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Thema: Deutscher Nationalspieler will nicht in Israel spielen

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  1. #1
    User des Jahres 2014
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    Avatar von übergreifer
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    Zitat Zitat von Ottoka
    jup genau. Und wie gesagt, fehlt uns nicht die Weitsicht, sondern Dejagah
    Nein Jungs. Euch fehlt auch die Weitsicht, ihm fehlt dazu auch noch der Mut. Auch diese Aussagen "Dann kann er seine Familie nach BRD holen" ist in Punkto Dummheit nicht zu übertreffen. Seid ihr etwa Spezialisten für Ausländerrecht? Ich vermute wer sowas sagt, hat noch nie einen Paragrafen des Einwanderungsgesetzes gesehen. Meint irgendjemand das Aufenthaltsrecht in Deutschland kann man sich am erst nächsten Baum runter pflücken? Hat sich jemand überhaupt Gedanken gemacht, ob seine Familie überhaupt irgendwo auswandern möchte? Weiß überhaupt jemand wie es ist in ein neues Land zu kommen und sich dann mit allen Problemen (Sprache etc.) herumschlagen zu müssen? Oder seid ihr Söhne eines Botschafters.

    Zitat Zitat von Schnapper82
    ich bleib dabei, Dejagah hätte mit dem Coach sprechen sollen oder anderen Verantwortlichen und dann hätte man es nach aussen dargestellt, als wäre er angeschlagen und schon wäre das Thema durch gewesen.
    Ende aus
    Das hätte er machen müssen, volle Zustimmung und am besten ganz unauffällig, in dem eine Verletzung vortäuscht und zwar mindestens eine Woche vorher oder in der letzten Minute des Meisterschaftsspiels mit schmerzverzerrtem Gesicht und humpelnd den Platz zu verlassen.

    Viele vergessen aber überhaupt, wer ist dieser Dejagah? Ist er judenfeindlich bis in den Knochenmark oder hat er einfach Angst um seine Familie? Das kann kein Mensch beantworten. Ich halte alles für möglich. Die Tatsache dass er so offen damit umgeht, macht mich stutzig. Für mich gehört er aber definitiv nicht in die Nationalmannschaft. Dann hätte er spielen müssen. Moralisch kann ich über ihn nicht urteilen.

  2. #2
    Ottoka
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    Zitat Zitat von übergreifer
    Nein Jungs. Euch fehlt auch die Weitsicht, ihm fehlt dazu auch noch der Mut. Auch diese Aussagen "Dann kann er seine Familie nach BRD holen" ist in Punkto Dummheit nicht zu übertreffen. Seid ihr etwa Spezialisten für Ausländerrecht? Ich vermute wer sowas sagt, hat noch nie einen Paragrafen des Einwanderungsgesetzes gesehen. Meint irgendjemand das Aufenthaltsrecht in Deutschland kann man sich am erst nächsten Baum runter pflücken? Hat sich jemand überhaupt Gedanken gemacht, ob seine Familie überhaupt irgendwo auswandern möchte? Weiß überhaupt jemand wie es ist in ein neues Land zu kommen und sich dann mit allen Problemen (Sprache etc.) herumschlagen zu müssen? Oder seid ihr Söhne eines Botschafters.



    Das hätte er machen müssen, volle Zustimmung und am besten ganz unauffällig, in dem eine Verletzung vortäuscht und zwar mindestens eine Woche vorher oder in der letzten Minute des Meisterschaftsspiels mit schmerzverzerrtem Gesicht und humpelnd den Platz zu verlassen.

    Viele vergessen aber überhaupt, wer ist dieser Dejagah? Ist er judenfeindlich bis in den Knochenmark oder hat er einfach Angst um seine Familie? Das kann kein Mensch beantworten. Ich halte alles für möglich. Die Tatsache dass er so offen damit umgeht, macht mich stutzig. Für mich gehört er aber definitiv nicht in die Nationalmannschaft. Dann hätte er spielen müssen. Moralisch kann ich über ihn nicht urteilen.
    Erstens, hab ich genau das gleiche gesagt wie Schnapper und zweitens weiß ich (wie man auch erkennen kann nach Informationen aus erster Hand, s. freund etc.) wie es ist in ein neues Land zu kommen. Der Asylantrag von jemandem aus dem Iran wird bei der derzeitigen Situation nicht abgelehnt (weiß ich auch von meinem Freund und der zuständigen Behörde) und man kriegt zumindest so lange, bis dort eine richtige demokratisch Regierung an der Macht ist, eine Aufenthaltsgenehmigung, was zwar kein schöner Zustand ist aber Dejagah ist finanziell sicherlich in der Lage ihnen ein einigermaßenes Leben zu ermöglichen, auch wenn sie nicht arbeiten dürften im Falle einer Aufenthaltserlaubnis.
    Zudem wissen wir gar nicht, ob seine Familie in Gefahr ist, da nicht das ganze Volk Ahmadinedschad unterstützt und wie bereits gesagt der Familie meines Freundes auch nichts geschieht, obwohl sein Vater mit Kurden gehandelt hat und konvertiert ist.
    Das es schwierig ist in eine neues Land zu gehen ist mir bekannt, aber dann muss man sich überlegen, wie man mit dem Thema umgeht. Entweder man stellt sich schlau an (Gespräch mit dem Trainer suchen etc.) oder man spielt nicht für Deutschland. Solch eine Aussage sollte man in keinem Falle treffen.
    Ausserdem empfinde ich es als Frechheit meine Aussage als "größte Dummheit" zu bezeichnen, da ich keinesfalls verlangt habe, dass er all dies auf sich nimmt nur um für Deutschland zu spielen, sondern nur angemerkt habe, dass falls eine Gefahr für sie (die Familie) besteht er sie nach Deutschland holen kann.
    Als DEUTSCHER Nationalspieler, kann man nicht indirekt eine antisemitische Regierung unterstützen. Und bei dieser Aussage hab ich mal vorrausgesetzt, dass er kein Judenhasser ist, sondern nur Angst hat. Trifft das andere zu, hat er als deutscher Nationalspieler nichts verloren.

    Mfg Otto Ka.

  3. #3
    Nationale Klasse Avatar von BlackEagLe
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    „Wer sich nicht mit deutschen Werten identifiziert, darf auch nicht für uns spielen“

    Meine Meinung


    Denn entweder ganz oder gar nicht. Wenn jeder das so sagen würde....

  4. #4
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    Selbst der Zentralrat der Juden rudert zurück und zeigt Verständnis.

    Was ist das denn, damit haben ja quasi Übergreifer und ich Recht. Wenn selbst der ZR der Juden Verständnis dafür hat und sagt das der DFB sich dilletantisch angestellt hat und Dejagah schlecht beraten hat.

    http://www.spiegel.de/sport/fussball...511191,00.html

  5. #5
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    Zitat Zitat von Ottoka
    Erstens, hab ich genau das gleiche gesagt wie Schnapper und zweitens weiß ich (wie man auch erkennen kann nach Informationen aus erster Hand, s. freund etc.) wie es ist in ein neues Land zu kommen. Der Asylantrag von jemandem aus dem Iran wird bei der derzeitigen Situation nicht abgelehnt (weiß ich auch von meinem Freund und der zuständigen Behörde) und man kriegt zumindest so lange, bis dort eine richtige demokratisch Regierung an der Macht ist, eine Aufenthaltsgenehmigung, was zwar kein schöner Zustand ist aber Dejagah ist finanziell sicherlich in der Lage ihnen ein einigermaßenes Leben zu ermöglichen, auch wenn sie nicht arbeiten dürften im Falle einer Aufenthaltserlaubnis.
    Zudem wissen wir gar nicht, ob seine Familie in Gefahr ist, da nicht das ganze Volk Ahmadinedschad unterstützt und wie bereits gesagt der Familie meines Freundes auch nichts geschieht, obwohl sein Vater mit Kurden gehandelt hat und konvertiert ist.
    Das es schwierig ist in eine neues Land zu gehen ist mir bekannt, aber dann muss man sich überlegen, wie man mit dem Thema umgeht. Entweder man stellt sich schlau an (Gespräch mit dem Trainer suchen etc.) oder man spielt nicht für Deutschland. Solch eine Aussage sollte man in keinem Falle treffen.
    Ausserdem empfinde ich es als Frechheit meine Aussage als "größte Dummheit" zu bezeichnen, da ich keinesfalls verlangt habe, dass er all dies auf sich nimmt nur um für Deutschland zu spielen, sondern nur angemerkt habe, dass falls eine Gefahr für sie (die Familie) besteht er sie nach Deutschland holen kann.
    Alles klar. Die kann er aber nicht einfach so nach Deutschland holen. Aber eigentlich habe ich mit meiner Aussage in erster Linie dich gar nicht gemeint. Du hast zwar auch etwas ähnliches geschrieben, hast dir aber Mühe gegeben dies zu begründen. Dennoch wird ein Asyl nur politisch Verfolgten gewährt, sonst niemanden. Nehmen wir mal an, er hätte das Spiel gegen Israel bestritten, dann hätte seine Familie hier in Deutschland vielleicht den Asyl bekommen. Sie wären aber nie im Leben über die Grenze gekommen. Man kann es drehen und wenden wie man möchte, eine Familienzusammenführung hier in BRD hätte gar nicht stattfinden können, noch ergibt sie einen Sinn. Daher ist meine Behauptung diesbezüglich leider die nüchterne Tatsache. Einfach so die Familie zu sich holen geht aus verschieden Gründen überhaupt nicht.

    Zitat Zitat von Ottoka
    Als DEUTSCHER Nationalspieler, kann man nicht indirekt eine antisemitische Regierung unterstützen. Und bei dieser Aussage hab ich mal vorrausgesetzt, dass er kein Judenhasser ist, sondern nur Angst hat. Trifft das andere zu, hat er als deutscher Nationalspieler nichts verloren.

    Mfg Otto Ka.
    Da bin ich der gleichen Meinung. Ich gehe dahingehend noch einen Schritt weiter. Die Möglichkeit, dass er selbst vor der islamischen Regierung in Iran als ein toller Typ dastehen wollte haben viele gar nicht in Erwägung gezogen. Mir scheint sie aber nicht so abwegig. Ich wiederhole mich ungern, aber diese Frage wurmt mich immer noch: "Wer ist dieser Dejagah?". Da ich das nicht beurteilen kann, kann ich auch nicht über ihn richten.
    Geändert von übergreifer (13.10.2007 um 00:19 Uhr)

  6. #6
    Ottoka
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    Na wär hätte das gedacht, dann segeln wir ja doch noch auf einem Kurs
    Natürlich ist es nicht einfach die Familie umzusiedeln und mit gewissen Risiken verbunden, wollte auch eigentlich nur anmerken, dass er nicht hilflos dargestanden hätte, falls er gespielt hätte. Oder er hätte im Vorfeld eine etwaige Flucht seiner Familie organisieren können. Irgendwas in der Richtung.

    Aber besonders interessieren würde mich auch, wer dieser Dejagah ist, da ich seine Aussage "in meinem Blut fließt mehr iranisches als deutsches" zusammen mit seiner Spielverweigerung schon merkwürdig finde. Das soll jetzt nicht so wertend ein, wie es sich anhört, aber dieses Verhalten kann man ohne Probleme in eine gewisse Richtung interpretieren.
    Ich will es nicht hoffen und mag es mir auch nicht vorstellen aber das hört sich nach antichambrieren bei der iranischen Rgierung an.

    Mfg Otto Ka.

  7. #7
    Torwarttalent Avatar von nike17
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    Also ich verstehe Dejagha weil er dann in seinem ehemaligem heimatland ein volksverräter gewesen wäre.

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