Dieses Querlesen kann ich auch, zwar nicht so stark aber immerhin.
Ich überfliege dabei einfach die Zeilen ohne an Buchstaben/Wörtern hängen zu bleiben.
Ich gleite also extrem schnell (zwar nicht so schnell wie Steffen aber ok).
Inzwischen lese ich gerne Kant oder andere schwerere Autoren.
Dadurch bedingt, kann ich das Schnelllesen vergessen, weil über alles nachgedacht werden muss.
Ein Buch, welches ich nur empfehlen kann: Die Vermessung der Welt.
Sehr interessant und amüsant.
LG
...
Leute, ich nehme zurück, was ich vorhin gesagt habe: Ihr dürft auf keinen (ich wiederhole keinen) Fall "Die Chemie des Todes" von Simon Bekett lesen.
Grund: Dann landet ihr auch 80 Minuten (geplant waren 30) auf dem Fahrradergometer im Fitnessstudio, weil das Ende so verdammt spannend ist und nochmal drei 180-Grad-Wendungen unternimmt
Und 80 Minuten sind nach 1 1/2 Stunden Krafttraining eindeutig zu viel xD
Also wir lesen gerade von der Schule das Buch
Boot Camp.
Ist eigtl. sehr interessant. Es handelt sich um einen Jungen, der von seinen Eltern die ihren Jungen in so ein Eziehungscamp stecken.
Also so wie in der Fernsehserie Ausreißer.
Ist sehr spannend wie ich finde.
Auch wenn ich noch nicht weit gelsesen habe.![]()
2005 - 2006 SG Empfingen
2006 - 2008 TSG Wittershausen
2008 - 2010 SV Eutingen
2010 - ???? TSV Dettingen
R.I.P Spiderkatze
und
R.I.P Robert Enke
Ich lese gerade "L'élégance du hérisson" oder zu deutsch "Die Eleganz des Igels".
Ein wirklich überragendes Buch, das zu recht und vollkommen verdient Monate lang die Bestsellerlisten in Frankreich angeführt hat! Schon nach den ersten 50 Seiten bin ich platt wie eine Flunder, aufgrund der Sprachgewandtheit der Autorin Muriel Barbery. Mit diesem Buch liest man nicht nur über die zu intelligente 12-jährige Paloma und die ebenfalls unterschätzte 54-jährige Concierge Renée, die beide ein unbefriedigendes Leben in einem Nobelhaus in der Rue Grenelle 7 führen, sondern auch über tiefgründige Gedanken, Lebensanschauung und wird sogar mit in die Tiefe der Philosophie genommen. Jeder Satz ist ein Abenteuer, jede Formulierung eine Offenbahrung an Redegewandheit, Wortwitz, trockenem aber bestechendem Humor beizeiten sogar Galgenhumor.
Dieses Buch ist keines für die Wartezeit auf den Bus oder ein paar überflogene Zeilen in der Arbeitspause, sondern vielmehr eines für eine warme Badewanne im Kerzenlicht oder einen kalten Herbsttag mit einer schönen dampfenden Tasse Tee eingekuschelt in der Bettdecke. Es ist ein Buch zum Genießen, in dem jede Zeile zu wertvoll erscheint, als dass man sie - wie man es doch zuweilen mit anderen Büchern macht - einfach überfliegen oder unbedacht lassen könnte.
Und - liebe Freunde - das sage ich nach 50 Seiten und dem Film, dem ich bereits über dieses Buch gesehen habe und damit das Ende kenne.
Auf Wunsch würde ich eine Leseprobe hier posten, damit ihr euch selbst überzeugen könnt, wovon ich spreche.
Nun zu einer anderen Frage. Hat jemand die Biographie von Pierluigi Collina gelesen?
*Schlüssel umdreh* *quietsch* So, ich schließe diesen Thread mal wieder auf. Alles verstaubt hier *pust*
So, was habe ich zuletzt gelesen? Durchgelesen habe ich "Der Vogelmann" von Mo Hayder (Krimi/Thriller) und aktuell sitze ich an dem Buch "Die Essenz der Meditation" vom Dalai Lama.
"Der Vogelmann" - Mo Hayder
Der Vogelmann ist das Erstlingswerk von Mo Hayder, einer britischen in Essex geborenen Schriftstellerin. Es schlug wie eine Bombe in den Buchhandlungen ein und kletterte sofort in die Bestsellerlisten.
Mit diesem Buch legt sie den Grundstein für die Jack-Caffery-Reihe, dessen Hauptperson (wie der Name schon sagt) Detective Inspector Jack Caffery ist, der im AMIP ermittelt. Aktuell existieren von dieser Reihe vier Bücher, das 4. "Haut" ist Anfang des Jahres erschienen und im Moment nur im Hardcover erhältlich.
Zum Inhalt in aller Kürze:
Jack Caffery schaffte vor kurzem mit einer Beförderung den Sprung zur AMIP, eine in London ansässige Spezialeinheit der Mordkommission. In seinem Privatleben sieht es nicht sehr rosig aus, da er eine Nervensäge alias seine Freundin Veronica am Hals hat, mit der er noch nicht Schluss gemacht hat, weil er es nie über sich bringt. Außerdem wird er tagtäglich von seiner Vergangenheit eingeholt. Er wohnt immer noch im Haus seiner Eltern, wo in seiner Kindheit sein großer Bruder Ewan verschwand und nie wieder gesehen wurde. Für dessen Verschwinden macht er den verurteilten Pädophilen von neben an Penderecki verantwortlich, dem man aber bis heute nichts nachweisen konnte. Also macht er dieses Ereignis zum eigenen "Fall" und lässt sich immer weiter in diesen persönlichen Abgrund aus Hass und Schuldgefühlen hineinziehen.
Beruflich bekommt er einiges zu tun, als nachts auf einem alten Fabrikgelände zufällig die verwesende Leiche einer Frau gefunden wird. Ein paar Stunden später, am Morgen, sind es bereits fünf. Aufgrund vielerlei Kennzeichen des Täters entdecken die Ermittler schnell, dass sie es hier mit einem Serientäter zu tun haben. Caffery verfolgt, durch die Indizien und den Zustand der Opfer angetrieben, die Spur des Täters bis in das Krankenhaus St. Dunstan. Der Rassist Detective Diamond jedoch, der aus dem Team F der Einheit des AMIP zugeteilt wurde, sieht hinter dem Mord sofort einen schwarzen Drogendealer. Doch trotz dessen Verhaftung werden weitere Opfer des Täters gefunden. Caffery beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und kreuzt dabei den Weg der Malerin Rebecca, zu der er sich bald hingezogen fühlt. Doch da wartet sein Privatleben mit einem neuen Schicksalsschlag auf. In diesem ganzen Strudel aus Schlaflosigkeit, rassistisch angeleiteter Ermittlungsarbeit und privaten Problemen, versucht Caffery seinen Weg nicht aus den Augen zu verlieren, während er sich immer mehr selbst verliert.
Doch dann verschwindet Rebecca und alles steht Kopf.
Zu erst einmal: Das Buch "Der Vogelmann" ist nichts für schwache Nerven. Mo Hayder hat hier mit beiden Armen in die Blutschüssel gegriffen und kräftig darin rumgerührt. Sprachlich ist das Buch natürlich keine Besonderheit - wie es oft mit solchen Krimis ist. Dennoch lebt es von der Spannung und es fällt wirklich sehr schwer das Buch aus den Händen zu legen. Ich hatte es innerhalb von 4 Tagen verschlungen.
Am Ende muss ich sagen, dass das Buch zwar Spannung ausgelöst hat, aber auch Ekel und Abscheu vor den menschlichen Untiefen, die in diesem Buch wieder einmal zum Vorschein gebracht werden. Die dunkle Seite eines Menschen fasziniert offenbar und deswegen kann man auch nicht mitten im Buch aufhören, aber man fragt sich eben nach dem Lesen, ob so viel Blut und Kettensäge sein musste.
Fazit:
Ein bisschen weniger Brutalität und Blutrausch hätte dem Buch vielleicht gut getan, aber dennoch ist es lesenswert. In etwa frei nach dem Motto:
"Lesen sie nicht im Dunklen, lesen sie nicht nachts, aber lesen müssen sie dieses Buch!"
In Punkten ausgedrückt: 7,5/10
Teil 2 "Die Behandlung" kaufe ich mir heute und bin gespannt, was mich erwartet.
Ich lese eigentlich sonst keine Bücher, außer ab und zu in der Schule mal ne Lektüre, dort war die letzte: "Der Verdacht" von Friedrich Dürrematt! Ein echt gutes Buch muss ich sagen! Anfangs zwar ein bisschen schwer zu Verstehen, aber es ist extrem Interessant!
8/10
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