Neue Impressionen aus und für das Training.
Technik, das "Ansaugen":


Das Ansaugen soll dem Torwart Sicherheit geben. Er soll lernen, einen Ball vor sich im Korbgriff zu sichern. Nur wenige Torleute haben die entsprechende Handgröße um den Korbgriff direkt anwenden zu können, so daß man hier einen Kompromiss eingehen muss. Man muss daher den Torleuten angewöhnen, die Hände hinter und leicht über den Ball zu bekommen, die Finger zu spreizen und den Ball sauber zu sichern. Der Ball sollte nicht weggeschlagen werden, sondern mehr und mehr sollte der Torwart lernen, den Ball durch dämpfen an den Körper heranzuziehen und so den Ball förmlich "Anzusaugen"... so also Schub und Aufprall heraus zu nehmen und den Ball so letztendlich direkt zu sichern. Hier jedoch muss der Ball abtropfen und noch im tiefen Umarmungsgriff danach gesichert werden, nicht immer optimal ausgeführt, doch der Weg ist klar, wohin es gehen soll.
Daran gilt es, abhängig vom Alter, Wachstum und geistiger Entwicklung zu arbeiten und entsprechend die Techniken zu vertiefen.
Doch hier ist die Grundlage, auf welcher dann das Training aufbaut. Es ist die Grundlage, die wir den Kleinsten im Training angedeihen lassen.
Intensität, also Wiederholrate und Wucht, ist eine Sache, die völlig abhängig vom Torwart eingestellt werden sollte.

Übungsformen, Eins gegen Eins:


Eins gegen Eins ist eine schwierige Sache für Torleute. Die Hemmung, sich vor die Füsse des Gegners zu werfen, mit den Händen dorthin zu gehen, wo wesentlich kräftigere Beine mit mehr Wucht agieren, ist nicht angeboren, noch Talent. Es ist eine Sache, die Mut erfordert. Diesen Mut zu entwickeln, und auch die Technik zu entwickeln, im Eins gegen Eins zu bestehen, ist Aufgabe des Trainings. Man führt daher den Torwart langsam an die direkte Konfrontation des Eins gegen Eins heran. Dies beginnt mit Abstand und geht dann zu weniger Abstand über. Der geringere Abstand hat dann, je nach Entwicklung und Erfahrung des Torwart, auch Wucht und Geschwindigkeit mal mehr oder weniger. Erst zum Schluss gehen man an die direkte Eins gegen Eins Situation, man ist langsam, und steigert Tempo und Anspruch mit der Erfahrung und Sicherheit des Torwart.
Denn im Eins gegen Eins gibt es kein Rezept. Es ist die Vielfalt der Techniken, die der Torwart hier intuitiv zu komplexen Mustern verknüpfen muss, die dem Torwart das Bestehen und Kontrollieren der Situation ermöglichen. Es ist also eine Sache der Erfahrung.
Je mehr Erfahrung der Torwart im Spiel und im Training mit solchen Situationen hat, desto sicherer und klarer werden seine Aktionen im 1 gegen 1 werden.
Daher sind solche Übungsformen wichtig, um einfach auch hier Grundlagen zu schaffen und dem Torwart so mehr und mehr Sicherheit auch im Spiel bei solchen Situationen zu geben und Ihn so zu befähigen, auch hier aktiv Tore zu verhindern.