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Thema: Pliquett, Benedikt (SK Sturm Graz, Bundesliga Österreich)

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  1. #1
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    Standard Pliquett, Benedikt (SK Sturm Graz, Bundesliga Österreich)

    FC St. Pauli Stammtorhüter Borger vor seiner Ablösung
    Benedikt Pliquett steht bereit
    Der 23-Jährige ist der einzige echte Anwärter auf das Erbe. Entscheidung am Wochenende.

    Von Lutz Wöckener

    Paderborn/Hamburg - Mit zusammengekniffenen Augen fixiert er den Schützen, dann folgt die Flugeinlage. Benedikt Pliquett streckt seine 199 Zentimeter Körpergröße durch und lenkt den hart getretenen Ball am Tor vorbei. Voller Einsatz, höchste Konzentration. Ein Torwart kämpft um seine Chance.

    Während die Kollegen nach dem Aufgalopp zum Wochenbeginn bereits unter der Dusche stehen, stellt sich der 23-Jährige dem "Kugelhagel" von Mittelfeldspieler Jonathan Bourgault. "Ich trainiere gut und bringe meine Leistung", sagt er und verweist auf den Trainings- und Oberligaspielbetrieb. Die Zweite Liga verfolgte er bislang als Außenstehender, am Sonntag beim 1:4 in Paderborn saß er für das AFM-Internet-Radio auf der Tribüne.

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    Quelle: Hamburger Abendblatt
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  2. #2
    Legende Avatar von Bela.B
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    Ist der lucassen oder der Reus nicht besser?
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  3. #3
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    Das muss letztendlich der Trainer entschieden, denn nur der sieht alle vier Torhüter jeden Tag im Training. Von Reus bin ich zumindest sehr enttäuscht, der hat bisher in allen Testspieleinsätzen total katastrophal gehalten.
    Geändert von Paulianer (04.04.2011 um 15:11 Uhr)
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  4. #4
    Blickfeld Avatar von jdk
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    Ich finde dass Borger kein schlechter ist, aber der hat St.Pauli einfach in dieser Saison schon zuviele Punkte gekostet. Ob Pliquett eine gute Lösung ist wage ich zumindest zu bezweifeln. Man wird es sehen ,sollte er spielen.
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  5. #5
    Nationale Klasse Avatar von ollie1
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    Zitat Zitat von jdk
    Ich finde dass Borger kein schlechter ist, aber der hat St.Pauli einfach in dieser Saison schon zuviele Punkte gekostet. Ob Pliquett eine gute Lösung ist wage ich zumindest zu bezweifeln. Man wird es sehen ,sollte er spielen.
    Wer letzendlich am Wochenende auflaufen wird ist Sache des Trainers. Aber bei einem bin ich mir sicher: Es wird nicht Patrick Borger sein. Wie man in dem Zeitungsartikel lesen konnte ist die Stimmung im Team gegenüber ihm nicht gerade gut. Stanislawski würde eine Art Meuterei riskiren würde er Borger spielen lassen. Nicht nur die Mannschaft sondern mit Sicherheit auch die Fans sind sauer auf Borger. Aber wenn Reus nicht in Form ist bleiben dem Trainer wohl nicht alzu viele Alternativen. Schlechter als Borger in Paderborn kann Pliquett nicht spielen.
    Nur wer vergessen wird, ist tot - Du wirst leben.
    Ruhe in Frieden, Robert

  6. #6
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    St.Pauli: Konkurrenten wittern Chance
    Pliquett statt Borger? "Ich bin bereit!"

    Spielfeld, Bank oder Tribüne? Patrik Borger (29) wird kurzfristig erfahren, von wo er die Partie gegen Freiburg erleben wird. Der Torhüter des FC St.Pauli, der in seiner ersten Zweitligasaison bislang keine Minute verpasste, hat den Status der Unantastbarkeit verloren. Eine Entscheidung, ob der Stammkeeper auch am Sonntag gegen den SC Freiburg (14 Uhr) im Tor stehen wird, ist noch nicht gefallen.

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    Quelle: kicker
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  7. #7
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    Pliquett steht am Sonnabend im Tor

    Neben der Bekanntgabe des neuen und alten Mannschaftskapitäns verkündete Cheftrainer Holger Stanislawski auf der Pressekonferenz am Donnerstag, dass Benedikt Pliquett das Tor beim Pokalspiel in Chemnitz (Sa., 15.30 Uhr) hüten wird.

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    Quelle: FC St. Pauli
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  8. #8
    Legende Avatar von Bela.B
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    Überraschend, glaube aber nicht, dass er zum Saisonstart dabei ist.
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  9. #9
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    Ich werde das Spiel sehen Chemnitz-Pauli. werde auch mal mit ihm Reden. MfG

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  10. #10
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    Körperverletzungen einen Monat vor dem Derby
    HSV-Hooligans greifen St. Pauli-Fans und Torhüter Pliquett an

    Knapp einen Monat vor dem Hamburger Derby haben 15 vermummte Anhänger des HSV in der Nacht zum Sonntag Pauli-Fans und Ersatztorhüter Benedikt Pliquett attackiert. Der 25-Jährige war nach der Rückkehr vom Bundesliga-Spiel beim SC Freiburg mit Fans am Bahnhof Altona ausgestiegen und wurde sofort angegriffen. "Die Täter sind durchaus organisiert vorgegangen", sagte Reiner Urban, Sprecher der Bundespolizei.

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    Quelle: kicker

    -

    Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte.
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  11. #11
    Legende Avatar von Bela.B
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    Manche Idioten lernen es nie.
    Von "gesunder Rivalität" ist da nichts mehr zu spüren.
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  12. #12
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    Pliquett steht gleich gegen den HSV im Tor. Als Grund wurden "gute Trainingsleistungen" angegeben. Kessler sitzt fit auf der Bank. Ich hoffe, dass das gut geht. So, ich verabschiede mich und widme mich dem Spiel zu Grüße aus der kalten Imtech-Arena.
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  13. #13
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    Kann das nicht ganz nachvollziehen, aber ich weiß nicht was dort im Training abgeht. Hoffen wir mal das Beste...
    "Das ganze Stadion wird gegen uns sein. Ganz Deutschland wird gegen uns sein. Etwas Schöneres gibt es gar nicht."
    Oliver Kahn

  14. #14
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    Grundsätzlich ist es aber ein schöner Zug von Stanislawski, dass er Treue und Verbundenheit belohnt. So etwas gibt es im "harten Profigeschäft" ansonsten nicht. Dennoch habe ich ein wenig Angst. Mal hoffen, dass "Bene" heute den Sieh festhält. Für ihn - als leidenschaftlicher St. Paulianer - ist das ein super emotionales Spiel.

    So, das war's von mir.
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  15. #15
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    Sicherlich ist es ein schöner Zug von Stanislawski, aber hat Kessler in den letzten Spielen schlecht gehalten bzw. Fehler gemacht?! Ich meine nicht und deshalb kommt dieser Wechsel etwas überraschend für mich.
    Werde mir gleich das Spiel angucken und ihn beobachten.
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    Oliver Kahn

  16. #16
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    Bisher eine ordentlich Leistung von ihm.
    Bei Schüssen sicher und nur ein kleiner Fehler bei einer Ecke.
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    Oliver Kahn

  17. #17
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    Wie geil!
    Pliquett wusste schon seit Wochen, dass er heute spielen wird und die Mannschaft wurde heute davon überrascht. Einfach genial.

    Starke Leistung von ihm, auch wenn er zwei Wackler drin hatte. Allerdings gehe ich davon aus, dass am Wochenende wieder Kessler spielen wird.
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    Oliver Kahn

  18. #18
    Amateurtorwart Avatar von matthias1995
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    Jaaa so läuft das im Norden!!!! 34 verdammte Jahre!!!!
    Jetzt putzen wir Dortmund !!!! ^^

  19. #19
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    Zitat Zitat von matthias1995 Beitrag anzeigen
    Jaaa so läuft das im Norden!!!! 34 verdammte Jahre!!!!
    Jetzt putzen wir Dortmund !!!! ^^
    Cool bleiben Bruce.

    War sicherlich sehr überraschend, aber Pliquett hat das gut gemacht. Ich kann es allerdings nicht so nachvollziehen, finde Kessler auch stark.
    Mal sehen wer am Wochenende spielt.

  20. #20
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    Geiles Ding, Bene. Er hat die richtige Antwort auf meine Skepsis gegeben. Dafür bin ich gern nach Hamburg gefahren! Ein echter St. Paulianer, eine Legende.
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  21. #21
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    ich fand ihn das gesamte spiel über unsicher, und seinen unorthodoxen stil nur schwer anzuschauen. hinzu kommen die schlechtesten fähigkeiten im umgang mit dem ball, die ich bisher von einem profitorwart gesehen habe.

  22. #22
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    Aber er hat die wichtigen Bälle gehalten. Und wenn er zu null spielt, hat er alles richtig gemacht. Wobei ich dir in deiner Einschätzung natürlich Recht geben muss. Pliquett war und ist für mich nur ein Drittliga-Torhüter. Aber sei es drum: Stanislawski hat ihm das Spiel versprochen, hatte genug Mut um das durchzuziehen und wurde dafür belohnt. Toll, dass es so etwas im Profifußball noch gibt.

    Geändert von Paulianer (16.02.2011 um 21:30 Uhr)
    Farblegende: Moderator | Privatperson

  23. #23
    Blickfeld Avatar von jdk
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    Pliquett ist der König dieser Hamburger Nacht. Was er nach dem Spiel mit Petric macht ist einfach nur ganz ganz großes Kino.
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  24. #24
    Nationale Klasse Avatar von nik1904
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    Falsch!

    Was er da macht, ist den Gegner zu provozieren, ihn zu beleidigen und zu verspotten. Weder dem HSV noch Petric bringe ich so viel Sympathie entgegen, hier eine objektive Ebene zu verlassen. Im Gegenteil, ich habe mich als Schalker riesig über Asamoahs Tor gefreut.

    Doch da werden latend und immer öfter Grenzen überschritten, die nicht nur hinsichtlich des Umgangs unter Kollegen und des guten Geschmacks, sondern auch Grundtugenden sportlicher Rivalität ad absurdum führen.

    Wenn ich bei St. Pauli in der Vereinskommunikation was zu sagen hätte, würden dem Mann heute so die Ohren glühen, dass er zwei Wochen bei -30° keine Ohrenschützer bräuchte. Und zwar aus drei Gründen:

    1. Katastrophales Verhalten mit Hinblick auf Fanrivalität, Gewaltprävention etc. (das Ding mit der HSV-Eckfahne)

    2. Konterkarierung des Anspruchs, ein besonderer Verein zu sein, dessen Imagedimensionen z.B. umfassen, sich als Stück Fußballklassik in Umfeld einer Turbokommerzialisierung zu positionieren. Das ist zwar inhaltlich durch die Marketingstrategien zur bloßen Koketterie verkommen. Wenn ich dieses Image aber besetzen und nutzen will, muss ich Fußballtugenden wie Fairness entsprechend kommunizieren - auf allen Ebenen. Da hat sich auch Herr Lehmann ganz schön in die Nesseln gesetzt.

    3. Aus allgemein-sportlicher Sicht der Fairness: Solche Ausbrüche wie bei Weidenfeller (Dauerkandidat), Neuer (Jubelszene vor Dortmunder Kurve, Jubel mit Bayern-Eckfahne), Pliquett, Wiese, Sahin... sind mir als Sportler einfach nur zuwider. Das ist nicht großer Sport, das ist Sport auf unterster Ebene - auch unterster Ebene dessen, für was Sport neben dem Wettbewerb stehen sollte. Da wird eine Vorbildfunktion ignoriert, zum Beispiel mit Sicht darauf, welche Folgen so etwas auf Dorfplätzen, in Jugendmannschaften und bei gewaltbereiten "Fans" zeitigt.

    Es gibt eine schöne Aussage: "Einige haben Probleme, mit Anstand zu verlieren. Einige haben sogar Probleme, mit Anstand zu gewinnen. Und das sind immer die selben."

    Sorry, das war ein ziemlich naiver und sich selbst disqualifizierender Kommentar. Das meine ich nicht beleidigend, aber wenn Du über meine Einlassungen nachdenkst, merkst Du vielleicht, dass Du etwas vorschnell sein Verhalten als humoristisch wertvoll angesehen hast.
    Geändert von nik1904 (17.02.2011 um 09:53 Uhr)

  25. #25
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    Zitat Zitat von nik1904 Beitrag anzeigen
    Was er da macht, ist den Gegner zu provozieren, ihn zu beleidigen und zu verspotten.
    Provokationen gehören zum Fußball dazu. Und das war nun wirklich nichts Schlimmes. Fußball ohne Emotionen ist doch langweilig. Und wenn jemand wie Petric selbst nur am Provozieren ist, darf er sich über eine Gegenreaktion nicht wundern. Pliquett ist St. Paulianer mit Leib und Seele, da kann man nicht emotionslos agieren bei solch einem Spiel.

    Das so etwas natürlich eine Ansichtssache ist, sollte klar sein. Dennoch gefällt es mir nicht, wie du deine Meinung hier als allgemeingültig darstellst.

    Wenn ich bei St. Pauli in der Vereinskommunikation was zu sagen hätte, würden dem Mann heute so die Ohren glühen, dass er zwei Wochen bei -30° keine Ohrenschützer bräuchte.
    Vielleicht ist dies ja der Fall? Das können wir hier doch gar nicht beurteilen. Ich fand die Aktionen super, weil ich Pliquetts Emotionen genau nachfühlen konnte. Ich hätte noch ganz andere Sachen gemacht, wenn ich in seiner Haut gesteckt hätte.

    Du darfst nicht vergessen, dass Pliquett vor einigen Monaten von „Anhängern“ des HSV am Bahnhof Altona angegriffen wurde. Klar, dass dies die Emotionen hochkochen lässt und dass dann auch schnell Grenzen überschritten werden. Aber du willst mir doch nicht erzählen, dass Pliquetts Aktionen mit handgreiflichen Übergriffen zu vergleichen sind, oder?!

    Zitat Zitat von nik1904 Beitrag anzeigen
    1. Katastrophales Verhalten mit Hinblick auf Fanrivalität, Gewaltprävention etc. (das Ding mit der HSV-Eckfahne)
    Für mich ist es nicht wirklich schlimm, wenn man eine Eckfahne wegtritt. Ist der „Bruchweg-Boys“-Jubel der Mainzer Jungs auch respektlos, weil man die mit einem Wappen versehene Eckfahne des Gegners als Mikrofon oder Gitarre missbraucht?

    Hätte Pliquett diese Aktion vor der HSV-Kurve gemacht, würde ich selbst sagen, dass solch eine Provokation in dieser Form unnötig ist. Hat er aber nicht.

    Zitat Zitat von nik1904 Beitrag anzeigen
    2. Konterkarierung des Anspruchs, ein besonderer Verein zu sein, dessen Imagedimensionen z.B. umfassen, sich als Stück Fußballklassik in Umfeld einer Turbokommerzialisierung zu positionieren. Das ist zwar inhaltlich durch die Marketingstrategien zur bloßen Koketterie verkommen. Wenn ich dieses Image aber besetzen und nutzen will, muss ich Fußballtugenden wie Fairness entsprechend kommunizieren - auf allen Ebenen. Da hat sich auch Herr Lehmann ganz schön in die Nesseln gesetzt.
    Jetzt wieder die Lehmann-Keule, ich bitte dich. Eigentlich ging ich davon aus, dass nur die Sky-Kommentatoren blöd genug sind um darauf ewig rumzureiten. Schau’ dir mal die anderen Spieler in der Bundesliga an. Da gab es alleine am letzten Spieltag mehr als fünf Aktionen, die deutlich unsportlicher waren (z. B. die Schwalbe eines Mainzers sowie die Doppel-Tätlichkeit von Simunic). Danach kräht merkwürdigerweise kein Hahn. Oder willst du die Ehrlichkeit eines Spielers verurteilen? Wäre es besser gewesen, wenn er danach vor dem Mikrofon dreist gelogen hätte?

    Zitat Zitat von nik1904 Beitrag anzeigen
    3. Aus allgemein-sportlicher Sicht der Fairness: Solche Ausbrüche wie bei Weidenfeller (Dauerkandidat), Neuer (Jubelszene vor Dortmunder Kurve, Jubel mit Bayern-Eckfahne), Pliquett, Wiese, Sahin... sind mir als Sportler einfach nur zuwider. Das ist nicht großer Sport, das ist Sport auf unterster Ebene - auch unterster Ebene dessen, für was Sport neben dem Wettbewerb stehen sollte. Da wird eine Vorbildfunktion ignoriert, zum Beispiel mit Sicht darauf, welche Folgen so etwas auf Dorfplätzen, in Jugendmannschaften und bei gewaltbereiten "Fans" zeitigt.
    Meiner Meinung nach machst du hier eine Mücke zu einem Elefanten. Ich frage noch mal: Willst du Fußball ohne Emotionen? Ich bekomme bei dem Gedanken eine Gänsehaut.

    Natürlich muss man Aktionen wie die von Gattuso gegen Tottenham verurteilen, aber das ist doch nicht einmal ansatzweise vergleichbar mit solchen harmlosen Aktionen.

    Sorry, das war ein ziemlich naiver und sich selbst disqualifizierender Kommentar. Das meine ich nicht beleidigend, aber wenn Du über meine Einlassungen nachdenkst, merkst Du vielleicht, dass Du etwas vorschnell sein Verhalten als humoristisch wertvoll angesehen hast.
    Nein, ich bleibe dabei: Ich fand Pliquetts Aktionen super und würde des selbst genauso tun. Du kannst vielleicht schlecht beurteilen, was in Hamburg in den letzten Wochen, Monaten und Jahren zwischen den Fangruppierungen abging. Da ist solch ein Sieg mehr als nur eine Genugtuung. Da platzt man vor Emotionen und die müssen irgendwie raus.

    Es ist auch durchaus okay, dass du hier eine andere Einstellung als ich hast. Aber ich lasse mir mit Sicherheit nicht vorschreiben, was „falsch“ und was „richtig“ ist.

    Humoristisch wertvoll waren lediglich die Gesichter der Hamburger Spieler, Fans und Verantwortlichen.

    Weder St.Pauli mit dem Anteil des "Schwarzen Blocks" unter den Ultras
    Und genau diese Aussage disqualifiziert dich und zeigt mir, dass du absolut keine Einblicke in die Fanszene anderer Vereine hast.

    Und darüber hinaus: Sollen wir uns den Fußball von gewalttätigen Vollpfosten kaputt machen lassen? Soll am besten das Jubeln in Zukunft ganz verboten werden, damit sich niemand proviziert fühlt? Das ist die falsche Herangehensweise.

    So, das war's von mir zu diesem Thema. Es ist Jedermanns Recht, meine Ansichten nicht zu teilen. Ich habe jedoch auch genügend gute Gründe dafür, dass gestern einer der schönsten Tage meines Lebens war und dass mir "Benes" Aktionen aus dem Herzen gesprochen haben.

    "Man kann das kitschig finden, pathetisch, womöglich auch sozialromantisch, aber auch der rein sportliche Teil dieser Geschichte ist bemerkenswert. Da kommt ein dritter Torwart in die Arena des großen Lokalrivalen, der 33 Jahre nicht zu besiegen war, es ist sein erstes Bundesliga-Spiel. Und dieser Nobody, auf den die Augen von 57.000 Fans gerichtet sind, behält die Nerven. Er hält gegen Ruud van Nistelrooy, den großen Torjäger. Er pariert gegen Joris Mathijsen, den Vize-Weltmeister. Er verkürzt den Winkel erfolgreich gegen Zé Roberto, den Weltmeister aus Brasilien. Und dann sagt er, dass er seinen Club liebt. Solche Geschichten gibt es nur im Sport." (Spiegel)

    Ich in Zeiten von profillosen und glattgebügelten Fußballprofis froh, solch einen Typen in der Mannschaft zu haben.

    Danke, Bene! Du bist eine Legende!
    Geändert von Paulianer (17.02.2011 um 13:46 Uhr)
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  26. #26
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    Zitat Zitat von jdk Beitrag anzeigen
    Pliquett ist der König dieser Hamburger Nacht. Was er nach dem Spiel mit Petric macht ist einfach nur ganz ganz großes Kino.
    Darf ich fragen was er gemacht hat

    Davon abgesehn @nik

    Fussball ist Emotionssport. Ich finde solche Dinge legitim, vor allem bei Derbys. Das ist ebenso, da gehts hoch her, da ist sowas erlaubt. Weiß jetzt auch nicht wie du in dem Zusammenhang auf Weidenfeller, Wiese und Sahin kommst.

    Und ausserdem wäre es langweilig, wenn sich Dortmunder und Schalker, Hamburger und Bremer, oder Hamburger und Paulianer sich nach dem Spiel zum Kaffeetrinken treffen würden. Klar bin ich gegen Gewalt in Stadien, das sollte nicht sein, aber Jubeln vor dem Gästeblock oder mal etwas in Richtung Gegner durchs Megaphon rufen (auch von Spielern) finde ich absolut nicht schlimm. Da sollte man aufhören den Gutmenschen raushängen zu lassen.
    Wenn man alles gibt, ist alles möglich!

  27. #27
    Blickfeld
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    Ich habe den Vorfall auch nicht gesehen aber irgendwo gelesen, dass sich Pliquett nach Spielabpfiff direkt vor Petric gestellt hat und seinen Bogenschusstorjubel nachgemacht hat und ihn veralbert hat.

    Aber man kennt doch die vollgesoffen Vollidioten in den Stehblöcken (ich möchte niemanden angreifen, der regelmäßig im Stehblock ist und sich ganz normal verhält).
    Solche Fans werden durch solche Aktionen doch nur aufgehetzt und um Gewaltsitutionen zu vermeiden ist sowas halt einfach nicht förderlich.
    Geändert von Bob (17.02.2011 um 11:06 Uhr)
    Der Pfosten ist der beste Freund des Torwarts, auf den er sich nicht immer verlassen kann!
    Der Torwart geht mit dem Kopf dahin wo die Feldspieler ihren Fuß wegziehen!

  28. #28
    Nationale Klasse Avatar von nik1904
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    Zitat Zitat von Bob Beitrag anzeigen
    Ich habe den Vorfall auch nicht gesehen aber irgendwo gelesen, dass sich Pliquett nach Spielabpfiff direkt vor Petric gestellt hat und seinen Bogenschusstorjubel nachgemacht hat und ihn veralbert hat.

    Aber man kennt doch die vollgesoffen Vollidioten in den Stehblöcken (ich möchte niemanden angreifen, der regelmäßig im Stehblock ist und sich ganz normal verhält).
    Solche Fans werden durch solche Aktionen doch nur aufgehetzt und um Gewaltsitutionen zu vermeiden ist sowas halt einfach nicht förderlich.
    ad 1: Genau, er hat den Bogenschützen nachgeahmt, dann die Arme ausgebreitet nach dem Motto "Wo warst Du denn Du großer Held?" Und dann hat er es noch mal wiederholt.

    ad 2: Es ist so, wie Bob es schreibt. Es gibt ein paar Begegnungen, bei denen Spieler ihre Emotionen ausleben sollen, weil es halt auch ein Teil der Besonderheit dieser Spiele ist. Doch man muss immer im Auge behalten, dass sie nicht dazu dienen das Feindbild noch zu verschärfen bzw. neue zu schaffen. Campino, es geht nicht um Dich oder mich, sondern um die Vollpfosten, die so viel Schaum vor dem Mund haben, dass sie eine kilometerlange Spur hinterlassen oder so wenig in der Birne, dass man beim Blick in ihre Augen den Hinterkopf sieht. Weder St.Pauli mit dem Anteil des "Schwarzen Blocks" unter den Ultras, noch bestimmte Teile der HSV-Fanszene sind dafür bekannt, sonderlich differenziert und weise mit derlei Provokationen umzugehen. Dass gestern nichts Schlimmes passiert ist, ist ja gut. Aber es schaukelt sich halt durch solche Vorkommnisse weiter hoch. Diese zusätzliche Emotionalisierung befüllt das Fass immer weiter, bis irgendwann ein Tropfen reicht... Da betrachte ich die Dinge aus der Warte des Kommunikationsberaters, der den Bereich der Krisen-PR nunmal auch im Auge hat.

  29. #29
    Blickfeld
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    Da bin ich der selben Meinung wie nik. Man kann sich nach einem Sieg vorallem nach solch einem Derby-Sieg natürlich freuen und auch feiern. Ein T-Shirt mit der Aufschrifft Derby-Sieg überziehen das ist alles legitim, aber den Gegner zu verspotten zeugt weder von Fairness noch von guter Siegermentalität. Gerade in solchen Momenten zeigt man doch wahre Größe wenn man sich anständig verhält und auch den Gegner etwas ermutigt, weil auf auf einen am Boden lliegeden einzutreten ist einfach.
    Der Pfosten ist der beste Freund des Torwarts, auf den er sich nicht immer verlassen kann!
    Der Torwart geht mit dem Kopf dahin wo die Feldspieler ihren Fuß wegziehen!

  30. #30
    Welttorhüter Avatar von Torbinho
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    @Campino: Du hast schon Recht, Emotionen gehören zum Fussball und würden unendlich fehlen, wenn es sie nicht gäbe... Aber beim Verspotten von Gegnern (habe die Aktion selbst auch nicht gesehen, das lese ich jetzt nur aus dem Kontext) hört es auf. Die Sache ist doch die: Die Profis können damit umgehen, die wissen genau, dass es ein nächstes Spiel geben wird, wo man die Antwort auf dem Platz geben kann.
    Aber ein Profifussballer muss sich bewusst sein, dass solch ein Verhalten nicht nur innerhalb der weißen Linien Auswirkungen hat. Auf den Tribünen sitzen und stehen nunmal sehr viele Typen, die stark radikalisiert sind und nicht die geistigen Möglichkeiten haben, diese Szenen richtig einzuordnen. Gerade in Derbys, wo jede Kleinigkeit bei solchen Typen im Kopf Schalter umlegen können, die zu Gewaltausbrüchen führen, muss sich der Profi seines Einflusses auf diese Dynamik bewusst sein.
    Aber die Frage, was genau vorgefallen ist, interessiert mich auch... Ich bitte um Aufklärung

  31. #31
    Welttorhüter Avatar von Torbinho
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    @Bob: Wenn es das war, habe ich es doch gesehen. Allerdings konnte ich nicht sehen, ob Petric in der Nähe war...

  32. #32
    Blickfeld
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    Also das hat die Bild geschrieben zumindest.
    Der Pfosten ist der beste Freund des Torwarts, auf den er sich nicht immer verlassen kann!
    Der Torwart geht mit dem Kopf dahin wo die Feldspieler ihren Fuß wegziehen!

  33. #33
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Ich heisse die Aktion sicher nicht gut, aber es war sein Spiel, er hat gut gehalten, er hat gewonnen und ich schätze mal, dass er innerlich auf 190 war und somit gar nicht mehr wahrgenommen hat, was er tut.

    So Dinge geschehen manchmal. Klar, es ist nicht förderlich, aber gerade bei Pliquett in diesem Spiel habe ich etwas mehr Verständnis dafür als bei anderen!
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
    Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !

  34. #34
    Nationale Klasse Avatar von Mondy
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    Ist natürlich auch noch zu klären, ob Petric vielleicht vorher irgendwas gemacht oder gesagt hat, was man nicht mitbekommen konnte...z.B. im Kabinentrakt, oder ähnliches. Ist natürlich trotzdem keine Entschuldigung bzw. Legitimierung für Pliquetts Verhalten, ich finde sowas auch völlig unnötig. Emotionen hin oder her, ein Profi muss sich da seiner Verantwortung bezüglich der eigenen Aussendarstellung bewusst sein.

    Davon abgesehen finde ich die Geste von Holger Stanislawski ebenfalls großartig, er hat Pliquett sicher einen lang gehegten Traum damit erfüllt...trotzdem hoffe auch ich bzw. gehe ich davon aus, das nächste Woche wieder Thomas Kessler im Tor steht.
    Geändert von Mondy (17.02.2011 um 11:59 Uhr)

  35. #35
    Blickfeld
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    Ja zu Stanislawski muss man echt sagen, dass das ein ganz großer Zug von ihm war. Sowas kommt im Amateurbereich schon eher selten vor und da muss man den Hut ziehen vor wenn das ein Trainer im Profibereich macht.
    Der Pfosten ist der beste Freund des Torwarts, auf den er sich nicht immer verlassen kann!
    Der Torwart geht mit dem Kopf dahin wo die Feldspieler ihren Fuß wegziehen!

  36. #36

  37. #37
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    Ach Gott, und darüber wird sich aufgeregt?

    Almeida hat bei seinem Doppelpack gegen den HSV diesen Jubel ebenfalls nachgeahmt... Ist das jetzt auch schlimm?

    Ne, das war so ne kurze Aktion, non-verbal, sowas find ich nicht schlimm, eher lustig. Und die Radikalen auf der Tribüne haben auch Schaum vorm Mund ohne solche Aktionen, oder meinst du, die Ultras werden nur wegen solchen Aktionen zu Ultras?

    Ausserdem sollte man Pilquetts Hintergrund zu diesem Spiel auch verstehen. Wie gesagt, meiner Meinung nach ist da nichts schlimmes dran, und wenn man wie Petric so einen speziellen Torjubel hat, muss er damit zurechtkommen, wenn er in der Niederlage damit aufgezogen wird.
    Wenn man alles gibt, ist alles möglich!

  38. #38
    Nationale Klasse Avatar von nik1904
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    Zitat Zitat von Campino Beitrag anzeigen
    Ach Gott, und darüber wird sich aufgeregt?

    Almeida hat bei seinem Doppelpack gegen den HSV diesen Jubel ebenfalls nachgeahmt... Ist das jetzt auch schlimm?

    Ne, das war so ne kurze Aktion, non-verbal, sowas find ich nicht schlimm, eher lustig. Und die Radikalen auf der Tribüne haben auch Schaum vorm Mund ohne solche Aktionen, oder meinst du, die Ultras werden nur wegen solchen Aktionen zu Ultras?

    Ausserdem sollte man Pilquetts Hintergrund zu diesem Spiel auch verstehen. Wie gesagt, meiner Meinung nach ist da nichts schlimmes dran, und wenn man wie Petric so einen speziellen Torjubel hat, muss er damit zurechtkommen, wenn er in der Niederlage damit aufgezogen wird.
    Man soll nichts überbewerten, aber so was muss nicht sein. Wenn Du den Bild-Text zu Ende liest, dann weißt Du, was ich meine...

  39. #39
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    Zitat Zitat von nik1904 Beitrag anzeigen
    Man soll nichts überbewerten, aber so was muss nicht sein. Wenn Du den Bild-Text zu Ende liest, dann weißt Du, was ich meine...
    Ich hab ihn zu Ende gelesen...

    1. Weiß ich nicht was du meinst

    2. Geb ich generell nicht viel auf Texte von BILD

    und

    3. stimm ich Paulianer zu
    Wenn man alles gibt, ist alles möglich!

  40. #40
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    St. Pauli-Keeper
    "Bene" Pliquett erlebt den größten Tag seines Lebens

    Er stand völlig überraschend zwischen den Pfosten, hielt seine Kiste mit teils überragenden Reflexen sauber und wusste nach dem Abpfiff gar nicht, wohin mit seinem Adrenalin: Für Benedikt Pliquett war der 16. Februar 2011der größte Tag seines Lebens.

    Weiterlesen

    Quelle: Hamburger Morgenpost

    -

    St. Pauli-Derby-Sieger Pliquett
    Benes süße Rache

    Es war ein riskanter Schachzug von St. Pauli-Trainer Stanislanwski, aber er brachte Erfolg: Vor dem Sieg im Hamburger Derby stellte er Benedikt Pliquett ins Tor, zum ersten Mal in der Bundesliga - weil der Keeper seinen Club liebt wie kaum ein anderer und mit dem HSV noch eine Rechnung offen hatte.

    Weiterlesen

    Quelle: Spiegel
    Geändert von Paulianer (17.02.2011 um 13:34 Uhr)
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  41. #41
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    UNGLAUBLICH !!! Ich renne schon den ganzen Tag mit einem Grinsen im Gesicht herum .. !!
    Und zu der Aussage von Nik: Wenn du emotionslosen Sport sehen willst, dann geh zum Tischtennis.
    Ist ja lächerlich sowas in dieser Form zu verurteilen. Es gehört doch wohl zum Sport seine Emotionen zu zeigen, und das in dieser Form ohne Gewalt oder Rassismus zu tun ist doch spitze. Das war einfach nur eine Weltklasse Aktion.
    BENE DU BIST DER KING.

  42. #42
    Legende Avatar von Bela.B
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    Also erstmal muss man natürlcih einsehen, dass Paulis und einige Aussagen hier sehr subjektiv sind, aber wem will man es verdenken, auch wenn ich kein Pauli-Fan bin, (habe zwar einige Sympathien, aber das ist egal), weiß ich doch selber wie toll Derbysiege sind und deshalb wäre ich bei einem Schake Sieg über diesen Klub aus Lüdenscheid auch sunbjektiv.
    Dennoch sollte man niks Meinung hier nicht abwerten, sie besitzt ja wahre Punkte, aber dennoch stimme ich eher Pauli und Co zu, denn das sind Emotionen.

    Sicherlich entspricht Benes Aktion nicht den Verhaltenskodex, aber das sind Emotionen. Das sind Derbys. Besser als Derbys, wo sich die Spieler dann umarmen die Trikots tauschen und sich dann über die neuste Haarpflegespülung oder so unterhalten.
    Ist doch geil zu sehen, wenn Spieler geil auf den Sieg sind und nicht nur auf das Geld, sowas sind Kerle, Emotionen.
    Das sowas eine Provokation ist, ist klar, dass Provokationen Ausschreitungen verursachen können, ist auch klar.
    Aber soll man auf Emotionen verzichten, weil irgendwelche Bekloppte sich nicht im Griff haben. Aber diese Bekloptten finden immer ein Grund für Randale.
    Aber das ist Fußball.
    Wir können ja am Wochenende wieder im Anzug ins Stadion gehen.
    Am besten noch Einganskontrollen, ob die Schuhe blitzblank sind.

    Dennoch verstehe ich und akzeptiere ich Niks Meinung.
    ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
    Danke an alle Beteiligten.

    Es gibt nur einen Gott
    BELAFARINROD

  43. #43
    Welttorhüter Avatar von Torbinho
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    Ich finde, alles in allem hat Pliquett hier einfach in der Summe übertrieben. Hier und da mal Emotionen zu zeigen ist gut, aber wenn man addiert:

    1. Eckfahne mit HSV-Flagge umtreten
    2. Die provozierende Geste gegen Petric
    3. Die emotionalen Ausbrüche nach JEDER Offensivaktion, die nicht zum Erfolg geführt hat.

    Gerade letzteres war sehr überzogen, er jubelt da Anfang der 2. Halbzeit, dass ein Schuss 5m am Tor vorbeigeht (und zwar vor der HSV-Kurve).

    Dass Pliquett "vorbelastet" ist, hatte ich, als ich den ersten Beitrag geschrieben hatte, gar nicht mehr im Kopf. Das macht die Emotionen natürlich zu einem Teil verständlich, zeigt aber zum anderen, dass der Junge seine Emotionen offensichtlich nicht kontrollieren kann und selbst etwas "radikalisiert" worden ist. Wie gesagt, in Summe hat er es einfach übertrieben, da hat er den Pfad des Akzeptablen verlassen, so sehr ich ihm diesen Sieg und den Einsatz auch gönne.

  44. #44
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    Torwart Pliquett hat eine „Mentalitätsbanane“
    Ich bin St. Paulis verrückter Derby-Held

    Der Stoff aus dem Helden sind – er ist braun-weiß!

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    Quelle: BILD
    Farblegende: Moderator | Privatperson

  45. #45
    Welttorhüter Avatar von Alex Titan
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    geiler typ
    NUR WER AUFGIBT KANN VERLIEREN

  46. #46
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    Absolut coole reaktion an sowas wird er sich sein ganzes leben erinnern und eingefleischte Pauli Fans ebenso, wir torhüter hier im Forum sollten uns bewusst sein das gerade wir manchmal unter einem enormen Druck stehen, besonders er bei diesem Spiel, da bin ich der Meinung kann man nach dem Spiel einfach nur sagen Hut ab!!

    Gutes Spiel und die 1-2 Minuten nach dem Spiel hier so hoch zu hängen anstatt dem Kerl den Respekt für seine Leistung entgegen zu bringen finde ich sehr BILD-typisch. Er hat entscheidende bälle gehalten darauf kommt es an, nicht auf einen Abstoß eine unterlaufene Ecke usw. Klar wir diskutieren hier Torwarttechnik usw. Aber manchmal kann man einfach nach so einem Spiel sagen Respekt jung du warst da wenn man dich brauchte.

    Und zu der Reaktion nach dem Spiel(petric) kann ich nur sagen. Klar sowas muss ich er nicht machen, aber es war sicher aus der Situation heraus, vielleicht ist ihm der petric Jubel im letzten Jahr wirklich wirklich böse aufgestoßen, aber vor allem ein Torwart darf auch mal so richtig feiern, wir sind halt alle nen bissl verrückt!! Übrigens, das mit der Eckfahne ist absolut okay, wenn man überlegt das er schon einmal von HSV Fans körperlich angegriffen wurde.....
    Geändert von titanbeucke (18.02.2011 um 12:50 Uhr)

  47. #47
    Amateurtorwart
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    Wieso macht man hier ne Mücke zum Elefanten?
    Fakt1: Pliquetts 1. BuLi Spiel, wer weiß, ob er jemals nochmal auf Deutschlands größter Fussballbühne auftreten darf.
    Fakt2: Vor nem halben Jahr wurde Pliquett wie von Pauli erwähnt von HSV-Fans vermöbelt.
    Fakt3: Pliquett hat ne HSV-Vergangenheit, die wie man hört, nicht ganz im Guten endete.

    Daneben muss man sehen, dass Pliquett auch unter enormem Druck stand, er wollte es eben besondert gut machen, Stanislawski nicht enttäuschen etc.
    Dass dann nach einem Spiel, in welchem er auch noch gehörigen Anteil am Sieg hatte, alles abfällt und sich eben bei emotionaleren Typen, wie Pliquett es zu sein scheint in solchen Aktionen entlädt, finde ich persönlich nicht schlimm.
    Sicher hätte man es mit mehr Klasse lösen können, aber wenn es so etwas gar nicht mehr gäbe, wäre der Fussball eben doch nur noch voller aalglatter Schwiegermütter-Typen...

    Abschließend möchte ich noch klarstellen, dass ich damit nicht sagen will, dass man sowas generell gutheißen sollte, aber speziell bei der Vorgeschichte sollte man mMn ein Auge zudrücken können

  48. #48
    Amateurtorwart Avatar von South-West Boy
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    Sry, aber die Leistung eines Pliquetts wird hier dermaßen falsch wiedergespiegelt, das gibt's garnicht.
    Der Junge wird dermaßen schnell zur Legende berufen, ohne etwas großes vollbracht zu haben, er hat nur bestanden!
    Er hat alles gehalten was er halten musste, sonst aber nix spektakuläres vollbracht. (Den Ball den er mit dem Fuß abwehrt hält jeder andere Buli-Torwart auch, nur souveräner, denn Pliquett nimmt sich durch das übermotivierte Vorwärtsrennen den sicheren Stand)
    Vom fußballerischen (Abschläge immer zum Gegner und die Rückpässe blind vorgehauen), mal abgesehen, denn das war grausam, war das eine totale Durchschnitts-Leistung.
    Ich möchte auch an das Beispiel von Florian Fromlowitz verweisen der zeigte, als er Enke vertrat, nach jeder Parade die gleichen Jubelszenen wie Pliquett gegen den HSV auch und wurde damals hier als Arrogant bezeichnet.
    Ich schreibe das hier nur um euch mal einen Anschub zu geben damit ihr mal nachdenkt, bevor ihr einen Feiertag nach Pliquett benennt.

  49. #49
    torwart.de-Team
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    Ich benenne diesen Feiertag sicherlich nicht nach Pliquett aufgrund seiner Leistung. Du hast da etwas falsch verstanden.
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  50. #50
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    Ich muss mal sagen, Ich halt sowohl was vom Kessler der ein echt cooler Keeper ist, als auch vom Pliquett der ein echt guter Kerl ist.
    Keeper sind nicht immer die looser....
    aber auch der beste keeper kann nicht alles halt....
    es sind viele faktoren die da auf einen haufen zusammen spielen......

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