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Thema: Der Sinn des Fanseins

  1. #151
    Nationale Klasse Avatar von zero
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    Zitat Zitat von Paulianer
    Ich hatte bisher noch nie größere Probleme bei Auswärtsfahrten. Und das, obwohl ich meistens mit den Ultras unterwegs bin.

    Da hat sich halt über die Jahre ne hübsche Stimmung aufgebaut, die jetzt so ziemlich auf dem Höhepunkt angekommen ist. Da stehen dann auf der einen Seite Polizisten, die sich bei Demos, Sportveranstaltungen und anderem ständig Beleidigungen und ähnliches anhören müssen, mit Gegenständen beworfen werden und sich dabei immer unter Kontrolle haben müssen (sollten). Und auf der anderen Seite oftmals Leute, die das genau wissen und es dementsprechend ausreizen. Aber halt leider auch oft welche, die sich wirklich absolut harmlos verhalten und trotzdem unter den Idiotien leiden müssen, die sich andere zuvor oder über Jahre hinweg geleistet haben.

    Ich betone es nochmal: Die Polizisten sind nicht immer grundlos aggressiv und genauso wenig sind immer die Fans Schuld an dem was passiert. Aber die Ultraszene hat halt einfach ein massives Außendarstellungsproblem und das haben sie sich jahrelang "hart" erarbeitet. Unter anderem halt auch mit so Aktionen wie jetzt wieder bei Köln gegen Gladbach oder in Nürnberg. Sowas ist unnötig und bescheuert und bietet allen "scharfen Hunden" auf Seiten der Staatsmacht wie auch Journalisten und Politikern eine wunderbare Steilvorlage um schärfere Auflagen, sicherere Stadien und härteres Vorgehen zu rechtfertigen.

    Und wenn immer so von Zusammenhalt in der Szene geredet wird: Wie wäre es damit zu Beginn mal die wirklich verbotenen Sachen abzustellen und vor allem durch Stimmung und Atmosphäre aufzufallen, dann würde sich vielleicht die Stimmung in der normalen Bevölkerung etwas ändern und für mehr Akzeptanz sorgen. Von der normalen Journaille und dem Staat braucht man ja keine Hilfe zu warten, also einfach mal selber anfangen. Aber solange eben Pyrovorfälle, Randale im Osten und ähnliches die News bestimmen, bleibts auch für die Polizei einfach die Deutungshoheit im Medienbereich zu behalten.

  2. #152
    Blickfeld Avatar von Markus Miller Jr.
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    Zitat Zitat von Paulianer
    Ich hatte bisher noch nie größere Probleme bei Auswärtsfahrten. Und das, obwohl ich meistens mit den Ultras unterwegs bin.
    Aber nicht direkt mit den Ultrabussen?
    Nur wenige Menschen sind klug genug, hilfreichen Tadel nichtssagendem Lob vorzuziehen.
    (François de La Rochefoucauld)

  3. #153
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    Meistens per Zug, wie die Ultras
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  4. #154
    Blickfeld Avatar von Markus Miller Jr.
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    Zitat Zitat von Paulianer
    Meistens per Zug, wie die Ultras
    Check ich net!
    da die ultras von pauli von Hamburg fahren und du in Hannover wohnst wie machste das dann?
    Nur wenige Menschen sind klug genug, hilfreichen Tadel nichtssagendem Lob vorzuziehen.
    (François de La Rochefoucauld)

  5. #155
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    Entweder fahre ich von Hamburg aus oder der Zug fährt aus Hamburg über Hannover.
    Geändert von Paulianer (21.04.2008 um 17:03 Uhr)
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  6. #156
    Legende Avatar von Bela.B
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    Zitat Zitat von Paulianer
    Hannover über Hannover.
    Check ich nicht
    ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
    Danke an alle Beteiligten.

    Es gibt nur einen Gott
    BELAFARINROD

  7. #157
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    Natürlich meine ich aus Hamburg über Hannover.
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  8. #158
    Blickfeld Avatar von Markus Miller Jr.
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    Zitat Zitat von Paulianer
    Entweder fahre ich von Hamburg aus oder der Zug fährt aus Hamburg über Hannover.
    ach so
    Nur wenige Menschen sind klug genug, hilfreichen Tadel nichtssagendem Lob vorzuziehen.
    (François de La Rochefoucauld)

  9. #159
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    Zitat Zitat von Lukas Kruse
    Da kriegt man ja schon fast schiss auf den Auswärtsfahrten seine Mannschaft zu unterstützen.
    Fast ?
    Letztens in Müchen wurde uns von den Ordnern gedroht, man werde uns aus dem Block "entfernen", wenn wir uns nicht auf unsere uns angestammten Plätze begeben würden. Was ein Schwachsinn !

    Zu Pauli: Wenn du doch meist mit Ultras und Dunstkreis unterwegs bist, solltest du doch eigentlich wissen, dass bis auf ein paar schwarzen Schaafen auch inder Ultra'-Gemeinschaft nicht nur Verbrecher unterwegs sind, oder ?
    Kommt nämlich teilwise so herüber, als würdest du das so sehen !


  10. #160
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    Nein, das habe ich so nicht gesagt. Ich kann nur von Ultra Sankt Pauli sprechen, aber da sind zu 75% normale Leute drin.
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  11. #161
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    Alles klar. Kam nur anders rüber, was man sonst so von dir hier lesen konnte zu dem Thema


  12. #162
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    Ich habe nie etwas über Ultras im Allgemeinen geschrieben. Ich habe nur gesagt, dass es viele Fans gibt, die sich völlig daneben verhalten und sich im Gegenzug über die harte Vorgehensweise der Polizei wundern. Und bei dieser Meinung bleibe ich.
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  13. #163
    Blickfeld Avatar von Markus Miller Jr.
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    Zitat Zitat von Mirco_1848
    Fast ?
    Letztens in Müchen wurde uns von den Ordnern gedroht, man werde uns aus dem Block "entfernen", wenn wir uns nicht auf unsere uns angestammten Plätze begeben würden. Was ein Schwachsinn !
    Uns haben sie in Bochum nicht mal in den Block zurück gelassen! und alles weil die bochumer zu (sorry Mirco) blöd waren sich auf die Gästefans vorzubereiten.
    Nur wenige Menschen sind klug genug, hilfreichen Tadel nichtssagendem Lob vorzuziehen.
    (François de La Rochefoucauld)

  14. #164
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    Zitat Zitat von Markus Miller Jr.
    Uns haben sie in Bochum nicht mal in den Block zurück gelassen! und alles weil die bochumer zu (sorry Mirco) blöd waren sich auf die Gästefans vorzubereiten.
    Kein Ding, war ja nicht meine Aufgabe mich darauf vorzubereiten
    Und zu Pauli nochmal: Ist ja ok, ich habe es jetzt verstanden ! Habe es vorher einfach nur so herausgelesen und gut.


  15. #165
    Blickfeld
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    In Offenbach anfang der saison sind nen paar 16 Jährige nachem Tor auf den ZAun gesprungen. Das waren etwa 3 Stück, sofort kamen 10 behelmte Polizisten mit Schlagstöcken und trieben die fans zurück. Und obwohl in den letzten 2 JAhren allerhöchstens 1 RAuchbombe gezündet und wir Paderborner auch sonst nichts schlimmes gemacht haben, waren gegen Pffenbach mehr Polizisten als SC-FAns im Block.

  16. #166
    Blickfeld Avatar von Markus Miller Jr.
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    Da ich nicht extra nen neuen Thread aufmachen wollte schmeiß ichs mal hier rein!

    Die Frankfurter ham ne aktion gestartet.
    Wollte mal wissen wie ihr darüber denkt!

    www.stoppt-rosa.de

    PS Hat nichts mit Schwulenfendlichkeit zu tun!!!!!!
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  17. #167
    Freizeitkeeper Avatar von Teddy de Bär
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    Also ich find die Aktion schon in Ordnung, die Vereinsfarben sind nunmal schwarz, weiß und rot, da brauch man keinen rosanen Schaal und Mädchen laufen auch mit nem schwarzen Schaal rum, wenn sie zu ihrer Mannschaft stehen.

    Aber es gibt bestimmt auch Leute , die das Unterstützen weil sie, aus welchen Gründen auch immer, ein Problem mit der Farbe Rosa haben.

    Eine gute Lösung wäre auch, dass Vereinsemblem auf den Schaal wieder rot zu machen. Damit hätte ich, wenn ich Eintracht-Fan wäre, wahrscheinlich kein Problem.

  18. #168
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    jo ich find das auch nachvollziebar.

  19. #169
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    Zitat Zitat von Teddy de Bär
    Eine gute Lösung wäre auch, dass Vereinsemblem auf den Schaal wieder rot zu machen. Damit hätte ich, wenn ich Eintracht-Fan wäre, wahrscheinlich kein Problem.
    Du meinst Rosa mit rotem Vereinsemblem ?


  20. #170
    Freizeitkeeper Avatar von Teddy de Bär
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    Zitat Zitat von Mirco_1848
    Du meinst Rosa mit rotem Vereinsemblem ?
    Ja, der Verein hat die rosanen Schaalsauf den Markt gebracht, um nen höheren Umsatz bei weiblichen Fans zu erzielrn, dass ist ne Sache darüber kann man streiten ob das in Ordnung ist. Nur sollte auf einem rosanem Schaal das Vereinsemblem die Orginalfarbe haben, dass ist das mindeste was man erwarten kann.

  21. #171
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    Zitat Zitat von Teddy de Bär
    Ja, der Verein hat die rosanen Schaalsauf den Markt gebracht, um nen höheren Umsatz bei weiblichen Fans zu erzielrn, dass ist ne Sache darüber kann man streiten ob das in Ordnung ist. Nur sollte auf einem rosanem Schaal das Vereinsemblem die Orginalfarbe haben, dass ist das mindeste was man erwarten kann.
    Finde trotzdem, dass Rosa, solange es nicht die Vereinsfarbe ist, nicht in die Kurve gehört. Aber naja, wer's braucht !


  22. #172
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    24.04.2008
    Die Herrscher der singenden Masse

    Es wird teilweise behauptet, Fußballstadien seien heutzutage das, was früher die Opernhäuser waren. Die Hauptdarsteller bei diesen Inszenierungen sind mit Sicherheit die Akteure auf dem Rasen, doch schon lange möchten sich die Zuschauer nicht mehr nur mit der passiven Rolle zufrieden geben. Beim Blick auf die Fankurven der Republik begegnet einem landesweit ein ähnliches Bild. Ganze Abschnitte des weiten Runds sind farbenfroh geschmückt, die Vereinsfarben leuchten und die dahinter steckenden Anhänger betätigen sich selbst als Schauspieler.

    Sie machen wellenförmige Bewegungen, formen mit mehr oder weniger einfachen Mitteln verschiedene Bilder, schwenken riesige Fahnen und führen abwechslungsreiche Choreographien auf. Hinzu kommt der einstimmige Chor, aus dem teils strophenlange Fangesänge erklingen, die sich nach und nach auf das ganze Stadion ausdehnen. Mit diesen Mitteln entsteht eine beeindruckende und imposante Atmosphäre, die dem Beobachter durchaus Gänsehaut beschert.

    Ultras bereiten Vereinen Sorgen

    Die Vereine schmücken sich gern mit diesen Bildern, doch auf der anderen Seite fürchten sie sich genau vor denselben Personen, die hinter dem Spektakel stecken. Denn dieselben Fans, die Ultras, sorgen immer häufiger auch für schlaflose Nächte für die Verantwortlichen der Clubs. Zuletzt für die von Eintracht Frankfurt und des 1. FC Nürnberg, deren Bundesliga-Spiel nach einer pyrotechnischen Leistungsschau aus der Nürnberger Kurve vor dem Abbruch stand.

    Es dürften weniger die insgesamt 75.000 Euro Strafe sein, zu denen der DFB die beiden Vereinen verurteilt hatte, als vielmehr die Ungewissheit, die den Vereinsmachern zu schaffen macht. Man fürchtet, dass sich diese hässlichen Bilder jederzeit wiederholen könnten und man nicht mehr Herr dieser neuen Art der Fankultur wird - sprich, dass sich derartige Vorkommnisse im deutschen Fußballoberhaus festsetzen.

    Doch nicht nur die Vereinsoberen plagt diese Ungewissheit, auch der Großteil der Ultras selbst erklärt sich mit diesen Methoden nicht einverstanden. Sie haben Angst "dass die wunderbare Ultrakultur dadurch ins Abseits geschossen wird, und mit ihr das Ansehen aller anderen Fans", sprach ein Fan nach den Vorkommnissen bei der Eintracht auf dem Forum der Nürnberger Ultras aus, was viele seiner Gleichgesinnten sicher denken.

    Abgrenzung von gewöhlichen Fußballfans

    Das Ansehen der Utlras hat schon seit geraumer Zeit gelitten - wenn es es denn jemals positiv war. Entstanden ist die europäische Ultraszene in den späten 1960ern in Italien. Jugendliche Fußballfans beschlossen damals, die Fankurven der italienischen Fußballstadien zu nutzen, um ihre ablehnende Haltung gegen soziale Ungerechtigkeiten im Land kundzutun.

    Richtig organisiert tat dies zum ersten Mal die 1969 gegründete Fossa dei leoni (Löwengrube) vom AC Mailand, wobei der Begriff Ultras erstmalig in der Kurve von Sampdoria Genua auftauchte, und daraufhin von den anderen aufkommenden Gruppen aufgegriffen wurde, um sich von den "herkömmlichen" Fußballfans, den Tifosi, abzugrenzen.

    Diese Abgrenzung ist es auch, was die Ultras heutzutage in Deutschland unter anderem antreibt. Vor allem gegen den sich in den vergangenen Jahren immer weiter ausbreitenden Kommerz im Fußball wollen sie Zeichen setzen. "Wir Ultras in Deutschland sind eine sich ständig wandelnde Gegenkultur zu einem vollkommen durchkommerzialisierten und kalten Fußball", beschreiben die Frankfurter Ultras auf ihrer Homepage die Bewegung.

    Die anfänglichen, im Ursprungsland mit von Bedeutung gewesenen, Ideale der sozialistischen Bewegung und des linken Widerstands oder später ganz und gar das rechte Gedankengut, wurde seit den 80er sukzessive abgelegt, sodass sich weite Teile der Szene heute weder als politisch motiviert noch als gewaltbereit darstellen. Ausnahmen bestätigen allerdings leider die Regel.

    Pyrotechnik im Fanblock sowie die Organisation aufwendiger Choreographien mussten fast zwangsläufig auch auf die deutschen Fußballfans eine Anziehungskraft ausüben, so dass sich die zuvor eher an englischen Vorbildern orientierende hiesige Fanszene seit Mitte der 90er Jahre auch der Ultramanie hinzugeben begann. Bis heute ist die Szenerie immens gewachsen, so dass mittlerweile nahezu alle deutschen Fankurven durch Ultragruppen dominiert werden.

    Spruchbänder und Megafone wie in Mailand oder Rom gibt es mittlerweile auch von Rostock über Essen bis Freiburg. Und alle, die hinter den Spruchbändern mithüpfen und singen, träumen davon, einmal auf den Zaun zu kommen, wo der sogenannte Capo mit dem Rücken zum Spielfeld sitzt und die homogene Masse dirigiert.

    Keine dumpfen Schläger

    Vor allem die extrovertierte Art der Vereinsunterstützung und die Selbstdarstellung der Ultras mit Hilfe von aufwendigen Blockchoreographien, Bewegungen, Spruchbändern, Papptafeln, Schwenkfahnen, Doppelhalten, großen Überziehfahnen, Trommeln, Dauergesängen, Einpeitschern mit Megaphonen und der enge Zusammenhalt der Gruppe fasziniert jugendliche Fußballanhänger.

    Der Hannoveraner Ultra-Forscher Gunter A. Pilz ordnet sie der Gruppe der 16- bis 23-Jährigen zu und beschreibt sie - entgegen mancher Vorurteile - nicht als dumpfe Schläger, wie man sie stattdessen in der Hooligan-Szene findet. Für die Ultras ist ihre Szene mehr als nur eine Art neuer Fan-Club, vielmehr entspricht sie einer eigenen Lebenseinstellung. Auch gehört dazu, Teil einer eigenständigen neuen Fußballfan- und Jugendkultur zu sein, was bedeutet, dass sie im Gegensatz zu den Hooligans nur eine Identität besitzen - ihre Ultra-Identität - die sie eben auch innerhalb der Woche praktizieren.

    Ihre gemeinsamen Feindbilder sehen sie alle nur etwa zwei Blöcke von sich entfernt: die Reichen und Mächtigen. Die Bewegung möchte Zeichen setzen gegen den Medien- und Kommerzfußball sowie die Profitgier. Seitdem aus Stadien Arenen und aus Vereinen Aktiengesellschaften geworden sind, fühlen sich viele Fans ihrer Heimat beraubt und als Statisten einer gigantischen Inszenierung benutzt.

    Oh du schöne alte Zeit

    "Wie sehr vermissen wir mittlerweile die verstaubten konservativen Vereinslogen, die Tradition und den Familiensinn innerhalb eines Fußballvereins", drücken die Eintracht-Ultras ihre Sehnsucht nach der verloren geglaubten Fußball-Romantik aus. In der Mainmetropole bildete sich laut Pilz die erste und auch heute größte Ultra-Gruppierung, weshalb die Frankfurter Szene in anderen deutschen Szenen bei individuellen Nuancen auch als Vorbild und Trendsetter gilt.

    Doch rechtfertigt die Kritik am modernen Fußball den Einsatz von verbotenen Mitteln? Mitnichten, findet der Kern der Ultras selbst: "Nach den Ereignissen von Frankfurt sehen wir es als einen Akt der Vernunft, uns klar von der Verwendung von Pyrotechnik in Bundesliga-Stadien zu distanzieren", kritisieren die Club-Ultras die Vorkommnisse in ihrem Block und fordern von ihren Gefährten: "Verzichtet auf Böller, Fackeln und Rauchpulver!" Doch wie kommt es trotz der gegenteiligen Einstellung vieler Ultras dennoch zu derartige Aktionen oder gar zu Ausschreitungen?

    Ultras? Hooligans? Hooltras!

    "Es bildet sich innerhalb der Fanszene und insbesondere bei den Ultras eine meiner Meinung nach stärker werdende Minderheit heraus, die mehr als nur Support will und entsprechend negativ auffält", sagt Pilz. "Bei diesen Abspaltern handelt es sich meist um sehr junge Leute zwischen 13 und 16 Jahren, die auffallen wollen und für die Randale eine Faszination darstellt." Laut dem Professor, für den sie weder Hooligans noch Ultras sind, stellt diese Gruppe ein großes Problem dar. "Ich nenne sie Hooltras."

    Besonders bei Auswärtsspielen der jeweiligen Vereine kommt dieser Hang zur Randale zum Ausdruck. "Bei Heimspielen sind sie alle lieb und nett, doch bei Auswärtsspielen denken sie dann, sie können die Sau rauslassen", meint Pilz, der auch in der Uefa-Kommission "Ethics and Fair Play" vertreten ist.

    In erster Linie wüßten sie, dass sie ihrem eigenen Verein mit verbotenen Aktionen auf eigenem Terrain schaden würden. Als weitere Gründe nannte er die geringere Kontrolle der Auswärtsfans und den geringeren Bekanntheitsgrad in den fremden Stadien. "Außerdem wollen sie mit ihren Provokationen der heimischen Fans die Eroberung des fremden Territoriums signalisieren."

    Polizei als Feindbild

    Erschwerend für die Eindämmung derartiger Handlungen kommt hinzu, dass sich sowohl bei Ultras als auch bei teilweise "normalen" Fußballfans ein weiteres Feindbild in den Köpfen festgesetz hat: die Polizei. "Fußballfans sind keine Verbrecher", ist ein allseits bekannter Ruf und so sehen sich auch die Frankfurter der "Polizeiwillkür" ausgesetzt: "Heutzutage bist du als Fußballfan nicht mehr als ein Spielball der Exekutive."

    Laut Pilz reagieren deshalb besonders die nach gemeinsamer Zugfahrt und dem ein oder anderen Schluck Bier beseelten Auswärts-Fangemeinschaften sehr sensibel auf den Anblick der Ordnungshüter. Für die Polizei sei deshalb die richtige Einschätzung der Lage entscheidend. "Es ist ganz wichtig, dass die Polizei nicht gleich bei der ersten brenzligen Situation dazwischenschlägt, sondern erst versucht, sie zu entschärfen", denkt der Professor und sieht in Konfliktmanagern den Schlüssel zum Erfolg.

    Die zivil gekeideten Beamten hätten die Möglichkeit, Unruhestifter anzusprechen und auf die Weise auf sie einzuwirken. "Konfliktmanager können durch Einflussnahme auf die richtigen Leute die Situation entschärfen und in 80 Prozent der Fälle hat dies zum Erfolg geführt." Erst wenn "auch sie nichts bewirken können" empfielt Pilz den Polizeieinsatz.


    Selbstkritische Analyse erforderlich

    Doch dazu soll es, wenn es nach den Ultras selbst geht, erst gar nicht kommen. "Jetzt wo man in Deutschland schon von einer 15-jährigen Entwicklungsgeschichte der Ultra-Mentalität sprechen kann, beginnt man langsam aber sicher, sich zu hinterfagen", behaupten die Eintracht-Ultras und belegen damit auch Pilz' These, wonach die Ultras zurzeit am Scheideweg stünden.

    "Sie müssen sich ernsthaft überlegen, ob sie ihren Verein unterstützen oder lieber sich selbst feiern möchten." Er sieht darin eine "sehr spannende Frage" und fordert eine "selbstkritische Analyse". "Sie müssen lernen, dass es auch andere Menschen als sie selbst gibt!" Zudem gäbe es in Deutschland große Gruppen, die sich gegen die Missstände engagieren und diese müsse man stärken.

    Dass der Großteil der angesprochenen dies begriffen zu haben scheint, bestätigen die Aussagen der Frankfurter, die sich zwar weiterhin von der allgemeinen Anhängerschar abgrenzen wollen, doch gleichzeitig wissen, dass "wenn man dies zu weit treibt, entzieht man sich der Masse, der man eigentlich Herr werden will, um sie hüpfen und tanzen zu lassen."

    Zumindest aber scheint man hierzulande noch weit entfernt von italienischen Verhältnissen, wo Ultras schon ganze Stadien beherrschen, den Fanartikel-Verkauf kontrollieren oder sogar Waffengewalt angewandt wird. Auch der Bochumer Akteur Marc Pfertzel weiß von den dortigen Zuständen zu berichten. Er kam vor der Saison vom AS Livorno und sagte gegenüber dem Magazin Spiegel: "Es gibt viel größeren Druck durch die Zuschauer. In der Woche vor einem Derby kann man nicht ausgehen, weil die Ultras sagen: 'Wenn wir dich vor dem Spiel in der Disco sehen, machen wir dich fertig.'

    "Italienische Horroszenarien in Deutschland undenkbar"

    Fanforscher Pilz denkt auch nicht, dass in Deutschland mittelfristig zu derartigen "Horrorszenarien" kommen kann, da zum einen in Italien seiner Meinung nach die Politik jahrzehntelang versagt hätte und es zum anderen eine ganz andere Mentalität gäbe. In Deutschland dagegen sei man auf einem guten Weg: "Der DFB hat sich dieser Aufgabe langfristig gestellt indem er die sogenannte Task Force aufgelöst hat und eine langfristige Kommission eingerichtet hat." Er schätzt zudem den intensive Dialog zwischen den Vereinen und der Polizei.

    Auf die Gastgeber der kommenden Europameisterschaft sieht Pilz indes keine Probleme zukommen. Das liegt zum einen an der guten Zusammenarbeit zwischen den einzelnen teilnehmenden Länder, die uns schon bei der WM entspannte und gewaltfreie Tage beschert hatte. Zudem seien Ultras eher im Vereinsbereich angesiedelt, so dass sie als homogene Gruppe eher seltener bei Länderspielen auftreten.

    Schade eigentlich, wird sich manch Fernsehzuschauer oder Stadionbesucher sagen, wenn er sich die farbenfrohen Bilder aus den Fankurven in Erinnerung ruft. Es bleibt jedoch zu hoffen, dass man diese Bilder nicht irgendwann auch als Vereinsfan aus seiner Erinnerung herauskramen muss.

    Deswegen versuchen auch die alteingesessenen Frankfurter Ultras Aufbauarbeit in ihren eigenen Reihen zu betreiben, indem sie "altbekannte Werte" wie "Zusammenhalt, Loyalität, Ehrlichkeit und gegenseitiges Unterstützen in allen Lebenslagen" den "jüngeren Mitglieder der Gruppe mit auf den Weg geben".

    André Hoffmann für sportal.de


  23. #173
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    hervoragender Bericht *Daumen hoch*
    Nur wenige Menschen sind klug genug, hilfreichen Tadel nichtssagendem Lob vorzuziehen.
    (François de La Rochefoucauld)

  24. #174
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    Schon kein schlechter Bericht aber wenn ich folgendes lese:

    Zitat Zitat von Mirco_1848
    Und alle, die hinter den Spruchbändern mithüpfen und singen, träumen davon, einmal auf den Zaun zu kommen, wo der sogenannte Capo mit dem Rücken zum Spielfeld sitzt und die homogene Masse dirigiert.
    ...dann pack ich mir echt am Kopf *träum*


  25. #175
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    Ist schon cool mit dem Rücken zum Spielfeld zu sein
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  26. #176
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    Zitat Zitat von Paulianer
    Ist schon cool mit dem Rücken zum Spielfeld zu sein
    JA!!!!!!
    Wenn man die begeisterte masse sieht und weiß wenn ich jetzt etwas schrei machens 10.000 mit hat das scho irgendwas und man ist ja auch nicht blind!
    Nur wenige Menschen sind klug genug, hilfreichen Tadel nichtssagendem Lob vorzuziehen.
    (François de La Rochefoucauld)

  27. #177
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    Geschmackssache, für mich wäre das nichts. Anfeuern und schön und gut, aber man sollte dabei nicht den Sinn des Besuchs eines Fußballspiels vergessen...
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  28. #178
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    "3000 Mal Stadionverbot

    Von Christoph Ruf

    Das hat es noch nie in der deutschen Fußballgeschichte gegeben: Beim Regionalliga-Spiel Union Berlin gegen Dynamo Dresden soll ein ganzer Fanblock leerbleiben. Weil die Polizei fürchtet, dass 150 Gewalttäter randalieren, will sie alle 3000 Gäste-Fans aussperren.

    Berlins Polizeipräsident Dieter Glietsch will verhindern, dass es am 8. Mai beim Regionalliga-Spiel von Union Berlin gegen Dynamo Dresden zu Gewalttaten kommt, die von den Gästefans ausgehen. Deshalb will er, dass das Aufeinandertreffen der beiden Traditionsvereine in Berlin vor einem leeren Gästeblock stattfindet.

    Unlogisch ist das nicht. Verhältnismäßig aber auch nicht, wie Kritiker des Polizei-Funktionärs beklagen. Die Berliner Polizei plant damit jedenfalls ein Novum in der Geschichte des deutschen Fußballs. Noch niemals ist es hierzulande vorgekommen, dass einer kompletten Fankurve der Zutritt zu einem Spiel verwehrt wurde. Genau das aber bedeutet der Entwurf einer Verbotsverfügung, in der den Köpenickern untersagt wird, Tickets an die Gäste zu verkaufen.

    "Wenn so etwas Schule macht, ist das der Tod des Fußballs", sagte Union-Manager Christian Beeck auf SPIEGEL ONLINE. Man werde auch mit Hilfe der eigenen Ordnungskräfte dafür sorgen, dass "die Vollidioten, die nur Ärger wollen, von der Masse der friedlichen Fans getrennt werden." Das Gros der schätzungsweise 3000 Dynamo-Fans sei an der Alten Försterei jedenfalls willkommen, sagte der ehemalige Bundesligaprofi von Energie Cottbus, der durch die Diskussion auch beträchtliche Einnahmeausfälle fürchtet: "Die Gästefans bringen natürlich Einnahmen, außerdem werden durch die Debatte sicher einige Berliner Zuschauer abgeschreckt, überhaupt zu kommen." Vorstellbar, so Beeck sei nun, dass Union beim morgigen Treffen mit Polizei und Gastverein von sich aus vorschlagen werde, die Gästetickets auf 1500 zu begrenzen.

    Polizeisprecher Bernhard Schodrowski verteidigt hingegen die geplante Aussperrung der Dynamo-Fans. Seine Formulierung deutet darauf hin, dass in Zukunft weitere Spiele unter Ausschluss eines Teils der Öffentlichkeit stattfinden könnten: "Es ist dem Steuerzahler einfach nicht mehr zu erklären, warum wir ein Spiel in einer unteren Liga mit einem massiven Polizeiaufgeboten betreuen müssen." Die Berliner Polizei habe zudem "einschlägige Erfahrungen" mit den Dynamo-Anhängern gemacht, so Schodrowski.

    Er bezieht sich damit auf ein Auswärtsspiel der Dresdner bei Hertha BSC Berlin II. Dort kam es im Oktober 2006 zu schweren Ausschreitungen, bei denen 38 Menschen verletzt wurden, darunter 23 Polizisten. Das Dynamo-Gastspiel bei Union im vergangenen Jahr wurde von 1350 Polizeibeamten gesichert. Zu Zwischenfällen kam es nicht.

    Nicht nur deshalb fiel Torsten Rudolph vom Dresdner Fanprojekt aus allen Wolken, als er erstmals von den Plänen in der Hauptstadt erfuhr. "Ich habe das zuerst für einen Scherz gehalten." Das Feindbild Polizei, das in Dresden in letzter Zeit zusehends abgebaut wurde, werde so jedenfalls wieder frisch betoniert, fürchtet der Fanprojektler.

    Die Berliner Polizei, die traditionell zu den repressivsten zählt, plant derweil offenbar in enger Abstimmung mit Innensenator Eckhard Körting (SPD) weitere Verschärfungen. Allem Anschein nach sieht man das Union-Spiel als Test, um herauszufinden, wie populär strengere Sicherheitsmaßnahmen wären. Da passt es ins Bild, dass Polizeipräsident Dieter Glietsch im August vergangenen Jahres auch schon mal das komplette Verbot von Risikospielen in Aussicht gestellt hatte.

    Zumindest der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat jedoch bereits zu erkennen gegeben, dass er den Berliner Sonderweg für keine gute Idee hält. "Wir sehen den Vorgang mit großen Bedenken. Natürlich ist es wichtig die Sachargumente zu sehen. Wir plädieren aber dafür, dass die Beteiligten einen Dialog führen. Ziel ist es, eine einvernehmliche Lösung zu finden, damit die echten Dresdner Fans ins Stadion dürfen", sagte DFB-Mediendirektor Harald Stenger dem sid.

    Dass das diskutierte Spielverbot für Dynamo-Fans ein Eingriff in die individuellen Freiheitsrechte darstellt, liegt auf der Hand. Die Maßnahme könnte sich jedoch auch sicherheitspolitisch als Eigentor erweisen. Dem Vernehmen nach wurden in Berlin innerhalb weniger Stunden über verschlungene Wege bereits mehrere hundert Tickets an Dresdner Fans verkauft, die sich ohne Verbot anstandslos zu den Fans in die Kurve gesetzt hätten. In welchem Bereich des Stadions sie während des Spiels sein werden, weiß derzeit niemand. Zumindest nicht die Polizei."



    http://www.spiegel.de/sport/fussball...548949,00.html
    Nur wenige Menschen sind klug genug, hilfreichen Tadel nichtssagendem Lob vorzuziehen.
    (François de La Rochefoucauld)

  29. #179
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    Zitat Zitat von Markus Miller Jr.
    Alt. Wurde mittlerweile revidiert !


  30. #180
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    Zitat Zitat von Mirco_1848
    Alt. Wurde mittlerweile revidiert !
    Hab ich leider zu spät bemerkt aber selbst der Gedanke!!!!!!
    und das ist eer Endgültige beschluss

    Zum Fußballspiel Union Berlin gegen Dynamo Dresden im Stadion an der "Alten Försterei" am Donnerstag, den 8. Mai, gibt der Berliner Verein Eintrittskarten an Gästefans ab, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt werden:

    1. Die Anhänger der SG Dynamo Dresden reisen geschlossen in Entlastungszügen an.
    2. Karten werden ausschließlich gegen Vorlage eines Personaldokuments am Zug in Dresden abgegeben; dies wird mit Kontrollmaßnahmen begleitet.
    3. Die sächsische Polizei wird ersucht, für die ca. 400 bundesweit mit Stadionverbot belegten Problemfans der SG Dynamo Dresden Meldeauflagen und Gefährderansprachen zu veranlassen.

    Dies ist das Ergebnis eines Gesprächs, das heute zwischen Polizei, den verantwortlichen Funktionären der beteiligten Vereine, des Deutschen Fußball Bundes, des Nordostdeutschen- und des Sächsischen Fußballverbandes im Polizeipräsidium geführt wurde.

    Die Berliner Polizei hatte die Verantwortlichen des FC Union Berlin und Vertreter des DFB in der vergangenen Woche über ihre Beurteilung der Lage informiert und mitgeteilt, dass sie einen Ausschluss der Gästefans für unvermeidbar hält, wenn nicht durch Maßnahmen in Sachsen verhindert werden kann, dass Gewaltbereite in großer Zahl und unkontrolliert anreisen. In einem Gespräch am Samstag, den 19. April waren mit den Vertretern der Verbände und des FC Union Berlin denkbare Alternativen zu einem Verbot der Kartenabgabe diskutiert worden, die jedoch die Mitwirkung des Dresdner Vereins und der sächsischen Polizei erfordern. Es war vereinbart worden, dies heute im erweiterten Kreis zur konkretisieren.

    In einem intensiven Gespräch zeigten alle Beteiligten ihren Willen, gemeinsam gegen gewalttätige Fußballfans vorzugehen und Ausschreitungen bei diesem Spiel der Regionalliga zu verhindern und einigten sich auf die einleitend genannten Maßnahmen.

    Q:
    http://www.berlin.de/polizei/presse-...182/index.html
    Alerdings bekommen die Dynamo fans nur 1400 Karten
    Nur wenige Menschen sind klug genug, hilfreichen Tadel nichtssagendem Lob vorzuziehen.
    (François de La Rochefoucauld)

  31. #181
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    wie oft noch, ich hasse es solche Arzikel zu lesen!
    Leute es ist nur Fußball

    Polizei-Einsatz Blutige Randale in Madrid

    http://www.bild.de/BILD/sport/fussba...marseille.html
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    Danke an alle Beteiligten.

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    BELAFARINROD

  32. #182
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    Jedem die seine Definition zum Fußball und solange mans nachm Spiel in ner Seitenstraße macht ohne Fremdbeteiligung wäre es mir egal.
    Allerdings das mit 1312 etc von MillerJR...muss man sich da als Interessent auf eine Karriere bei der Polizei auch schon angegriffen fühlen?
    Weil in die böse Einsatzhundertschaft kommt eh mit wenigen Ausnahmen jeder und schon ist man der Böse
    KielerKeeper
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  33. #183
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    @Kielerkeeper
    hast du mitgekriegt was in Studdgart abgegangen ist?
    vlt. verstehst du dann das ich der Polizei nicht ganz positiv gegenüber stehe!

    www.fansmedia.org

    less dir mal ein paar berichte durch...
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  34. #184
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    Zitat Zitat von Markus Miller Jr.
    @Kielerkeeper
    hast du mitgekriegt was in Studdgart abgegangen ist?
    vlt. verstehst du dann das ich der Polizei nicht ganz positiv gegenüber stehe!

    www.fansmedia.org

    less dir mal ein paar berichte durch...
    Jedem die seine Meinung zur Polizei.
    Ich war selber Jahre lang bei Auswärtsspielen beim harten Kern dabei, nicht so wie du mal Kontakt gehabt, nein wirklich dabei.
    Habe aber NIE was illegales getan und fuer mich hat der Support etc. an gewissen Stellen einfach aufgehört.
    Habe den ein oderen anderen Blocksturm der Polizei Live miterlebt, jedoch ist zu sagen, dass bis auf einmal die BFE der BePo aus Oldenburg, sich eigentlich alle Hundertschaften sehr zurueckgehalten haben und versucht haben zu deeskalieren.
    Ändert fuer mich aber auch nichts am Berufswunsch Polizisten und darauf arbeite ich ernsthaft hin und wer weiss, was in 2 Jahren nach dann rauskommt bei der Bewerbung.
    KielerKeeper
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  35. #185
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    Ich bin nicht komplett gegen die Polizei aber die sondereinheiten die bei Spielen im Einsatzt sind sind meiner meinug zu schlecht ausgebildet! Ich hab halt leider schlechte erfahrung mit polizisten gemacht. aber gut.
    Nur wenige Menschen sind klug genug, hilfreichen Tadel nichtssagendem Lob vorzuziehen.
    (François de La Rochefoucauld)

  36. #186
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    Zitat Zitat von Markus Miller Jr.
    Ich bin nicht komplett gegen die Polizei aber die sondereinheiten die bei Spielen im Einsatzt sind sind meiner meinug zu schlecht ausgebildet! Ich hab halt leider schlechte erfahrung mit polizisten gemacht. aber gut.
    Das sind keien Sondereinheiten, ok vllt eine "Spezialeinheit" im Sinne einer Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit, das ist aber auch nur ein Zug der Bereitschaftspolizei, jedoch sind die spezieller ausgebildet.

    Sonst ist fast alles was dir mit Helm und Knueppel entgegen kommt ein einfacher Polizist, der gerade fertig mit Ausbildung / Studium ist.
    KielerKeeper
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  37. #187
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    Zitat Zitat von KielerKeeper
    Das sind keien Sondereinheiten, ok vllt eine "Spezialeinheit" im Sinne einer Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit, das ist aber auch nur ein Zug der Bereitschaftspolizei, jedoch sind die spezieller ausgebildet.

    Sonst ist fast alles was dir mit Helm und Knueppel entgegen kommt ein einfacher Polizist, der gerade fertig mit Ausbildung / Studium ist.
    Sondereinheit war falsch formoliert aber es gibt ja (zumindest in KA) die normalen "grünen" Polizisten und schwarze die au en bissle mehr an waffen haben.
    Nur wenige Menschen sind klug genug, hilfreichen Tadel nichtssagendem Lob vorzuziehen.
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  38. #188
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    Ich sag mal so, da sind stinknormale Streifen Polizisten dabei in Uniformen und meistens Bereitschaftspolizisten in "Kampfanzuegen" ;-) Und das sind zum grössten Teil stinknormale Polizisten, die gerade nach der Ausbildung / Studium ihre 1-2 Jahre bei der BePo absitzen.
    Und was fuer Waffen denn bitte?
    Also ich war sehr oft auswärts, auch mal mit Nuernberg aber Waffen?
    Die haben n Knueppel, Pfefferspray und vllt. Hunde oder ihre normale Dienstwaffe, aber wo istn der Sinn von Waffen bei ner Demonstration oder sonstigen Aufmärschen? Ich glaube kaum, dass da jemand vor hat alles niederzuschiessen
    KielerKeeper
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  39. #189
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    Zitat Zitat von KielerKeeper
    Ich sag mal so, da sind stinknormale Streifen Polizisten dabei in Uniformen und meistens Bereitschaftspolizisten in "Kampfanzuegen" ;-) Und das sind zum grössten Teil stinknormale Polizisten, die gerade nach der Ausbildung / Studium ihre 1-2 Jahre bei der BePo absitzen.
    Und was fuer Waffen denn bitte?
    Also ich war sehr oft auswärts, auch mal mit Nuernberg aber Waffen?
    Die haben n Knueppel, Pfefferspray und vllt. Hunde oder ihre normale Dienstwaffe, aber wo istn der Sinn von Waffen bei ner Demonstration oder sonstigen Aufmärschen? Ich glaube kaum, dass da jemand vor hat alles niederzuschiessen
    Die grünen (also die neuen) haben Schlagstock, pferspray. Die Schwarzen Polizisten haben eben auch noch Dienstwaffen am Gürtel. So ist es in KA keine ahnug wis anderswo ist da hab ich noch nicht so draufgeachtet
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  40. #190
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    Zitat Zitat von Markus Miller Jr.
    Hab ich leider zu spät bemerkt aber selbst der Gedanke!!!!!!
    und das ist eer Endgültige beschluss

    Zum Fußballspiel Union Berlin gegen Dynamo Dresden im Stadion an der "Alten Försterei" am Donnerstag, den 8. Mai, gibt der Berliner Verein Eintrittskarten an Gästefans ab, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt werden:

    1. Die Anhänger der SG Dynamo Dresden reisen geschlossen in Entlastungszügen an.
    2. Karten werden ausschließlich gegen Vorlage eines Personaldokuments am Zug in Dresden abgegeben; dies wird mit Kontrollmaßnahmen begleitet.
    3. Die sächsische Polizei wird ersucht, für die ca. 400 bundesweit mit Stadionverbot belegten Problemfans der SG Dynamo Dresden Meldeauflagen und Gefährderansprachen zu veranlassen.

    Dies ist das Ergebnis eines Gesprächs, das heute zwischen Polizei, den verantwortlichen Funktionären der beteiligten Vereine, des Deutschen Fußball Bundes, des Nordostdeutschen- und des Sächsischen Fußballverbandes im Polizeipräsidium geführt wurde.

    Die Berliner Polizei hatte die Verantwortlichen des FC Union Berlin und Vertreter des DFB in der vergangenen Woche über ihre Beurteilung der Lage informiert und mitgeteilt, dass sie einen Ausschluss der Gästefans für unvermeidbar hält, wenn nicht durch Maßnahmen in Sachsen verhindert werden kann, dass Gewaltbereite in großer Zahl und unkontrolliert anreisen. In einem Gespräch am Samstag, den 19. April waren mit den Vertretern der Verbände und des FC Union Berlin denkbare Alternativen zu einem Verbot der Kartenabgabe diskutiert worden, die jedoch die Mitwirkung des Dresdner Vereins und der sächsischen Polizei erfordern. Es war vereinbart worden, dies heute im erweiterten Kreis zur konkretisieren.

    In einem intensiven Gespräch zeigten alle Beteiligten ihren Willen, gemeinsam gegen gewalttätige Fußballfans vorzugehen und Ausschreitungen bei diesem Spiel der Regionalliga zu verhindern und einigten sich auf die einleitend genannten Maßnahmen.

    Q:
    http://www.berlin.de/polizei/presse-...182/index.html
    Alerdings bekommen die Dynamo fans nur 1400 Karten

    Sinnvolle Sache. Freund von mir ist auch DynamoFan und einer der sogenannten Problemfans. Wenn ich dem seine Geschichten höre, dann weiss ich schon warum die da den Laden dicht machen. Union gegen Dynamo ist einfach sonst nicht durchführbar, die schlagen sich da die Köpfe ein das alles zu spät ist.

  41. #191
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    Naja die Meldeauflagen sind sone Sache, es gibt Leute die auf einmal Aufgrund Spiele in ihrer Heimatstadt nicht mehr dort sein dürfen und da liegt ein Problem.
    Und auch sonst, man sieht es ja leider viel zu häufig, aus einer großen Masse heraus ist es sehr sehr schwer Einzelpersonen rauszuziehen.
    Und im Nachhinein Leute dran zu kriegen, die bis dahin polizeilich noch nicht bekannt sind ist jetzt mal als Aussenstehender betrachtet schwer.

    Und wenn man nicht gerade Vorbeugehaft gegen jeden einzelnen "Problemfan" (wobei viele falscher Weise als solche betrachtet werden) an sämtlichen Tagen der Woche anwendet (Achtung hier steckt so ein bisschen Ironie) dann kann man das auch nicht wirklich in den Griff kriegen.

    Man muss da in meinen Augen das Maß der Repressionen sich wohl überlegen, da sowas oftmals nur zur Eskalation beiträgt.
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  42. #192
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    Das Proplem ist einfach das 10-50 Mann ..................e baun und 1000 die Konsequenzen tragen müssen!
    Wie gesagt man sollte die Polizisten besser Schulen bevor man sie auf Fußball Fans loslässt.
    Nur wenige Menschen sind klug genug, hilfreichen Tadel nichtssagendem Lob vorzuziehen.
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  43. #193
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    Wir sind uns einig, dass es wohl nicht schaden würde nicht die, die gerade aus der Polizeischule raus sind, zu den Spielen zu schicken sondern vielleicht eine Einheit zu schaffen, die eben genau dafür geschult und ausgebildet wird.

    Aber @Markus Miller: Dein Argument stimmt so auch nicht. Die 50 bis 100 Randalierer und Problemfälle sind Teil der 1000 anderen. Vielleicht sollte sich die "Szene" mal einer Art Selbstreinigung unterziehen, dann würde vieles einfacher. Leider sind oftmals die, die sich eben mit allem Herzblut reinhängen und organisieren dann später auch die, die sich bei der Auswärtsfahrt volllaufen lassen und sich mit Ordnungskräften und anderen "Fans" anlegen.

    Ich glaube einfach nicht, dass es sich nicht trennen lässt Hardcore-Fan zu sein und sich gleichzeitig im Rahmen des Gesetzes zu verhalten. Doch immer wenn einige aus der Szene über die Stränge schlagen und randalieren, beleidigend auffallen oder sonstiges, lässt sich der Rest dazu hinreissen einen öffentlichen Schulterschluss zu machen und mit Plakataktionen oder Protesten zu reagieren. Und damit provoziert man genau den Effekt, den ihr hier alle selber nicht wollt: Alle "Fans" aus der Kurve werden in einen Topf geworfen. Und das müsst ihr euch vorwerfen lassen. Wenn sich mal nach einer der Aktionen aus den letzten Tagen, Wochen und Monaten (Ordner wird verprügelt, etc.) die Vorsitzenden der Fanclubs geschlossen hinstellen und sowas aufs Schärfste verurteilen würden, entstünde ein Bild von Einzeltätern und Idioten aus dem Block. Der nächste Schritt wäre, solchen Leuten klarzumachen dass sie nicht willkommen sind. Gleiches gilt für Randalierer und anders Auffälllige.

    Aber das wird nicht passieren und deswegen habt ihr das Problem, über das ihr jetzt jammert. Das Problem der Szene ist, dass ihr die Polizei für überfordert und unnötig haltet. Das Problem der Restbevölkerung in Deutschland ist, dass sie ebenso das Recht hat sich Fussballspiele im Stadion anzuschauen ohne Angst haben zu müssen auf dem Rückweg in eine Massenprügelei zu geraten. Siehe Italien. Da ein Teil der Szene bei jeder Gelegenheit zeigt was passiert, wenn man ihm nicht mit Härte begegnet, müsst ihr wohl auch weiterhin damit rechnen kontrolliert und angegangen zu werden. Dass das dann mitunter auch harmlose Fans in Mitleidenschaft zieht, sollte euch nicht dazu bewegen über die Staatsmacht zu schimpfen, sondern euch mal im eigenen Umfeld umzuschauen.

    Wie heissts so schön? Erst vor der eigenen Türe kehren.

  44. #194
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    Das Proplm ist das die Jungs der kategorie C sich woanders aufhalten als die Ultras und das was die ultras "Illegales" machen gefärdet in der regel niemanden und wenn Ultras sich mal schlägern dan nur untereinader und nicht mit "normalen" Fans und wenn Ultras mal en .................. machen stehn sie meistens auch dazu. Du siehst also das das proplem ist das es nicht einfach ist an die Proplemfälle ranzukommen. in ka ist es z.B so das im L.Block die ultras stehn und die "Hools" im A4.
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  45. #195
    Legende Avatar von Bela.B
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    Ok, das war zu erwarten.

    Vor dem Bundesliga-Spiel Gladbach gegen Köln ist es zu Ausschreitungen gekommen. Wie die Mönchengladbacher Polizei mitteilte, kam es auf der Anfahrt von etwa 800 Kölner Fans in Shuttlebussen unmittelbar vor dem Stadion Borussia-Park zu Angriffen aus der Gladbacher Hooligan-Szene. Unter anderem wurden die Busse mit Leuchtraketen beschossen. Daraufhin verließen die Kölner zum Teil die Busse, indem sie die Scheiben zerstörten. 200 von ihnen versuchten gewaltsam zum Fanhaus der Borussia vorzudringen.

    http://www.bild.de/BILD/sport/telegr...t=6023222.html
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    Danke an alle Beteiligten.

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  46. #196
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    Zitat Zitat von zero
    Wir sind uns einig, dass es wohl nicht schaden würde nicht die, die gerade aus der Polizeischule raus sind, zu den Spielen zu schicken sondern vielleicht eine Einheit zu schaffen, die eben genau dafür geschult und ausgebildet wird.
    Schonmal überlegt, wie viele Mann du dafür brauchst?
    9 Paarungen erste Liga = 9*350 Mann, bei "Problemspielen" mehr als das doppelte
    das gleiche für Liga 2 und Liga 3 vllt. n paar weniger bei normalen Spielen.

    Es ist dir jawohl klar, dass es unmöglich ist so große Spezialeinheiten zusammenzusetzen und wirklich perfekt zu schulen...
    Und wie gesagt, in meinen Augen halten sich sehr viele Hundertschaften sehr lange zurück bevor sie was machen.
    Ausserdem muss man auch mal bedenken, dass das auch keine Maschinen sind und das nicht das angenehmste Gefühl ist mit Steinen und Flaschen beworfen zu werden

    Ausserdem wen willst du bitte nehmen, wenn nicht die jungen Leute, die direkt von der Schule kommen?
    35 Jährige? Schwachsin...um gegen maximal 30 Jährige gegen halten zu können brauchst du die jungen Leute.
    KielerKeeper
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  47. #197
    Nationale Klasse Avatar von zero
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    Mir ist schon klar, was ich da geschrieben habe. Ganz blöd bin ich nicht und mit der Materie kenn ich mich ein bisschen aus Mir gehts auch nicht darum alle Profibegegnungen abzudecken, aber bei ausgewählten Partien mit etwas kitzligerer Brisanz wäre es durchführbar. Letzten Endes wäre es der Idealzustand derartige Polizisten überall zu haben. Aber von Idealzuständen ist die Realität bekannterweise weit entfernt. Trotzdem find ichs halt seltsam wenn in einer Kleinstadt wie Regensburg die Dresdner Fans einfallen und dann kommen wieder die Grünlinge direktemente aus der Polizeischule nebenan. Es läuft einfach auch in Sachen Organisation einiges schief in dieser Hinsicht.

    Und nochwas: Ich weiß, es ist mühselig. Wenn du aber im Thread mal ein bisschen zurückliest und dir anschaust wie das alles hier entstanden ist, dann siehst du eventuell auch, dass ich sehr wohl auf Seite der Polizei stehe in dieser Geschichte. Du musst also keine Angst haben, dass ich versucht habe deinen hoffentlich zukünftigen Arbeitgeber zu verunglimpfen
    Geändert von zero (05.10.2008 um 17:48 Uhr)

  48. #198
    Blickfeld
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    Mir geht es hier auch nicht darum, meinen hoffentlich künftigen Arbeitgeber rauszureden, war selber zu oft bei weniger optimalen Polizeieinsätzen dabei.

    Jedoch muss man sagen, dass einfach die Bundesländer die Problemfans haben, ihre Hundertschaften dann einfach gezielt ausbilden sollten und sich dann aus den anderen Bundesländern anfordern lassen.
    Ausserdem Beispiel Regensburg, Bundesland Bayern und von daher werden da dann Beamte aus ganz Bayern eingesetzt und da sollten schon Erfahrungen vorhanden sein

    Aber natürlich ist es sehr schwer mit Fans aus z.b. Dresden umzugehen, da die halt zum Teil generell polizeifeindlich sind und man dann auch mit noch so viel Deeskalation nichts bewirken kann.

    Und die Organisation während des Einsatzes ist in meinen Augen sehr schwer, da die Fans sehr häufig unüberschaubar versträut durch die Stadt laufen und da ist es halt schwer das ganze zu koordinieren
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  49. #199
    Blickfeld Avatar von Markus Miller Jr.
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    Zitat Zitat von KielerKeeper
    Jedoch muss man sagen, dass einfach die Bundesländer die Problemfans haben, ihre Hundertschaften dann einfach gezielt ausbilden sollten und sich dann aus den anderen Bundesländern anfordern lassen.
    Ausserdem Beispiel Regensburg, Bundesland Bayern und von daher werden da dann Beamte aus ganz Bayern eingesetzt und da sollten schon Erfahrungen vorhanden sein

    Ich hoffe du meinst nicht die münchner polizeischaft!!!!!!
    Die sind für ihr Fanunfreundliches verhalten leider bekannt!

  50. #200
    Internationale Klasse Avatar von janik
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    Dresden Fans die sind crasy. http://de.youtube.com/watch?v=X4CeFn...eature=related Und jetzt die randale im Spiel Düsseldorf vs RW Ahlen

    http://de.youtube.com/watch?v=07OWTN...eature=related vergessen
    Geändert von Paulianer (05.10.2008 um 18:23 Uhr) Grund: Doppelbeitrag

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