in meiner Erfahrung kommt es vor, daß man beim 1-1 einen Impuls haben kann, der der Grätsche entspricht. Das läuft intuitiv und ich glaube, daß es effizienter ist, sich dann die Grätsche mit als Variante zuzulegen, als zu versuchen den Impuls auf alle Zeit abtrainieren (wird wohl kaum klappen), nur weil man mal etwas anderes gut konnte.

Andersherum ist es aber ein wenig heikel...

Wenn du gar keinen Reflexartigen Impuls hast, der sich sinnvoll in die Grätsche verwandeln läßt, dann ist vieleicht eine andere technische weiterführung des Impulses in dem Moment angebracht.
Wenn du trotzdem die Grätsche üben willst, was natürlich sehr sinnvoll ist fürs Repertoire, dann lege mit Wert darauf, daß du beim Training von der Ausgangshaltung/Bewegung in effizienter Weise in die Grätsche übergehst (auch wenn du trocken übst), wenn man einen der Grätsche gegenläufigen Impuls trotzdem zur Grätsche macht, wird man zwar flexibel, aber man verliert im ungünstigen Falle dann doch Zeit.

In der Selbstverteidigung werden Grundreflexe und Impulse auch systematisch genutzt, man übt nach Möglichkeit für alle Möglichen Ansätze Techniken, die die superschnellen Reflexe in sinnvoller Weise nutzbar machen.

Wenn man also gar keinen Impuls zur Grätsche hat, muß man wahrscheinlich relativ lange üben, bis man etwas damit anfangen kann.