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Thema: Wer trainiert jeden Tag und wie?

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  1. #1
    Legende Avatar von Bela.B
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    @ Steffen

    Wenn ich deine Homepage richtig deute, hattest du früher auch diese Fehler gemacht, also zuviel trainiert oder?
    ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
    Danke an alle Beteiligten.

    Es gibt nur einen Gott
    BELAFARINROD

  2. #2
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    ins Übertraining kommt man ratz fatz und meistens merkt man es nicht einmal sofort.
    Man muss seinen Körper langsam aber sicher an steigende Belastungen gewöhnen.
    Man kann nicht immer Vollgas geben. Man muss auf die Regeneration achten, denn diese ist noch wichtiger als das Training an sich, um sich vor Verletzungen und vorallem auch vor geistiger Schlappheit zu schützen!
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
    Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !

  3. #3
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von Bela.B
    @ Steffen
    Wenn ich deine Homepage richtig deute, hattest du früher auch diese Fehler gemacht, also zuviel trainiert oder?
    Ja, und noch mehr: Ich dachte dann auch: Wenn ich das packe, dann komme ich höher und kann mich richtig beweisen!
    Und damit habe ich erst richtig Gas gegeben! Ich war zwar kein Langstreckenathlet, aber ich konnte 5,6 km mühelos laufen und mich dabei locker unterhalten und kam nie über 20 Minuten, ja ich hätte die gleiche Strecke nochmals laufen können.
    Damals habe ich dann auch mit für den Judo-Wettkampf vorbereitet, sprich ich stand 5 Tage die Woche unter Strom... Wo ich konnte, habe ich 'trainiert'... Ich bin mit dem Fahrrad in die Firma gefahren, oder morgens locker flott in die Firma gejoggt. Aufzüge gab es für mich nicht... ich habe keinen Spurt ausgelassen, und sei es um eine grüne Ampel noch zu erwischen.
    Ich habe Montags im Judo Training mich extra mit den Besten gebalgt, nur um möglichst an die Grenze zu gehen.... ich habe mit Deuser-Bändern und Gewichten geübt, denn in meiner Gewichtsklasse war ich der leichteste.
    Ich bin mehrmals die Woche Fahrrad gefahren, Bergauf gegen die Uhr und im Anschluß meine 5,6 km Runde gelaufen, ein Fitness Parcours mit Übungen um den Waldspielpark, und am Ende bin ich die Sache doppelt gelaufen.
    Training Dienstags und Donnerstags, manchmal Freitags TwTraining extra. Dienstags haben wir 45 Minuten früher angefangen, extra für das TwT und Donnerstags 30 Minuten... Montags dann eben Judo, vorher oft noch Wald für eine Runde, Samstags und Sonntags Wald und meistens Samstags noch Schwimmen und Sauna....
    Ich war also 7 Tage die Woche unterwegs, und wenn mich heute einer Fragt: Zeit für Freunde und Freundin hatte ich gar nicht, die besten Zeiten habe ich dem Sport geopfert und mußte dann im Sommer, wo alle Leute endlich Ferien hatten, wo man von morgens bis abends Fußball spielen hätte können, radikal auf Null schalten...

    Aber Bela: Jeder muß es für sich wissen, nur mit Muskeln, Kondition und Kraft kommt man nicht weit.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  4. #4
    Nationale Klasse Avatar von das Tier im Tor
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    Ich trainiere wenn ich kann jeden Tag. Das beinhaltet Fussballtraining mit der Mannschaft, Torwarttraining mit dem TW-Trainer, aber auch andere Sachen wie beispielsweise Step-Aerobic, Laufen, Spinning, Krafttraining. Oder besser: gezieltes ergänzendes Körpertraining, denn als TW brauch ich keinen dicken Arm, sondern Stabilität und die Fähigkeit, einen Muskel schnell anzusteuern in der richtigen "dosierung". OK, und das mit jedem Tag ist vielleicht auch nicht ganz richtig, denn einmal in der Woche ist Spiel und einen Tag halt ich mir gezielt sportfrei und geniesse das entsprechend. Soll aber nicht heissen, dass mir das Training keinen Spass macht, im Gegenteil. Nach dem sportfreien Tag (meistens Samstag) freu ich mich umso mehr auf das Spiel am Sonntag.
    Das Problem ist auch nicht die tägliche Dosis Sport, sondern das richtige Mass und die richtige (=passende) Aktivität zum richtigen Zeitpunkt. Das bedeutet auch, in der Sommerpause ein gezieltes Regenerationstraining durchzuführen und im Urlaub auch einfach mal NICHTS zu tun. Gut, bei mir spielt natürlich der Job auch eine entscheidende Rolle. Wenn ich mich nicht fit halte, dann bin ich nicht glaubwürdig. Andererseits hab ichs mir so ausgesucht und als ich letzten Sommer Stress mit einem Auftraggeber hatte und deshalb eine Zeitlang nur eingeschränkt trainieren konnte, war ich ganz schön zuwieder. Hat mir übelst gefehlt.
    Wichtig ist auf jeden Fall, dass das Training, egal wie oft, nie zum Zwang werden darf. Zum Zwang in dem Sinn, dass man sich dazu zwingen muss hinzugehen. Es sollte die meiste Zeit Spass machen, sonst ist es nicht richtig. Wenn es absolut keinen Spass macht, sollte man mal hinterfragen, warum. Oft tut ein bisschen Abstand dann mal ganz gut. Oder, wie Steffen auch schon so oft gesagt hat, mal was anderes machen zum Ausgleich. Mal zum Badminton gehen, oder klettern oder irgendwas anderes, was nix mit Fussball zu tun hat. Das macht einerseits den Kopf frei und befreit auch körperlich von möglichen Überlastungen, da mal ganz andere Muskelpartien beansprucht werden. Und ganz wichtig sind auch die Pausen. Richtige Pausen. Wie gesagt, erlaubt Euch im Urlaub auch mal, absolut nichts zu tun. Das Geheimnis eines guten Trainings liegt im richtigen Setzen der Pausen. Das gilt fürs Kleine, also zwischen den Übungen während der einzelnen Trainingseinheiten, als auch fürs Grosse. Siehe Oben. Wer das ganze Jahr über Gas gibt, tut sich keinen Gefallen. Und irgendwann ist es dem Körper genug und er nimmt sich selber die Pause, die ihm der Sportler nicht geben mag. Dann wird er krank oder verletzt sich. Oft ist das die letzte Konsequenz eines geschundenen Systems. Also trainiert meinetwegen so oft und so viel Ihr wollt, aber tut es wohldosiert und hört ausreichend in Euch hinein und gönnt Eurem Körper die richtigen Pausen, dann habt Ihr noch lange Zeit Freude an Eurem Sport.

    Boah war das jetzt wieder ein langer Text. Betrachtet ihn bitte nicht als Moralpredigt, sondern als kleinen Tip
    In diesem Sinne
    nix für ungut
    dTiT
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
    sondern die Gewissheit,
    dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel)

    in memoriam Robert Enke

  5. #5
    Amateurtorwart
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    Also ich trainiere zweimal in der Woche ganz normal mit der Mannschaft, wobei wir auch ab und zu TW-Training machen. Würde mir zwar wünschen, dass ich zusätzlich mit nem TW-Trainer trainieren könnte, aber der steht leider nicht zur Verfügung, nur unser normaler Trainer, der früher TW war, aber wenig Zeit hat.
    Dann versuche ich noch einmal die Woche joggen zu gehen und zwei- bis dreimal die Woche ins Fitnessstudio zu gehen. Da kann ich neben Krafttraining auch Cardio auf div. Geräten machen.
    Also alles in allem ganz okay, würde mir halt nur mehr gezieltes TW-Training wünschen, damit ich mich mehr verbessern kann.

    Keine Signatur ist auch eine Signatur! =D

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