Jetzt steht es fest: Zieler wechselt zu Leicester
http://www.kicker.de/news/fussball/2...leicester.html
Jetzt steht es fest: Zieler wechselt zu Leicester
http://www.kicker.de/news/fussball/2...leicester.html
Da bin ich ja mal gespannt wie er sich dort schlägt und ob er spielen wird....
Bin gespannt was Langerak jetzt macht. Sich hinter einem erfahrenen Keeper auf die Bank setzten hat er ja eigentlich schon hinter sich...
Für den VFB wäre Zieler eine gute - Vor allem wenn der Kurz von 4 Mio Ablöse stimmt - Verpflichtung!
Naja, beide Keeper sind ja 28 Jahre alt. Unter normalen Umständen wird Ziele spielen, da Langerak zu große Schwächen um Spielaufbau besitzt.
Vllt wurde ihm das ja sogar inoffiziell versprochen, warum sonst sollte er von Leicster wechseln, wo er vermutlich deutlich mehr verdient hat.
Ist Zieler wirklich so ein großes Upgrade zu Langerak? Als VFB-Fan finde ich diesen Transfer eigentlich unnötig, da kein Qualitätssprung zu erwarten ist. Was meint ihr dazu?
Zu meiner Meinung:
Beide sind immer mal wieder für einen etwas größeren Patzer zu haben.
Strafraumbehrrschung ist bei beiden gleich schlecht bzw. nicht existent.
Fußballerisch sind beide ganz einfach unter Druck zu setzen, Passgenauigkeit bei beiden sehr unterirdisch, d.h. Spielaufbau bleibt weiterhin Zufall.
Im 1vs1 ist Langerak einen Tick stärker.
Zieler wirkt ruhiger als Langerak, da er nicht so durch die Gegend hampelt. Dadurch könnte er etwas mehr Ruhe auf seine Vorderleute ausstrahlen. Das wäre auch das einzig positive, dass ich diesem Transfer abgewinnen kann.
Hat sich im Test gegen Dresden ein schönes Tor gefangen...
http://video.sport1.de/video/zieler-...rn__0_b87uf3jv
Ich weiß nicht, warum jetzt alles schon wieder von Patzer redet...
Wollen wir jetzt einen Torwart, der mitspielt und daher hoch steht, oder wollen wir einen Torwart, der wie in der F-Jugend auf der Linie klebt?
Der Ballverlust ist knapp hinter der Mittellinie, Zieler steht ca. Elfmeterpunkt... das ist nicht tief, aber auch nicht gerade hoch... ich finde, nahe alle Torleute würden dort stehen, einfach um unspielbar zu sein.
Der Spieler von Dresden hingegen sieht es und spielt den Risikoabschluss - erwischt Zieler damit.
Patzer? Reden wir jetzt von Patzern, wenn der Torwart sich taktisch korrekt verhält?
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Na der Dresdner bindet sich aber noch die Schuhe nach dem Ballgewinn, fragt den Nebenmann noch nach einem Kaffee und winkt Zieler dreimal zu, dass er gleich aufs Tor schießt. Da darf man auch mal seine Position überdenken und anpassen.
An so Dingern merkt man halt die fehlende Wettkampfpraxis.
Von einem Patzer würde ich da auch nicht reden!
Aber bei seinem Einstand möchte man sich so ein Tor eigentlich nicht fangen...
Patzer definitiv nein, aber auch nicht optimal gelöst. Der ganze Bewegungsablauf ist nicht korrekt. Er läuft rückwärts, was er nicht darf, kommt minimal aus dem Tritt, und ich glaube, er geht davon aus, dass der Ball eh drüber geht. Würde sagen "verspekuliert" der liebe Herr Spekulatius![]()
Hab mir die Szene eben mal angeschaut und komme zu einem differenzierten Bild:
1. mannschaftstaktische Entscheidung
Es ist davon auszugehen, dass Dresden als unterklassige Mannschaft darauf eingestellt ist, dass sie gegen Stuttgart nicht viele Torchancen bekommen, weshalb man sich auf Distanzschüsse einstellen muß.
2. saisontaktische Entscheidung
Testspiele haben nur dann einen Wert, wenn man sich auf die folgende Saison einstellt. Hierbei sollten typische Situationen getestet werden. Deshalb ist es für den Torwart wichtig, Postionen einzunehmen, um typische Flanken in die Schnittstelle der Abwehr gemeinsam mit der Defensive einzustudieren. Seine Positionshöhe fand O.K. Denn es geht prima und das Verhindern eines torgefähr Paßes. Dass man dabei sekundär einen Raum, in der fast nie gespielt werden wird, weil nur ein Kunstschuß einen Torerfolg verspricht, das wird taktisch mit den Trainern abgesprochen.
3. situative Entscheidung
Wenn wir uns einmal von der Entscheidung: haltbar/unhaltbar ein stückweit lösen, um zu überlegen, wodurch die Wahrscheinlichkeit des Verhindern eines gegnerischen Torerfolges zuwenden, dann werden wohl die meisten von euch zum Fazit gelangen, dass man eine größere Distanz nicht nur die im Video gezeigte schnelle Rückwärtsbewegung bewältigen kann, sondern wohl besser, indem er in die Zielrichtung des Balles sprintet, dabei seine Augen weiterhin auf den Ball richtet, um im richtigen Zeitpunkt (unmittelbare Ballnähe) über den Stützschritt zum Ball hochzuspringen. Ob er ihn dann fängt oder übers Tor lenkt, ist hier ebenfalls situativ zu entscheiden.
Es sah in der Szene so aus, als ob Zieler einen Moment zu lange gezögert hatte, weil er nicht mit voller Konzentration bei der Sache war. In der Trainingsvorbereitung werden manchmal Testspiele bewußt nach anstrengender Trainingseinheit gemacht, um die Mannschaft ans Limit zu führen und zu erkennen, wo noch Defizite sind. Auch ein Keeper kann im Spiel schon mal die Konzentration verlieren und für einen kurzen Moment auf den "Zuschauermodus" umschalten.
Würde einem Feldspieler ein derartiger Konzentrationsfehler unterlaufen, dann würde wohl niemand von einem Patzer sprechen, weshalb ich die ganze Aufregung gar nicht verstehen kann. Denn alles, was passieren kann, das passiert auch irgendwann einmal. Damit werden er, seine Trainer und die Mannschaft schon klar kommen. Sie haben ihm das Vertrauen von unzähligen überragenden Leistungen geschenkt. Daran ändert auch dieses Tor nichts. Viel eher sollte man den prima Schuß des Dresdeners loben. Denn es gebührt auch dem Gegner der Respekt und die Fairness, wenn er etwas Tolles hinbekommt.
Also ich sehe hier nur einen Fehler:
Und zwar:
Thema: Zieler, Ron-Robert (Hannover 96, Bundesliga)
Wer immer gut aussieht, bei dem fällt es irgendwann nicht mehr auf. (Toni Schumacher)
Handschuh-Sammler (153 Paar, Stand 13.07.2018) und ausgewiesener Tester sowie Berater
Ich möchte Zieler übrigens mal wieder in die Diskussion um die #3 werfen. Wundert mich das noch gar nicht über ihn gesprochen wird, da er in meinen Augen beim VfB gerade echt wieder in eine sack starke Form kommt und ziemlich fehlerfrei spielt. Wenn Leno weiter so unsicher spielt und Trapp nicht bald mal auf den Platz kommt, kann ich mir schon vorstellen das er plötzlich im WM Kader steht. Kennt die Position als #3, kennt das DFB Spiel ziemlich gut und würde keine Mucken machen. Für so ein Turnier wahrscheinlich gar nicht verkehrt.
Es ist schon was anderes. Du, ich und div. andere würden das Trainings-Niveau in den Keller verfrachten. Darum geht es nicht. Es geht mir eher darum, das jemand neues Ansprüche stellen könnte. Du könntest einen Zieler mitnehmen ohne ihn eine Minute spielen zu lassen. Er hat seine paar Länderspiele auf dem Buckel, war jetzt lange nur Bankdrücker und mausert sich gut wieder hoch.
Du hast aber beim DFB so knapp vor dem Turnier "keine Zeit" einen neuen Torhüter heranzuführen. Das hat man die letzten 2 Jahre mit Leno, Trapp und ter Stegen gemacht. Die aber allesamt im internationalen Vereinen mit einem recht ähnlichen Spielaufbau wie der DFB gespielt haben. Das macht den Einstieg deutlich leichter und vor allem in einer Zeit wo nicht zu 100% sicher ist das Neuer bei der WM dabei sein wird ist es in meinen Augen wichtiger an anderen Stellen zu drehen und das etablierte Gefüge weiter zu spezialisieren.
Dem ganzen würde ich zustimmen wenn wir jetzt kurz nach der EM hätten und nicht nach der WM Qualifikation in den quasi letzten Schritten zur WM. Aber jetzt musst du dein Spiel perfektionieren und es muss passen. Dazu gehört ein dritter Torwart, der das Spiel auch versteht und kann. Das wäre ein Zieler, der Jahrelang beim DFB war und dem man vertraut hat. Für mich ist Zieler derzeit auch kein Kandidat, weil ich glaube das an den 3/4 die derzeit eingeladen werden nix mehr geändert wird, eben aus oben genannten Gründen. Aber für den Fall das Trapp nicht mehr ans Spielen kommt und Leno sich weiter durch die Saison patzt kann ich mir vorstellen das plötzlich bei der WM-Kader Bekanntgabe der Name Zieler auftaucht.
Spielt eine gute Saison bis dato, kennt den DFB, kennt das Torwartspiel und würde rein gar nix fordern.
Dies ist kein Pro oder Kontra Zieler, aber:
Wer weiß, ob Neuer wirklich bis dahin wieder fit wird,
ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
Danke an alle Beteiligten.
Es gibt nur einen Gott
BELAFARINROD
Hat gegen den HSV beim Hunt-Freistoß ziemlich heftig daneben gegriffen.
ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
Danke an alle Beteiligten.
Es gibt nur einen Gott
BELAFARINROD
Ich weiß nicht, wie ihr es gesehen habt? Für mich sah es so aus, als ob der den bereits sicher gewähnten Ball gar keine Konzentration mehr geschenkt hat und sich schon auf die Spieleröffnung vorbereiten wollte. Wenn es so war, dass sollte Zieler sich einige Weltklasse-Keeper-Aktionen gemeinsam mit seinem TW-Trainer anschauen, um sich trotz der gewünschten hohen Handlungsschnelligkeit auf jedes Detail zu konzentrieren. Aber ich denke, das weiß er, sodass ihm dieser "Blackout" vermutlich nicht so schnell wieder passieren wird!
Ich hatte eher den Eindruck, dass er sich dachte "Der geht vorbei".
Das Böse daran ist ja, dass der Ball an den Pfosten gegangen wäre aber dann eben an seinen Fuß nochmal prallt...und damit erst ins Tor
Wer immer gut aussieht, bei dem fällt es irgendwann nicht mehr auf. (Toni Schumacher)
Handschuh-Sammler (153 Paar, Stand 13.07.2018) und ausgewiesener Tester sowie Berater
Was geht denn beim 1:1 im Kopf von Zieler vor? Also ich kann Patzer verstehen, kann auch den gegen Hamburg verstehen wo er vielleicht denkt der geht daneben. Aber warum zur Hölle geht er da so runter? Und wieso kriegt er die Hände nicht hoch zum Ball? Das ist für mich ein unerklärlicher Fehler, der 2. absolut dicke. DAS ist ein Ding, den findest du in der Kreisliga nicht.
EDIT: Puuhh ... das 3:1 auch ein Aussetzer. Unfassbar.
Geändert von Pascal R. (20.01.2018 um 15:56 Uhr)
Das war wohl nicht sein Tag. Einmal glänzend im 1-gg-1 aber die zwei patzer ziehen seine Leistung ziemlich nach unten.
Offtopic!
Ich finde es langsam albern, wie sich einige Keeper (u.a. Zieler) statt die Flanken am 5-er zu fangen, bis an die Torlinie zurück ziehen, damit eventuelle Gegentreffer in die Kategorie "unhaltbar" gestuft werden. Wenn man jedoch trotz zu tiefer Position an der Torlinie wie schlecht aussieht, braucht man sich über den Spott nicht zu wundern.
Hoffentlich kommt bei den TW-Trainern endlich mal ne andere Denkweise rein, ihre Keeper nicht mehr zur Torlinie zurück laufen zu lassen, wenn der Ball entweder am 5-er hinein geflankt wird oder wenn der Gegner am 16-er an einen flachen Paß bekommt und Mitspieler sich dazwischen drängen müssen und dort "Hilfstorwart" spielen! Mit einem guten Stellungsspiel hat diese Situation für mich nichts zu tun, die allenfalls bei den Zuschauern über mehr Tore besondere Freude auslösen kann. Bin zwar kein Bayern-Fan, aber mir tat Süle beim Selbsttor fast schon ein bißchen Leid, denn das war m.E. ein Ball für Ullreich.
Eine andere Denkweise bei den TW-Trainern würde ich mir ebenfalls bei der Wahl der Abwehrtechnik bei flachen Schüssen ab der "Toten Zone" wünschen. Denn hier wäre m.E. sehr häufig mit 1 - 2 Meter höherer Position eine Fußabwehr effektiver, als es mit den Händen zu probieren, da der Weg zum Ball hier länger ist.
Wenn aber ein Torwart wieder mehr Gegnerkontakt aber soll, dann braucht es eine Regelanpassung. Denn anders als Feldspieler kann sich der Keeper nicht beim Greifen nach dem Ball durch seine Arme vor Verletzungen am Oberkörper schützen. Rippenverletzungen sind jedoch nicht nur schmerzhaft, sondern auch langwierig. Ich finde es so einfach nicht fair!
Fällt mir auch zunehmend negativ auf.
Ich grübele dabei immer, ob sich die Flanken verändert haben oder das Abwehrverhalten der Innenverteidigung.
Flanken abzufangen passiert in den vergangenen fünf Jahren immer weniger.
Mode? Fehlender Fokus? Zu viele Stammtische ("Wenn er rauskommt...")?
MANGELHAFTE AUSBILDUNG...?![]()
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Die Qualität des Breierzeugnisses ist reziprok proportional abhängig von der Quantität der partizipierten Köche.
Liebe Keeper und TW-Trainer
Wie bewertet ihr den Tritt gegen die Brust von Zieler? Ist für euch "Gelb" noch O.K. oder sollte es hierfür zukünftig "Rot" geben?
Ich will mit meiner Meinung gar nicht hinter den Berg halten. Für mich wäre es deshalb "Rot", weil der Angreifer nur durch eine regelwidirige Körperattacke an den Ball kommen kann und dabei eine schwerwiegende Verletzung billigend inkauf genommen wird.
Wenn für die Feldspieler der Schutz der Gesundheit oberste Priorität hat, dann sollte dies ebenso für den Torwart gelten.
Einfach nur weil es in der BL so einen Seltenheitswert hat:
https://www.bild.de/video/clip/1-bun...7036.bild.html
Ist wahrscheinlich jedem schonmal passiert, dass er so überrascht wurde. Mir auch, allerdings mit besserem Ausgang...
Es wird ja immer schnell und gern auf den Torwart eingeprügelt, weil der gefälligst keine Fehler machen soll!
Zieler hat 2 Chancen:
1. Den Ball sicher verarbeiten
2. Den Ball laufen zu lassen (denn selbst wenn der ins Tor rollt, gibt es nur Ecke für den Gegner)
Er entscheidet sich für für Ball verarbeiten, kann das aber nicht technisch sauber ausführen (bekommt nur die Fußspitze an den Ball).
Zieler begründet es auf "Überraschung" und will es seinem Mitspieler in die Schuhe schieben.
Ich denke mal, intern wird man diese Ausrede wohl nicht gelten lassen, aus dieser großen Distanz beim Einwurf trotz Unaufmerksamkeit nicht an den Ball zu kommen? Es war sein Ding! Er wird vermutlich in den nächsten TW-Trainingseinheiten sehr ähnliche Situationen trainieren, um mehr Sicherheit in der Ballverarbeitung zu bekommen.
Warum hat sich Zieler nicht etwas seitlicher positioniert, um sich anwerfen zu lassen? Bei Rückpässen sollte man (sofern möglich) doch auch neben dem Tor stehen, damit man erst gar nicht so in die Bredouille gerät?
lg HannSchuach
Denke mal, ein Profi-Keeper sollte es nicht nötig haben, sich bei einem Rückpaß in Bedrängnis zu bringen, weil er fussballerisch ausreichende Fähigkeiten besitzt. Selbstverständlich sollte ein Keeper immer ein Auge auf den Ball haben. Das war hier nicht der Fall, weshalb diese Unaufmerksamkeit auf die Kappe von Zieler geht. Auch hatte ich das Gefühl, dass er den Ball mit etwas besseren technischen Fähigkeiten durchaus hätte verarbeiten können.
Problem dabei ist allerdings, dass sowohl Keeper als auch deren TW-Trainer (zumeist Ex-Torhüter) viel zu früh auf der TW-Position ausgebildet wurden. Dabei fand der Erwerb fussballerischer Fähigkeiten nur unzureichend statt. Das mußten sich die Torleute schon außerhalb ihres Vereinstrainings aneignen. Denn Torwarttraining war isoliertes Training.
Ihnen fehlt ein Teil der fussballerischen Technik-Ausbildung. Ihnen fehlen die intensiven praktischen Erfahrungen als Feldspieler im Wettkampf. Ihnen fehlt überhaupt ein Teil der Wettkampfpraxis, weil sie als jüngere, schwächere Keeper auf der Reservebank platz nehmen durften. Leider kommt es noch heute vor, dass Reservekeeper nicht mal auf 10 % Einsatzminuten kommen, während die überwiegende Zahl der Reservespieler einer Nachwuchsmannschaft auf fast 50 % Wettkampfminuten kommen. Da macht es kaum einen Unterschied, ob die Einsätze in den NLZ oder in der DFB-Talentförderung geplant werden. Die Torwartstatistik bezieht sich fast immer nur auf den "Stammtorwart"! Da werden dann allerlei Argumente ausgetauscht, warum es ohne Stammtorwart einfach nicht richtig funktionieren kann. Jeder, der von euch schon mal 3 Spiele auf der Reservebank gesessen hat, der weiß, dass das nicht stimmt.
Wir haben leider einen großen Reformstau bei der Nachwuchs-Torwartausbildung. Er zieht sich sichtbar bis in die Bundesliga hinein, wo die Torleute unter den Versäumnissen der Vergangenheit zu leiden haben.
Ich stelle mir eine Torwartausbildung so vor, dass der Keeper entweder im Tor oder auf dem Feld spielt. Auf der Reservebank sitzen sollte er nur im Ausnahmefall. Denn im Nachwuchsbereich ist die Praxis noch wichtiger, weil hier der Wettkampf als die Fortsetzung des Trainings stattfindet. Zumeist wird jedoch davon ausgegangen, dass die Maßstäbe des Seniorenbereichs in den Nachwuchsbereich kopiert werden.
Es ist ein Plädoyer für unsere Keeper und damit auch ein Verständnis für Zieler. Die Verantwortung, dass er keine ausreichenden fussballerischen Fähigkeiten besitzt, trägt nicht er, sondern Andere. Nur für den Moment der Unaufmerksamkeit trägt er allein die Verantwortung.
Ich will da gar nicht so ins fussballtechnische Detail gehen, sondern halte mich simpel (weil das auf einen TW jeder Spielklasse anwendbar ist): bei der Aktion an meinem 16er muss ich Blickkontakt zum Ball haben, Punkt. Die Strapse kann ich mir richten, wenn der Ball in der gegnerischen Hälfte ist.
Zweitens bleib ich dabei, dass man sich neben dem Tor positioniert, um angespielt zu werden. Und wenn ich den Ball nicht verarbeiten kann, gibt's halt die Ecke, aber kein Krackentor.
Dafür brauch ich keine großen fussballerischen Fähigkeiten, nicht Mal als B-Klassen-Amateur.
Am Ende war es wohl eine mentale Sache! Man sollte nie komplett sich aus dem Spiel verabschieden.
torwart.de-Team
@motörmatze
Grundsätzlich bin ich bei dir, dass der Torwart (wie jeder andere Spieler) sein Aufmerksamkeit auf den Ball richtet. (Strapse richten kann er auch während einer kurzen Pause bei Standards oder Auswechselungen) Allerdings sehe ich nur dann eine Möglichkeit, den Ball neben das Tor zurück zu passen, wenn sich daraus kein unmittelbarer Nachteil (z.B. Torwart/Nutspieler geraten deshalb unter Gegnerdruck) ergibt. Ansonsten sollte auch der Torwart die fussballerische Fähigheit einer technisch sauberen Ballverarbeitung besitzen, wenn der Ball direkt zu ihm in Richtung Tor gespielt wird. Ein weiterer Vorteil dieses Paßspiels sehe ich darin, dass er auch dann das Tor bewacht, wenn der Paßnehmer den Ball nicht gut verarbeitet, sodass der Gegner an den Ball kommt. Denn sollte das Tor leer sein, weil der Keeper daneben steht, wird er die Kugel ohne Mühe einschieben können.
Als Torwart muß ich jederzeit mit Fehlern meiner Mitspieler rechnen. Denn daraus entwickeln sich die meisten Torchancen.
Das können wir definitiv so stehen lassen, besonders deinen letzten Satz - den hätte sich Zieler am besten auch gemerkt![]()
ich ziehe es mal auf Stammtischniveau in Verbindung mit einer Uraltweisheit:
1. Die bekommen so einen Haufen Geld, da kann man verlangen, dass der Keeper wenigstens 90 Minuten lang auf den Ball glotzt.
2. Gestern schaut Witzel in die Gegend und der Ball geht deshalb zum Gegner. Hat im Mittelfeld selbst der Kommentator nach 17 Sekunden vergessen - Beim Torwart ist das eben IMMER anders. Der Torwartfehler bedeutet regelmäßig ein Tor.
Übrigens. Man kann sich mit Handschuhen die Stutzen und ggf. auch Schoner richten ohne hinzuschauen. Ich habe mir schon 1 Billion Mal die Schuhe zugebunden oder Granulat ausgeleert ohne den Ball auch nur eine 1/10 Sekunde aus dem Blick zu lassen. Zieler hat gepennt. Soll der einwerfende Spieler etwa rufen "Achtung Ron-Robert Klaus Maria! Ich werfe jetzt gleich den Baaaaahaaaaalll... aber ganz heeeeimliiiich... pssssssst...."? Der Rückpass lebt ja gerade von der Überraschung.
Ich fand Zieler eigentlich bisher immer ganz gut. Die letzten beiden Spiele jedoch 2 Patzer, die man vermeiden kann, selbst wenn man normalerweise nicht im Tor spielt. GANZ schwach...
@Marsson
Deine "Uraltweisheit" gefällt mir genauso gut!
Die Weisheit Zielers: "was man nicht sieht, kann man nicht halten" sollte um eine kleine Formulierung seines Arbeitgebers ergänzt werden "was man nicht sieht, muß man auch nicht zahlen"
Allerdings sollte man es nicht übertreiben. Zieler hat es bis zum Stammtorwart in der 1. Bundesliga geschafft und verdient daher den gleichen Respekt wie seien Kollegen.
Ist zum 1. FC Köln gewechselt
https://www.youtube.com/watch?v=OXdsqTmRTT8
der Wächter
Soll nur die Nummer 2 sein, worüber viele FC-Fans, die Horns schwankenden Leistungen kritsieren, erbost sind.
Tatsächlich wieder Nummer 1 bei Hannover 96 nach seiner Rückkehr.
Das freut mich ganz enorm für ihn!
Ich halte ihn für einen sehr guten Torhüter - empfinde ihn als sympathisch - und fand es ekelhaft, wie Herr Kind mit ihm umgesprungen ist.
Daher drücke ich ihm die Daumen, dass er eine sehr gute Saison spielt!
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