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Thema: Stellungsfehler?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    User des Jahres 2014
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    Avatar von übergreifer
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    Zitat Zitat von Steffen
    Partykater, daß mag sein, trotzdem sollte man die Technik des schnellen Tauchens perfektionieren und trainieren, denn auch wenn es unmöglich erscheint, mit der Technik, der richtigen Übung und der dafür nötigen Geschwindigkeit, kommt man mit der Hand auch im geschilderten Fall zum Ball!
    Problem ist meist nur: Die Torleute haben zwar vor dicke Oberschenkel, könenn also super Springen, nur runter kommen diese wenig, weil da nur die Schwerkraft Dienst tut, der Muskel auf der Oberschenkel Rückseite aber, nicht die Leistung und Fähigkeit hat, den Körper rasch zu Boden zu ziehen und die Übung fehlt, den Fall abzufangen... aber auch das muß man trainieren!
    Denn dann funktioniert es, und man kann nicht nur aus 5 Metern mal versuchen, sondern sogar aus nur 3 oder 2 Metern...
    Völlig richtig, tauchen soll man. Und wenn man es oft übt, dann wird man überrascht sein, wie schnell man mit dem Körper unten ist. Nur wie immer situationsbedingt, abhängig von der für die Situation geeigneten Torwarthocke. Die Voraussetzung mit dem Fuß hinzugehen wäre aus meiner Sicht beispielsweise bei festen Kopfbällen aus kurzer Distanz gegeben. Wenn der Ball etwa hoch in der Luft ist, steht man als Keeper nicht in allzu tiefer Hocke, sonst kommt man nicht schnell unter die Latte, und der Weg zum Ball ist in der kurzen Zeit gar nicht zu bewältigen. Man sieht sogar oft in der Bundesliga, dass da Keeper mit dem Körper hingehen und der Ball schlägt halben Meter neben dem Fuß im Tor ein. War nur so ein kleines Beispiel. Mir ist absolut einleuchtend was du mit deinem Beitrag ausdrücken wolltest, nicht die Fußabwehr als solche verpönen, sondern auf exzessive und völlig übertriebene Verwendung der Fußabwehr hinweisen. Es fehlt mir auch oft auf, dass es viel zu viele damit übertreiben. Auffällig ist auch eine völlig ungeeignete Sprunghocke und Position der Arme, damit kann man dann gar nicht tauchen. Wer dann zu aufrecht steht, kommt nicht gut nach unten und lenkt die Bälle mit dem Fuß.

  2. #2
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Zitat Zitat von übergreifer
    Völlig richtig, tauchen soll man. Und wenn man es oft übt, dann wird man überrascht sein, wie schnell man mit dem Körper unten ist. Nur wie immer situationsbedingt, abhängig von der für die Situation geeigneten Torwarthocke.
    Das kann ich nur bestötigen.
    Ich bin schneller runtergetaucht, als mit dem Fuss da.
    Und es ist viel sicherer, wenn man den ganzen Körper hinter den Ball bekommt.
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
    Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !

  3. #3
    Amateurtorwart Avatar von heartkeeper
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    Beim letzten Training mit den Herren, wurde ich in ein kleineres Tor gestellt. Die Männer schossen auf einen vorgelegten Ball aus einer Distanz direkt von ca. 14 -15 Meter.Wieder war ich einige Male einfach nicht schnell genug unten um die Bälle raus zu lenken.Vom Stellungsspiel kam ich ganz gut klar.Als ich dann tiefer in die Hocke ging,war ich zwar schneller und erwischte auch die Bälle, aber ich konnte nicht einen Einzigen sichern. Meistens prallten sie an die Kniee ab, bevor ich sie überhaupt mit den Händen fassen konnte.Jetzt grüble ich darüber woran das liegt.Klar die Damen haben nicht so einen festen Schuß drauf.Außerdem trainieren wir mit 13 € Bällen, während die Herren edle Spielbälle (verklebt und von addidas) benutzen.Vielleicht ist das auch ein Grund,die spielen sich super schön.Der Trainer meinte nur, das dass immer wieder passieren kann und ich meinen Oberkörper mehr vorbeugen muß.Vor machen konnte er es leider nicht. Ich hoffe das ich mich an die Geschwindigkeit und Schärfe dieser Bälle gewöhne und dann irgendwann mal in den Ball eintauche, die ziemlich zentral auf den TW geschossen werden.Im Moment habe ich respekt besser gesagt schiess davor, solche Bälle an mich ran zu lassen.
    Wir können oft auch Gutes tun,
    indem wir einfach freundlich sind,
    etwas Aufbauendes sagen
    oder eine Umarmung verschenken
    (gell Steffen)

  4. #4
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    Du musst einfach eine leicht nach vorne gebeugte Haltung haben und dem Ball entgegen fallen. Dann sollte dieser eigentlich nicht mehr von deinen Beinen abprallen.
    Farblegende: Moderator | Privatperson

  5. #5
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Herzhüter,
    Du erzählst wieder viel, aber dein Problem kann ich wieder nicht erfassen

    Das die Bälle vom Knie abprallen, okay, das kann ich mir vorstellen. Doch wie zur Hölle gehst Du zum Ball? Wie soll ich Dir helfen, wenn ich mich nicht in deine Situation versetzen kann...
    Denn ich sehe die Männer anlaufen abziehen, dann wird es schwarz und sehe dann einen Ball der von Dir abprallt.

    Nur, wie kam der Ball? Kam er auf die genau vor deine Füsse, oder ungefähr einen halben bis einen Meter neben deine Füsse?
    Kommt er vor deine Füsse, also genau auf Dich zu, kann ich eine Übung Dir geben.
    Kommt er allerdings seitlich, daß Du seitlich den Ball sichern mußt, habe ich auch schon eine Idee...

    aber im Moment.... sorry, kann ich nicht helfen...
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  6. #6
    Amateurtorwart Avatar von heartkeeper
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    Zitat Zitat von Steffen
    Herzhüter,
    Du erzählst wieder viel, aber dein Problem kann ich wieder nicht erfassen

    Das die Bälle vom Knie abprallen, okay, das kann ich mir vorstellen. Doch wie zur Hölle gehst Du zum Ball? Wie soll ich Dir helfen, wenn ich mich nicht in deine Situation versetzen kann...
    Denn ich sehe die Männer anlaufen abziehen, dann wird es schwarz und sehe dann einen Ball der von Dir abprallt.

    Nur, wie kam der Ball? Kam er auf die genau vor deine Füsse, oder ungefähr einen halben bis einen Meter neben deine Füsse?
    Kommt er vor deine Füsse, also genau auf Dich zu, kann ich eine Übung Dir geben.
    Kommt er allerdings seitlich, daß Du seitlich den Ball sichern mußt, habe ich auch schon eine Idee...

    aber im Moment.... sorry, kann ich nicht helfen...
    Ja sorry,das ich es so ungenau beschrieben habe.War einfach mein ganzer Frust den hier abstellte.Ich versuche es nochmal:
    Also, die Bälle die an meinem Knie aprallten waren die, die direkt ziemlich flach über den Boden angeflogen kamen.Ich wollte das Knie seitlich zur Mitte einwinkeln, damit der Ball nicht durchrollen kann (Standard bei flachen zentralen Bällen),knickte das andere Knie etwas ein um runter zu gehen und nahm die Hände in einer Art Schaufelbewegung nach unten um die Bälle direkt im Umarmungsgriff an der Brust zu sichern.( Puhh is das schwierig zu beschreiben).Jedoch bevor ich den Ball mit den Händen überhaupt berühren konnte,prallten die in alle Himmelsrichtungen an eines der beiden Kniee oder auch am Oberschenkel ab.
    Wir können oft auch Gutes tun,
    indem wir einfach freundlich sind,
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    oder eine Umarmung verschenken
    (gell Steffen)

  7. #7
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von heartkeeper
    Ich wollte das Knie seitlich zur Mitte einwinkeln, damit der Ball nicht durchrollen kann (Standard bei flachen zentralen Bällen),
    Standard? Diese Technik ist ja Jahre alt... sicherlich, man sieht diese noch häufiger, ist aber die häufigste Ursache für Kreuzbandschäden, Meniskusschäden und andere Knieprobleme! Denn die Torsionsenergie bei einer schnellen Bewegung ist so hoch, daß man sich damit das Knie förmlich ausleihert.
    Besser daher: Einen Fußvorstellen, die Hände zu Boden, Fingerspitzen über dem boden zum Ball hinverschieben... Dabei geht man automatisch in die Knie und geht runter....
    Heutige Torwarttrainer lehren zum Teil etwas, was ich früher als "wie die Giraffe beim Wassersaufen" abgewöhnt bekommen habe. Der Torwart steht mit mehr als Schulterbreit gegrätschten Beinen und bekommt den Ball voll auf die Lücke gekracht, er geht mit dne Händen dahinter und nach vorn, knickt also in den Knien ein und während er den Ball im Umarmungsgriff sichert und auf den Ball fällt, schließt er hinten die Beine...

    Aber Knie nach innen eindrehen, bitte, bitte: Nicht mehr machen!


    knickte das andere Knie etwas ein um runter zu gehen und nahm die Hände in einer Art Schaufelbewegung nach unten um die Bälle direkt im Umarmungsgriff an der Brust zu sichern.( Puhh is das schwierig zu beschreiben).Jedoch bevor ich den Ball mit den Händen überhaupt berühren konnte,prallten die in alle Himmelsrichtungen an eines der beiden Kniee oder auch am Oberschenkel ab.
    Ist mir schon klar, denn dein aufgestelltes Bein stört und behindert Dich! Korrekturen nicht mehr möglich! denn über das nach innen eingeknickte Knie kannst du dich nicht zu dieser Seite fallen lassen, auf die andere Seite geht, aber Du kommst mit den Händen nicht am Bein vorbei!
    diese Technik ist daher so nicht korrekt und sollte daher abgestellt werden, wenn es nach mir geht.
    Also, Hände und Arme vor das aufgestellt Bein, der Schwerpunkt muß dabei mehr nach vorn!
    Also, probiere mal: Einen kleinen Schritt dem Ball entgegen, beide Beine beugen, Oberkörper tief runter, Arme fast gestreckt vor dem vorderen Bein. Hände hinter den Ball und im Vorwärtsfallen den Ball in den Umarmungsgriff ziehen und sichern.

    Training: Geht in die Hocke, Hände nach vorn, und zwar soweit nach vorn, daß Du Gewicht auf den Fingern hast und nach von allein nach vorne fällst wenn die die Hände hochhebst. also ähnlich wie ein Sprinter am Start. Jetzt rollt Dir dein Trainer einen Ball zu... Ball mit den Händen sichern und in den Umarmungsgriff nehmen.
    Wichtig: Das Vorwärtsfallen sollte automatisch passieren und ist nicht zu verhindern, sondern gewollt und sollte erst einmal natürlich ablaufen zum gewöhnen.
    Klappt die Technik gut, wird der Ball nicht mehr gerollt, sondern geschossen und irgendwann kann man sich aus 2 Meter ein 'Pfund' sogar ein 'Kilo' vor die Hände krachen lassen und hält es sicher fest....
    Doch jetzt wird es schwieriger, denn man probiert es aus dem Stehen... Erst wieder rollen... Also, Bein beide beugen und die Hocke einnehmen und dann voraus fallen... Wenn das gut klappt, werden auch hier die Bälle geschossen.. Klappt das auch, dann geht es wieder aus dem Stand nur jetzt Schrit nach vorn, Beine beugen, nach vorn fallen und Ball aufnehmen... ert wieder gerollte Bälle und dann geschossene Bälle....
    Und wenn das gut geht, beginnen wir mit Bällen, die seitlicher kommen, denn hier mache ich den Schritt nicht nach vorn, sondern vorwärts seitlich dem Ball entgegen....

    Und mit der Technik, habe ich nie das Problem, daß ich mit:
    • Die Arme durch mein Bein blockiere
    • Das Knie verdrehe oder gar verletze
    • Der Ball vom Knie oder Oberschenkel wegspringt, da er immer zuerst in die Hände kommt!
    • mein Standbein nicht meine Bewegung zur Seite blockiert
    • ich mich ggf. noch werfen könnte


    Das ist, was ich meinen Torleuten beibringe.... und es Ihnen so angewöhne. Und das funktioniert für mein Dafürhalten sehr, sehr gut.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

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