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Thema: Kreuzbandriss

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Torwarttalent
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    MRT ist sicherlich eine sehr gute Methode mit der auch die kleinsten Verletzungen und Reize erkannt werden können.

    Man braucht aber dazu auch den richtigen Arzt/Orthopäde/Chirurg der die erstellten Ergebnisse auswerten kann.

    Sprich:
    Das beste MRT bringt nichts , wenn du einen Arzt hast der einfach nicht qualifiziert genug (für solche Sachen) ist.

  2. #2
    Legende Avatar von Bela.B
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    Könnte man das nicht hier reinpacken?
    http://www.torwart.de/forum/showthre...=Kreuzbandriss

    Man brauch ja nicht für jede Verletzung verschiedene Threads oder?
    ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
    Danke an alle Beteiligten.

    Es gibt nur einen Gott
    BELAFARINROD

  3. #3
    torwart.de-Team
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    Danke. Habe die Themen mal zusammengeführt.
    Farblegende: Moderator | Privatperson

  4. #4
    Blickfeld
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    Lass dir die Bilder vom MRT, Röntgen und den Befund geben und geh zu noch 2-3 anderen Ärzten und lass die drüber gucken ! Sicher ist sicher,... das werde ich nämlich auch machen...
    Nur LOSER bleiben liegen.


  5. #5
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Hassel,
    da hilft nur eines.. Pack Dir die Bilder und lasse Dich von einem 2. Arzt beraten. Eine 2. Meinugn ist in so einen Falle immer gut.
    Sicherlich ist es richtig, daß die Arbeit von den Muskeln gemacht wird, aber:
    Bei den typischen orthopädischen Griffen haben die Muskeln keinen Einfluss. Hier prüft man die Stabilität der Bänder durch bestimmte Griffe, aber auch deren Spiel. Sprich bei einem Kreuzbandriss werden die Bänder meist etwas 'länger', weil der Spalt der Bänder durch Wachstum neuen Gewebes überbrückt wird. Es bildet sich dann ein sogenannter Schubladeneffekt. Bei einigen Spielern ist die Schublade so groß, als wären keine Bänder mehr da, bei anderen ist die Schublade so stark, daß man einfach weiß: Die Bänder sind völlig "ausgeleihert"....
    Und diese Griffe kann man nicht mit Muskulatur ausgleichen...
    Ausgleichen kann man nur die Stabilisierung der Bänder, sprich wenn man gesunde Bänder hat, hilft die Muskulatur, diese Bänder zu entlasten. Sind die Bänder geschädigt, soltle eine starke Muskulatur aufgebaut werden, um eben in der Bewegung in im Alltag die nötige Stabilität herzustellen, weil die Bänder diese nicht mehr oder nur ungenügend bieten können.

    Daher kann die Diagnose so nicht zusammen gehen. Wenn das MRT einen Bänderriss zeigt, dann muss hier ein orthopädisches Zeichen vorhanden sein, da dies überprüft wird, in einer Lage und Stellung, wo die Muskulatur eben 'ausgeschaltet' ist...
    Also entweder ist der MRT Befund nicht in Ordnung, oder aber die Kontrolle der Stabilität durch die orthopädischen Diagnose Griffe war unzureichend...
    Sonst geht die Sache nicht zusammen...

    Daher würde ich eine 2. Meinung einholen....
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  6. #6
    Welttorhüter
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    Also ich kann Steffens Aussage nur unterstreichen: Hol dir eine zweite Meinung ein. Manchmal hast du doch Glück im Unglück und es passieren kuriose Dinge.
    Ich meine nicht, dass du dir jetzt irgendwelche Hoffnungen machen sollst. Ich möchte nur zeigen, was manchmal passieren kann und was es bringt eine zweite Meinung einzuholen.

    Eine Mitspielerin von mir hatte im Dezember im Training einen Zusammenprall, bei dem sie sich am Knie verletzte. Im Krankenhaus konnten nur wenige manuelle Tests gemacht werden aufgrund der Schmerzen und einen MRT wollten sie nicht anordnen, da "man erst einmal warten" wolle. Sie ist gleich am nächsten Tag zum Arzt und ließ sich einen MRT-Termin geben, der ihre Befürchtungen bestätigte. Die Diagnose: Kreuzbandriss, Kapselriss und eine Verletzung des Meniskus. Bei den manuellen Tests zeigte sich der Arzt jedoch verwundert, dass das Knie so stabil sei. Das machte sie stutzig und so fuhr sie zu einem anderen Arzt, der bei den gleichen Tests auch misstrauisch wurde. Seiner Aussage nach, hätte das Knie im Falle eines Kreuzband- und Meniskusschadens niemals so stabil sein können. Sie sahen die MRT-Bilder noch einmal genauer an und anscheinend war da etwas schwammig - genau wurde ich über die Auflösung nicht informiert - denn es stellte sich heraus, dass ihre Kreuzbänder völlig in Ordnung waren ebenso wie der Meniskus. Sie kam "lediglich" mit einer Kapselverletzung davon und darf nun weiter Fußball spielen, was ihr nach der dritten schweren Verletzung am gleichen Knie verboten worden wäre.

    Also: Frag nochmal nach. Wie Steffen schon sagte, da kann etwas nicht hinhauen.
    "Bangerang"

    Krieger des Lichts
    06.11.09 † 10.11.09

  7. #7
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    Werd ich machen nun nochmal ab bis nächste woche da dieser Orthopäde meinte warten und guggen obs wirklich nur das Wasser ist.War bloß sehr komisch für mich da ich immer dachte das, dass MRT sehr genau und sehr gut, und der Orthopäde dann meint das verletzte Knie ist sogar stabiler als das gesunde. Er hat die Begründung gegeben mit den Muskeln. Naja vllt isses wirklich nur das Wasser jetzt heißt es hoffen und warten und ne Übung machen die er mir gezeigt hat. Achso Steffen er hat bestimmt Griffe gemacht.Danke für eure schnellen Ratschläge

  8. #8
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Hassel,
    ein MRT ist schon sehr genau. Es ist ein hochpräzises Diagnose Gerät... Doch nimm mal eine supertolle Kamera. Und nun leg los, mach Bilder. Denkst Du im Ernst, alle Bilder sind top, scharf und gut?
    Falsch!
    Wenn im MRT nur eine Kleinigkeit falsch läuft, dann macht es ebenfalls nicht korrekte Aufnahmen. Wenn der Radiologe auch nur kleine Fehler macht, kann die Diagnose ebenfalls inkorrekt sein.
    Such doch mal im Internet nach MRT Bildern des Kniegelenks. Im Vergleich zum Röntgen sind viele MRT Bilder verwaschen und irgendwo unscharf. Und daher:
    Das MRT ist ein tolles Gerät, aber im Endeffekt wird es oft ungenügend eingesetzt.
    Es ist kein Röntgengerät, wo zwei Aufnahmen genügen, sondern das MRT muss theoretisch eine volle Bilder-Serie produzieren und danach müßte ein 3D Modell in Falschfarbdarstellung an einer grafischen Arbeitsstation erstellt werden, damit man wirklich auch klar etwas sehen kann.
    Problem ist: Selbst wenn dies aufgrund der MRT Aufnahmeserie möglich ist, welche kleine Praxis hätte nun einen Betrachter für solche hochkomplexen Darstellungen?
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

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