von uns mehr auf dem "normalen" Platz und dort gilt, desto länger man stehen bleibt, je besser ist die Chance den Ball zu halten.
    Würde ich so nicht unterschreiben (wollen)...
    Denn diese Form des aggressiven Ballangrifs ist je nach Situation erfolgsversprechend. Tim Wiese ist sicherlich eine Ausnahme, aber ich halte auch nicht von der "Torwartgrätsche", da diese eine Seite völlig bewegungsunfähig macht, die andere hingegen bevorzugt. Sie ist nicht gesund für die Knie und Hüftgelenke, für meinen Geschmack und nach meiner Persönlichen Meinung.
    Nun Sport ist nicht immer gesund...

    Aber ich denke, je nach Situation muß man differenzieren und wenn ich ehrlich bin, ist die Technik des schnellen Tauchens aus dem Laufen heraus ebenso möglich, wie die Grätsche, bei der Grätsche bleibt man nur mit dem Oberkörper aufrechter und verdeckt so vielleicht mehr Torfläche, aber der aktive Ballangriff ist schlechter.

    Somit ist ausserhalb des Kleinfeldes diese Technik, also des aktiven Ball-in-besitz-nehmens ebenso berechtigt und sollte geübt werden, als auch die andere Form des langen, geduldigen Wartens mit der Möglichkeit den Gegner einfach den direkten Weg zum Tor zu versperren.....

    somit haben beide Techniken Bestand und sollten vom Torwart beherrscht werden.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  44. #144
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    Zitat Zitat von Mirco_1848
    Ist natürlich die Frage, was man will. Entweder, man möchte auf dem großen Platz ein guter Torhüter sein, oder in der Halle.
    Warum nicht beides? Ein guter Torwart ist auch in der Halle schwer zu bezwingen. Wenn er da Probleme mit der kurzen Distanz hat, dann beherrscht er die Techniken nicht. Die Halle offenbart lediglich schonungslos seine Schwächen in 1:1 Situationen oder in Reaktionsfähigkeit. Diese Probleme kommen auf dem großen Platz nur nicht so oft zum Vorschein, weil es weniger solcher Situationen gibt, das ist alles. Wenn man in der Halle zu viele Treffer kassiert, soll man es nicht als unwichtig abtun.

  45. #145
    Blickfeld Avatar von penaltykiller
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    Zitat Zitat von übergreifer
    Und trotzdem bleibt die Fußabwehr in bestimmten Situationen die bessere Lösung, man kann sie noch so verteufeln.
    Sagte ich bereits, es ist Situationsbedingt und so kann man das auch stehen lassen. Ein guter Torhüter muss beides können, den Ball ertauchen und den Ball mit den Füßen abwehren (aber auch kontrolliert)

    Steffen geht es aber eher um diese übertrieben exzessive Benutzung dieser Technik.
    Ist mir mittlerweile auch bewusst, und ich finde es auch völlig in Ordnung wenn er im Training auf eine Handabwehr achtet. Das ändert aber trotzdem nichts daran dass die Fußbabwehr in gewissen SPIELsituationen die bessere Lösung ist.


    Oft hat das etwas mit Körperhaltung zu tun. Wer zu aufrecht und nach hinten gelehnt steht, benutzt diese öfters, weil der Körperschwerpunkt ein völlig falscher ist. Viele Keeper stehen aus meiner Sicht viel zu hoch mit dem Oberkörper und können daher gar nicht so schnell runter kommen. Und wenn dann so eine 1:1 Situation kommt, dann wirst du fast vor deiner Nase umkurvt, du schaffst es nicht mehr den Ball vor den Füssen zu greifen.
    Kann ich mich auch nur anschließen, ich habe das gemertk nachdem ich 2 Jahre lang kein Fußball mehr gespielt habe. Ich war im 1gg1 immer stark und hab mich in den ersten Monaten nach meinem Neuanfang gewundert warum es nicht mehr so klappt. Mittlerweile hab ichs aber wieder raus, deswegen kann ich es sehr gut nachvollziehen.

    Daher sollte man tiefer stehen und zum richtigen Zeitpunkt rauskommen. Und wenn dann geschossen wird und nicht umgekurvt, merkt man wie schnell man unten sein kann, und zwar mit der Hand.
    Ich finde es grundsätzlich besser etwas tiefer zu stehen, nicht nur im 1gg1. Mir fällt bei vielen Torhütern auf dass sie fast gerade dastehen, ich könnte so niemals Bälle erreichen die eigentlich als "unhaltbar" gelten. Vor allem kann man so die Kombination aus Sidesteps und Absprung viel besser ausführen als wenn man dasteht wie ein Strich.
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    "Für Tormänner hat sich nichts geändert. Sie dürfen immer noch kein Tor zulassen." (Lew Jaschin zum Thema moderne Fußball Strategien)

  46. #146
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    Ich denke mal die richtige Technik und Art ein 1 vs. 1 Duell zu bestreiten ( :-) ) hängt halt auch viel von der Erfahrung ab.
    Ich denke einfach man muss für sich selber erkennen ob man den Stürmer besser eher attakiert oder eher abwartet!
    Die Situation richtig einschätzen ist natürlich sehr schwierig aber ich glaube einfach daß viele Stürmer nach gewissen "Mustern" vorgehen, so sind zum Beispiel in unseren Ligen die meisten Stürmer doch eher nervös wenn der Torwart eher attakiert weil sie zum Abschluss gezwungen werden!

    Bezüglich Fußabwehr... Ich denke auch in Anbetracht daß oft der Rasen oder Platz nicht der besten ist daß man einfach mit allem rechnen muss und sowohl mit hand als auch mit dem Fuß schnell klären können muss!

  47. #147
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    Zitat Zitat von übergreifer
    Warum nicht beides? Ein guter Torwart ist auch in der Halle schwer zu bezwingen. Wenn er da Probleme mit der kurzen Distanz hat, dann beherrscht er die Techniken nicht. Die Halle offenbart lediglich schonungslos seine Schwächen in 1:1 Situationen oder in Reaktionsfähigkeit. Diese Probleme kommen auf dem großen Platz nur nicht so oft zum Vorschein, weil es weniger solcher Situationen gibt, das ist alles. Wenn man in der Halle zu viele Treffer kassiert, soll man es nicht als unwichtig abtun.
    Richtig. Trotzdem ist ein Torhüter, der in der Halle super ist, noch lange kein guter Torhüter draußen.


  48. #148
    Freizeitkeeper Avatar von Schildkröt
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    Heute im Training hatte ich ungewöhnlich viele 1 gegen 1 Situationen, vermutlich weil die Verteidigung mal wieder minütlich gepennt hat
    Komischerweise habe ich bei diesen Situationen nicht einen Treffer reinbekommen, obwohl ich sonst bei 1gg1 grottenschlecht bin.
    Dabei ist mir auch aufgefallen, dass ich oftmals mit dem Fuß abwehre. Zum Beispiel einmal kam der Ball flach und hart genau auf mich, und ich konnte einen Tunnler nur noch damit verhindern, dass ich schnell die Beine zusammen gestellt habe. Ich glaube solche Bälle könnte ich nie mit der Hand sichern, weil der Gegenspieler doch relativ nah vor mir stand, ich mag mich aber auch irren Jetzt wo ich so darüber nachdenke; ich werde es am Freitag einfach direkt mal ausprobieren.

  49. #149
    Blickfeld Avatar von BvB19_09
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    Also ich habe mir mal angeguckt wie Robert Enke das macht. Er bleibt lange stehen, legt aber öfters kleine 'Sprints' zwischendurch hin, damit er 1-2 m näher an den Schützen kommt (Video kann ich ggf. reinstellen, falls Kamera aus Werkstatt kommt). Danach bleibt er wieder stehen und beobachtet Ball und Schützen. Ich kann morgen mal meinen TwT fragen, was er davon hält. Aber ich denke das diese Technik Effektiv ist, da man lange stehen bleibt, aber sich trotzdem auf den Ball werfen kann, falls die Gelegenheit gegeben ist.

  50. #150
    Blickfeld
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    man muss sich bei dieser möglichkeit aber immer auf seine reflexe verlassen können, da wenn der gegner sehr nahe ist und schießt blitzschnell reagieren muss. aber halte diese taktik für die effektivste und habe sie mir angewöhnt nur nicht ganz so aggressiv wie robert enke das macht, versuche das aber auch noch zu verbessern.
    von der grätsche wie tim wiese es macht halte ich auch nicht so viel... das hab ich früher auch immer gemacht und habe schnell gemerkt, dass wenn ein gegner in die nicht bevorzugte ecke schießt kann man sich winden und drehen wie man will man kann nicht in die andere ecke kommen ist anatomisch absolut unmöglich.
    ich erinnere mich an das tor von gomez gegen wiese wo wiese auch wieder so reingrätscht und gomez den ball über seinen fuß in die offene ecke hineinstolpert. wäre wiese eher wie enke hingegangen hätte er in dieser situation deutlich mehr chancen gehabt den ball zu halten.
    oder er geht sofort mit den händen auf den ball und angelt ihn sich bevor gomez rankommt
    Der Pfosten ist der beste Freund des Torwarts, auf den er sich nicht immer verlassen kann!
    Der Torwart geht mit dem Kopf dahin wo die Feldspieler ihren Fuß wegziehen!

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