Wenn am 16. Juni Deutschland im letzten Gruppenspiel der EM 2008 auf Österreich trifft, dürfte dies kein Länderspiel wie jedes andere werden. Beim zurückliegenden 3:0-Erfolg des DFB-Teams gegen den Nachbarn, zeigten die vermeintlichen Österreich-Fans wieder einmal ihre ganze Abneigung gegenüber der deutschen Nationalmannschaft. Insbesondere ein stetiger Strahlenangriff erstaunte die Fußball-Welt. "Publikum nur bedingt EM-tauglich", urteilte die österreichische Zeitung "Kurier."

Pfeifkonzert während der Nationalhymne



Vor dem Spiel war die deutsche Nationalhymne kaum zu hören, so sehr wurde sie mit Pfiffen von den Rängen des Wiener Ernst-Happel-Stadions begleitet. Dieses sonderbare Ritual der gegnerischen Geringschätzung ist allerdings ein weltweit häufig festzustellendes Phänomen bei Länderspielen. Neu ist indes, dass Zuschauer mit Hilfe von Laserpointern versuchen, die Fußballer zu irritieren.

Spieler läuft grün an



Verwundert rieben sich die TV-Zuschauer die Augen, als sich die Gesichter der deutschen Nationalspieler, wie bei Bernd Schneider, Jens Lehmann und Co., grün färbten. Doch den Spielern war nicht plötzlich kotzübel geworden, sondern Fans auf den Rängen versuchten, ihn mit Hilfe von Laserpointern zu blenden.

Große Beeinträchtigung für die Spieler



"Die grünen Laserpointer sind zehnmal stärker als rote und haben eine stärkere Blendwirkung als die Sonne. Für Spieler ist das eine große Beeinträchtigung", zitiert die "Welt" Professor Peter Hering, Direktor des Instituts für Lasermedizin an der Universität Düsseldorf. Allerdings sollen die Strahlen auf Grund von festgeschrieben Richtwerten nicht gefährlich sein.

Quelle:t-online.de