Hi,
wollte mal fragen wann muss man übergreifen? gibt es situationen indenen man übergreifen muss, oder kann man auch ohne übergreifen auskommen?
Hoff' auf viele Antworten!!!:-)![]()
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wollte mal fragen wann muss man übergreifen? gibt es situationen indenen man übergreifen muss, oder kann man auch ohne übergreifen auskommen?
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meine hp: http://johannesmiehling.npage.de
wenn der ball in richtigung winkel kommt also hoch in ne ecke dann sollte man übergreifen :P
Benutze die Suchfunktion, aber bevor Bela B. wieder meckert, sage ich auch mal meine Meinung dazu: Übergreifen sollte man, wenn der Ball beispielsweise in den Winkel fliegt oder wenn man eine Bogenlampe über das Tor lenken muss.
Nunja,
ist endlich mal eine interessante und berechtigte Frage.
Also, theoretisch muß man nicht übergreifen, aber der Bewegungablauf ist ohne Übergreifen unergonomisch und die Falltechnik recht hart.
Also, warum greift man über?
Der Torwart nimmt beim Hechten nach einem halbhohen Ball eine Bogenflugbahn ein, wie in Thread zu den Technikern zu erkennen.. Diese Bogenflugbahn hängt nun vom Torhüter ab und alles auf der Bogenflugbahn und auch tiefer kann vom Torwart mit beiden Händen ergriffen werden, oder wird mit der seitengleichen Hand um den Pfosten abgelenkt.
Erst wenn der Ball über der Flugbahn liegt, ist es vom Bewegungspunkt her schlcht, mit der Seitengleichen Hand zum Ball zu gehen, da hier wertvolle Centimeter verschenkt werden, während die Seitenabgewandte Hand den Ball mühelos erreichen und ablenken kann.
Dies gilt nun nur, wenn der Torwart die typische Bogenflugbahn im Sprung einnimmt.
Geht der Torwart aber steil zum Ball, also ohne Bogenflugbahn, braucht er mehr Sprungkraft, doch er kann nun mit der Seitengleichen Hand den Ball erreichen, kommt aber nun im steilen Winkel mit den Beinen zuerst auf und rollt nun über Unterschenkel, Oberschenkel, Gesäss, Lendenbereich und seitliche Partie des Oberkörpers in Richtung Kopf ab... Hier wird selten über gegriffen.
Ein generelles Übergreifen gibt es dann, wenn der Torwart überhoben wird und im Rückwärtslauf und Rückwärtsflug den Ball über die Querlatte ablenken muß. Hier läuft der Torwart nicht direkt rückwärts, sondern dreht sich, um seitlich zu laufen, weil dies schneller geht, und springt dann mit einem Stemmschritt nach rückwärts ab, hier kann er den Ball nicht mit der unteren Hand erreichen, weil deren Länge einfach nicht ausreichend ist, er wird zum Übergreifen gezwungen, lenkt so den Ball über die Querlatte und beendet seinen Sprung mit einer Drehung mit den Händen zuerst...
aber in vielen unteren Ligen, wir das Übergreifen nur von wenigen Torleuten beherrscht und angewandt, weil man es gezielt schulen und trainieren muß. Da vielen hier ein Trainer fehlt, ist es einfach so, daß es daher selten gemacht wird.
Ich persönlich sehe es für diese Torleute nicht als Nachteil an, hier eben keine optimale Technik zu haben, es ist nur ein Nachteil in der Ergonomie und plyometrisch optimalen Sprungphase. So wie man beim Hochsprung nicht zum Fosbury Flop gezwungen ist und auch ohne erfolgreich sein kann, wird man ab bestimmten Zielen und Leistungsklassen aber ohne diese Ergonomie nicht mehr auskommen.
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Habs nie gelernt bekommen, vielleicht frag ich aber mal nach, denke aber eher nicht.
Habs noch nie gebraucht und mein Gott, es tut zwar schon etwas weh, ohne Übergreifen die Bälle aus dem Kreuzeck zu fischen (wenn man dann auf dem Boden plum drauffällt), aber mein Gott, ich bin doch kein Weichei![]()
Hat ja auch niemand gesagt, aber wenigstens einer, der nun versteht, was ich mit unergonomisch meine... Denn genau dieses plumpe Aufkrachen ist was ich meine.Zitat von BlackEagLe
Ich finde nicht schlimm, daß Du ees so machtst, Du bist damit erfolgreich, aber mit der richtigen Technik wärst Du es auch und es würde sich besser anfühlen, und es würdige weniger Kraft kosten....
Doch egal, sind Kleinigkeiten.....
Denn die Frage, wann man übergreifft ist ja beantwortet und warum sowieso![]()
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Ich lande beim Übergreifen auf der linken Seite ab und zu mal auf dem linken Knie. Ich arbeite dran, aber es ist schwer sich das abzugewöhnen. Und eine Knieprellung gönne ich nichtmal meinem schlimmsten Feind![]()
Farblegende: Moderator | Privatperson
Paulianer,
ich glaube Du drehst Dich leicht im Flug schon, und daher passiert es....
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Bei mir ist das auch ohne Torwarttraining so von alleine gekommen, dass ich mir die Technik des Übergreifens angeeignet habe. Allerdings fühlt sich das ganze nur richtig gut und rund an, wenn ich nach links springen, also der Schütze nach rechts schießt. Auf der anderen Seite, habe ich immer eher das Gefühl, dass ich mich undynamisch bewege etc, mich hat zwar noch niemand drauf angesprochen aber ich bin merkwürdigerweise (?) auf meiner linken Seite bei hohen Bällen deutlich stärker und auf meiner rechten bei flachen.
Weiß ehrlich gesagt nich woran das liegt und da ich keinen Torwarttrainer mehr habe, werde ich wohl selber zusehen müssen, woran das liegt.
Falls jemand hier einen Rat weiß, dann immer her damit(ich baue mal auf Steffen,Strigletti und Th.Jack)
Mfg
Otto
lass mich raten, du bist rechtshänder ? Hört sich zumindest dannach an, das deine Bewegung unbewußt durch die "starke" Hand beeinflußt wird.
Da würde dir im Prinzip reines Techniktraining am besten helfen. Einfach um die Bewegung unabhängig der Hand zu automatisieren.
ohne Torwarttrainer... hmmm versuch dich einfach zu zwingen die "schwache" Hand zu nehmen beim Training. Ansonsten einfache Koordinationsübungen um die Hand zu stärken. Tennisball werfen und fangen mit einer Hand. Fußball von einer Hand zur anderen Werfen mit ausgestreckten Armen über den Kopf.
hmm....ziemlich gut, bin rechtshänder, hab da so noch gar nicht drüber nachgedacht aber sehr richtig... finde es auch schwach, dass wir keinen Torwarttrainer haben bei unserer Spielklasse -.-
Werde wohl in der Tat mal einen Tennisball mit links an meine Zimmerwand schmettern und fangen
Du bist noch nicht so alnge im Forum oder? Finde auf jeden Fall, dass du eine Bereicherung bistso genug geschleimt
mfg
Anadur hat leider nur teilweise recht.
Ich bin Linkshänder und war beim Übergreifen auch auf der Linken Seite stärker
Hier kommt also die Leithandtheorie nur begrenzt zum Tragen.
Auch Werfen und Fangen eines Balles einhändig ist keine richtige Übung für das Übergreifen, weil es eine reine Technikschulung ist, ein Erlernen des Bewegungsablaufes... Aber es steigert nicht die Fähigkeit, mit dem Übergreifen auf der 'schwachen' Seite erfolgreicher zu sein.
Ottoka, es ist schwer, ohne Bewegungsanalyse Dir zu helfen, doch Anadurs Tipp kann Dir helfen, eine Blockade im Kopf zu brechen und daher vielleicht sogar etwas bewirken.
Aber viele Torleute sind "Richtungsgebunden" haben also ein bevorzugte Seite. Das hängt weniger mit der 'Ausrichtung' als Links oder Rechtshänder zusammen, als mit Erlernen und Abrufen von Techniken. Viele Tolreute sind auf der rechten Seite unten stärker als links unten. Dies kommt daher, weil beim Schußtraining meist mehr Schüsse durch die Mehrzahl an Rechtsfüssigen Schützen in diese Ecke gehen, als nach links unten.... so sind viele Torleute einfach durch die Vielzahl der Technikabrufe in diese Ecke dort fitter und stärker... und diesen Trainingseffekt darf man nicht unterschätzen.
Nun wird meist geschnippelt und das dann eher nach links oben, als rechts oben, was auch hier wieder am ergonomischeren Ablauf der Bewegung des Rechtsfüssers besteht, und daher viele Torleute eher links halbhoch und hoch besser sind...
Was nun tun? Klar, Training, Training, Training und das auf der Seite, die weniger durch das normale Training beansprucht wird.
Und bei vielen Torleuten ist das Erlernen des Bewegungsablaufes auch nicht durch die primäre Körperseite beeinflusst, sondern einfach, wie man einen Bewegungsablauf erlernt und daher diesen sich einprägt.
Das heißt, daß ein Linkshänder sehr gut mit Rechts einen Hammer führen kann, wenn er es so erlernt und immer und immer wieder tut. Aber: Er hätte es auf der anderen Seite wahrscheinlich präziser und schneller lernen können.
Wenn aber auf der eher Schwachen Seite, wenn ich es mal so ausdrücke, mehr zynaptische Verbindungen angelegt wurden und auch die Steuerleitungen (Nerven) stärker angelegt und ausgelegt sind, dann hat auch diese Seite erst einmal Vorteile, in Koordination und Bewegung.
Ottoka.. haste ein Kopfballpendel? Wenn ja, prima.. Mehr braucht ein Torwart nicht, um die Technik zu lernen. Hänge den Ball dort auf und dann übe... mach für die rechte Seite einen schritt links vor, dann nach schräg rechts den Stemmschritt und springe ab... Berühre den Ball mit der linken Hand und lande auf beiden Händen.... Wenn es besser geht, stelle dir eine Hürde auf, über die durch Hechten mußt. Achte darauf nicht auf den Bauch zu fallen, sondern die Hände in einer Schrägen Linie zur Torauslinie nebeneinander aufzusetzen, so daß Du dann mit den Füssen vom Tor weg zeigend aufkommst und rollen kannst.
Zeigen die Füsse aber auf den Punkt, von dem Du abgesprungen bist, stimmt die Bewegung nicht, also der Bogenflug. Zeigen die Füsse in diese Richtung, Du bist aber auf der Seite aufgekommen, machst Du keinen Bogenflug, aber im Ansatz ist es schon in Ordnung...
Das ist nun alles, was man von hier aus sagen kann.
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Hi,
Steffen, wieder einmal Weltklasse...hat mir sehr geholfen, ich habe nicht wirklich das Problem nicht nach links fliegen zu können bzw rechts, je nach Position, sondern eher das Gefühl, dass ich weniger dynamisch und schnell bin, einfach dieses Gefühl nicht wirklich komplett eins mit dem sich bewegenden dynamischen Körper zu sein... Ich weiß nicht wie ich es erklären soll ,es ist ja auch nicht wirklich ein richtiges Problem aber wenn der Ball halbhoch auf meine linke Seit oder von mir aus auch in den Winkel geht, dann sind Körper und Geist bei mir eins, ich sehe es und reagiere völlig automatisch, fleigen, fixiere den Ball und weiß schon vorher "Du bist der größte den hast du" oder "den krigest du nicht", auf der linken Seite ist es, als wenn mein Kopf aus wär
Ich handle und halte oder nicht, aber es fühlt sich anders an. Es bedeutet nicht, dass ich schlecht bin auf der rechten Seite es ist nur gefühlt anders.
Teilweise ist es sogar so, dass ich mich so fühle, als würde ich mich von draussen betrachten und denke, dass ich komisch fliege oder so.
Ich hab nicht wirklich das Gefühl, dass ich dadurch viele Bälle weniger halte und so beschrieben kommt es glaub ich extremer rüber, als es wirklich ist aber so ähnlich ist es bei hohen und halbhohen Nällen bei mir.
Ich denke ich werde einfach mal eine halbe Stunde eher zum Training fahren und mir 2 von diesen Bällen, die man sich als kleiner Buttscher um den Bauch gebunden hat nehmen und jeweils rechts und links an die Latte hängen und dann immer mit (!!!) Zwischenschritt und Übergreifen hinfliegen und sie rausfischen...
Ich erlerne solche Techniken extrem schnell, denke nach einem Monat werden sich die Unterschiede minimiert haben und nur noch ich Unterschiede merken abe rdas Gefühl wird wohl weg sein.
Wenns an dieser Trainingsmethodik etwas zu kritisieren gibt, wär ich dafür offen und bin gern bereit mir eine andere vorschlagen zu lassen...
Danke schonmal... und als letzte Frage noch, was ist ein Kopfballpendel?
Mfg Otto
Wenn das Bild nicht funktioniert einfach mal googlen dannach. Ist aber heute nihct mehr weit verbreitet, gehörte aber früher zur Grundaussattung eines jeden neuen Sportplatzes.
Aber mit dem Ball an die Latte zu hängen gehts ja auch, ist vielleicht sogar besser, weil praxisnäher. Aber hängs nicht zu nahe an den Pfosten. Es soll ja darum gehen sauber zu springen und nicht mit dem Pfosten zu knutschen :P
@die Feldspieler sind Schuld: interessanter Ansatz, allerdings vermute ich trifft dein zweiter Ansatz eher zu. Geschlenzt werden kann sowohl hoch als auch flach und gerade aus dem Lauf ist der flache Schlenzer der häufigere und genauso kann auch Diagonal (also mit rechts nach links) einfach hoch geschlenzt werden. Wobei man das aber dann eher zu einem Lupfer wird, was uns aber als Torhüter ebenfalls zum Übergreifer zwingt. Vorallem weil dieser Ball sich ja auch ganz gerne mal vom Torhüter wegdreht zum Ende seiner Flugbahn.
Na ja und desto besser die eigentliche Schusstechnik der Feldspieler ist, desto weniger hängt die spätere Schußecke (links/rechts/hoch/tief) von solchen Grundsätzlichkeiten ab. Da wird dann Winkel zum Tor, Geschwindigkeit, Position des Torwarts usw. viel interessanter für einen Schützen als das sich bei einem normalen Schußtraining irgendwelche Ecken besonders bevorzugt anvisiert werden oder besonders häufig vorkommen, so dass wir hier eine Häufig des Ablaufs feststellen könnten.
Ich denke es ist hier wirklich das was du weiter unten ansprichst und was ich ebenfalls angedeutet habe.
Ottoka hat sich hier den Bewegungsablauf selber beigeracht. Und instinktiv fällt einem das auf der "stärkeren" Seite deutlich einfacher als auf der "Schwachen". Oder wie hast du es gleich nochmals (leicht von mir geändert) ausgedrückt:Und bei vielen Torleuten ist das Erlernen des Bewegungsablaufes auch nicht durch die primäre Körperseite beeinflusst, sondern einfach, wie man einen Bewegungsablauf erlernt und daher diesen sich einprägt.
Das heißt, daß ein Linkshänder sehr gut mit Rechts einen Hammer führen kann, wenn er es so erlernt und immer und immer wieder tut. Aber: Er hätte es auf der anderen Seite wahrscheinlich präziser und schneller lernen können.
Wenn aber auf der eher starken Seite, wenn ich es mal so ausdrücke, mehr synaptische Verbindungen von Natur aus angelegt wurden seit dem Kindesalter und auch die Steuerleitungen (Nerven) stärker angelegt und ausgelegt sind, dann hat auch diese Seite erst einmal Vorteile, in Koordination und Bewegung und natürlich im erlenen von Bewegungen.
Das kann durchaus sein. Ich muss einfach mal probieren mich erst wirklich bei Bodenkontakt zu drehen.Zitat von Steffen
Farblegende: Moderator | Privatperson
danke zunächst für die zahlreichen Antworten!!!!![]()
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Anadur,
sorry, Du bringst etwas durcheinander!
Koordinativ müßte ein Rechtshänder den Übergreifer mit der linken Hand besser beherrschen. Warum?
Es wird mehr seiner 'starken' Seite beansprucht. Der Rechtshänder ist meist auch Rechtsfuss, und damit im Absprung mit der Priorität auf dem rechten Bein. Wenn man sich also das Hechten selbst beibringt, dann auf der starken Seite, und das beginnt ohne Übergreifen, also ein normales Hechten. Wenn es also so ist, wie Du uns glauben machen möchtest (was biologisch nicht ganz richtig ist, weiß ich aufgrund meines recht aktuellen ÜL Lehrgangs und der darin enthaltenen biologie/anatomie Einheit), dann hätte er eine deutliche Vertiefung auf der rechten Seite haben müssen, denn er springt mit rechts ab und geht mit Rechts zum Ball. Die Linke greift dabei im Sprung bereits über und sichert den Ball zum Festhalten.
Da ist der volle Bewegungsablauf zum Hechten nach halbhohen Bällen enthalten und das rein mit der rechten Seite, auch das einhändige ablenken ist dann nach deiner Theorie rechts stärker ausgeprägt.
Wenn also diese Sache, wie Du gern möchtest, so wäre, wäre die Rechte Seite aufgrund dessen die Starke Seite, was aber in dem Fall nicht stimmt.
Warum Ottoka nun bei Links im Übergreifen stärker ist, lassen wir mal dahingestellt, sicherlich fließt es ein wenig zusammen, nur es untermauert leider die Theorie der Rechts- und Linkshändigkeit nicht.
Man darf nicht vergessen, daß in den unterne Ligen die Leute oft nicht so die Präzision haben, der Rechtsfüssler hat daher einen drall nach Links, und das ist die rechte Torwartecke. Das ist ergonomisch normal, kann es mal beobachten.... und daher: Schuld sind die Feldspieler nicht, nein, aber es ist eine Anpassung an die Gegebenheiten und als Trainer muß man das ein wenig relativieren, das ist alles!
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Das Kopfballpendel ist eine der effektivsten Methoden um eben mal Sprungkraft mit einem Sportgerät zu trainieren, stastisch anstelle dynamisch.
Leider wird es immer weniger aufgestellt, da man heute mehr und mehr zu dynamischen Übungen über gegangen ist.
Leider ist es für ein Einzeltraining nun schwerer geworden und man muß sich etwas einfallen lassen.
Ab Kopfballpendel trainierte ein Spieler den Absprung zum Kopfball, daher der Name. Doch man konnte den Ball auch am Boden hängen lassen und dann Abstoß, Spannstoß, Innen und Aussenrist Stoß trainieren, ohne den Ball holen zu müssen.
Als Torwart konnte man dynamische und statische Übungen verbinden, gerade mit Doppelballübungen... hatte man dann noch ein Doppelpendel, also eine Seite normaler Untergrund (Rasen, Kunstrasen oder Hartplatzbelag) dann war die andere Seite oft als Sandgrube ausgelegt und Doppelballübungen konnten die Hölle sein....
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Zu eigentlichem Thema lässt sich nicht viel sagen, weil alles schon von Steffen und Anadur durchgekaut wurde. Da stehen jede Menge guter Tipps und Erklärungen, Daumen hoch dafür. Mein Username würde schon deswegen von mir ausgesucht, weil ich die Technik auf beiden Seiten bei Bällen die dies erfordern grundsätzlich anwende, und diese laut allen meinen ehemaligen Trainern sehr gut beherrsche. Das Problem von Ottoka ist mir daher sehr gut bekannt. Das erinnert mich an meinen eigene Jugendzeit in der ich auch dabei war, die Technik des Übergreifens zu erlernen. Ich würde daher vermuten, dass er zwar eine schwächere Seite hat, aber nicht so gravierend wie bei einigen der Fall ist. Daher kann die Tatsache, dass er Rechtshänder ist diesen minimalen Unterschied letztendlich ausmachen, weil keine seiner Seiten wesentlich schlechter ist. Das Vertrauen aber in seine eigene rechte Hand und seinen rechten Arm um einiges größer ist. Das blockt unter Umständen seinen Bewegungsablauf in dem Moment in dem er zum Ball springt. Wenn ich es live sehen könnte, würde ich natürlich sofort wissen, warum das der Fall ist. Also bleibt mir nicht anderes als zu vermuten.
Für einige Rechtshänder ist es natürlich schwieriger den Ball mit der linken Hand kontrolliert abzuwehren, bis das vernünftig trainiert wird und man dann merkt, dass es im Endeffekt einwandfrei funktioniert und es gar kein Problem geben darf. Das ist wie viele andere Sache einfach die Frage des Trainings. Ich habe mich mit Übergreifen langsam aber sicher weiter entwickelt. Zuerst ging das mit Übergreifen auf der linken Seite und erst dann klappte es mit der Zeit einwandfrei auf der anderen Seite. Aus meiner Sicht befindet sich Ottoka in einer Phase in der er merken muss, dass die linke Hand die gleiche Rolle ausüben kann wie die rechte. Die linke Hand kann auch die Bälle mit den Fingerspitzen am Tor vorbei lenken, mann muss sie nur fordern. Das musste ich mit der Zeit auch lernen. Ich wollte erst mal nichts schreiben, aber dass sich ein User namens "Übergreifer" im Thread nicht meldet, das geht einfach nicht, hahahahhahahahhaa.
Hey,
jo habt ihr wunderbar zusammengefasst und ich denke Übergreifer hat recht. Bin nicht der Meinung, dass ich ein schlechter Keeper bin (hat ja auch keiner behauptet, wie solltet ihr auch :P ), ist mir nur eben aufgefallen...
Ich werde sobald mein Fuß i.O. ist wieder anfangen und dann berichten...
bis dahin..
hi
bei mir ist es so dass ich auf der rechten seite stärker bin als auf der linken aber auf der linken seiter bin ich bis zu meiner verletzung auch immer besser geworden ich hab einfach einen ball neben mich gelegt und bin in die hocke gegangen mein trainier hat dan den ball ungefähr auf kniehöhe neben den ball der auf dem boden liegt geworfen und aus der hocke bin ich einfach über den ball am boden gehechtet und hab den geworfenen gefangen und ich finde damit kann man wirklich seine schwache seite trainiren
das mit dem übergreifen hab ich mir auch eigentlich selber beigebracht es ist zwar nicht leicht und es klappt nicht immer bei mir aber mit diesen tipps hier kann man das schon lernen
In einem anderen Thread habbich es dann gefunden!
Meines Wissens ist Oliver Kahn Rechtshänder, und somit müßte er auf seiner linken Seite auchj mit Übergreifen besser sein, wenn man an diesen Körperseitenpopulismus glauben möchte.
Schaut selbst:
Oliver Kahn beim Torwarttraining mit Sepp Maier
Ja, nicht nur daß er dem Ball meistens nicht entgegen fällt, sondern sogar oft schräg rückwärts, nein, auf der linken Seite holpert er den Ball aus dem Tor, das er sich dabei nicht weh tut, ist schon fast ein wunder.
Nobody's perfect...
Daher, denkt nicht Rechtshänder und Linkshänder, es stimmt einfach nicht. Es ist einfach nur Koordinationstraining, und das ist unabhängig von einer Seitendominanz. Man muß es nur richtig machen!
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
also des mit den rechts- und linkshändern glaub ich auch nicht weil ich bin rechtshänder bin aber beim übergreifen mit der linken hand besser als mit der rechten
Steffen, das ist alles richtig was du sagst. Meine Behauptung bezieht sich direkt auf Ottoka. Dieses Problem kommt mir ziemlich bekannt vor, gerade so wie er es geschildert hat, scheint mir das wirklich so zu sein. Verallgemeinern kann man das natürlich nicht. Sowas ist total individuell und kann völlig unterschiedliche Ursachen haben.Zitat von Steffen
Eben!Zitat von übergreifer
Daher habe ich das Video von Oli Kahn eingestellt, der der zeigt deutlich, daß es ein häufiges Problem ist, bis in die höchste Spielklasse...
Und man kann deutlich erkennen, daß der Bewegungsablauf bei Oli nach links wenn er nicht übergreift nicht nur holprig ist, sondern auch absolut unergonomisch und für Olis sonst brillante Technik hier völlig unelegant ist.
Daher: Wir sind nicht allein und wie erwähnt, und hier zu erkennen, es muß kein Nachteil sei.
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Jep scheint dann wirklich nichts mit der Hand zu tun zu haben. Hab mal ein bisserl im Torwartbekanntenkreis rumgefragt, aber etwas einheitliches konnten wir nicht feststellen. Hut ab. Schade wäre halt so schln einfach gewesen gewisse Dinge zu erklären.Zitat von Steffen
Was angemerkt wurde von einigen war die Vermutung, dass einem der Bewegungsablauf auf der dem Schwungbein abgewanten Seite deutlich einfacher und natürlicher erscheint.
WEnn also das rechte Bein das Schwungbein ist, so fällt der Übergreifer nach Links einfacher bzw. die Ausführung erscheint einem natürlicher und sie sieht auch sauberer aus. Während man dann auf der Seite des Schwungbeins es dann durchaus mal holprig aussieht.
Eine zweite Theorie war dann auch das es eine Frage der persönlichen Erfahrung ist, ob man nun übergreift oder eben nicht. Man greift bevorzugt auf den Bewegungsablauf zurück, der einem schonmal Erfolg gebracht hat. Also selbst wenn man die richtige Technik beherrscht man dann doch in den anderen Bewegungsablauf verfällt, wenn es schnell gehen muß bzw. man es nicht expliziert in einer Übung abverlangt.
Das würde auch beides Olis Veränkungen auf die eine Seite erklären. Er dürfte ja die richtige Technik durchaus auch nach Links beherrschen, auch wenn er sich lieber einen abbricht
Wie siehst du das Steffen?
Anadur, das ist es ja. Darum sind wir hier und darum diskutieren wirZitat von Anadur
Und dabei geht es nicht ums gewinnen, sondern miteinander erfolgreich zu sein.
Ich hab's mal fett markiert, und Anadur, daß ist genau richtig!Man greift bevorzugt auf den Bewegungsablauf zurück, der einem schonmal Erfolg gebracht hat. Also selbst wenn man die richtige Technik beherrscht man dann doch in den anderen Bewegungsablauf verfällt, wenn es schnell gehen muß bzw. man es nicht expliziert in einer Übung abverlangt.
Das würde auch beides Olis Veränkungen auf die eine Seite erklären. Er dürfte ja die richtige Technik durchaus auch nach Links beherrschen, auch wenn er sich lieber einen abbricht![]()
Daher ja auch meine Anmerkung. Denn die meisten von uns 'erlernen' ja die Technik nicht, sondern entwickeln diese aus der Notwendigkeit heraus. Es gibt niemand, der sie anleitet und korrigiert, also versuchen sie was eigenes und haben Erfolg damit. Und das prägt sich ein.Zitat von Steffen
Sieht man bei Oli ganz deutlich: Er kann links Übergreifen, aber weder seine Falltechnik noch sein Bogenflug stimmt auf der Seite, aber er hat Erfolg und daher wird niemand (!!) dieses Bewegungsmuster versuchen aufzubrechen!
Das geht nämlich so gut wie fast gar nicht, und neu lernen... das hat Oli ja, wie man im Video sieht, er nutzt es nur nicht, da er ein Bewegungsmuster nutzt, welches er häufiger erfolgreich angewandt hat und damit eben hier ein Programm abruft, welches so tief drinne ist, daß es zu lange braucht, auf ein anderes umzustellen.
Aber wie ich auch schon schreib:
Es ist nicht schlimm. Als Trainer muß man es nur wissen....
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Zunächst:
Übergreifen rox my soX!Sind - meines Erachtens - mit die schönsten Paraden.
Ich schau mir in regelmäßigen Abständen Clips von Olli Kahn, Peter Cech und Jens Lehmann an.
Olli bevorzugt ein ausgesprochenes "Schleif-Training". Viele, viele Wiederholungen auch bein einfachen Bällen. Mein Gedanke: Wenn man diese Bälle im Schlaf verarbeiten kann, heißt das dann zwangsläufig, dass man dabei keine Fehler mehr macht...?
Geändert von Icewolf (07.02.2008 um 08:49 Uhr)
Die Qualität des Breierzeugnisses ist reziprok proportional abhängig von der Quantität der partizipierten Köche.
Man macht dann vielleicht immer noch einen Fehler, jedoch nicht mehr viele, weil die Technik eben eingeprägt ist und der Bewegungsablauf automatisch erfolgt.Zitat von Icewolf
Yes!
So ein Drill ist wichtig.
Aber wir dürfen nicht vergessen: Videos sind immer nur Ausschnitte aus dem Training, und was man da sieht, ist nur das Abbild einer Einheit, gibt aber NIE den vollständigen, repräsentativen Eindruck des Trainings wieder.
Dasi st also nur mal ein Moment, ein blitzlicht.
Und gerade viele youTube Videos sind zusammenschnitte, und das Video vom Training, welches ich hier eingestellt habe, sorry, daß ist nun mal wirklich völlig zusammen geschnitten (sieht man am Trikot, an den Handschuhen, dem Hintergrund, etc.) und damit Null Aussage zum Training an sich.
Aber: Zum Demonstrieren Übergreifen und nicht Übergreifen war es einfach perfekt.
Denn hier sieht man, daß es auf der einen Seite perfekt ist, auf der anderen eben nicht... und das es auch nicht schlimm sein muß.
Wichtig nur:
Möchte ich eine Bewegung lernen, dann geht es nicht ohne Drill! Will ich werfen lernen, dann geht es nicht, indem ich es einmal mache, sondern ich muß immer und immer wieder ran! Bis es sitzt! Und selbst dann habe ich immer und immer wieder Fehler und Aussetzer, Rückschläge und Mängel.
Ich bin also nie frei davon, Bewegungen immer und immer wieder zu tun, damit diese sicher und perfekt ablaufen! Ich muß es immer und immer wieder neu einprägen...
Wer es nicht glaubt:
Laufen haben wir alle gelernt, volles Programm. Wacklig, mit Festhalten, Aufstehen auf die Fresse dotzen, wieder aufstehen.. Egal. Mit allem Mist haben wir es tagtäglich stundenlang ungebrochenen Willens es gelernt und machen es bis heute Tagtäglich viele Stunden lang. Es ist so automatisiert, daß wir gar nicht mehr darüber nachdenken müssen! Es funktioniert einfach...
Doch wer von Euch ist das letze Mal richtig bewußt gelaufen? Schön langsam, Schritt für Schritt? Hat das volle Programm auf Funktion und Perfektion überprüft? Wer war bei seinem Orthopäden oder Physio zur Laufanalyse, und hat schauen lassen ob das Programm sauber und fehlerfrei tut?
Sind wir doch ehrlich niemand!
Und nun denkt nach: Wie oft stolpert Ihr? Knickt um, macht einen Trittfehler, etc...
Na? Klar, es passiert! Doch da sehr Ihr: Selbst das perfekteste Programm, tagtäglich stundenlang abgerufen und benutzt: Es hat noch Fehler!
Warum sollte ich als Trainer da bei 2 mal die Woche 30-45 Minuten Training erwarten, daß nach 2 Jahren die Technik perfekt ist?
Sorry, utopisch! Das ist Bewegungslehre, und das kann man sogar studieren!
Wie soll ich armer Wicht da wirklich was bewirken? Ich kann also nur an ganz, ganz wenigen Schrauben drehen.... das reicht meistens, aber ich muß damit leben, daß mein Torwart in seinem Programm Fehler hat... und ich kann diese mit meinem begrenzten Wissen nicht korrigieren.
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Man MUSS es gezielt schulen und trainieren ?Zitat von Steffen
Also ich kann Übergreifen und habe es mir selbst gelernt, aber unbewusst, ich konnte es plötzlich einfach. Ich bin noch einer der Jungs die keinen PC hatten und jeden Tag am Sportplatz waren ^^
Und bevor du jetzt sagst woher ich weiß dass ich es richtig mache:
ich hatte in der A-Jugend mal ein 2 jähriges Gastspiel bei nem Verein der Verbandsliga gespielt hat und da wurde mir vom vorhandenen TW-Trainer keine Kritik bezüglich des übergreifens entgegengebracht und wir hatten da solche Übungen regelmäßig dabei.
Es gibt auch sowas wie Talent![]()
Ruhe in Frieden, Robert Riese !
Ich werde dich vermissen .......
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"Für Tormänner hat sich nichts geändert. Sie dürfen immer noch kein Tor zulassen." (Lew Jaschin zum Thema moderne Fußball Strategien)
Ich sag´ mal so: Irgendwann geht man notgedrungen bei bestimmten Bällen einfach mit dem zur Latte näherem Arm zum Ball (was einfach logisch ist), und man ist überrascht dass der aus eigener Sicht schon kassierte Treffer verhindert wurde. Man fischt diesen grenzwertigen Ball der nur durch Übergreifen zu halten ist, und man merkt einfach: Das ist es, so macht man das. Ich kann alles nachvollziehen was du da erzählst, denn bei mir war es genauso. Mein damaliger Jugend-Torwarttrainer hat da keine Unterschiede gemacht. Daher erfolgte bei mir das richtige Übergreifen fast ausschließlich autodidaktisch, getrieben mit dem Willen alles zu tun damit der Ball nicht ins Tor geht. Und wer sich Gedanken über sowas macht, der kapiert es auch schneller.Zitat von penaltykiller
Richtig, zu dem Zeitpunkt als ich das gelernt hab stand ich einfach im Tor und wollte keine Bälle kassieren. Für mich war damals alles Hechten, solche Wörter wie Übergreifen oder Tauchen waren für mich damals noch Nebensache. Und irgendwann hat man dann halt mal so nen Ball gehalten und schon hatte man es raus. Ich konnte diese Dinge auch schon, bevor ich wusste wie sie heißen, und auf welche Bewegungsabläufe man achten muss. Automatismus halt einfach.Zitat von übergreifer
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