Unkonstante Leistungen
Ich habe das Problem, dass ich seit meinem Vereinswechsel vor anderthalb Jahren immer wiede runkonstante Leistungen bringe. Mál habe ich 2-3 Spiele wo es gar nicht läuft und danach super Leistungen.
Zunächst dachte ich da slegt sich wenn ich mich im neuen Verein richtig eingelebt habe aber dieser Vorgang dürfte jawohl nun abgeschlossen sein.
Deswegen frage ich euch ob ihr das auch kennt oder vielleicht sogar Möglichkeiten habt wie ich das ändern kann.
Erst einmal: Bist Du eine Maschine?
Nein!
Also ist schon mal eine konstante Leistung ein recht großzügiger Begriff nicht?
Eine konstante Leitung ist, wenn ein Generator an einer Dampftubrine Tag und Nacht 5 MW bringt... und das Wochen lang!
Äh, willst Du auf dieses Niveau runter? Fänd ich nicht angebracht.
Also, wo ist wirklich dein Problem? Willst Du nur Super Spiele machen? Also ständig 100% gehen? Fänd ich auch nicht in Ordnung, überlastet....
Also, wir brauchen schon ein wenig mehr.....
Ansonsten, studiere mal diesen Thread:
Tage, an denen man besser nicht zum Training gegangen wäre...
Den viel tun kann man nicht, denn diese Misere im Kopf muß jeder für sich selbst finden und klären.
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Das ist mir schon so weit klar.
Aber bei mir ist das nicht so, dass ich nur super Spiele machen will, nein ich empfinde den Unterschied zwischen den Leistungen einfach sehr extrem.
Das sagen mir auch andere. Dann heisst es "Manchmal bist du echt schon nahe an einem klasse torwart aber du baust zu veile Böcke zwischendurch rein"
Das würde mich ja relativ wenig interessieren, doch mir selbst fällt das ja auch auf.
Hin und wieder ein Patzer ist ja normal und auch ein Lernprozess, aber das ist schon hefitg, dass ich manchmal in der Lage bin richtig gut zu spielen und an anderen Tagen einfach nicht an mein Potential was ja eigentlich vorhanden ist herankomme.
Ich kenn das Problem:
Ich bin zum meinen ex-Verein gewechselt und war vorher 2-3 Jahre sehr "konstant" was mein Leistungs- und Fehlerniveau betraf. Hatte dann aufeinmal z. T. Fehler gemacht, welche ich mir nicht erklären konnte (Flanken fallen lassen, Torschüsse in die Mitte abwehren genau zum Gegner, Bälle auf den Körper -> wegprallen lassen usw.) - konnte mir das alles nicht erklären und hab immer verbissener weiter trainiert - die Leistungen wurden aber nicht gerade besser.
Dann passierte etwas entscheidendes:
Meine Freundin sagte zu mir, dass ich zu nah an der Sache dran wäre - dass ich mal einen Schritt zurückmachen soll und das ganze aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Einmal eine Woche nicht ins Training gehen, denn fit wäre ich ja.
Dann hab ich wirklich eine Woche nicht trainiert und die letzten 4 Spiele vor der Winterpause war ich "geheilt" - und danach hatte ich das Problem nicht mehr.
Vielleicht hilft Dir das ja - vielleicht willst Du einfach zuviel - steigerst Dich zu sehr rein und verkrampfst daher zu viel.
Pause ist manchmal Gold wert.Zitat von keeper82
Mir fällt dabei immer auf, dass Du Dinge, die Du viel trainiert hast, erst in dieser Pause wirklich verinnerlicht hast.
Ich war nach der Sommerpause richtig geil drauf. Und dann hab ich mich verletzt. -.-
Aber ich hab die Kurve gekriegt und mich einigermaßen gehalten, anstatt der Sommer-Form hinterher zu trauern.
Nur sein Potential nicht abrufen zu können - das geht mir auch immer mega auf die Nerven... Dagegen kann man aber nicht so richitg was machen. Schlechte Leistungen sofort vergessen wäre wohl das beste, aber ich hab kein GUI für mein Gehirn, wo ich gewisse Dinge einfach löschen könnte...
Die Qualität des Breierzeugnisses ist reziprok proportional abhängig von der Quantität der partizipierten Köche.
Soetwas passiert oft wenn man sich zu sehr unter Druck setzt. Versuch evtl. das alles etwas gelassener zu sehen, auch wenn es schwer fällt.
Versuch in den nächsten Partien nie an die schlechte Spiele zudenken, sondern versuch an die guten zudenken und einfach Spaß zu haben!
"Das ganze Stadion wird gegen uns sein. Ganz Deutschland wird gegen uns sein. Etwas Schöneres gibt es gar nicht."
Oliver Kahn
Ja, diese Phänomen gibt es wirklich.
Zumindest im Schach ist es so, dass man trainieren kann wie man will, eine Verbesserung wird man erst merken, wenn man danach eine kleine Pause einlegt.
Wenn die Schachprofis ein wichtiges Turnier haben, fangen sie viel früher mit dem Training an - bis 2 Wochen vor dem Turnier. Diese 2 Wochen wird dann gar nichts gemacht und dann spielt man das Turnier.
Danke schonmal für die Antworten, werde das eventuell mal ausprobieren nach der Vrobereitung eine Woche Pause zu machen..
@miro
Stell Dir auch mal die Frage: Fühle ich mich in diesem Verein wirklich wohl? Stimmt das Umfeld? usw.usw.
Du musst aber ehrlich zu Dir selber sein. Sobald Du erkennst das Du in diesem Verein Kompromisse eingehst, das heisst Sachen machst die Du eigentlich nicht machen würdest mußt Du Dich fragen, ob du damit umgehen kannst.
Das kann manchmal auch Auslöser für schlechte Spiele sein, nämlich wenn Du wieder mit irgendwas umgehen musstest was Du eigentlich nicht magst, passiert auch oft unbewusst. Dann hast Du natürlich auch die Tage die so laufen wie Du es Dir vorstellst oder so wie Du sie brauchst und dann bist Du Weltklasse.
Ich spreche da aus Erfahrung, war nämlich bei mir so. Hat auch lange gedauert bis ich das rausfand.
"Hinten steht die Null"
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