Wie so oft ist das ein Problem in der Grundstellung. Eine Mixtur aus zu hoher Grundstellung bei einem Schuss aus 12-13 Metern + zusätzlicher Minihüpfer und man hält kaum einen flachen Ball und springt grundsätzlich im Bogen zu diesem. Ich bin sogar überrascht, dass man dieses klassische Problem vieler Jugenddtorhütern in einer derartigen Frequenz auch im Profibereich sieht. Nicht selten sieht man dann solche Tore, obwohl die Fähigkeit des Torhüters schnell zu tauchen durchaus gegeben ist. Er hätte etwas tiefer stehen müssen, und bei seiner Hüpfer-ähnlichen Bewegung nicht die Arme hinter dem Körper haben dürfen. In dem Moment des Schusses befinden sich die Arme komplett hinter dem Körper. Kommt ein flacher Ball kriegt man dann diese nicht rechtzeitig bis zum Boden. Es ist im Endeffekt exakt das was in der Ehrmann-Schule bis zum Erbrechen gelernt wird. Ich rede von Hürdenspringen. Sippel vollführt da mehr oder weniger ein Hürdensprungartige Bewegung, nur ohne Hürde. Vielleicht haben sich da die Automatismen in seinem Spiel breit gemacht, weil er die Übungen zu oft gemacht hat. Arme hinter dem Körper ist auch so eine Macke von Wiese. Was das bewirken kann sieht man da auch bei diesem Tor. Ein technischer Fehler, den es zu beheben gilt.