Hallo Lela,
es ist schon immer verwunderlich, wie hier oft die Leiden ertragen werden, aber auch wie klaglos man sich dann oft in das Verletzungsschicksal fügt
Nur oft frage ich mich, ob Ihr wirklich immer so einfach Euer Schicksal hinnehmt.
Versteh das mal richtig: WEnn ich was habe und zum Arzt gehe, dann bin ich jemand, der schaut im Vorfeld schon nach, was es sein könnte. So war für mich beim meinem Muskelfaserriss, der erste den ich überhaupt hatte, die Diagnose schon klar, bevor ich einen Termin beim Arzt hatte. Ich habe daher auch schon PECH (Sofort Pause, so rasch wie möglich Eis auflegen, um zu kühlen, möglichst schnell eine Comprimierende Bandage anlegen, und danach die betroffene Stelle Hochlagern) und konnte daher Montags entsprechend ruhig der Diagnose entgegen sehen. Der Arzt mußte mir nur noch einen Trmobose Hemmer anraten, während ich eigentlich nur noch über die Wege zurück zu Sport was wissen wollte.
Verstehst Du?
du warst beim Arzt hast die Diagnose bekommen und dann nichts weiter wissen wollen. Wenn Ihr beim Arzt seit, bei den Ärzten, dann fragt doch mal. Fragt, wie man es erkennt, was auf Röntgen und anderen Bildern zu erkennen ist, wo man es auf den Bilder sieht (damit Ihr es auch seht).. Fragt nach Medikation, Nebenwirkungen, Alternativen.... und dann fragt auch, was zu tun ist, um wieder richtig Sport treiben zu können, nachdem es wieder in Ordnung gekommen ist, und insbesondere, ob es etwas gibt, was Euch hilft, wieder in den Sport zu kommen. Benutzt dabei 'Schlagwörter' wie Physiotherapie und Massage.
Zum Beispiel hätte ich bei meinem MuskelfaserRiss keine Fango bekommenaber eine Eismassage wäre drinn gewesen. Auch über eine Lymphdrainage hätte man diskutieren können.
Verstehst du?
Du hast auf deinen Arzt gehört, daß ist gut, sehr gut. Aber suche auch immer noch das Gespräch. Versuche zu verstehen und auch über eine bloße Feststellung der Verletzung/Krankheit hinaus zu gehen, also mit deinem Arzt zu beraten, was vielleicht nun ausser Medikamenten noch helfen kann.
Sieh mal, wenn man z.B. mit einer Gehirnerschütterung im KHS liegt, dann ist es gut im Bett zu liegen, und einfach Ruhe zu haben, doch nach einiger Zeit ist es deutlich sinnvoller den Kopf und Körper gegen den Schwindel ankämpfen zu lassen.
Das sagt Dir kein Arzt so, denn die meisten Leute sind froh, wenn der Schwindel nachläßt und wollen sich daher nicht bewegen, Ihnen tut Ruhe sehr, sehr gut. Aber in vielen Fällen verzögert es die Heilung.
Ebenso bei einer akuten Entzündung der Gleichgewichtsnerven, die auch starke Schwindelanfälle auslösen, mit Übelkeit, Gleichgewichtsstörungen und so. Hier ist die Ruhe erst einmal okay, doch im Endeefekt: Reines still liegen und auf dem Krankenbett rumlungern ist zwar in Ordnung und bewährt, es hilft und führt zu Linderung und Heilung, doch ist nach Abklingen schwerer Symptome das Gegenteil, also Aufstehen, Gehen, an der frischen Luft sein und auch die Augen (sie sind ein wichtiges Gleichgewichtsorgan) mit viel Input, wie Video und TV, belasten ein sehr gutes Mittel!
Denn es fordert vom Gehirn genau, dass, was nötig ist. Nämlich eine gute Durchblutung und Regeneration des Gleichgewichtsorgans. Zwar bleibt ein elendiger Restschwindel meist lange übrig, aber die Übelkeit verschwindet rascher, man kann wieder aktiver sein und wird auch mit den leichten Gleichgewichtsstörungen wesentlich besser fertig. Und es verkürzt die Heilung signifikant.
Doch nur wenige tun es.... denn es erfordert Arbeit, mit sich und seinem Körper.
Daher Lela, rede mit deinem Arzt, auch was über die Diagnose hinaus geht. Meist gibt es immer Wege, da aber die Ärzte oft wissen, daß die Leute diese nicht gern tun, und zu Zeit aufgrund auch ggf. anfallender Kosten, nicht wollen, empfehlen diese es gar nicht. Fordere es daher ein....