Oha... Da ist jemand der gelernt hat, in sich hinein zu hören. Ja, ich glaube, das Training mit dem ES hat Dir vielleicht ein Stück geholfen dieses Rätsel ein wenig nüchterner zu betrachten.
Believer, Believer... Wieviel Bonuspunkte möchtest Du noch sammeln?
Also, Nervosität hemmt uns schon, denn weil die Feinmotorik gestört wird, ist es einfach so, daß die Koordination nicht mehr sauber abläuft und das merkt man im Training deutlich, denn dann geht irgendwie gar nichts zusammen. Man ist in der richtigen Ecke, aber wo man sonst sicher zupackt, ist da diesmal irgendwie der Wurm drinne.
Angst hingegen hemmt nahezu alles. Denn in diesem Moment ist bei uns alles auf Flucht programmiert, nur unser Interlekt ist oft wie ein Sicherungsbolzen.
Anstelle davon zu laufen, was in vielen Fällen die beste Lösung ist, stehen wir starr wie ein Ölgötze und starren mit angsterfüllten Augen in die Gefahr...
Wieder andere müssen lernen, der Angst aktiv zu begegnen, und anstelle zu erstarren oder schlimmer weg zu laufen, der Gefahr entgegen gehen.
Bestes Beispiel dafür sind Feuerwehrleute, die sich scheinbar furchtlos in die Flammen werfen...
Auf der Torwart, er reagiert entgegen dieses Grundmusters, sprich anstelle zu ducken, sich in Deckung zu bringen springt er der Gefahr entgegen, stellt sich der herannahenden Gefahr die oft zischt und faucht... Ja, und nicht nur das, wir werfen uns in Getümmel von Beinen die unkontrolliert nach dem Treten, was wir wollen....
Die Nervosität aber, das was Sie auslöst, macht das wir das eigentlich vergessen und kleine Schmerzen nicht mal wahr nehmen.
Sagenhaft Believer... 100%ig korrekte Analyse.Mit der Angst vor dem Versagen kommt die Angst vor dem Spiel und jede Minute, die das Spiel näher rückt wünschen wir uns es absagen zu können, sausen uns tausend solche Gedanken im Kopf rum. In der Kabine wollen wir es dann nur noch hinter uns bringen - irgendwie durch.
Dasselbe Gefühl (also Angst vor dem Versagen) erzeugen wir auch durch Übermotivation, die sehr schnell umschlagen kann.
Und genau hier geht es los.
Nervosität ist normal. Das wäre schlimm, wenn diese nicht da wäre.
Anspannung, egal ob aufgrund von Willen zu Gewinnen, Focus auf das Spiel oder durch Angst vor Versagen, Angst vor Fehlern ausgelöst, daß macht uns Nervös. Nervosität ist einfach nur Ausdruck einer inneren Anspannung.
Sie muss also da sein, denn diese ist die Grundlage der höchsten Leistungsfähigkeit.
Schlimmer wird es nun, wenn eben die Nervosität dunkle Gedanken nach sich zieht... Ein Feuerwehrmann muss versagen, wenn er an sich zweifelt, vor Augen hat, wie man in den Flammen verbrannt wird... Er darf den Respekt vor dem Feuer nicht verlieren, aber Angst darf er nicht haben.
Und was heißt das für uns?
Wir müssen lernen, die Nervosität anzunehmen, Sie als Bestandteil der Anspannung und der Spielvorbereitung zu sehen. Wir müssen diese tolerieren... aber wird dürfen Versagensängsten, Verletzungsängsten und anderen kleinen Ängsten die wir haben, keinen Nährboden geben, denn just dann steigt die Anspannung und schlägt ins Negative um.
Somit ist Nervosität ein sicheres und gutes Zeichen für eine Spielvorbereitung, denn mental stellt sich alles auf das Spiel ein.
Aber stellen, müssen wir uns vor allem, stellen müssen wir uns unseren Ängsten. Und diese müssen wir lernen, zu verarbeiten.
Klären, wovor habe ich Angst?
Warum habe ich Versagensängste und warum habe ich diese?
Hier hilft im großen Maße der Torwarttrainer, der einem die eigenen Schwächen zeigt und diese kennt.
Apropos eigene Schwächen:
Die Geschichte von Sasuke Sabutori
Und schon begeben wir uns wieder auf eine Stufe des geistigen Training, nämlich auch derer, bestimmte Dinge wieder zuzulassen, anzunehmen und als normal zu verstehen, anstelle gegen diese mit Macht wandeln zu wollen.
Oft ist es besser, es hinzunehmen, und wie in einem anderen Thema beschrieben, wie aufsteigende Ballon vielleicht zu sehen, aber nicht zu beachten... nicht zuviel Wert darauf zu legen.
Und es wird sicherlich nicht das erste Mal sein, daß jemand Nervös ist... und es wird immer das Gleiche sein. Und immer wieder wird es das Gleiche sein was hilft...
Ängste muss man nicht fürchten, wenn man weiß wo man steht und wer man ist.
Und dann wird Nervosität plötzlich eine ganz normale Anspannung sein, obwohl es doch das selbe wie zuvor ist.
Achja, und damit führe ich die Thema Überschrift gleich ad absurdum.. denn loswerden kann und will man diese eigentlich auch nicht![]()





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