Sorry,
die jungen Torleute müssen die Grundtechniken des Fussballs erlernen.
Das heißt auch, daß man Wettspiele machen darf, wie Kopfballübungen auf Ziele oder auch Zielschießen...
Ne Menge also, was geht. Und was man dann mit einem Zielschuss auf ein hohes Ziel übt, wird später zum Abstoß umgebaut.
Steht so etwas nicht in Büchern? *frechgrinst*
Schau mal, wenn man weiß, was man machen darf und was nicht, weil man über die Kindliche und altersgerechte Physiologie des Körpers Bescheid weiß, kann man auch dann Übungen raussuchen, und weiß wie was trainiert wird.
Ich z.B. hatte als Beispiel eine 4 stündige Schulung in Wurftechnik. Da denkt man: "Schei..e! Was soll der Kinderkram.. ich kann doch werfen!"
Tja und dann erklärt Dir der Dozent:
"Prima, die Ziele trefft Ihr gut. Nachdem nun jeder mir gezeigt hat, welcher Arm Euer Wurfarm ist, nehmt Ihn nun nur den anderen! Wer mogelt, zahlt heute Abend das Bier!"
Und dann bist Du froh darum, die Grundübungen machen zu dürfen und Schritt für Schritt die Bewegung zu lernen.
Und ich habe für mich erfahren, warum ich einst von Linksfuss auf Rechtsfuss umgestellt, noch heute so Probleme habe...
Daher: Torwarttraining ist mehr, also nur Bälle fangen, sich auf dem Boden ahlen... Torwarttraining heißt auch, animieren, Neues zu machen, Neues zu erfahren und mit ungewöhnlichen Übungen grundlegende Fertigkeiten zu erwerben, zu erhalten und zu verfeinern.
Das heißt Hopsen, Balancieren, Kräftigungsübungen, Koordination und auch z.B. mit Klettern, Schwimmen, Judo oder sonstigem Kram etwas zu vermitteln, was die Kinder durch anderes lernen im Fußball-Tor weiter bringt.
Klettern hat etwas mit Kraft, Kraftausdauer und 4 Glieder Koordination zu tun. Aber auch mit Angstüberwindung und Vertrauen.
Schwimmen ist Koordination, insbesondere Bewegung und Atmung, Konditionsarbeit und auch Beanspruchung anderer Muskeln.
Judo ist Viergliedmaßen Koordination, Reaktion und Aktion, Kraftschulung... aber auch Schulung einer Falltechnik, Instikt und Vertrauen