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Thema: Tae Bo als Ergänzungstraining?

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  1. #1
    Blickfeld Avatar von penaltykiller
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    Standard Tae Bo als Ergänzungstraining?

    Hi,

    ich habe mich mal ein wenig mit dem Thema Tae Bo beschäftigt und im Prinzip müsste dass doch ein perfektes Ergänzungstraining für Torhüter sein.

    Es wird jeder Muskel Trainiert, allerdings nicht auf Masse sondern auf Fitness und Beweglichkeit, und eine Stunde vergeht verdammt schnell und reicht völlig aus.
    Durch das Arbeiten mit Körperspannung wird genau die Muskulatur aufgebaut die ein Torhüter haben muss.
    Es ist auch ein super Koordinationstraining und nen für nen körperlichen Ausgleich sorgt es ebenfalls (wenns einem Spass macht natürlich )

    Mich würde auch mal interessieren was unser Steffen dazu sagt

    Hier noch ne Beschreibung von Tae Bo (quelle Wiki)

    Tae Bo ist eine Fitness-Sportart, die Elemente aus asiatischen Kampfsportarten wie Karate, Taekwondo oder Kickboxen mit Aerobic verbindet und in Workouts meist zu schneller Musik praktiziert wird. Es ist jedoch selbst kein Kampfsport und keine Selbstverteidigungstechnik, sondern reine Fitnessgymnastik.
    Der Name erinnert an asiatischen Kampfsport, ist aber ein Akronym für den Slogan des Erfinders von Tae Bo, Billy Blanks, und steht für:
    • Total commitment to whatever you do (= Volles Engagement für das, was du tust)
    • Awareness of yourself and the world (= Bewusstsein deiner selbst und deiner Umwelt)
    • Excellence, the truest goal in anything you do (= Perfektion, das wirkliche Ziel in all deinem Tun)
    • the Body as a force for total change (= der Körper als die Macht für totale Veränderung)
    • Obedience to your will and your true desire for change (= Gehorsam deinem Willen gegenüber und deinem wirklichen Verlangen für Veränderung)
    Der siebenfache Karatechampion Billy Blanks begann 1989, sein Programm auf Videos und später DVDs zu vermarkten. In Fitnessstudios werden inzwischen weltweit und mit großem Erfolg Tae-Bo-Kurse angeboten. Der Name ist markenrechtlich geschützt. Es gibt viele weitere Institutionen, die ähnlich aufgebaute Kurse unter anderen Namen (z. B. Thai-Fit, Thai Bo) anbieten.
    Tae Bo ist relativ leicht zu erlernen. In den Trainingsstunden werden acht einfache Techniken aus dem Kampfsport eingesetzt und mit Zusatztechniken und motivierender Musik kombiniert. Die Techniken werden gezielt und kraftvoll durchgeführt, so dass mit hoher Körperspannung gearbeitet wird. Durch den sehr intensiven Workout (die rhythmusgebende Musik kann bis zu 185 BPM schnell sein) sollen Kreislauf, Muskelausdauer und -stärke und die Beweglichkeit verbessert werden. Die Übungseinheiten dauern in der Regel knapp eine Stunde, jedoch bietet Blanks auch „Sieben-Minuten-Total-Body-Workout-Videos“ an.
    Geändert von penaltykiller (06.02.2008 um 16:21 Uhr)
    Ruhe in Frieden, Robert Riese !

    Ich werde dich vermissen .......

    -----------------------------------------------


    "Für Tormänner hat sich nichts geändert. Sie dürfen immer noch kein Tor zulassen." (Lew Jaschin zum Thema moderne Fußball Strategien)

  2. #2
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    Das haben wir mal mit der Mannschaft gemacht (natürlich im Fitnesscenter unter professioneller Anleitung) und mir hat es sehr gut gefallen. Danach waren wir alle richtig platt...

    Ich würde Tae Bo gerne regelmäßig privat machen, allerdings bietet mein Fitnesscenter diesen Kurs nur einmal wöchentlich und parallel zum Mannschaftstraining an. Deshalb wird das wohl erstmal nichts...
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  3. #3
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Klar,
    Tae-Bo ist ein Ganzkörpertraining. Wichtig ist aber auch hier, weil viele Elemente aus dem Karate eingeflossen sind (Billy Blanks war mehrfacher Karate Meister, auch in Tea Kwon Do schaffte er es zum Meistergrad - Zudem war er Trainer der USA Karate Nationalmannschaft), daß man einen guten Übungsleiter braucht, denn er darf sein Programm nicht einfach durchziehen, sondern muß die Teilnehmer auch in diese komplexen Techniken und Bewegungen unterweisen.
    Dann passt es schon....
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  4. #4
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Zitat Zitat von Steffen
    Klar,
    Tae-Bo ist ein Ganzkörpertraining. Wichtig ist aber auch hier, weil viele Elemente aus dem Karate eingeflossen sind (Billy Blanks war mehrfacher Karate Meister, auch in Tea Kwon Do schaffte er es zum Meistergrad - Zudem war er Trainer der USA Karate Nationalmannschaft), daß man einen guten Übungsleiter braucht, denn er darf sein Programm nicht einfach durchziehen, sondern muß die Teilnehmer auch in diese komplexen Techniken und Bewegungen unterweisen.
    Dann passt es schon....

    Wie bei jedem zusätzlichem Training nicht Masse, sondern Klasse.
    Jepp so ist es. Egal was ihr macht, ihr braucht einen kompetenten Übungsleiter. Da ist es egal ob ihr im Studio was macht an Geräten oder Tae Bo oder Karate oder Judo.
    Achtet immer darauf, dass der Leiter auf euch eingeht!
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
    Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !

  5. #5
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Wobei ich sagen muß, daß es mir im Judo leichter fällt.
    Denn im Judo ist die Technik, also die Form der Würfe, der Griffe und der Hebel entsprechend zu vermitteln, weil Bestandteil des Sports.
    Im Tae-Bo sind die Kicks und Schläge eher Nebensache, sondern hier ist die Bewegung an sich wichtig.
    Viele Trainer übersehen dies und dann fehlt die korrekte Ausführung der Schläge, die Kicks werden nicht richtig gemacht und der Mensch geht aus dem Kurs und hat eigentlich sich mehr kaputt gemacht, als es gesund war.
    Denn bei vielen Kampfsportarten macht man sich unter Umständen die Gelenke kaputt, und das ist nicht Sinn der Sache.
    Auch wird in vielen Tae-Bo Kursen Null Wert auf Erwärmung und Dehnen gelegt, sondern: "Tach Mädels! Los gehts!" *itze-itze-itze* und dann volles Programm im Bootcamp Stile! 45 Minuten volle Pulle!

    Wer erklärt, daß beim Schlag die Hand gedreht werden soll und Handoberfläche und Unterarm eine Linie bilden sollen? Wer erklärt, daß der Schlag nicht voll durchgezogen wird, sondern Knie und Ellenbogen immer leicht angewinkelt bleiben? Wer erklärt, daß beim Schlag die Faust vor dem Endpunkt nochmals angespannt, also die Finger fest geschlossen werden, ansonsten aber locker bleiben?
    Wer korrigiert die Hüftstellung beim Kick und achtet darauf, daß hier die Knie nicht verdreht werden? Wer achtet beim High-Kick darauf, daß die Ferse des Standbeins am Boden bleibt, und nicht wie von vielen, man sich auf den Fußballen stemmt?
    Wer korrigiert die Atmung?

    Durch die Kampfsport-Elemente ist Tae-Bo sehr komplex und daher ist ein hohes Risiko gegeben, bei einem nicht guten Übungsleiter sich zwar vom Herz-Kreislauf-System und der Muskulatur super zu bewegen, aber man sich Gelenke, Bänder und Sehnen auf Dauer zu schädigen.

    Dieses Risiko besteht beim Judo nicht, da hier explizit auf die Technik und deren Ausführung geachtet wird, die allgemeine Bewegung unter Hochbelastung steht dann im Hintergrund, und wird dann eher im Randori gemacht.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  6. #6
    Blickfeld Avatar von penaltykiller
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    hm, es gibt ja diese trainingsvideos von ihm. ich weiß aber nicht ob die das geld wert sind.

    wenn man sich leicht zurechtfindet ist ne video anleitung sicher ausreichend, aber woher weiß ich das ?

    ein kompetenter übungsleiter wäre er mit sicherheit

    außerdem ist der innere schweinehund zuhause leichter überwunden. ich bin zwar kein faulpelz aber wenn ich mal ein training im fitnesstudio sausen lasse dann einfach, weil ich an diesem tag nicht mal bock habe meine tasche zu packen. das würde sich zu hause erübrigen ^^
    Ruhe in Frieden, Robert Riese !

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