Traurig, aber leider keine Seltenheit (von der erschreckenden Ausdrucksweise Kindern gegenüber mal abgesehen - das ist wirklich schon zu hart).
Ich gehöre selbst zu einem Trainerteam einer F2-Jugend und Szenen die sich dort abspielen lassen einen durchaus schon desöfteren mal länger nachdenken.
Man selbst versucht, den Erziehungsauftrag den man sich entweder selbst gegeben hat oder durch die Eltern aufgetragen bekommen hat, als sie ihr Kind im Sportverein anmeldeten, bestmöglich zu erfüllen und hinten herum wird die eigene Arbeit so mit den Füßen getreten.
Wir sind deshalb dazu übergegangen, zumindest das Training ohne Anwesenheit der Eltern durchzuführen (in der Halle können sich wartende Eltern in einer Kabine aufhalten, im Sommer draussen am oder im Vereinsheim). Begründet auf der Ablenkung der Kinder haben das auch alle Eltern akzeptiert.
So kann zumindest das Training meist störungsfrei durchgeführt werden (soweit das in einer F-Jugend möglich ist).
Bei Spielen ist das natürlich etwas anderes und man kann als Trainer nur hoffen, dass sich alle Eltern immer an gesellschaftliche Umgangsformen und das Fair Play halten, was aber heutzutage auf immer mehr Sportstätten - sei es nun ein Stadion mit 60.000 Plätzen oder der Bolzplatz um die Ecke - nicht mehr wirklich groß geschrieben wird.
So zumindest mein persönliches Gefühl.
Denn man darf eines nicht vergessen: Es ist und bleibt Kinderfußball und der soll vordergründig Spaß machen. Allen Beteiligten!
Wenn der Spaß da ist, kommt der Rest von ganz alleine!
Von daher: Beide Daumen hoch für das Urteil!!




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