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Thema: Deutscher Nationalspieler will nicht in Israel spielen

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  1. #1
    Freizeitkeeper
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    Familie > alles
    Man kann einem Spieler sehr viel vorwerfen wenn die eigene nicht in Gefahr ist .
    Und so ein Zentralrat der Juden hat im Fussball nichts zu suchen! Zuerst die härteste Kritik in der Bildzeitung , weil man sich nicht informiert hat und dann eine Entschuldigung in so einem Sonntagsblättchen .... Das ist eine Entscheidung vom DFB wie er mit der Sache umgeht und keine Bildzeitung oder Zentralrat sollte sich da einmischen.

  2. #2
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Natürlich ist es die Entscheidung vom DFB.
    Und so wie er es gemacht hat, würde ich ihn nicht mehr nominieren für eine Länderspiel.

    Es ist halt sein ehemaliges Heimatland. Nun ist er in Deutschland zu Hause und hat die Chance und Ehre den Adler auf der Brust zu tragen bei einem Länderspiel.
    Wenn er nicht will...okay...dann soll es so sein!
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
    Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !

  3. #3
    Torwarttalent
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    Also ich sehe das so:

    Wenn er für die Deutsche Nationalelf spielen will, dann aber mit allen Konsequenzen. Man kann nicht sagen ja ich spiel für Deutschland, hab einen deutschen Pass usw. aber in dem oder diesem Fall spiel ich lieber nicht!! Das ist spielt doch genau in die Hände solcher Bekloppten!!

    Was machen wir denn wenn mehr eingedeutschte Muslime mal im Bundestag usw sitzen... laden wir dann keine israelischne Politiker mehr ein??

    Sowas geht einfach nicht und ist eines Nationalspielers nicht würdig...

    man kann halt manchmal nur A oder B sagen...
    Das runde muß ins eckige - Nur nicht bei mir (Hoffentlich)

  4. #4
    Nationale Klasse Avatar von BlackEagLe
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    Ich finde man sollte ihn vor die Entscheidung stellen: Für Deutschland spielen - Ja oder Nein?

    Weil dann kann ja jeder demnächst daherkommen "mhh ne gegen die spiel ich nich, weil da und da und wegen der religion und wegen dem usw."

    Bin der Meinung entweder ganz oder gar nich ansonsten braucht er doch gar net aufkreuzen..

  5. #5
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Dejagah bleibt weiterhin Nationalspieler

    "Diskriminierung jeder Form ist mir fremd"
    Ashkan Dejagah darf seine Karriere im Dress der deutschen Nationalmannschaft fortsetzen. Trotz seiner Absage für das Länderspiel in Israel bleibt der Mittelfeldspieler deutscher U21-Nationalspieler. Dieses Ergebnis brachte ein 60-minütiges Gespräch zwischen dem Deutsch-Iraner und Präsident Theo Zwanziger vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) in Frankfurt.

    "Er hat uns gegenüber glaubhaft versichert, dass es ihm aufgrund seiner iranischen Herkunft ausschließlich um das Wohl seiner Familie und Angehörigen ging", erklärte Zwanziger.

    Die Absage, die von mehreren Politikern und dem Zentralrat der Juden heftig kritisiert worden war, habe keine rassistischen oder antisemitischen Hintergründe gehabt, sagte der DFB-Präsident weiter. An dem Gespräch hatten auch DFB-Sportdirektor Matthias Sammer, Felix Magath, Trainer und Sportdirektor bei Dejagahs Klub VfL Wolfsburg, sowie Jörg Neubauer, der Berater des 21-Jährigen teilgenommen.

    Dejagah betonte: "Falls ich mich irgendwann einmal missverständlich ausgedrückt haben sollte, tut mir dies leid. Diskriminierung jeder Form ist mir fremd. Fest steht, dass ich unbedingt für Deutschland weiterspielen möchte." Laut Zwanziger steht der Wolfsburger für das Rückspiel der U21-Nationalmannschaft gegen Israel zur Verfügung. "Ich gehe nach dieser klaren Aussage davon aus, dass sich der Spieler zu der hohen Verantwortung und den besonderen Verpflichtungen bekennt, die ein Nationalspieler auch über den rein sportlichen Bereich hinaus hat", sagte der DFB-Präsident.

    Dejagah hatte vor zwei Wochen DFB-Trainer Dieter Eilts gebeten, aus persönlichen Gründen nicht für das EM-Qualifikationsspiel nominiert zu werden. Dejagah besitzt neben seinem deutschen auch einen iranischen Pass. Bis heute erkennt die iranische Regierung Israel nicht an und untersagt den Bürgern die Einreise dort. Iranische Staatsbürger, die nach Israel einreisen, müssen mit harten Strafen, mit mehreren Jahren Gefängnis rechnen.

    Eilts zeigte für seine Bedenken Verständnis und nominierte ihn nicht. Dejagahs Absage hatte in der Politik ein lautes Echo hervorgerufen, unter anderem war sein Ausschluss aus der deutschen Nationalmannschaft gefordert worden. Der Wolfsburger bekam mit 16 Jahren zusätzlich zu der iranischen Staatsbürgerschaft auch die deutsche. Seitdem hat er für mehrere deutsche Jugend-Nationalmannschaften gespielt.

    Quelle: reviersport.de
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  6. #6
    Nationale Klasse Avatar von zero
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    Das ganze Chaos ist zwar schon seit ein paar Tagen vorbei, aber da das Thema ja eigentlich zeitlos ist und sicher bei nem anderen Spieler wieder auftauchen könnte, will ich auch noch was dazu loswerden:

    1. Im Grunde hat der DFB auf der ganzen Linie versagt. Man hätte entweder einfach eine Verletzung oder eine Nichtnominierung vorschieben müssen und dann wäre nix passiert. Und wenn man sich schon entscheidet, ehrlich zu sein, dann hätte man Dejagah ein Statement für die Presse veröffentlichen lassen müssen, indem er klarstellt dass es nichts mit seiner politischen Einstellung zu tun hat, sondern einzig mit der Angst vor den Folgen für ihn und seine Familie.


    2. Ich finds immer wieder toll, wie hier im Internet und draussen in der Politik Leute von einem 21-Jährigen Fussballer Dinge einfordern, die sie nie im Leben selber auch nur ansatzweise wagen würden. 90% der Leute gehen schon in nem großen Bogen vorbei, wenn irgendwo jemand überfallen oder zusammengeschlagen oder auch "nur" beleidigt wird. Und die fordern dann von Dejagah, er solle für ein bescheuertes Fussballspiel in Kauf nehmen, dass seine Verwandtschaft Repressalien ausgesetzt wird und er bei Einreise in den Iran für ein bis zwei Jahre in den Knast muss? Gehts noch?

    3. Die Fakten hätte man sich vorher schon besorgen können, dann hätte man hier nicht mit lächerlichen Parolen wie "wenn er Deutscher sein will, muss er da spielen" um sich werfen müssen. Und die Fakten sind klar:

    a) Er hat die doppelte Staatsbürgerschaft, weil der Iran seine Staatsbürger grundsätzlich nicht aus der Staatsbürgerschaft entlässt und deswegen auch weiter über sie Recht sprechen kann
    b) Das iranische Recht verbietet nunmal iranischen Staatsbürgern, nach Israel einzureisen und gegen israelische Sportler anzutreten. Letzteres wird lockerer gehandhabt, ersteres aber gnadenlos verfolgt
    c) verstößt jemand gegen diese Gesetze, wird er im Iran offiziell angeklagt und ihm droht eben eine Gefängnisstrafe bei ein Einreise
    d) inoffiziell wird man sich um seine Familie "kümmern", wenn man den Angeklagten nicht in die Hände bekommt

    Und hier verlangen allen Ernstes einige, dass er das sehenden Auges akzeptiert und trotzdem spielt?

    Das macht mich irgendwie genau so fassungslos, wie die üble Reaktion die es zum Teil in der Presse (naja, die Bild kann man ja nicht PResse nennen) und Politik (Pofalla von der CDU und Zentralrat d. Juden) gab. Letztere sind wenigstens etwas zurückgerudert, nachdem sie sich mal mit den Fakten beschäftigt haben

  7. #7
    Torwarttalent
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    Also erstmal (obwohl das etwas offtopic ist) ist ne doppelte Staatsbürgerschaft ein witz! Und das argumernt das dort dann über ihn recht gesprochen wird auch. Denn ob er dort wieder einreisen wird bleibt ja ihm überlassen. Er muss ja nicht dort hin.
    Desweiteren ist er 21 Jahre und keine 12 oder 13 mehr... in dem alter hat man normalerweise die nötige Reife seine Entscheidungen zu treffen.

    Und ob die Familie dort represalien ausgesetzt worden wäre, bleibt weiter nur Spekulation.

    Aber:

    Sollte dies der Fall sein..dann wäre das doch auch bei dem Rückspiel zu erwarten! Denn auch das ist untersagt laut iranischem Gesetz!!
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