Sechs Tote bei Bauarbeiten


Chinas Bauarbeiter leben gefährlich: Bei den Arbeiten an den Sportstätten für die Olympischen Spiele in Peking sind in den letzten fünf Jahren sechs Bauleute tödlich verunglückt.
Chinesische Arbeiter auf der Großbaustelle des Olympiastadions in Peking
Foto: AFP




Dies hat die chinesische Stadtregierung am Montag bestätigt und dementierte so eine Meldung der Londoner Tageszeitung „Sunday Times“. Das Blatt hatte von angeblich zehn Toten allein beim Bau des Olympiastadions berichtet. Die Fälle seien nicht an die Öffentlichkeit gelangt, weil die Familien der Verunglückten mit jeweils 17 400 Euro Schweigegeld ruhig gestellt wurden.
Laut Ding Zhenkuan vom Amt für Arbeitssicherheit unhaltbare Vorwürfe. In den vergangenen fünf Jahren sind zwei Arbeiter bei der Konstruktion des Hauptstadions und vier weitere auf anderen Baustellen gestorben. Zudem hat es einen Schwer- und drei leichter Verletzte gegeben.
„Wir haben die Familien angemessen entschädigt, über die Unfälle Bericht erstattet und die Verantwortlichen streng bestraft“, sagte Zhenkuan.