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Thema: Schüsse aus kurzer Distanz

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Welttorhüter
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    Idee

    Zitat Zitat von Plizi
    Ich habe mal ne Frage. Gestern im Training bin ich bei 1:1 Situationen bin ich immaer so rausgekommen das ich mit dein ganzen Oberkörper quer vorm Spieler lag. Dadurch konnte ich viele Bälle klären, aber ein paar mal hat es der Stürmer geschafft mich zu Lupfen. Kann man das irgendwie unterbinden???
    Wenn du nah genug am gegnerischen Spieler bist, kann er dich gar nicht erst überlupfen. Außerdem bekommen die Spieler in einem Match Angst bzw. sie werden nervös, wenn man als Torspieler rauskommt. Des weiteren sind nicht viele Stürmer/Angreifer so abgeklärt und lupfen den Ball über den Torwart ins Tor. Im Training kann das jeder der etwas Technik hat, aber wie jeder weiss sind Training und Spiel zwei Paar Schuhe.

  2. #2
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Ich denke, wie bei allen Sachen des Spiels ist es absolut Situationsabhängig, was ihr macht und nen patent Rezept gibt es eh nicht.
    Wenn ihr 3 verschiedene Trainer fragt, werdet ihr 3 verschiedene Meinungen hören. Was ihr dann für euch als bestes erachtet ist Erfahrungssache.
    Ich für meinen Teil halte gar nichts davon ala Tim Wiese, wie ein geisteskranker mit den Beinen voraus in den Ball und Spieler zu springen. Das macht einfach keinen Sinn sich wie ein Käfer auf den Rücken fallen zu lassen.
    Wenn ihr nah genug an den Schützen herankommt müsst ihr einfach nur in der "PantherStellung" stehen bleiben, denn da kommt dann kein Schuss mehr vorbei.
    Bei harten schüssen aus kurzer Distanz muss man vom Zwischenschritt wegkommen. Alles was du da halten kannst ist eh in reichweite. Kurze Distanz meine ich bis zu 7 Metern ca.
    Da kommt es auf die richtige Falltechnik an. Kann ich leider nur schwer erklären, aber wichtig ist, dass ihr euern Hintern in den Boden drückt, die Beine aneinander vorbeiführt und die Hände zusammen haltet.
    Kann man am besten üben mit harten Vollspannschüssen aus ca. 2 Metern.
    Da kann man die Ecke ruhig vorher wissen. Man muss die Technik richtig umsetzen, sonst ist jeder halbwegs gute Schuss auch gleichzeitig ein Treffer.
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
    Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !

  3. #3
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Da kann man nur zustimmen.
    Bei kurzer Distanz sollte man aber auch darauf achten, den Winkel genug verkürzt zu haben. Es nutzt nichts, der Held in Reaktion zu sein, wenn Ihr auf der Linie klebt und der Stürmer vom 5er ins Eck schieben kann. Denn dann ist der Winkel so weit offen, daß ist dann nicht mehr in Reichweite.
    Steht Ihr aber vor dem 5er und der Stürmer zwischen 16er und 11er, dann ist der Winkel besser und enger, ihr habt eine Chance.

    Wichtigste Technik hier: Das schnelle Tauchen. Also so rasch wie möglich das der Seite wohin der Ball gehen wird, zugewandte Bein entlasten, vor dem Standbein vorbei schwingen und im Standbein einknicken. Der Po muß wie ein Fahrstuhl zu Boden, senkrecht runter, und das schnell, ganz schnell...
    Ihr werdet merken, wie der Oberkörper von allein zur Seite klappt und wenn Ihr jetzt noch die Hände dem Ball entgegen streckt, fällt Ihr auch nicht auf Ellenboden und Schultern und könnte den Ball an Oberbauch / Brust sichern...
    diese Technik sollte man trainieren, und dann Reaktionsübungen machen....
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  4. #4
    Freizeitkeeper Avatar von Eisbär
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    Also ich probiere auch immer bei diesen Schüssen aus kurzer Distanz auf die Hüfte des Gegners zu schauen den die verrät oft auch schon in welche Ecke er schießen wird.
    Und wenn du dann in die falsche Ecke springst hat man halt Pech gehabt aber aus die Distanz hängt meiner Meinung nach auch viel mit Glück zusammen. Wenn du in die richtigen Ecke springst bist du der Held und wenn nicht dann der ............ aber damit müssen wir ja sowieso klar kommen.

  5. #5
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Eisbär,
    mit Glück hat es wenig zu tun... das hat etwas mit Reaktion und Technik zu tun, und wenn die Technik sitzt, hat man sogar Kontrolle und Sicherheit über den Ball.
    Was willste mehr?

    Hauptsache kein Tor ist aber einer bestimmten Leistungsklasse nicht mehr wirklich optimal. Da darf auch Technik kommen!
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  6. #6
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    aus dem spielverlauf her kann man eigtl schon fast die lieblingsecke des stürmers herrausbekommen und auf die seite spekulier ich,...
    Egal wie alt , egal wir groß , egal wie schwer;
    jeder Torwart hat nen Lattschuß.

  7. #7
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Zitat Zitat von Pascal22
    aus dem spielverlauf her kann man eigtl schon fast die lieblingsecke des stürmers herrausbekommen und auf die seite spekulier ich,...
    das wird dich nicht sonderlich weit bringen!
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
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  8. #8
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    Zitat Zitat von Eisbär
    Also ich probiere auch immer bei diesen Schüssen aus kurzer Distanz auf die Hüfte des Gegners zu schauen den die verrät oft auch schon in welche Ecke er schießen wird.
    Hört sich ein wenig komisch an. Keine Ahnung wie schnell deine Gegenspieler auf dich zulaufen, aber das zu erkennen dürfte wohl sehr schwer sein. Wie soll man denn gleichzeitig auf die Hüfte und dann auch noch auf den Ball schauen? Wenn dein Gegenspieler ansatzlos abzieht während du auf die Hüfte schaust, dann hast du gar keine Zeit zu reagieren. Erkläre uns bitte, wie du das macht!

  9. #9
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Sehen wir es doch mal von der Warte aus:
    Wenn man lange genug kickt und im Training steht, dann hat man es im Gespür wohin der Stürmer schießt, man erkennt es instinktiv...

    Da muß man nicht auf die Hüfte schielen, oder den Ball fixieren, man reagiert ohne Denken... und dieses reagieren ohne Denken, ohne Nachdenken, einfach aus einem Gespühr heraus, was hier schon so lange besprochen und gesprochen wurde, daß ist was Training und immer wieder Training in einem Torwart förmlich erschafft.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  10. #10
    Welttorhüter
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    Zitat Zitat von Steffen
    Sehen wir es doch mal von der Warte aus:
    Wenn man lange genug kickt und im Training steht, dann hat man es im Gespür wohin der Stürmer schießt, man erkennt es instinktiv...

    Da muß man nicht auf die Hüfte schielen, oder den Ball fixieren, man reagiert ohne Denken... und dieses reagieren ohne Denken, ohne Nachdenken, einfach aus einem Gespühr heraus, was hier schon so lange besprochen und gesprochen wurde, daß ist was Training und immer wieder Training in einem Torwart förmlich erschafft.

    Schließe mich dem an was Steffen sagt, allerdings möchte ich noch was anfügen:


    Meistens läuft der Stürmer wenn er aus naher Distanz schießt allein auf die vllt. zu d.h. er ist shcnell. In so einem Fall presche ich heraus und tja ist jetzt schlecht zu erklären reagiere aber instinktiv situationsbedingt.

    2.Fall: Der Stürmer schießt in Bedrängnis d.h. ein Abwehrspieler steht nah bei ihm, also blockiert eine Seite. Der Stürmer dreht sich also kurz läuft in die eine Richtung und zieht dann aus der Drehung ab. In diesem Fall landet der Ball meines Erachtens nach immer oder meistens in der Ecke aus der der Stürmer auch schießt.

    Eine andere Möglichkeit ist auch der Stürmer dribbelt auf den (passiert wohl eher selten aber egal...) am Elfer stehenden Verteidiger zu und schießt vor ihm. In so einem Falle verlasse ich mich persönlich auf meine Reflexe und auf die Schusshaltung des Spielers. Kuck auch im Thread Elfmeter nach...

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