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Thema: Die deutsche Nationalmannschaft

  1. #1001
    Internationale Klasse Avatar von TW-MiK
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    Kann Anadur auch nur zustimmen!

  2. #1002
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    Zitat Zitat von HannSchuach Beitrag anzeigen
    Das hat mich auch etwas verwundert. Wollte Löw die Schweden noch "abschießen" anstatt die Defensive sattelfester zu machen.

    Das mit dem "der den Gegner an der Mittellinie umtritt" finde ich etwas zu hart.

    Aber man sollte schon zeigen, dass jemand in der Defensive da ist a la Gattuso alias "Wadelbeißer" :P
    Ich mein damit auch keinen der den Gegner mal eben ins KH schickt sondern einfach zeigt wer Herr im Haus ist. Und das fehlt Deutschland einfach.

  3. #1003
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    Avatar von HannSchuach
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    Zitat Zitat von neuer Neuer Beitrag anzeigen
    Ich mein damit auch keinen der den Gegner mal eben ins KH schickt sondern einfach zeigt wer Herr im Haus ist. Und das fehlt Deutschland einfach.
    Ich habe schon verstanden, was du meinst. Wie du richtig sagst, so jemand fehlt den Deutschen. Dort sind derzeit alles "so lieb" und nett. Auch wenn einige in den letzten Wochen versuchten "Unruhe" reinzubringen und den "Bösen" heraushängen zu lassen.

  4. #1004
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    Zitat Zitat von HannSchuach Beitrag anzeigen
    Ich habe schon verstanden, was du meinst. Wie du richtig sagst, so jemand fehlt den Deutschen. Dort sind derzeit alles "so lieb" und nett. Auch wenn einige in den letzten Wochen versuchten "Unruhe" reinzubringen und den "Bösen" heraushängen zu lassen.
    Zwischen Unruhe im Team und Aggressivität auf dem Platz liegt aber ein Unterschied, den die NM nicht versteht. Die Italiener und die Spanier haben die nötige Aggrssivität bzw. diese Spieler. Bei Spanien z.B. Xabi Alonso und bei Italien ist es nunmal Buffon bzw Balotelli.

  5. #1005
    Nationale Klasse Avatar von Oli_kahn313
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  6. #1006
    Amateurtorwart Avatar von chriskurz
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    Ein schön geschriebener Kommentar, Ja!, ob ich ihn 1:1 unterschreiben würde, wohl eher nicht!
    Dass die komplette Mannschaft zusammengebrochen ist und keiner den anderen aus dem Loch geholt hat, stimmt ja gar nicht.
    Die N11 hat ihr Heil in der Offensive gesucht, wollte das "erlösende" fünfte Tor schießen, anstatt Ordnung hinten reinzubekommen...
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  7. #1007
    Nationale Klasse Avatar von Anadur
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    na ja ganz schön flach der Kommentar. Substanz sieht auch anders aus. Es ist viel zu kurz gedacht es auf mangelnde Einstellung oder falsche Mentalität der Spieler zu schieben. Löw bzw. das Führungteam rund um die Nationalelf ist nicht mehr in der Lage die Mannschaft weiter zu entwickeln. Im Gegenteil, trotz gesteigertem Input (Reus, Götze, Kroos, Boateng, Hummels, Benders, Badstuber, Neuer, Müller) stagniert die Entwicklung der Elf. Fast alles davon ist absolut selbst verschuldet. Es beginnt bei Bierhoffs unsäglicher Außendarstellung der Mannschaft, das jedes noch so unbedeutende Freundschaftsspiel direkt zu einem Event aufgeblasen wird und endet bei einem Löw, der anstatt aktiv zu coachen stur an seiner nicht funktionierenden Taktik festhält. Dieses Team stinkt vom Kopf her.
    Ums deutlich zu machen, wir haben 2011 in 13 Spielen insgesamt 17 Gegentore, in diesem Jahr bereits 22 Gegentore mit einem Spiel weniger. Das ist viel zu viel, aber es wundert nicht, verzichtet Löw doch komplett auf einen 6er. Schweinsteiger und Khedira sind 8er, Kroos eine klassische 10. Nur funktioniert das eben nicht gegen Mannschaften, die selber eine gewisse Qualität mitbringen und damit meine ich nicht Schweden, sondern Spanien oder Italien. Ein Abbräumer vor der Abwehr ist aber im heutigen Fußball unverzichtbar --> Busquet und Alonso bei Spanien bzw. Barca. Die Balance zwischen Offensive und Defensive ist dadurch maßgeblich gestört. Auf Dauer kannst du eben nicht soviele Tore schießen, wie du dadurch kassierst. Dieser Mangel ist aber bewußt provoziert von Löw, genauso die Abstimmungsprobleme in der Abwehr. Wir haben deutsche 6er in der Bundesliga oder eben auch brauchbare Außenverteidiger. Gerade Lahm ist bei weitem nicht so alternativlos wie es immer hingestellt wird. im Gegenteil, so ist er doch oft durch mangelndes Stellungsspiel und Zweikampfhärte an Gegentoren Mitschuld. Aber lieber stellt Löw gelernte Stammspieler auf anderen Positionen auf mit eben allen negativen Folgen. Ach ja Aufstellung ist auch so ein Thema, was sich durchs Löw gesamte Amtszeit zieht. Auf Änderungen des Gegner in dessen Taktik ist Löw nicht in der Lage zu reagieren. Dabei muss ein erfolgreicher Fußballcoach absoluter Pragmatiker sein. Im Zweifel seine eigene Idee von Fußball eben mal bei Seite schieben und auf das reagieren, was der Gegner macht. Wir sind zwar noch nicht beim American Football, aber eben auch nicht so weit weg. Löw scheint ohne seine Berater und Scouts nicht in der Lage zu sein ein Spiel zu lesen und entsprechend zu regieren. Das ist allerdings eine absolute zwingende Voraussetzungen für den Job als Coach.

  8. #1008
    Amateurtorwart Avatar von chriskurz
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    Hier eine Taktische Analyse eines Fußballlehrers vom Spiel gegen Schweden, das ist meiner Meinung nach eine Spielbewertung und nicht das was die Bild-Zeitung schreibt...
    http://spielverlagerung.de/2012/10/1...d-schweden-44/
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  9. #1009
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    Ich finde es übertrieben, wie einige hier Löw und die Nationalmannschaft anprangern sowie zum Entschluss kommen, dass die Entwicklung der Nationalmannschaft stagniert. Natürlich ist es schier unbegreiflich, wie sich die deutsche Mannschaft ein 4:0 hat nehmen lassen können innerhalb von 30 Minuten. Und natürlich darf sowas absolut nicht vorkommen, vor allem in einem WM-Qualifikationsspiel und dann noch gegen Schweden. Aber dennoch passiert sowas. Das ist halt Fussball. Verrückt, unberechenbar und unbegreiflich! Aber deswegen spielen wir doch Fussball. Wegen eben solcher Momente, oder nicht?!
    Man darf nicht vergessen, was für einen fantastischen Fussball wir in der ersten Halbzeit gespielt. Grandios wie wir spielerisch unsere Tore herauskombiniert haben.
    Auch im Spiel davor, gegen ein eigentlich defensiv starkes Team aus Irland 6 Treffer zu erzielen, und das mit Geduld und fussballerischem Können.

    Ich finde da den Kommentar von Rainer Holzschuh absolut treffend. Es hat sich niemand hervorgetan, der das Team hätte mitreißen können. Einfach weil wir zurzeit nicht die notwendigen Spielertypen dafür besitzen.
    So ein richtiger Leader, wie Michael Ballack es war, fehlt definitiv in der Nationalmannschaft. Oder auch ein Oliver Kahn. Alles Spielerpersönlichkeiten, vor denen die Gegner schon beim Einlaufen Respekt zeigten aufgrund ihrer Ausstrahlung. Die auch mal verbal das richtige Mittel aufm Platz genutzt haben. Richtige Typen, eben!

  10. #1010
    Amateurtorwart Avatar von chriskurz
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    Zitat Zitat von Langar Beitrag anzeigen
    Ich finde es übertrieben, wie einige hier Löw und die Nationalmannschaft anprangern sowie zum Entschluss kommen, dass die Entwicklung der Nationalmannschaft stagniert. Natürlich ist es schier unbegreiflich, wie sich die deutsche Mannschaft ein 4:0 hat nehmen lassen können innerhalb von 30 Minuten. Und natürlich darf sowas absolut nicht vorkommen, vor allem in einem WM-Qualifikationsspiel und dann noch gegen Schweden. Aber dennoch passiert sowas. Das ist halt Fussball. Verrückt, unberechenbar und unbegreiflich! Aber deswegen spielen wir doch Fussball. Wegen eben solcher Momente, oder nicht?!
    Löw wird nicht nur wegen dem einen Spiel angeprangert, sondern auch wegen Fehlern bei der EM, der Mannschaftführung und der Umgang mit den Nationalspielern..
    Ließ dir mal den Text von Spielverlagerung durch...
    Zitat Zitat von Langar Beitrag anzeigen
    Man darf nicht vergessen, was für einen fantastischen Fussball wir in der ersten Halbzeit gespielt. Grandios wie wir spielerisch unsere Tore herauskombiniert haben.
    Auch im Spiel davor, gegen ein eigentlich defensiv starkes Team aus Irland 6 Treffer zu erzielen, und das mit Geduld und fussballerischem Können.
    Ein Ersatzgeschwächtes Irland, 5 Stammspieler fehlten, ich würde sogar sagen Rumpftruppe... Viel zu hüftsteif, und teilweise hatte man das Gefühl es wird gegen den Trainer gespielt... Soviel zum Irland-Spiel
    Zitat Zitat von Langar Beitrag anzeigen
    Ich finde da den Kommentar von Rainer Holzschuh absolut treffend. Es hat sich niemand hervorgetan, der das Team hätte mitreißen können. Einfach weil wir zurzeit nicht die notwendigen Spielertypen dafür besitzen.
    So ein richtiger Leader, wie Michael Ballack es war, fehlt definitiv in der Nationalmannschaft. Oder auch ein Oliver Kahn. Alles Spielerpersönlichkeiten, vor denen die Gegner schon beim Einlaufen Respekt zeigten aufgrund ihrer Ausstrahlung. Die auch mal verbal das richtige Mittel aufm Platz genutzt haben. Richtige Typen, eben!
    Daran sind aber nicht die Spieler Schuld, von der Spielphilosophie war es doch in den letzten Jahren nicht gewollt solche Spielertypen zu formen..
    Wenn Löw so einen wirklich will/wollte, dann hätte er so einen Leader aus Schweini machen können. Aber die Spieler sollen nicht anecken, nicht kritisieren...
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  11. #1011
    Nationale Klasse Avatar von Oli_kahn313
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  12. #1012
    Nationale Klasse Avatar von Oli_kahn313
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    Hi zusammen hier mal wieder ein Interview mit unserem Bundes-Jogi,
    http://www.bild.de/sport/fussball/jo...9218.bild.html

    am besten bildet sich jeder selbst eine Meinung über das Interview, aber ich finde die Kritikresistenz, die Löw an den Tag legt, zum Kotzen!!!!!!!!!!!! (Entschuldigung für die derbe Ausdrucksweise!) Wenn dieser Trainer nicht irgendwann mal die Augen aufmacht und seine Scheuklappen ablegt, werden wir unter ihm NIEMALS einen Titel gewinnen!! Dann wird seine Amtszeit einerseits als die erfolgreichste(in puncto schöner Fußball) und gleichzeitig die erfolgloseste(KEIN Titel, soviel zu Löws Ausspruch, wir haben mit dieser Mannschaft FAST alles gewonnen?!?) in die Geschichte eingehen.
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  13. #1013
    Amateurtorwart Avatar von chriskurz
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    Nachdem Ulreich immer wieder betont dass Löw ihn nicht berücksichtigt, meldet sich auch Weidenfeller zu Wort
    Damit die Sache nicht zu langweilig wird, habe ich mich jetzt auch mal ins Spiel gebracht, und dem DFB eine Mail geschickt und gefragt warum ICH NIE berücksichtigt wurde...
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  14. #1014
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von chriskurz Beitrag anzeigen
    ....warum ICH NIE berücksichtigt wurde...
    DAS sind die richtigen Argumente...
    Mir persönlich fällt es oft schwer, viele Entscheidungen nachzuvollziehen.... aber das ich einiges aus 1. Hand mitbekomme, nun, nicht immer sind dann Entscheidungen wirklich plausibel und oft ist es schlicht Bauchgefühl und Nasenfaktor, und nicht eine Leistung die man bewerten könnte. LuxusProbleme...
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  15. #1015
    Legende Avatar von Bela.B
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    Wenn Weidenfehler sich meldet, kann das auch Daniel Ischdonat tun.
    Weide unterstützt den BxB als Führungsspieler und hält gant durchschnittlich, aber sonst ist er guter durchschnittlicher solider Bundesligakeeper.
    Und das ganze Gelabber ist auch Müll, wenn mansgat in anderen Ländern in Europa wäre er die Nummer1 ist auch unwahr.
    Zumindest in keinem der Top 10 oder Top 12 in Europa
    ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
    Danke an alle Beteiligten.

    Es gibt nur einen Gott
    BELAFARINROD

  16. #1016
    Nationale Klasse Avatar von Oli_kahn313
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    Hallo zusammen, ich habe mich vor ein paar Tagen im Roman Weidenfeller Thread ein wenig ausufernd mit Torbinho über die deutsche Nationalmannschaft und ihrem vorhandenen oder auch nicht vorhandenen Erfolg unterhalten. Ich hab dabei die These vertreten, dass man bei der N11 eigentlich nur von Teilerfolgen und nicht vom großen Erfolg sprechen kann. Jedenfalls wollte ich hier mal eine andere Frage in den Raum werfen (die in der Diskussion zwischen Torbinho und mir ebenfalls angeklungen war).

    FRAGE: Glaubt ihr, dass der seit 2001 ausbleibende internationale Titel einer deutschen Vereinsmannschaft und der deutschen Nationalmannschaft auch etwas mit voreiliger/vorschneller Zufriedenheit/Selbstzufriedenheit zu tun hat?

    Anlass zu dieser Frage war das Weiterkommen aller deutschen Vereinsmannschaften als Gruppenerster in der CL Gruppenphase. Viele deutsche Medien feiern dies ja schon, wieder wie einen riesen Erfolg. Also zweifelsohne ist das natürlich toll, aber gewonnen ist halt noch nichts. Matthias Sammer spricht dies,wie ich finde, auf sehr deutliche und klare Art und Weise im folgenden Interview an.

    http://www.spox.com/de/sport/fussbal...e-boateng.html

    Ich habe mich also gefragt, ob dieses schnelle Zufriedensein mit Teilerfolgen wie z.B. wie einer erfolgreichen Qualifikation, dem Gruppensieg in der CL etc. auch ein Faktor sein könnte, der damit zu tun haben könnte, dass der dt. N11 der große Titel bislang verwehrt blieb. Der ein oder andere ehemalige Spieler und heutige Experten (vorwiegend waren es Kahn und Scholl, aber auch andere wie Thon und Berthold)) haben ja auch bemängelt, dass die Nationalspieler Niederlagen und viele Gegentore in Freundschaftspiele recht leichtfertig abtun und kurz nach der Niederlage bereits schon wieder Scherze machen. Meint ihr, man feiert in Deutschland Teilerfolge zu schnell (sowohl Medienvertreter wie auch Spieler) und tut Niederlagen zu leichtfertig ab? Ist man vielleicht zu schnell zufrieden/begeistert? Oder sind das nur die Medien?

    Vielleicht mag ja der ein oder andere was dazu schreiben. Würde mich interessieren!
    Geändert von Oli_kahn313 (06.12.2012 um 15:42 Uhr)
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  17. #1017
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    Avatar von Stetti
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    Ich könnte da ein paar Seiten zu schreiben, versuche es aber mal kurz und knapp: Ja, ich würde diese These so unterschreiben und stimme mit Matthias Sammer auch in vielen Punkten überein.

    Natürlich spielt die Nationalmannschaft erfolgreich. Das kann man nicht anders sagen. Aber ist sie maximal erfolgreich? Das sicher nicht, aber das muss immer das Ziel sein.

    Ist vielleicht blöd, nach den letzten zwei Jahren jetzt den Vergleich zum FC Bayern zu ziehen. Aber beim Rekordmeister bekommst du einfach in jeder Sekunde das Siegergen eingeflößt, bekommst diese Mentalität auch vorgelebt. Die letzten beiden Jahre war der FC Bayern auch erfolgreich. Aber eben nicht gemessen an dem Anspruch, den man hat. Man war überall ganz oben mit dabei, aber es gibt im gesamten Verein nicht eine einzige Person, die damit glücklich ist. Am eigenen Anspruch gemessen war die Zeit eben nicht erfolgreich.

    Sommermärchen 06 schön und gut. War sicher eine tolle Zeit und gemessen am Anspruch auch sehr erfolgreich. Auch danach unter Löw gab es dann nochmal eine Entwicklung. Doch irgendwann ab 2008 ist die dann stehengeblieben. Auch vom Anspruch her. Tolle EM 2008, tolle WM 2010, tolle WM 2012... Nein! Irgendwann geht es einfach nur noch um Titel.

    2006 ging es darum, wieder in die Weltspitze zu kommen. Da sind wir jetzt. Jetzt muss ich das Ziel haben, die Weltspitze zu sein! Und das kann ich beim DFB einfach nicht erkennen. Auch wenn Löw natürlich sagt, dass er Titel gewinnen will...

  18. #1018
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Schau, Erfolg ist nicht allein Trainer Sache. Der Erfolg einer Mannschaft wird auch davon bestimmt, wie sehr sich die Mannschaft auch selbst quält und auch als Team in der Lage ist, sich vom Erfolg beflügeln zu lassen.
    Es ist schlimm, denn für den Teamerfolg spielen so viele Faktoren zusammen, man glaubt es nicht... Da reicht es aus, daß eine Person ausfällt und das Ding klappt zusammen.
    So etwas ist ein ganz merkwürdiges Ding und zeigt sich, daß man Erfolg nicht erzwingen kann, wenn es am gesamten Team nicht stimmt... das fängt leider ganz unten beim Schuhputzer und Karottenschäler an, und endet in der Chefetage des Verbands...

    Mal als Beispiel: Bayern hat Hoeness... der spricht es aus und oft schafft er damit soviel Unruhe, dann funzt es nicht. Oft ist es aber nötig und seine Art wirkt dann eben auch Erfolgsförderlich....

    Und ja, oft glaube ich, daß die Mannschaft und der Verband an sich zu selbstzufrieden sind. Es fehl der Wille, der Biss. Wir haben keinen wirklich Nationalstolz und nur wenige Spieler vermitteln mir das Gefühl, für Deutschland, also für mich als Einwohner, als Vertreter von mir, als Vertreter von den Deutschen zu spielen...
    Natürlich spielen wir oft einen tollen Fussball, repräsentieren einen tollen, taktischen und technischen Klassefussball... aber mir geht, dass man auch mal aus der Distanz Tore erzielt - denn mit Verlaub., die deutsche Artillerie war schon immer gefürchtet, nur wir stellen das im Fussball ein und reden uns mit Kuschelfussball und taktischen Vorgaben raus. Bullshit - Gewinnen ist auch wichtig und nicht immer nur die tolle Taktik und Spielen nach DFB Lehrbuch!

    Ich bin daher mit dem Gesamtkonzept nicht so unbedingt zufrieden und auch viel zu oft ist mir Jogi Löw nicht 'unzufrieden' genug... Er wirkt immer ruhig und besonnen... dabei darf man nach einem Scheißspiel auch ruhig als Trainer mal Emotionen zeigen und klar machen, daß man damit eben nicht zufrieden ist, anstelle so eine Unzufriedenheit in schönen Floskeln völlig medienkonform zum Ausdruck zu bringen.
    Ich brauche keinen Trainer, der immer brav daher redet, sondern auch mal jemand, der Klartext spricht... Ich brauche keinen Trainer, der pöbelt und ständig auf dem Platz wie ein Brmmkreisel rummacht, wie jetzt Klopp ab und zu... aber ein wenig Klopp würde Jogi sehr gut zu Gesicht stehen, gerade wenn's mal Schei..e war!
    Ich würde mir auch von den Spielern nach solchen Drecksspielen wünschen, daß diese den Reporter mal flapsig ärgerlich mit einem "Kein Kommentar" stehen lassen, damit man merkt, daß da Dampf und Zorn vorhanden ist, anstelle die Babypudergleichen Manuel Neuer Interview, die dann immer "very british" und mit voller neutraler Gefühlslage vorgetragen werden.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  19. #1019
    Nationale Klasse Avatar von Oli_kahn313
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    Zitat Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
    Schau, Erfolg ist nicht allein Trainer Sache. Der Erfolg einer Mannschaft wird auch davon bestimmt, wie sehr sich die Mannschaft auch selbst quält und auch als Team in der Lage ist, sich vom Erfolg beflügeln zu lassen.
    Es ist schlimm, denn für den Teamerfolg spielen so viele Faktoren zusammen, man glaubt es nicht... Da reicht es aus, daß eine Person ausfällt und das Ding klappt zusammen.
    So etwas ist ein ganz merkwürdiges Ding und zeigt sich, daß man Erfolg nicht erzwingen kann, wenn es am gesamten Team nicht stimmt... das fängt leider ganz unten beim Schuhputzer und Karottenschäler an, und endet in der Chefetage des Verbands...

    Mal als Beispiel: Bayern hat Hoeness... der spricht es aus und oft schafft er damit soviel Unruhe, dann funzt es nicht. Oft ist es aber nötig und seine Art wirkt dann eben auch Erfolgsförderlich....

    Und ja, oft glaube ich, daß die Mannschaft und der Verband an sich zu selbstzufrieden sind. Es fehl der Wille, der Biss. Wir haben keinen wirklich Nationalstolz und nur wenige Spieler vermitteln mir das Gefühl, für Deutschland, also für mich als Einwohner, als Vertreter von mir, als Vertreter von den Deutschen zu spielen...
    Natürlich spielen wir oft einen tollen Fussball, repräsentieren einen tollen, taktischen und technischen Klassefussball... aber mir geht, dass man auch mal aus der Distanz Tore erzielt - denn mit Verlaub., die deutsche Artillerie war schon immer gefürchtet, nur wir stellen das im Fussball ein und reden uns mit Kuschelfussball und taktischen Vorgaben raus. Bullshit - Gewinnen ist auch wichtig und nicht immer nur die tolle Taktik und Spielen nach DFB Lehrbuch!

    Ich bin daher mit dem Gesamtkonzept nicht so unbedingt zufrieden und auch viel zu oft ist mir Jogi Löw nicht 'unzufrieden' genug... Er wirkt immer ruhig und besonnen... dabei darf man nach einem Scheißspiel auch ruhig als Trainer mal Emotionen zeigen und klar machen, daß man damit eben nicht zufrieden ist, anstelle so eine Unzufriedenheit in schönen Floskeln völlig medienkonform zum Ausdruck zu bringen.
    Ich brauche keinen Trainer, der immer brav daher redet, sondern auch mal jemand, der Klartext spricht... Ich brauche keinen Trainer, der pöbelt und ständig auf dem Platz wie ein Brmmkreisel rummacht, wie jetzt Klopp ab und zu... aber ein wenig Klopp würde Jogi sehr gut zu Gesicht stehen, gerade wenn's mal Schei..e war!
    Ich würde mir auch von den Spielern nach solchen Drecksspielen wünschen, daß diese den Reporter mal flapsig ärgerlich mit einem "Kein Kommentar" stehen lassen, damit man merkt, daß da Dampf und Zorn vorhanden ist, anstelle die Babypudergleichen Manuel Neuer Interview, die dann immer "very british" und mit voller neutraler Gefühlslage vorgetragen werden.

    Zu erst einmal @STETTI : Du sprichst mir aus der Seele! ich sehe das ganz genauso. Wie du gesagt hast, man ist jetzt wieder in der Weltspitze, jetzt muss es das ZIEL sein DIE Weltspitze zu sein.

    @Steffen Mit den unteren beiden Abschnitten deines Beitrags stimme ich ebenfalls völlig überein! Mir passen genau die selben Dinge nicht!!
    Mit den oberen beiden tue ich es nicht ganz. Da geht es um den Punkt, über den ich auch mit Torbinho debattiert habe: Kann man Erfolg erzwingen? und ich denke man kann das. Spanien hat es bei der EM2012 doch vorgemacht, trotz Ausfällen (Villa!! Pujol), die haben es geschafft! Es geht! Klar brauch es auch ein Quäntchen Glück (Halbfinale! Elfern) Aber das erarbeitet/verdient man sich.
    Und zuletzt, bin ich immer mehr davon überzeugt, dass es, um Titel zu gewinnen mit der N11, einen Trainer braucht, der bereits in Clubs Titel geholt hat. Das Problem ist, Löw weiß ja eigentlich garnicht, wie es ist Titel zu gewinnen...Vielleicht wollt ihr ja auch dazu was schreiben. Grüße
    Geändert von Oli_kahn313 (07.12.2012 um 14:10 Uhr)
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  20. #1020
    Nationale Klasse Avatar von Anadur
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    Zitat Zitat von Oli_kahn313 Beitrag anzeigen

    Ich habe mich also gefragt, ob dieses schnelle Zufriedensein mit Teilerfolgen wie z.B. wie einer erfolgreichen Qualifikation, dem Gruppensieg in der CL etc. auch ein Faktor sein könnte, der damit zu tun haben könnte, dass der dt. N11 der große Titel bislang verwehrt blieb. Der ein oder andere ehemalige Spieler und heutige Experten (vorwiegend waren es Kahn und Scholl, aber auch andere wie Thon und Berthold)) haben ja auch bemängelt, dass die Nationalspieler Niederlagen und viele Gegentore in Freundschaftspiele recht leichtfertig abtun und kurz nach der Niederlage bereits schon wieder Scherze machen. Meint ihr, man feiert in Deutschland Teilerfolge zu schnell (sowohl Medienvertreter wie auch Spieler) und tut Niederlagen zu leichtfertig ab? Ist man vielleicht zu schnell zufrieden/begeistert? Oder sind das nur die Medien?

    Vielleicht mag ja der ein oder andere was dazu schreiben. Würde mich interessieren!

    Wie kann man im Fußball eigentlich einen Teilerfolg erreichen? Entweder ich erreiche mein Ziel oder nicht. Wenns dem DFB als größter Sportverband natürlich reicht einfach nur dabei zu sein, dann waren wir sicherlich sehr erfolgreich in den letzten Jahren. Nur kann das wirklich der Anspruch sein?

  21. #1021
    Nationale Klasse Avatar von Oli_kahn313
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    Zitat Zitat von Anadur Beitrag anzeigen
    Wie kann man im Fußball eigentlich einen Teilerfolg erreichen? Entweder ich erreiche mein Ziel oder nicht. Wenns dem DFB als größter Sportverband natürlich reicht einfach nur dabei zu sein, dann waren wir sicherlich sehr erfolgreich in den letzten Jahren. Nur kann das wirklich der Anspruch sein?
    Gute Frage kann das der Anspruch sein? NEIN!! Naja wie würdest du denn die Ergebnisse von 2006 bis 2010 qualifizieren? 2006 kann man wohl als Erfolg werten, aber danach? Es waren ja keine wirklichen Misserfolge, man hat guten Fussball gespielt und ist weit gekommen. Aber so ein richtiger Erfolg, im Sinne eines Titels, war es halt auch nicht. Daher meine Bezeichnung Teilerfolg. Die EM 2012 hingegen ist für mich nicht mal mehr ein Teilerfolg, sondern ein Fehlschlag.
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  22. #1022
    Internationale Klasse Avatar von Icewolf
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    Es ändert nichts an der Tatsache, keinen Titel geholt zu haben, aber die Art und Weise, wie Deutschland 2010 England und Argentinien fertig gemacht hat, war beeindruckend.

    Warum konnte man diese Durchschlagskraft, Willenskraft und Dynamik nicht im Finale weiter führen? Wo es um die Wurst geht.
    Die Qualität des Breierzeugnisses ist reziprok proportional abhängig von der Quantität der partizipierten Köche.

  23. #1023
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von Icewolf Beitrag anzeigen
    Warum konnte man diese Durchschlagskraft, Willenskraft und Dynamik nicht im Finale weiter führen? Wo es um die Wurst geht.
    Genau das ist die Frage... Wäre der Trainer eine Nuschle, würde man solche Spiele nicht so dominieren... aber immer dann, wenn es letztendlich um was geht, dann knickt man böse ein...
    Auch gegen Schweden, daß war toller Fussball, bis die Deutschen den Dampf rausgenommen haben und sich Fehler um Fehler häufte... da frag ich mich, warum eine solche Mannschaft so einknickt, die zuvor so überlegen, so dominant war.. und plötzlich... Kondition kann es nicht sein, daß haben alle bis Anschlag... es muss also eher ein mentales Problem sein...
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  24. #1024
    Nationale Klasse Avatar von Oli_kahn313
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    Zitat Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
    Genau das ist die Frage... Wäre der Trainer eine Nuschle, würde man solche Spiele nicht so dominieren... aber immer dann, wenn es letztendlich um was geht, dann knickt man böse ein...
    Auch gegen Schweden, daß war toller Fussball, bis die Deutschen den Dampf rausgenommen haben und sich Fehler um Fehler häufte... da frag ich mich, warum eine solche Mannschaft so einknickt, die zuvor so überlegen, so dominant war.. und plötzlich... Kondition kann es nicht sein, daß haben alle bis Anschlag... es muss also eher ein mentales Problem sein...
    Ich denke auch, dass es ein mentales Problem sein könnte, bzw. ein Problem der Einstellung, was ja in die gleiche Richtung geht. Es fehlt irgendwie dieser "Winner-Spirit". Aber vielleicht ist der auch nur dann da, wenn man mit seinem Verein internationale Titel gewonnen hat? Ich sag es noch mal, ich weiß nicht ob Löw der richtige Trainer für Titel ist. Er hat zwar welche (DFB Pokal, und Österreichischer Meister), aber was wirklich großes ist nicht dabei. Auch seine Erfolge als Spieler sind eher bescheiden. Ich werde den Gedanken nicht los, dass das auch eine Rolle spielt.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Joachim...Vereinstrainer --> falls es jemand noch mal nachlesen will.
    Danke Jupp!!!! Diese Saison bleibt unvergessen!!! FC BAYERN Stern des Südens!!!

  25. #1025
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Dann sollte man überlegen, wie viele Titel ein Magath hat, und welche langfristigen Erfolge er bisher hatte... Der hält oft nur eine Saison, dann ist es vorbei... dann ist man anstelle Top der völlige Flop - und es braucht lange, bis man wieder hochkommt...

    Ist also die Frage, ob man das auch ins Kalkül zieht, wenn man über Erfolge und Trainer spricht...
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  26. #1026
    Nationale Klasse Avatar von Oli_kahn313
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    Zitat Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
    Dann sollte man überlegen, wie viele Titel ein Magath hat, und welche langfristigen Erfolge er bisher hatte... Der hält oft nur eine Saison, dann ist es vorbei... dann ist man anstelle Top der völlige Flop - und es braucht lange, bis man wieder hochkommt...

    Ist also die Frage, ob man das auch ins Kalkül zieht, wenn man über Erfolge und Trainer spricht...
    Da ist dann die entscheidende Frage, was man will. Will man Titel, oder will man längerfristig etwas aufbauen. Ohne Magath in Schutz nehmen zu wollen, letzten Endes misst man Erfolg noch immer an Titeln. Beispiel Griechenland EM 2004,wie die gewonnen haben interessiert heute keinen mehr, letztlich zählt nur der Titel
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  27. #1027
    Nationale Klasse Avatar von Anadur
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    Zitat Zitat von Oli_kahn313 Beitrag anzeigen
    Gute Frage kann das der Anspruch sein? NEIN!! Naja wie würdest du denn die Ergebnisse von 2006 bis 2010 qualifizieren? 2006 kann man wohl als Erfolg werten, aber danach? Es waren ja keine wirklichen Misserfolge, man hat guten Fussball gespielt und ist weit gekommen. Aber so ein richtiger Erfolg, im Sinne eines Titels, war es halt auch nicht. Daher meine Bezeichnung Teilerfolg. Die EM 2012 hingegen ist für mich nicht mal mehr ein Teilerfolg, sondern ein Fehlschlag.
    2006: Nicht nur aufgrund der WM Zuhause gehörte Deutschland ganz klar zum Favoritenkreis. Vielleicht nicht ganz nach oben, aber der Titel war durchaus drin. Das Schlüsselspiel, in einer ansonsten einfachen Gruppe, war sicherlich in Dortmund gegen Polen. Anschließend übernahmen leider die Eventfans die Stadien, was nicht nur der Stimmung schadete. Was das Publikum ausmachen kann, sah man ja vier Jahre vorher in Südkorea. Die Schweden war anschließend ein dankbarer Gegner. Argentinien wurde dann niedergekämpft. Das war wirklich stark. Leider hat man sich anschließend dann Frings, den bis dahin besten Deutschen, sperren lassen. Das war einfach eine Frechheit und kann man so wohl auch nur mit Deutschen machen. Im Halbfinale dann gut angefangen. Leider dann falsche Wechsel -> Borowski raus, Schweinsteiger rein. Dazu hat das deutsche Trainerteam nicht realisiert, dass die Italiener in der Verlängerung ihr System umstellten, von einem 4-4-1-1 auf ein 4-2-1-3. Von Klinsmann kann man nicht unbedingt erwarten, dies zu erkennen. Na ja zumindest wenn man noch nie von Del Piero, Gelardino oder Iaquinta gehört hat. Warum man da ausgerechnet Neuville, Odonkor und Schweinsteiger einwechselt, die alle drei Offensiver ausgerichtet sind, als Klose, Schneider und Borowski, ist mir ein Rätsel. Gerade im Hinblick auf Standards darf man doch nie in der Verlängerung zwei so Kopfball- und Zweikampfstarke Spieler wie Klose und Borowski aus dem Spiel nehmen.
    Das Spiel um Platz drei war dann ein Muster komplett ohne Wert. Ein Sommerkick zum Abschluss, bei dem Portugal den höflichen Gast bei einem ungeliebten Spiel gab. Die Feierorgien anschließend in Stuttgart und Berlin waren dann einfach nur peinlich.
    Fazit: nicht wirklich enttäuschend, weil Deutschland sicherlich nicht zu den absoluten Spitzenfavoriten zählte, aber auch nicht wirklich befriedigend, weil mehr drin gewesen wäre.


    2008: Hier gehörte Deutschland bereits wieder zu den absoluten Topfavoriten, konnte dieser Rolle aber nur bedingt gerecht werden. Durch individuelle Klasse schaffte man aber nach holpriger Vorrunde letztendlich ziemlich ungefährdet das Finale. Das gab man dann gefühlt relativ kampflos an Spanien ab. Das Überstehen der Vorrunde in der Gruppe war ohne Diskussion Pflicht, der anschließende Finaleinzug aufgrund der Konstellation gegen Portugal, die liegen uns einfach, und der Türkei ebenfalls.
    Fazit: Pflicht erfüllt, leider nicht mehr. Aufgrund des Finales und vieler bereits seltsamer (Personal-)Entscheidungen rund um die EM eher enttäuschend im Ausgang.

    2010: Eine lockere Gruppe zum Auftakt, die von den Medien wie immer zur Todesgruppe hochstilisiert wurde. Hier zeigte sich allerdings zum ersten Mal das Glaskinn der Elf im Spiel gegen Serbien. Berauscht von dem Sieg gegen Australien, konnte man sich überhaupt nicht auf die Serben einstellen. Ghana hat da scheinbar auch gut gescoutet, konnte uns nämlich mit ähnlich einfachen Mitteln ebenso aus dem Konzept bringen.
    Das Spiel gegen England ging dann sicherlich viel zu deutlich aus. Ich bin auch der festen Überzeugung, dass wenn das Tor von Lampard zählt, wir verlieren. Das Spiel war da doch sehr deutlich am Kippen. Argentinien war dann sichtlich überfordert mit unserer Offensivstärke und konnte wohl aufgrund interner Probleme nicht ebenso wie die drei Teams vorher uns am Kinn kitzeln. Ich will das jetzt aber auch nicht zu negativ sehen. Das Spiel war wirklich stark. Im Halbfinale dann vielleicht so was wie das vorgezogene Finale, ohne jetzt die Leistung der Holländer schmälern zu wollen. Das Spiel gegen Spanien war dann im Vergleich zu zwei Jahren vorher ein Rückschritt. Vollkommen körperlos versuchte man... ja was? Mitspielen? Auskontern? dominieren? Was auch immer der Plan war, er ist zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise umgesetzt worden. Parallele zu 2006 übrigens: War damals noch mit Frings der beste Deutsche im Halbfinale gesperrt, erwischte es diesmal Müller.
    Fazit: Die zu hohen Siege gegen Argentinien und vor allem England überdeckten die deutlichen Schwächen in der Zusammensetzung der Elf. Die Führungspersonen der vergangenen Jahre wurden aus der Mannschaft ohne Not herausgegangen ohne für entsprechend Ersatz zu sorgen. Ballack war, auch wenn das niemand zugeben möchte, in den entscheidenden Momenten nie zu ersetzen. Gegen schwächere Gegner ging es meist noch gerade eben so, aber bei Spanien war dann Ende. Insgesamt eine sehr enttäuschend WM, die allerdings auf die EM 2012 hoffen lies.

    2012: Mittlerweile ganz klar neben Spanien der absolute Topfavorit auf den Sieg. Diesem Status werden wir in der stark besetzen Gruppe auch gerecht. Drei Siegen gegen Portugal, Holland und Dänemark sprechen für die Mannschaft. Dann beginnt Löw zu spinnen. Gegen drittklassige Griechen wird die komplette Offensive ausgewechselt. Für so sensible Spieler wie Podolski und vor allem Gomez muss das ein absoluter Tiefschlag sein. Gerade Gomez muss das als Misstrauen gegen über seiner Person verstehen und belohnt es mit entsprechender Leistung. So tickt der nunmal. Das muss man als Trainer einfach wissen. Aber ok, noch ist das Kind nur im Brunnen, aber noch nicht ersoffen. Anstatt nun auf die neue Offensive zu setzen gegen Italien, warum sollte man sie sonst gegen Griechenland spielen lassen, wirft er wieder Podolski und Gomez aufs Spielfeld. Die Krönung ist dann noch die Hereinnahme von Kroos für Müller. Kroos soll plötzlich rechts außen spielen und nebenbei noch Pirlo in Manndeckung nehmen. Diese Entscheidungen sind auf so vielen Ebenen einfach falsch, das es mich sprachlos zurück lässt. Was sich in all den Turnieren bereits angedeutet hat, wird dadurch absolut deutlich. Löw mag ein hervorragender Co-Trainer sein, aber in den Bereichen Taktik und der Spielerführung hat er massive Schwächen.
    Fazit der EM: Ein absolut enttäuschendes Ergebnis. Sang und Klanglos mit einer der beiden besten Teams im Halbfinale ausgeschieden. Ich will die Leistung der Italiener gar nicht schmälern. Die waren sicherlich taktisch perfekt eingestellt. Aber bei gleichen Bedingungen sind sie unserer Mannschaft sicherlich unterlegen. Da muß man sich als Verantwortlicher schon anstrengen um den Vorsprung so zu verspielen.

    Da ist dann die entscheidende Frage, was man will. Will man Titel, oder will man längerfristig etwas aufbauen. Ohne Magath in Schutz nehmen zu wollen, letzten Endes misst man Erfolg noch immer an Titeln. Beispiel Griechenland EM 2004,wie die gewonnen haben interessiert heute keinen mehr, letztlich zählt nur der Titel
    In der Nationalelf kann man gar nichts aufbauen. Wie auch? Mit den 5 Treffen im Jahr? Aufbauen kann ich im Verein. Da kann ich alle Strukturen darauf ausrichten. Von der Jugend bis in die Senioren. In der Nationalelf muß ich aus den ~30 besten deutschen Fußballern mir 15-18 aussuchen, die zu einer Mannschaft formen und damit Titel gewinnen. Dafür hat man zwei Jahre Zeit. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

  28. #1028
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    Zitat Zitat von Anadur Beitrag anzeigen
    2006: Nicht nur aufgrund der WM Zuhause gehörte Deutschland ganz klar zum Favoritenkreis. Vielleicht nicht ganz nach oben, aber der Titel war durchaus drin. Das Schlüsselspiel, in einer ansonsten einfachen Gruppe, war sicherlich in Dortmund gegen Polen. Anschließend übernahmen leider die Eventfans die Stadien, was nicht nur der Stimmung schadete. Was das Publikum ausmachen kann, sah man ja vier Jahre vorher in Südkorea. Die Schweden war anschließend ein dankbarer Gegner. Argentinien wurde dann niedergekämpft. Das war wirklich stark. Leider hat man sich anschließend dann Frings, den bis dahin besten Deutschen, sperren lassen. Das war einfach eine Frechheit und kann man so wohl auch nur mit Deutschen machen. Im Halbfinale dann gut angefangen. Leider dann falsche Wechsel -> Borowski raus, Schweinsteiger rein. Dazu hat das deutsche Trainerteam nicht realisiert, dass die Italiener in der Verlängerung ihr System umstellten, von einem 4-4-1-1 auf ein 4-2-1-3. Von Klinsmann kann man nicht unbedingt erwarten, dies zu erkennen. Na ja zumindest wenn man noch nie von Del Piero, Gelardino oder Iaquinta gehört hat. Warum man da ausgerechnet Neuville, Odonkor und Schweinsteiger einwechselt, die alle drei Offensiver ausgerichtet sind, als Klose, Schneider und Borowski, ist mir ein Rätsel. Gerade im Hinblick auf Standards darf man doch nie in der Verlängerung zwei so Kopfball- und Zweikampfstarke Spieler wie Klose und Borowski aus dem Spiel nehmen.
    Das Spiel um Platz drei war dann ein Muster komplett ohne Wert. Ein Sommerkick zum Abschluss, bei dem Portugal den höflichen Gast bei einem ungeliebten Spiel gab. Die Feierorgien anschließend in Stuttgart und Berlin waren dann einfach nur peinlich.
    Fazit: nicht wirklich enttäuschend, weil Deutschland sicherlich nicht zu den absoluten Spitzenfavoriten zählte, aber auch nicht wirklich befriedigend, weil mehr drin gewesen wäre.
    Ich teile dein Fazit, zu den taktischen Entscheidungen kann ich nichts sagen, dafür ist mir das Spiel nicht präsent genug. Ich denke, die Niederlage gegen Italien geht in Ordnung, auch wenn noch mehr drin gewesen wäre.


    Zitat Zitat von Anadur Beitrag anzeigen
    2008: Hier gehörte Deutschland bereits wieder zu den absoluten Topfavoriten, konnte dieser Rolle aber nur bedingt gerecht werden. Durch individuelle Klasse schaffte man aber nach holpriger Vorrunde letztendlich ziemlich ungefährdet das Finale. Das gab man dann gefühlt relativ kampflos an Spanien ab. Das Überstehen der Vorrunde in der Gruppe war ohne Diskussion Pflicht, der anschließende Finaleinzug aufgrund der Konstellation gegen Portugal, die liegen uns einfach, und der Türkei ebenfalls.
    Fazit: Pflicht erfüllt, leider nicht mehr. Aufgrund des Finales und vieler bereits seltsamer (Personal-)Entscheidungen rund um die EM eher enttäuschend im Ausgang.
    Was die Personalentscheidungen betrifft, stimme ich dir zu, da waren einige komische Entscheidungen dabei. Das beginnt ja schon unter Klinsmanns Regie. Sein mitunter wichtigstes Projekt, war scheinbar die Torhüter Position neu zu besetzen (natürlich war das auch zu rechtfertigen, daher bitte nicht falsch verstehen). Den Fußball den wir 2008 gespielt haben, fand ich mehrheitlich unansehnlich, die Niederlage im Finale folgerichtig. Ich finde, es war fußballerisch kein gutes Turnier. Für Lehmann und Ballack war es sicherlich schade, wieder nur als Zweiter vom Platz zu gehen. Es sei hier angemerkt, dass ich deine Wertschätzung für Ballack nicht teilen kann. Ich weiß um seine Wichtigkeit für den deutschen Fußball, in einer Zeit, in der wir außer ihm und Lehmann in den großen europäischen Ligen nichts zu bieten haben. Dennoch mag ich die Entwicklung, die Ballack bei Chelsea genommen hat nicht. Was ich an Ballack schätzte, war das er ein Leader war, das halte ich ihm zu Gute, genützt hat es aber leider trotzdem nichts.

    Zitat Zitat von Anadur Beitrag anzeigen
    2010: Eine lockere Gruppe zum Auftakt, die von den Medien wie immer zur Todesgruppe hochstilisiert wurde. Hier zeigte sich allerdings zum ersten Mal das Glaskinn der Elf im Spiel gegen Serbien. Berauscht von dem Sieg gegen Australien, konnte man sich überhaupt nicht auf die Serben einstellen. Ghana hat da scheinbar auch gut gescoutet, konnte uns nämlich mit ähnlich einfachen Mitteln ebenso aus dem Konzept bringen.
    Das Spiel gegen England ging dann sicherlich viel zu deutlich aus. Ich bin auch der festen Überzeugung, dass wenn das Tor von Lampard zählt, wir verlieren. Das Spiel war da doch sehr deutlich am Kippen. Argentinien war dann sichtlich überfordert mit unserer Offensivstärke und konnte wohl aufgrund interner Probleme nicht ebenso wie die drei Teams vorher uns am Kinn kitzeln. Ich will das jetzt aber auch nicht zu negativ sehen. Das Spiel war wirklich stark. Im Halbfinale dann vielleicht so was wie das vorgezogene Finale, ohne jetzt die Leistung der Holländer schmälern zu wollen. Das Spiel gegen Spanien war dann im Vergleich zu zwei Jahren vorher ein Rückschritt. Vollkommen körperlos versuchte man... ja was? Mitspielen? Auskontern? dominieren? Was auch immer der Plan war, er ist zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise umgesetzt worden. Parallele zu 2006 übrigens: War damals noch mit Frings der beste Deutsche im Halbfinale gesperrt, erwischte es diesmal Müller.
    Fazit: Die zu hohen Siege gegen Argentinien und vor allem England überdeckten die deutlichen Schwächen in der Zusammensetzung der Elf. Die Führungspersonen der vergangenen Jahre wurden aus der Mannschaft ohne Not herausgegangen ohne für entsprechend Ersatz zu sorgen. Ballack war, auch wenn das niemand zugeben möchte, in den entscheidenden Momenten nie zu ersetzen. Gegen schwächere Gegner ging es meist noch gerade eben so, aber bei Spanien war dann Ende. Insgesamt eine sehr enttäuschend WM, die allerdings auf die EM 2012 hoffen lies.
    Auch hier teile ich einige deiner Ansichten. Die Gruppenphase war holprig, Serbien war ein sehr schlechtes Spiel. Ghana war ebenfalls bescheiden, aber immerhin effizient. Der Sieg gegen England ist sicherlich zu hoch ausgefallen und ja, wenn das Tor zählt, wer weiß, wie sich das Spiel entwickelt. De Facto ist das Leben aber kein Konjunktiv. Wir haben England, mit tollen Toren und tollem Fußball und auch mit Glück deutlich geschlagen. Taktisch hat Löw die Mannschaft sehr gut eingestellt und die Mannschaft hat das ebenfalls hervorragend umgesetzt. Das Argentinien Spiel war ein Genuss, da muss man sagen, dass sie nicht die geringste Chance an diesem Tag hatten. Woran das genau gelegen haben mag, kann ich nicht beurteilen.
    Was das Spanien Spiel im HF betrifft, teile ich deine Meinung nicht. Ich sehe keinen Rückschritt, allerdings auch keinen Fortschritt. Es ist nicht gelungen, der spanischen Taktik etwas entgegen zu setzen. Dies war vielleicht das einzige Spiel der WM, in dem das Fehlen Ballacks bemerkbar war. Es gelang nicht, das Spiel der Spanier zu stören, letztlich ist man nur hinterher gelaufen; Unterschied zu 2008, Spanien hatte merklich weniger Torchancen. Ich teile deine Meinung bezüglich des körperlosen Spiels, das war UND IST eine Katastrophe. Dass Löw mittlerweile alles spielerisch lösen möchte, ist ein GRANDIOSER IRRTUM, ein völliger Fehlschluss. Das haben auch Spiele wie gegen Italien im HF 2012 und gegen Schweden überdeutlich gezeigt. Nur schöner Fußball bringt gar nichts. Es ist ganz entscheidend, auch das körperbetonte Element wieder mit in die Taktik aufzunehmen, allein schon deshalb, um dem Gegner Respekt einzuflößen.


    Zitat Zitat von Anadur Beitrag anzeigen
    2012: Mittlerweile ganz klar neben Spanien der absolute Topfavorit auf den Sieg. Diesem Status werden wir in der stark besetzen Gruppe auch gerecht. Drei Siegen gegen Portugal, Holland und Dänemark sprechen für die Mannschaft. Dann beginnt Löw zu spinnen. Gegen drittklassige Griechen wird die komplette Offensive ausgewechselt. Für so sensible Spieler wie Podolski und vor allem Gomez muss das ein absoluter Tiefschlag sein. Gerade Gomez muss das als Misstrauen gegen über seiner Person verstehen und belohnt es mit entsprechender Leistung. So tickt der nunmal. Das muss man als Trainer einfach wissen. Aber ok, noch ist das Kind nur im Brunnen, aber noch nicht ersoffen. Anstatt nun auf die neue Offensive zu setzen gegen Italien, warum sollte man sie sonst gegen Griechenland spielen lassen, wirft er wieder Podolski und Gomez aufs Spielfeld. Die Krönung ist dann noch die Hereinnahme von Kroos für Müller. Kroos soll plötzlich rechts außen spielen und nebenbei noch Pirlo in Manndeckung nehmen. Diese Entscheidungen sind auf so vielen Ebenen einfach falsch, das es mich sprachlos zurück lässt. Was sich in all den Turnieren bereits angedeutet hat, wird dadurch absolut deutlich. Löw mag ein hervorragender Co-Trainer sein, aber in den Bereichen Taktik und der Spielerführung hat er massive Schwächen.
    Fazit der EM: Ein absolut enttäuschendes Ergebnis. Sang und Klanglos mit einer der beiden besten Teams im Halbfinale ausgeschieden. Ich will die Leistung der Italiener gar nicht schmälern. Die waren sicherlich taktisch perfekt eingestellt. Aber bei gleichen Bedingungen sind sie unserer Mannschaft sicherlich unterlegen. Da muß man sich als Verantwortlicher schon anstrengen um den Vorsprung so zu verspielen.
    Man muss, denke ich eine Sache sehen: bis zum HF waren nahezu ALLE taktischen Griffe, also Auswechslungen und Umstellungen Löws ein Erfolg. Das spricht eigentlich sehr für seine taktischen Fähigkeiten. Was die Spielerführung und die Empfindungen der Spieler angeht, dazu kann und möchte ich wenig sagen. Ich denke nicht, dass wir als Fans nahe genug an den Spielern dran sind, um das realistisch einschätzen zu können. Dass Gomez sicherlich nicht zufrieden war, ist aber anzunehmen. Poldi hat insgesamt für mich einen unglücklichen Eindruck hinterlassen. Die Umstellungen und der taktische Wechsel vom Viertel zu Halbfinale, sind katastrophal und in ihrem Ergebnis verheerend, weil es dazu geführt, dass Löw nur durch die Einwechslungen eine einigermaßen funktionierendes Gefüge auf dem Platz hatte. Dazu kann ich nur sagen: FATALE Fehleinschätzung der Situation. Allerdings muss man auch sagen, dass dies leider mit die einzigen Fehler dieser EM waren, leider zum schlimmst möglichen Zeitpunkt (aber man erinnere sich an 2006 gegen Argentien, da hat der Coach der Argentinier ähnliche Fehlentscheidungen getroffen) Das ist leider menschlich. Man vergisst hier meiner Ansicht nach aber immer eins: Nämlich die Spieler in die Pflicht zu nehmen. Selbst wenn die Taktik des Trainers ein Fehlschlag war, so haben die Spieler, allen voran die "eigentlichen Führungsspieler" die Möglichkeit, die Entscheidungen des Trainers auf dem Platz durch tolle Leistungen und durch Sprechen und Motivieren der Mitspieler zu korrigieren. Was die Spieler allen voran Schweinsteiger und Lahm, aber auch alle anderen (abgesehen von Khedira!!) abgeliefert haben, gleicht einer Blamage, das war blutleer. Ob das allein aufs Löws Spielerführung zurückzuführen ist, vermag ich nicht zu sagen, ich denke es spielt in jedem Fall eine Rolle. Ich denke, in diesem Spiel wurde überdeutlich, dass dieses Team keinen wirklichen Führungsspieler besitzt, der in der Lage wäre, ein solches Spiel umzubiegen. Der einzige auf dem Platz, der Biss hatte war Khedira; Kapitän und Vize Kapitän haben meines Erachtens völlig versagt. Wenn man will, kann man auch das auf Löw zurückführen.
    Ich würde nicht soweit gehen, Löw taktische Inkompetenz zu unterstellen, dafür hat er zu häufig seine Raffinesse bewiesen, ich stelle Löw in Abrede, dass er in der Lage ist, ein Team zu Titel zu führen. Dein Fazit teile ich!


    Zitat Zitat von Anadur Beitrag anzeigen
    In der Nationalelf kann man gar nichts aufbauen. Wie auch? Mit den 5 Treffen im Jahr? Aufbauen kann ich im Verein. Da kann ich alle Strukturen darauf ausrichten. Von der Jugend bis in die Senioren. In der Nationalelf muß ich aus den ~30 besten deutschen Fußballern mir 15-18 aussuchen, die zu einer Mannschaft formen und damit Titel gewinnen. Dafür hat man zwei Jahre Zeit. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
    Hier widerspreche ich. Ich denke, man hat etwas aufgebaut. Ein funktionierendes Gefüge, das in der Lage ist, teils brillanten Fußball zu spielen. Man hat eine dem entsprechende Spielweise entwickelt und kultiviert; wie man diese Spielweise bewertet, ist persönliches Empfinden. Dennoch trägt der Fußball der N11 eindeutig die Handschrift Löws. Deine Ausführungen bezüglich der Auswahl der besten 15 und den zwei Jahren zum Titel teile ich nicht. Dafür gibt es zu viele Faktoren zu berücksichtigen. Ich denke, eine Mannschaft zu einem titelreifen Team zu formen, ist ein Prozess, der Zeit beansprucht, meist wohl deutlich mehr als 2 Jahre. Aber ich gebe dir Recht: 8 Jahre sollte ein solcher Prozess nicht dauer. Für eine solch lange Entwicklung gibt es keine Berechtigung, außerdem fehlt die Zeit. Leider scheint man beim DFB diesbezüglich auf beiden Augen blind und/oder blöd zu sein. Ich hoffe nach 2014 kommt das Erwachen. Und man beendet dann diese Era der zweiten und dritten Plätze
    Geändert von Oli_kahn313 (11.12.2012 um 11:12 Uhr)
    Danke Jupp!!!! Diese Saison bleibt unvergessen!!! FC BAYERN Stern des Südens!!!

  29. #1029
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    Zitat Zitat von Oli_kahn313 Beitrag anzeigen
    Auch hier teile ich einige deiner Ansichten. Die Gruppenphase war holprig, Serbien war ein sehr schlechtes Spiel. Ghana war ebenfalls bescheiden, aber immerhin effizient. Der Sieg gegen England ist sicherlich zu hoch ausgefallen und ja, wenn das Tor zählt, wer weiß, wie sich das Spiel entwickelt. De Facto ist das Leben aber kein Konjunktiv. Wir haben England, mit tollen Toren und tollem Fußball und auch mit Glück deutlich geschlagen. Taktisch hat Löw die Mannschaft sehr gut eingestellt und die Mannschaft hat das ebenfalls hervorragend umgesetzt. Das Argentinien Spiel war ein Genuss, da muss man sagen, dass sie nicht die geringste Chance an diesem Tag hatten. Woran das genau gelegen haben mag, kann ich nicht beurteilen.
    Was das Spanien Spiel im HF betrifft, teile ich deine Meinung nicht. Ich sehe keinen Rückschritt, allerdings auch keinen Fortschritt. Es ist nicht gelungen, der spanischen Taktik etwas entgegen zu setzen. Dies war vielleicht das einzige Spiel der WM, in dem das Fehlen Ballacks bemerkbar war. Es gelang nicht, das Spiel der Spanier zu stören, letztlich ist man nur hinterher gelaufen; Unterschied zu 2008, Spanien hatte merklich weniger Torchancen. Ich teile deine Meinung bezüglich des körperlosen Spiels, das war UND IST eine Katastrophe. Dass Löw mittlerweile alles spielerisch lösen möchte, ist ein GRANDIOSER IRRTUM, ein völliger Fehlschluss. Das haben auch Spiele wie gegen Italien im HF 2012 und gegen Schweden überdeutlich gezeigt. Nur schöner Fußball bringt gar nichts. Es ist ganz entscheidend, auch das körperbetonte Element wieder mit in die Taktik aufzunehmen, allein schon deshalb, um dem Gegner Respekt einzuflößen.
    Stilstand ist für mich halt absolut einfach ein Rückschritt. Ich habe zwei Jahre Zeit mich auf einen Gegner wirklich einzustellen. Die Spanier waren insgesamt sicherlich 2010 schwächer als 2008, alleine weil sie 2008 viel Torgefährlicher waren. Man konnte bei der WM sehen, wie sie zu schlagen sind und dennoch hat es nicht mal ansatzweise gereicht. Man kann ja gegen die Spanier verlieren, nicht falsch verstehen. Aber das wie ist einfach katastrophal.


    Man muss, denke ich eine Sache sehen: bis zum HF waren nahezu ALLE taktischen Griffe, also Auswechslungen und Umstellungen Löws ein Erfolg. Das spricht eigentlich sehr für seine taktischen Fähigkeiten.
    Moment. Bis zum Viertelfinale hat Löw überhaupt nicht umgestellt. Das Bender gegen Dänemark anfangen durfte lag einzig daran, dass Boateng mit zweimal Gelb gesperrt war. Der erste taktische Eingriff war das Viertelfinale! Das das gegen drittklassige Griechen gut gehen würde... na ja daran hat auch nur der deutsche Boulevard und die Bild für die Schlagzeile gezweifelt.

    Was die Spielerführung und die Empfindungen der Spieler angeht, dazu kann und möchte ich wenig sagen. Ich denke nicht, dass wir als Fans nahe genug an den Spielern dran sind, um das realistisch einschätzen zu können. Dass Gomez sicherlich nicht zufrieden war, ist aber anzunehmen. Poldi hat insgesamt für mich einen unglücklichen Eindruck hinterlassen. Die Umstellungen und der taktische Wechsel vom Viertel zu Halbfinale, sind katastrophal und in ihrem Ergebnis verheerend, weil es dazu geführt, dass Löw nur durch die Einwechslungen eine einigermaßen funktionierendes Gefüge auf dem Platz hatte. Dazu kann ich nur sagen: FATALE Fehleinschätzung der Situation. Allerdings muss man auch sagen, dass dies leider mit die einzigen Fehler dieser EM waren, leider zum schlimmst möglichen Zeitpunkt (aber man erinnere sich an 2006 gegen Argentien, da hat der Coach der Argentinier ähnliche Fehlentscheidungen getroffen) Das ist leider menschlich. Man vergisst hier meiner Ansicht nach aber immer eins: Nämlich die Spieler in die Pflicht zu nehmen. Selbst wenn die Taktik des Trainers ein Fehlschlag war, so haben die Spieler, allen voran die "eigentlichen Führungsspieler" die Möglichkeit, die Entscheidungen des Trainers auf dem Platz durch tolle Leistungen und durch Sprechen und Motivieren der Mitspieler zu korrigieren. Was die Spieler allen voran Schweinsteiger und Lahm, aber auch alle anderen (abgesehen von Khedira!!) abgeliefert haben, gleicht einer Blamage, das war blutleer. Ob das allein aufs Löws Spielerführung zurückzuführen ist, vermag ich nicht zu sagen, ich denke es spielt in jedem Fall eine Rolle. Ich denke, in diesem Spiel wurde überdeutlich, dass dieses Team keinen wirklichen Führungsspieler besitzt, der in der Lage wäre, ein solches Spiel umzubiegen. Der einzige auf dem Platz, der Biss hatte war Khedira; Kapitän und Vize Kapitän haben meines Erachtens völlig versagt. Wenn man will, kann man auch das auf Löw zurückführen.
    Ich würde nicht soweit gehen, Löw taktische Inkompetenz zu unterstellen, dafür hat er zu häufig seine Raffinesse bewiesen, ich stelle Löw in Abrede, dass er in der Lage ist, ein Team zu Titel zu führen. Dein Fazit teile ich!
    Die Spieler in die Pflicht nehmen? Löw hat doch selbstbewusste, unbequeme Charaktere im Laufe seiner Amtszeit aussortiert. Lahm ist der schlechteste Kapitain in dem Bereich, den ich je erlebt habe. Null Austrahlung in allen wichtigen Bereichen. Dazu fußballerisch durch eigene Fehler auch in wichtigen Spielen einfach angreifbar. Spätestens nach der Aktion mit der Binde im Anschluss an die WM 2010 hätte er selbige abgeben müssen. Sein Buch war dann nur die Krönung.
    Der gesamte Filz rund um Bierhof, Löw, Adrion, Lahm und Theo Zwanziger ist nicht mehr tragbar. Zwanziger ist ja jetzt Gott sei Dank endlich weg. Im Prinzip bräuchten wir mal wieder einen Klinsmann, der da aufräumt.

    Löws taktische Schwächen sind in den meisten Partien nicht so das Problem. Dafür ist die Qualität der deutschen Spieler zu hoch. Zum Problem wirds, wenn es um die Wurst geht. Also da, wo wir regelmäßig scheitern unter Löw. Auf dem obersten Niveau sind es Kleinigkeiten, die ein Spiel entscheiden. Du kannst da dann als Spieler auch kaum noch den Hebel umlegen. Wir sind halt nicht mehr in den 70er und bei Günther Netzer.



    Hier widerspreche ich. Ich denke, man hat etwas aufgebaut. Ein funktionierendes Gefüge, das in der Lage ist, teils brillanten Fußball zu spielen. Man hat eine dem entsprechende Spielweise entwickelt und kultiviert; wie man diese Spielweise bewertet, ist persönliches Empfinden. Dennoch trägt der Fußball der N11 eindeutig die Handschrift Löws. Deine Ausführungen bezüglich der Auswahl der besten 15 und den zwei Jahren zum Titel teile ich nicht. Dafür gibt es zu viele Faktoren zu berücksichtigen. Ich denke, eine Mannschaft zu einem titelreifen Team zu formen, ist ein Prozess, der Zeit beansprucht, meist wohl deutlich mehr als 2 Jahre. Aber ich gebe dir Recht: 8 Jahre sollte ein solcher Prozess nicht dauer. Für eine solch lange Entwicklung gibt es keine Berechtigung, außerdem fehlt die Zeit. Leider scheint man beim DFB diesbezüglich auf beiden Augen blind und/oder blöd zu sein. Ich hoffe nach 2014 kommt das Erwachen. Und man beendet dann diese Era der zweiten und dritten Plätze
    Ich finde du überschätzt hier den Einfluss von Löw auf die Entwicklung der Spieler und der Spielkultur in Deutschland. Die ist lange vor Löw, nämlich nach dem Desaster von 2000 von den Vereinen und dem DFB angestoßen worden. Die Machtstellung, die er mittlerweile besitzt, hat er nicht vor 2008 erlangt. Wirklich spielerisch uns verbessert haben wir uns auch erst in den letzten 2 Jahren. Sprich seitdem die Generation rund um Özil, Müller und Co. den Durchbruch geschafft haben. Davor haben wir auch unter Löw oft genug Stückwerk abgeliefert. Da haben Leute wie van Gaal, Klopp, Heynkes, Gerland, Hrubesch, Schaaf oder Sammer einen deutlich größeren Einfluß gehabt.

    Aber ja, der DFB ist hier Blind. War er schon immer, weil da Vetternwirtschaft und Mafiastrukturen herrschen. Da pickt eine Krähe der anderen kein Auge aus. Wirtschaftlich ist die Nationalelf für den DFB ja auch ein Riesenerfolg. Und solange diese Kennzahlen passen und die Nationalmannschaft weiterhin beim Eventpublikum gut ankommt, wird da auch nichts geändert werden. Dabei gibts wunderbare Alternativen auf dem Posten. Halt nur keine, die sich so gut vermarkten läßt, wie der nette freundliche Herr Löw von nebenan. Dazu müßten Leute wie Bierhoff sicherlich auch gehen. Ein neuer Trainer kann diese alten Seilschaften nicht bestehen lassen. Solange Löw nicht in der Vorrunde raus fliegt bzw. solange er das Halbfinale erreicht, wird er weitermachen dürfen. Schließlich ist für den DFB und Deutschland es ein riesen Ding, dass wir schönen Fußball spielen! Das hatten wir ja noch nie. All unsere Titel sind nichts wert, weil wir keinen schönes Fußball gespielt haben. Weder 54, 74 noch 90, und erst recht bei keiner EM. Ich hör da jemanden 72 sagen? Pff alles Stümper und Tretter, nichts als deutsche Panzer. Eigentlich sollten wir alle Titel zurückgeben, verdient war da ja keiner von.

  30. #1030
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    Zitat Zitat von Anadur Beitrag anzeigen
    Die Spieler in die Pflicht nehmen? Löw hat doch selbstbewusste, unbequeme Charaktere im Laufe seiner Amtszeit aussortiert. Lahm ist der schlechteste Kapitain in dem Bereich, den ich je erlebt habe. Null Austrahlung in allen wichtigen Bereichen. Dazu fußballerisch durch eigene Fehler auch in wichtigen Spielen einfach angreifbar. Spätestens nach der Aktion mit der Binde im Anschluss an die WM 2010 hätte er selbige abgeben müssen. Sein Buch war dann nur die Krönung.
    Der gesamte Filz rund um Bierhof, Löw, Adrion, Lahm und Theo Zwanziger ist nicht mehr tragbar. Zwanziger ist ja jetzt Gott sei Dank endlich weg. Im Prinzip bräuchten wir mal wieder einen Klinsmann, der da aufräumt.
    Also vorab, wenn ich ich das recht zwischen den Zeilen lese, bist du ähnlich wüten bzw. frustriert über den ausbleiben Titel der deutschen Nationalmannschaft wie ich. Mir geht es im Übrigen ähnlich, ich kann diese brave Wohlfühl- Würstchentruppe, allen voran Oli und Jogi nicht abhaben. Ihre mediale Darstellungsweise, das Gerde, die Phrasen, ihre Schwiegersohn-Mentalität, sprich die ganz Einstellung kann ich nur noch schwer ertragen. Auch die Personalpolitik und den Umgang mit verdienten Spielern sehe ich kritisch. Dennoch sollte man nicht den Fehler machen und in eine Generalkritik verfallen. Das wäre schlichtweg falsch. Löw hat in seiner mittlerweile doch recht langen Amtszeit einiges bewegt und nicht alles davon ist schlecht. Löw ist nicht irgendeine Wurst, die zufällig grade nur die Früchte, einer gelungenen Nachwuchsarbeit erntet, das wäre zu einfach gedacht. Löw ist ein Trainer der in Europa, wenn nicht sogar weltweit bein Experten höchstes Ansehen genießt. Er arbeitet akribisch und hat klare taktische, wie auch mannschaftspolitische Vorstellungen, die er auf seine Weise konsequent umsetzt (mit der ich nicht einverstanden bin!!). Es kommt ja nicht von ungefähr, dass Löw bei großen Clubs immer wieder als Trainer gehandelt wird (derzeit Real Madrid!!) und das ist nicht nur die Boulevard Presse, die das transportiert, sondern Fußball Fans weltweit nehmen seinen Fußball als attraktiv wahr, gleiches gilt für die Fachleute. Du hast natürlich recht, dass Löw unbequeme Charaktere aus der N11 "entfernt" hat, teilweise auch auf eine Art und Weise die nicht ok war. Eine andere Perspektive ist, dass er Spieler entfernt hat, deren Leistungsfähigkeit ( Bsp: Frings, Ballack, Rolfes, Hildebrand, Kuranyi, Jones, Hunt, ....etc.) nicht mehr, oder längerfristig nicht für die N11 gereicht hat. Er hat das natürlich auch m.E. teils auch strategisch gemacht, um seine Politik der flachen Hierarchie voranzutreiben. Damit bin ich keineswegs einverstanden, aber so macht er es nun mal. Auch die Tatsache, dass er manche Spieler kategorisch nicht beachtet, siehe Weidenfeller und Kießling, missfällt mir. Was Lahm als Kapitän betrifft, gebe ich dir ebenfalls völlig recht, ich fände auch Schweinsteiger nicht sonderlich viel besser. Meines Erachtens würden sich Khedira und mit Abstrichen auch Neuer am ehesten als Kapitän eignen. Ansonsten muss ich gestehen, dass ich weit und breit keinen Spieler sehe, der in der Lage wäre die N11 anzuführen. Das wiederum kann man Löw, aber auch allgemein dem DFB ankreiden. Man fördert nicht die Charakterstärke der Spieler, sondern nur ihre Talente. Ob ein Klinsmann das lösen könnte, wage ich zu bezweifeln, eine Revolution ist nicht immer die Lösung. Ich möchte hier aber mal kurz auf einen Abschnitt aus Wikipedia verweisen, der meines Erachtens belegt, dass Löw personell durchaus auch großes Geschick und Mut an den Tag gelegt hat, mit beachtlichen Ergebnissen (3.Platz!! )

    http://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Löw#WM_2010

    Des Weiteren gibt es nur wenige Trainer, die so konsequent (vielleicht sogar zu sehr (meine Betonung!!!) ) junge U-Nationalspieler an die A-Nationalmannschaft heranführt. Auch hier sind die Ergebnisse nicht zu unterschätzen.

    Zitat Zitat von Anadur Beitrag anzeigen
    Löws taktische Schwächen sind in den meisten Partien nicht so das Problem. Dafür ist die Qualität der deutschen Spieler zu hoch. Zum Problem wirds, wenn es um die Wurst geht. Also da, wo wir regelmäßig scheitern unter Löw. Auf dem obersten Niveau sind es Kleinigkeiten, die ein Spiel entscheiden. Du kannst da dann als Spieler auch kaum noch den Hebel umlegen. Wir sind halt nicht mehr in den 70er und bei Günther Netzer.
    Das Problem sind in der Tat die Spiele auf aller höchstem Niveau. Ich bin hier leider ratlos. Es liegt sicherlich auch am Trainer (und dessen fehlenden großen Vereinstiteln --> siehe Van Gaals Argument vor ein paar Wochen), aber ganz ehrlich, es liegt auch an den Spieler!!! Auch auf Clubebene, versagen unsere Nationalspieler im entscheidenden Moment kontinuierlich und konsequent ( CL 2010, CL 2012, BVB CL 2011, FCB HF Uefa Cup 2008, etc, etc.). Und für dieses Versagen kann Löw rein gar nichts. Es scheint also auch erheblich etwas mit den Spielern und ihrer Mentalität/Einstellung zu tun zu haben.


    Zitat Zitat von Anadur Beitrag anzeigen
    Ich finde du überschätzt hier den Einfluss von Löw auf die Entwicklung der Spieler und der Spielkultur in Deutschland. Die ist lange vor Löw, nämlich nach dem Desaster von 2000 von den Vereinen und dem DFB angestoßen worden. Die Machtstellung, die er mittlerweile besitzt, hat er nicht vor 2008 erlangt. Wirklich spielerisch uns verbessert haben wir uns auch erst in den letzten 2 Jahren. Sprich seitdem die Generation rund um Özil, Müller und Co. den Durchbruch geschafft haben. Davor haben wir auch unter Löw oft genug Stückwerk abgeliefert. Da haben Leute wie van Gaal, Klopp, Heynkes, Gerland, Hrubesch, Schaaf oder Sammer einen deutlich größeren Einfluß gehabt.
    Mag sein, dass ich Löw trotz Antipathie überschätze, im Gegenzug frage ich mich, ob du ihn nicht unterschätz (siehe erster Paragraph dieses Beitrags) sicherlich ist der blühende Nachwuchs eine Konsequenz aus dem brutalen Scheitern 2000. Vereine und DFB haben großartige Arbeit geleistet. Dennoch ist es nicht so, als wäre die Sache ein Selbstläufer. Man könnte nicht einfach irgendeinen ehemalige Spieler zum Nationaltrainer machen und die Sache würde einfach laufen. Von 2008 bis 2010 ist bereits ein klarer Fortschritt erkennbar, und ein noch deutlicherer von 2010 bis 2012. Das hat natürlich erheblich mit der gewonnenen Erfahrung/Reife der jungen Spieler zu tun. Dennoch finde ich trägt die N11 deutlich die löwsche Handschrift, ob man diese Handschrift mag oder (um in der Metapher zu bleiben) "leserlich" findet, steht auf einem anderen Blatt Papier. Der "Erfolg" (Quali Rekord Bla bla) und die verbesserte Spielweise ist wohl letztlich eine Gemeinschaftsproduktion der verschiedenen Instanzen: Vereine, Talentförderung, DFB etc.

    Zitat Zitat von Anadur Beitrag anzeigen
    Aber ja, der DFB ist hier Blind. War er schon immer, weil da Vetternwirtschaft und Mafiastrukturen herrschen. Da pickt eine Krähe der anderen kein Auge aus. Wirtschaftlich ist die Nationalelf für den DFB ja auch ein Riesenerfolg. Und solange diese Kennzahlen passen und die Nationalmannschaft weiterhin beim Eventpublikum gut ankommt, wird da auch nichts geändert werden. Dabei gibts wunderbare Alternativen auf dem Posten. Halt nur keine, die sich so gut vermarkten läßt, wie der nette freundliche Herr Löw von nebenan. Dazu müßten Leute wie Bierhoff sicherlich auch gehen. Ein neuer Trainer kann diese alten Seilschaften nicht bestehen lassen. Solange Löw nicht in der Vorrunde raus fliegt bzw. solange er das Halbfinale erreicht, wird er weitermachen dürfen. Schließlich ist für den DFB und Deutschland es ein riesen Ding, dass wir schönen Fußball spielen! Das hatten wir ja noch nie. All unsere Titel sind nichts wert, weil wir keinen schönes Fußball gespielt haben. Weder 54, 74 noch 90, und erst recht bei keiner EM. Ich hör da jemanden 72 sagen? Pff alles Stümper und Tretter, nichts als deutsche Panzer. Eigentlich sollten wir alle Titel zurückgeben, verdient war da ja keiner von.
    Ich gebe dir Recht und ich teile Befürchtungen, dass Löw beim Gewinn der goldenen Ananas(Platz 2-4!!) erneut verlängern wird. Ich hoffe aber inständig, dass es anders kommt.
    Geändert von Oli_kahn313 (11.12.2012 um 16:13 Uhr)
    Danke Jupp!!!! Diese Saison bleibt unvergessen!!! FC BAYERN Stern des Südens!!!

  31. #1031
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    Zitat Zitat von Oli_kahn313 Beitrag anzeigen
    Also vorab, wenn ich ich das recht zwischen den Zeilen lese, bist du ähnlich wüten bzw. frustriert über den ausbleiben Titel der deutschen Nationalmannschaft wie ich.
    Mir geht es im Übrigen ähnlich, ich kann diese brave Wohlfühl- Würstchentruppe, allen voran Oli und Jogi nicht abhaben. Ihre mediale Darstellungsweise, das Gerde, die Phrasen, ihre Schwiegersohn-Mentalität, sprich die ganz Einstellung kann ich nur noch schwer ertragen. Auch die Personalpolitik und den Umgang mit verdienten Spielern sehe ich kritisch. Dennoch sollte man nicht den Fehler machen und in eine Generalkritik verfallen. Das wäre schlichtweg falsch. Löw hat in seiner mittlerweile doch recht langen Amtszeit einiges bewegt und nicht alles davon ist schlecht. Löw ist nicht irgendeine Wurst, die zufällig grade nur die Früchte, einer gelungenen Nachwuchsarbeit erntet, das wäre zu einfach gedacht. Löw ist ein Trainer der in Europa, wenn nicht sogar weltweit bein Experten höchstes Ansehen genießt. Er arbeitet akribisch und hat klare taktische, wie auch mannschaftspolitische Vorstellungen, die er auf seine Weise konsequent umsetzt (mit der ich nicht einverstanden bin!!). Es kommt ja nicht von ungefähr, dass Löw bei großen Clubs immer wieder als Trainer gehandelt wird (derzeit Real Madrid!!) und das ist nicht nur die Boulevard Presse, die das transportiert, sondern Fußball Fans weltweit nehmen seinen Fußball als attraktiv wahr, gleiches gilt für die Fachleute. Du hast natürlich recht, dass Löw unbequeme Charaktere aus der N11 "entfernt" hat, teilweise auch auf eine Art und Weise die nicht ok war. Eine andere Perspektive ist, dass er Spieler entfernt hat, deren Leistungsfähigkeit ( Bsp: Frings, Ballack, Rolfes, Hildebrand, Kuranyi, Jones, Hunt, ....etc.) nicht mehr, oder längerfristig nicht für die N11 gereicht hat. Er hat das natürlich auch m.E. teils auch strategisch gemacht, um seine Politik der flachen Hierarchie voranzutreiben. Damit bin ich keineswegs einverstanden, aber so macht er es nun mal. Auch die Tatsache, dass er manche Spieler kategorisch nicht beachtet, siehe Weidenfeller und Kießling, missfällt mir. Was Lahm als Kapitän betrifft, gebe ich dir ebenfalls völlig recht, ich fände auch Schweinsteiger nicht sonderlich viel besser. Meines Erachtens würden sich Khedira und mit Abstrichen auch Neuer am ehesten als Kapitän eignen. Ansonsten muss ich gestehen, dass ich weit und breit keinen Spieler sehe, der in der Lage wäre die N11 anzuführen. Das wiederum kann man Löw, aber auch allgemein dem DFB ankreiden. Man fördert nicht die Charakterstärke der Spieler, sondern nur ihre Talente. Ob ein Klinsmann das lösen könnte, wage ich zu bezweifeln, eine Revolution ist nicht immer die Lösung.
    Mehr über die Darstellung als über die Titellosigkeit an sich. Also das, was du hier so schön aufzählst. Ich meine selbst Beckenbauer hat drei Anläufe gebraucht und ein Turnier zuhause vergeigt. Aber ich glaube das selbst Beckenbauer irgendwann dann gegangen wäre, wenn er den keinen Titel geholt hätte. Bei Löw ist dieser Punkt längst erreicht. Löw versteht es nicht, die letzten 3/4 Prozent aus der Mannschaft herauszukitzeln, wenn es darauf ankommt. Im Gegenteil sogar, dann wirft er gerne mal der eigenen Mannschaft Knüppel in die Beine. Solange Löw die zum Fußball gehörenden Grundbedingungen des körperbetonten harten Zweikampfspiels nicht nur ignoriert sondern geißelt, werden wir keinen Titel holen. Die von Ihm so hoch geschätzen, ja verehrten Spanier leben das aggressive, teils unfaire Spiel ja vor. Diesen Teil blendet er aber komplett aus.
    Den Weg die Jugend so massiv zu fördern, muß auch weitergegangen werden, nicht nur vom DFB sondern auch von den Vereinen. Das hat aber nichts mit der Person Löw und der Nationalelf zu tun. Die Jugendförderung endet bei der U21. Die Nationalelf ist kein Ort um Talente mal auszuprobieren.



    Ich möchte hier aber mal kurz auf einen Abschnitt aus Wikipedia verweisen, der meines Erachtens belegt, dass Löw personell durchaus auch großes Geschick und Mut an den Tag gelegt hat, mit beachtlichen Ergebnissen (3.Platz!! )

    http://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Löw#WM_2010

    Des Weiteren gibt es nur wenige Trainer, die so konsequent (vielleicht sogar zu sehr (meine Betonung!!!) ) junge U-Nationalspieler an die A-Nationalmannschaft heranführt. Auch hier sind die Ergebnisse nicht zu unterschätzen.
    Ist es wirklich so mutig Stammspieler des FC Bayern für die Nationalelf zu nominieren? Außerdem ist heranführung von jungen Talenten nicht seine Aufgabe als Trainer der Nationalmannschaft. Wenn er darin seine Betsimmung sieht, dann soll er U21/19/17 Trainer werden.



    Das Problem sind in der Tat die Spiele auf aller höchstem Niveau. Ich bin hier leider ratlos. Es liegt sicherlich auch am Trainer (und dessen fehlenden großen Vereinstiteln --> siehe Van Gaals Argument vor ein paar Wochen), aber ganz ehrlich, es liegt auch an den Spieler!!! Auch auf Clubebene, versagen unsere Nationalspieler im entscheidenden Moment kontinuierlich und konsequent ( CL 2010, CL 2012, BVB CL 2011, FCB HF Uefa Cup 2008, etc, etc.). Und für dieses Versagen kann Löw rein gar nichts. Es scheint also auch erheblich etwas mit den Spielern und ihrer Mentalität/Einstellung zu tun zu haben.
    Er ist halt die einzige Konstante. Zumindest in der Nationalelf. Das Schweinsteiger und Lahm nicht die Führungspersönlichkeiten sind um Titel zu gewinnen, ist wohl letztendlich mittlerweile auch recht deutlich. Bayern hat ja mit Martinez, Neuer und Robben nicht umsonst 100000€ in den letzten Jahren in gerade mal drei Spieler investiert. Gerade Martinez scheint mir gerade hinsichtlich dieses Problems verpflichtet worden zu sein.


    Mag sein, dass ich Löw trotz Antipathie überschätze, im Gegenzug frage ich mich, ob du ihn nicht unterschätz (siehe erster Paragraph dieses Beitrags) sicherlich ist der blühende Nachwuchs eine Konsequenz aus dem brutalen Scheitern 2000. Vereine und DFB haben großartige Arbeit geleistet. Dennoch ist es nicht so, als wäre die Sache ein Selbstläufer. Man könnte nicht einfach irgendeinen ehemalige Spieler zum Nationaltrainer machen und die Sache würde einfach laufen. Von 2008 bis 2010 ist bereits ein klarer Fortschritt erkennbar, und ein noch deutlicherer von 2010 bis 2012. Das hat natürlich erheblich mit der gewonnenen Erfahrung/Reife der jungen Spieler zu tun. Dennoch finde ich trägt die N11 deutlich die löwsche Handschrift, ob man diese Handschrift mag oder (um in der Metapher zu bleiben) "leserlich" findet, steht auf einem anderen Blatt Papier. Der "Erfolg" (Quali Rekord Bla bla) und die verbesserte Spielweise ist wohl letztlich eine Gemeinschaftsproduktion der verschiedenen Instanzen: Vereine, Talentförderung, DFB etc.
    Über- Unterschätzen, Fußball ist ein Ergebnissport. Es zählen nun mal Titel. Van Gaal hat es ja passend ausgedrückt. Er hat noch nicht viel gewonnen und mit der Nationalelf noch nichts. Da sind nunmal die Fakten. Und spätestens seit 2008 gibt es auch keine Ausrede mit qualitativ zu schlechtem Spielermaterial.


    Ich gebe dir Recht und ich teile Befürchtungen, dass Löw beim Gewinn der goldenen Ananas(Platz 2-4!!) erneut verlängern wird. Ich hoffe aber inständig, dass es anders kommt.
    Ich auch, aber wer sollte ihn denn feuern? Der DFB ist da viel zu geduldig. Na ja Hoeneß vielleicht, aber der wird von Jahr zu Jahr auch ruhiger und Konzertiert sich immer mehr nur auf seinen FC Bayern. Ich hatte ja immer auf Sammer gehofft, aber den hat sich jetzt Bayern geangelt. Eine Spielerrevolution sehe ich auch nicht kommen. Wenn er die Ananas gewinnt und sich nicht bei Gehalt und Co. verzockt, wird er bleiben.

  32. #1032
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    Zitat Zitat von Anadur Beitrag anzeigen
    Mehr über die Darstellung als über die Titellosigkeit an sich. Also das, was du hier so schön aufzählst. Ich meine selbst Beckenbauer hat drei Anläufe gebraucht und ein Turnier zuhause vergeigt. Aber ich glaube das selbst Beckenbauer irgendwann dann gegangen wäre, wenn er den keinen Titel geholt hätte. Bei Löw ist dieser Punkt längst erreicht. Löw versteht es nicht, die letzten 3/4 Prozent aus der Mannschaft herauszukitzeln, wenn es darauf ankommt. Im Gegenteil sogar, dann wirft er gerne mal der eigenen Mannschaft Knüppel in die Beine. Solange Löw die zum Fußball gehörenden Grundbedingungen des körperbetonten harten Zweikampfspiels nicht nur ignoriert sondern geißelt, werden wir keinen Titel holen. Die von Ihm so hoch geschätzen, ja verehrten Spanier leben das aggressive, teils unfaire Spiel ja vor. Diesen Teil blendet er aber komplett aus.
    Den Weg die Jugend so massiv zu fördern, muß auch weitergegangen werden, nicht nur vom DFB sondern auch von den Vereinen. Das hat aber nichts mit der Person Löw und der Nationalelf zu tun. Die Jugendförderung endet bei der U21. Die Nationalelf ist kein Ort um Talente mal auszuprobieren.

    Ist es wirklich so mutig Stammspieler des FC Bayern für die Nationalelf zu nominieren? Außerdem ist heranführung von jungen Talenten nicht seine Aufgabe als Trainer der Nationalmannschaft. Wenn er darin seine Betsimmung sieht, dann soll er U21/19/17 Trainer werden.
    Das mit dem körperbetonten Zweikampfverhalten, das ist mir ein völliges Rätsel, gerade weil Löw sich Spanien als Vorbild auserkoren hat. Das muss er doch sehen, dass die im Zweikampf bissig sind. Und er muss doch auch sehen, das bei Spanien der ein oder andere Routinier mitspielt und eine zentrale Rolle spielen, Also ich finde es schon mutig, bei der Wm 4 Spieler einzusetzen die zwischen 0 und 3 Länderspieler haben. Gewissermaßen ist das ja schon das Jugendförderung in der N11. Dennoch geht mir der Jugendwahn ein wenig zu weit. Muss den ein ter Stegen tatsächlich nach einer halben guten Saison schon sein erstes Länderspiel bestreiten, da gäbe es doch andere......



    Zitat Zitat von Anadur Beitrag anzeigen
    Er ist halt die einzige Konstante. Zumindest in der Nationalelf. Das Schweinsteiger und Lahm nicht die Führungspersönlichkeiten sind um Titel zu gewinnen, ist wohl letztendlich mittlerweile auch recht deutlich. Bayern hat ja mit Martinez, Neuer und Robben nicht umsonst 100000€ in den letzten Jahren in gerade mal drei Spieler investiert. Gerade Martinez scheint mir gerade hinsichtlich dieses Problems verpflichtet worden zu sein.
    Also Neuer eignet sich sicherlich als Führungsspieler, Robben wächst glaube ich gerade in diese Rolle hinein, aber die ständigen Verletzungen sind ein Problem, und schwächen seine Position. Martinez, ich weiß nicht recht, derzeit dürfte es da noch ein Sprachproblem geben. Ich persönlich hoffe auf Dante, der hat auch das Zeug dazu.



    Zitat Zitat von Anadur Beitrag anzeigen
    Über- Unterschätzen, Fußball ist ein Ergebnissport. Es zählen nun mal Titel. Van Gaal hat es ja passend ausgedrückt. Er hat noch nicht viel gewonnen und mit der Nationalelf noch nichts. Da sind nunmal die Fakten. Und spätestens seit 2008 gibt es auch keine Ausrede mit qualitativ zu schlechtem Spielermaterial.
    Ergebnissport, ja korrekt, aber nur Catenaccio 1:0 Siege müssten es für mich dauerhaft auch nicht sein, ein wenig ansehnlicher Fußball ist schon auch was wert. Aber wenn dann sowas wie gegen Italien oder Schweden kommt.....da wirds dann absurd. Das Spielermaterial derzeit ist exzellent und wird wohl auch noch besser.




    Zitat Zitat von Anadur Beitrag anzeigen
    Ich auch, aber wer sollte ihn denn feuern? Der DFB ist da viel zu geduldig. Na ja Hoeneß vielleicht, aber der wird von Jahr zu Jahr auch ruhiger und Konzertiert sich immer mehr nur auf seinen FC Bayern. Ich hatte ja immer auf Sammer gehofft, aber den hat sich jetzt Bayern geangelt. Eine Spielerrevolution sehe ich auch nicht kommen. Wenn er die Ananas gewinnt und sich nicht bei Gehalt und Co. verzockt, wird er bleiben.
    Ich hatte auch auf Sammer gehofft, dass war der einzige mit dem notwendige Ehrgeiz und Biss. Ich finde Hoeneß hat recht sich da zurückzuziehen, vll hat er erkannt, dass da alle Bemühungen vergebens sind. Mit Dutt hat man da noch so einen flache-Hierarchie-Heini geholt. Ich denke Sammer ist beim FCB genau richtig, dort wird man seinen Ehrgeiz sehr zu schätzen wissen.Ich bin schon gespannt wie TV und Internet 2014 wieder täglich aus dem Trainingslager der WM berichten, und alles hochjubeln. Und nach dem ersten Sieg steigt dann wieder die Party, und wir sind schon wieder der gefühlte Weltmeister (bei gefühlt bleibts leider auch). Jogi und der Rest der Würstchen Truppe werden wieder fleißig von Ordnung, Disziplin und Analisüüüüren daherreden. Philip wird wieder einen rechten Schmarn und viel heiße Luft verbreiten und evtl. auch ein Buch schreiben, während Basti wieder die Sorge der Nation sein wird. Hansi wird wieder ernst daherschauen und sonst seiner Rolle als Kumpel von Olli und als Maskottchen gerecht werden. Und Olli Bierdoof wird wieder die nächsten 2 Jahre damit verbringen, diverse Hotels und Resorts abzuklappern um ein angemessenes Trainingslager für den kommenden Vize-Weltmeister auszusuchen. Sprich, es bleibt alles beim Alten. Ist doch super, der Deutsche mag es konstant. Sorry für den Zynismus, aber der musste sein!
    Geändert von Oli_kahn313 (12.12.2012 um 13:20 Uhr)
    Danke Jupp!!!! Diese Saison bleibt unvergessen!!! FC BAYERN Stern des Südens!!!

  33. #1033
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    Hi zusammen hier ein Interview mit Olli Bierhoff unter anderem zum Thema Führungsspieler

    http://www.sport1.de/de/fussball/fus...el_652870.html

    Mein Lieblingssatz aus dem Interview ist " Viermal in Folge unter die letzten vier gekommen zu sein, reicht anscheinend nicht." Da kann ich nur sagen JA, DAS REICHT NICHT!

    Bin gespannt wie ihr das Interview findet.
    Danke Jupp!!!! Diese Saison bleibt unvergessen!!! FC BAYERN Stern des Südens!!!

  34. #1034
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    Zitat Zitat von Oli_kahn313 Beitrag anzeigen
    Hi zusammen hier ein Interview mit Olli Bierhoff unter anderem zum Thema Führungsspieler

    http://www.sport1.de/de/fussball/fus...el_652870.html

    Mein Lieblingssatz aus dem Interview ist " Viermal in Folge unter die letzten vier gekommen zu sein, reicht anscheinend nicht." Da kann ich nur sagen JA, DAS REICHT NICHT!

    Bin gespannt wie ihr das Interview findet.
    Der Satz ist auf so vielen Ebenen einfach nur vollkommen daneben. Wir sind doch hier nicht beim Staffellauf der Pfadfindergruppen Hinter-Tupfingen Süd. Schade das das Interviewer darauf nicht eingeht. Aber vermutlich sind das vorgefertigte Fragen, auf die Bierhof per Mail antworten darf. Der Wert solcher Interviews tendiert damit gegen 0. Im Prinzip reine Werbung für sein Buch und Sport 1 versucht ein paar Klicks abzugreifen.

  35. #1035
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    Hier ein deutlich besseres Interview mit Bierhoff, dennoch geht es weniger um die Nationalmannschaft, als um ihn persönlich
    http://www.spiegel.de/sport/fussball...-a-872903.html
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  36. #1036
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    Am 24. und 25. Januar fand der 2. DFB-Wissenschaftskongress in Frankfurt am Main statt. Auf DFB.tv kann man sich die einzelnen Vorträge nachträglich anschauen. Einige davon sind durchaus interessant. Also falls es den ein oder anderen User interessiert: http://tv.dfb.de/index.php?s=1&c=43&p=1

  37. #1037
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    http://www.kicker.de/news/fussball/n...glichkeit.html

    Erbärmlich, selbst wenn es Tiefstapelei ist!!! Wenn das wirklich sein Ernst ist, kann er direkt zurücktreten. Mit so ner Einstellung in ein Turnier zu gehen, kann nur fatal sein. Hat man denn noch immer keinen Ehgeiz, keine Bissigkeit.....hat man nix gelernt aus den schmerzlichen Niederlagen, außer weinerliches Tiefstapeln. Das ist doch echt kläglich. Wenn man nicht an den eigenen Sieg glaubt(MIT SO NER MANNSCHAFT!!!), braucht man doch gar nicht erst antreten. Mittlerweile hoffe ich, dass sich nach der WM personelle mal was tut. Ich kann dieses Geschwafel nicht mehr hören. Und diese wir-ham-uns-alle-lieb-Stimmung geht mir auf den Keks, da muss mal Druck her und nicht immer Puderzucker in den H****rn blasen. Es ist ganz dringend notwendig, dass der DFB dem Trainerteam mal sagt was Sache ist
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  38. #1038
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    Der DFB wird da leider nichts tun, die mögen doch die Gute-Laune-Atmospäre. Hoffe auch das sich was tut... Ich kann es nicht hören, mit ohne Stürmer spielen und so. Spanien hatte auch bei der EM Torres, Llorente usw dabei und Villa im Normalfall ja auch. Messi ist für mich eigentlih auch Stürmer. Naja egal, hat wenig mit unsrer Elf zu tun, aber Kießling sollte dabei sein, Gomez auch

  39. #1039
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    Das Thema Kießling ist wieder ne andere Geschichte....
    Ich kann nur hoffen, dass man sich das mit dem Understatement von Dortmund abgeguckt hat...
    Die machen das ja seit 2 Jahren durchaus professionell obowhl man 2x Meister und Doublesieger ist.
    Aber man sollte jetzt sowieso erstmal kleine Brötchen backen. Erstmal heute Abend Kasachstan schlagen.
    “Mach' das Beste aus dir selbst, denn das ist alles, was du hast.”



  40. #1040
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    Zitat Zitat von ryx0riz0r Beitrag anzeigen
    Das Thema Kießling ist wieder ne andere Geschichte....
    Ich kann nur hoffen, dass man sich das mit dem Understatement von Dortmund abgeguckt hat...
    Die machen das ja seit 2 Jahren durchaus professionell obowhl man 2x Meister und Doublesieger ist.
    Aber man sollte jetzt sowieso erstmal kleine Brötchen backen. Erstmal heute Abend Kasachstan schlagen.
    Ich habe nichts gegen Understatement, der BVB ist sehr gut damit gefahren. Aber waren wir (wir die Fans) jetzt nicht lange genug mit zweiten und dritten Plätzen zufrieden, und haben sie gefeiert wie Titel. Reicht das nicht allmählich mit Understatement, jetzt noch Demut zu fordern ist für mich der Gipfel. Ich will jetzt Ehrgeiz sehen, wie bei Bayern nach dem vergangenen, verpatzten Jahr und nicht solches Geschwafel.
    http://www.kicker.de/news/video/1262...igentlich.html

    Natürlich ist eine Weltmeisterschaft etwas unglaublich schwieriges und natürlich kann niemand (außer scheinbar Spanien) sein Team auf Titel programmieren, aber von einem Ding der Unmöglichkeit zu reden, was soll das? Und dieser halbherzige Einwand mit dem eigentlich. Bei der EM, die ja "eigentlich" als schwerer gilt als eine WM, waren wir eigentlich Top-Favorit und auf einmal soll man wieder demütig sein. Was ist denn das für eine Position. Unsere junge Mannschaft sollte doch eigentlich noch besser und gieriger geworden sein, alles andere wäre doch wohl ein Rückschritt. Man muss doch mal mit dieser Selbstzufriedenheit aufhören, ich dachte das wäre nach der verpatzten EM geschafft, aber schon sind wir wieder am gleichen Punkt. Wenn die N11 dann wieder als dritter Heim kommt, gibts dann wieder irgend ein tolles Lorbeerblatt von der Politik und alle sind wieder stolz. Das Ziel, das einzige ZIEL muss ein Titel sein, kein schönes Spiel oder sonst was. Und wenn das nicht mit Löw zu schaffen ist, dann muss er gehen.Punkt, aus, Ende. Ein Trainer der keinen Titel holt, hat irgendwann seine Kredit aufgebraucht und Löw hat wirklich reichlich Zeit gehabt.
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  41. #1041
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    Allerdings, ich mag dieses Understatement von Dortmund auch nicht unbedingt, auch wenn sie damit unbestritten Erfolg haben/hatten. Naja das Ziel sollte der Sieg sein und mir ist es eigentlich egal wie :P Von Löw halt ich mitlerweile eh nicht viel, zu viel Schönerei

  42. #1042
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    Zitat Zitat von Oli_kahn313 Beitrag anzeigen
    Ich habe nichts gegen Understatement, der BVB ist sehr gut damit gefahren. Aber waren wir (wir die Fans) jetzt nicht lange genug mit zweiten und dritten Plätzen zufrieden, und haben sie gefeiert wie Titel. Reicht das nicht allmählich mit Understatement, jetzt noch Demut zu fordern ist für mich der Gipfel. Ich will jetzt Ehrgeiz sehen, wie bei Bayern nach dem vergangenen, verpatzten Jahr und nicht solches Geschwafel.
    http://www.kicker.de/news/video/1262...igentlich.html

    Natürlich ist eine Weltmeisterschaft etwas unglaublich schwieriges und natürlich kann niemand (außer scheinbar Spanien) sein Team auf Titel programmieren, aber von einem Ding der Unmöglichkeit zu reden, was soll das? Und dieser halbherzige Einwand mit dem eigentlich. Bei der EM, die ja "eigentlich" als schwerer gilt als eine WM, waren wir eigentlich Top-Favorit und auf einmal soll man wieder demütig sein. Was ist denn das für eine Position. Unsere junge Mannschaft sollte doch eigentlich noch besser und gieriger geworden sein, alles andere wäre doch wohl ein Rückschritt. Man muss doch mal mit dieser Selbstzufriedenheit aufhören, ich dachte das wäre nach der verpatzten EM geschafft, aber schon sind wir wieder am gleichen Punkt. Wenn die N11 dann wieder als dritter Heim kommt, gibts dann wieder irgend ein tolles Lorbeerblatt von der Politik und alle sind wieder stolz. Das Ziel, das einzige ZIEL muss ein Titel sein, kein schönes Spiel oder sonst was. Und wenn das nicht mit Löw zu schaffen ist, dann muss er gehen.Punkt, aus, Ende. Ein Trainer der keinen Titel holt, hat irgendwann seine Kredit aufgebraucht und Löw hat wirklich reichlich Zeit gehabt.
    Das ist wohl war, vor allem mit diesem Kader, der meiner Meinung nach den Spaniern in nichts nachsteht und eine weitaus rosigere Zukunft haben kann und auch sollte.
    “Mach' das Beste aus dir selbst, denn das ist alles, was du hast.”



  43. #1043
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    Zitat Zitat von ryx0riz0r Beitrag anzeigen
    Das ist wohl war, vor allem mit diesem Kader, der meiner Meinung nach den Spaniern in nichts nachsteht und eine weitaus rosigere Zukunft haben kann und auch sollte.
    Spätestens seit dieser CL Final-Konstellation muss jedem klar sein, dass Deutschland ein Titelaspirant sein MUSS. ABER mit diesem Trainer und seinen 2 Happelmännern gibts wieder nur Platz 2-4. Wenn ich da schon wieder sowas lese http://www.goal.com/de/news/829/dfb-...nnschaft-unter krieg ich schon wieder zu viel. Oh wir sind unter Druck, OH aber wir halten dem Stand. Er müsste zu erst dankbar muss er sein, dass eine deutsche Mannschaft mit fantastischen deutschen Spielern die CL gewinnen wird und dann kann man vielleicht von Druck reden, aber in der Reihenfolge, was soll das, man könnte fast meinen, es ärgert ihn weil ihm jetzt die Ausreden ausgehen. Eine BESSERE AUSGANGSLAGE GIBT ES NICHT!!! Und wenn man dann natürlich noch beharrlich echt Leistungsträger der Bundesliga wie Kießling und Weidenfeller außen vor lässt, dann wirds natürlich erst recht seltsam. Aber Hauptsache der alte Miro is dabei, wer braucht schon nen dritten Stürmer. Ich kann nur hoffe, dass nach der kommenden WM Schluß ist mit diesem Trio infernalis, ich kann die Phrasen und Ausreden nicht mehr hören.
    Danke Jupp!!!! Diese Saison bleibt unvergessen!!! FC BAYERN Stern des Südens!!!

  44. #1044
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    Boah, die Nominierung von Beck ist eine einzige Katastrophe. Aogo und Westermann haben sich das in meinen Augen ebenfalls nicht verdient. Großkreutz ist schon noch irgendwie nachvollziehbar, aber eigentlich auch keiner für die Nationalelf.

    Was ist denn bitte mit Castro, Herr Löw? Reicht ja schon, dass Kießling seit Monaten übergangen wird.

  45. #1045
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    Insbesondere Beck ist wirklich überraschend. Ich habe, aus Interesse an Gomes, bis vor vier, fünf Wochen, viele Spiele der Hoffenheimer über die gesamten 90 Minuten gesehen, und wenn er sich in diesem einen Monat nicht sehr deutlich gebessert hat, gibt es nun wirklich nicht den geringsten Grund, ihn mitzunehmen.

  46. #1046
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    Bald wird Julian Schieber nominiert..

  47. #1047
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    Zitat Zitat von Stetti Beitrag anzeigen
    Boah, die Nominierung von Beck ist eine einzige Katastrophe. Aogo und Westermann haben sich das in meinen Augen ebenfalls nicht verdient. Großkreutz ist schon noch irgendwie nachvollziehbar, aber eigentlich auch keiner für die Nationalelf.

    Was ist denn bitte mit Castro, Herr Löw? Reicht ja schon, dass Kießling seit Monaten übergangen wird.
    Ja genau, wo ist Castro. Aber eigentlich ist es ganz logisch, der ist zu gut und gute Leverkusener nimmt der Löw nicht mit. Auch einem Leno hätte man mal eine Chance geben können, denn überzeugt haben Zieler und MtS nur sehr bedingt. Dazu dann noch solche Sätze wie: Beck war immer im Blickfeld, ähm warum das bitte?????? Beck spielt seit 2,5 Jahren richtig mies. Es gibt nicht die geringste Rechtfertigung für diese Nominierung, nicht mal den Personalmangel. Meiner Ansicht nach braucht es beim Trainerteam der N11 mal dringend ein wenig Rotation, oder die ein oder andere Auswechslung.
    Danke Jupp!!!! Diese Saison bleibt unvergessen!!! FC BAYERN Stern des Südens!!!

  48. #1048
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    Zitat Zitat von Oli_kahn313 Beitrag anzeigen
    ....
    Auch einem Leno hätte man mal eine Chance geben können, denn überzeugt haben Zieler und MtS nur sehr bedingt.
    ...
    Leno ist im Kader der U21 für die EM.
    "Das ganze Stadion wird gegen uns sein. Ganz Deutschland wird gegen uns sein. Etwas Schöneres gibt es gar nicht."
    Oliver Kahn

  49. #1049
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    Zitat Zitat von Meister Beitrag anzeigen
    Leno ist im Kader der U21 für die EM.
    Ja gut, dass ist natürlich erfreulich für ihn, dennoch versteh ich nicht warum MtS dabei ist und Leno nicht, aber es ist eigentlich egal und letztlich passt das irgendwo ins Bild.
    Btw. hier mal ein Interview mit Köpke.
    http://www.fr-online.de/sport/nation...,22825076.html
    Ich kann mich nur wiederholen, ich halte dieses Trio infernalis zusehens für ungeeignet, auch Köpke, denn ich mal sehr geschätzt habe, verliert immer mehr an Objektivität und nominiert nicht mehr nach Leistung, sondern nach anderen Kriterien. Keine andere Nation würde es sich leisten, den Torwart des zweifachen Meisters, Pokalsiegers und CL Finalisten mit solch fadenscheinigen "Begründungen" abzuspeisen. Ich finde das nur blamabel.
    Danke Jupp!!!! Diese Saison bleibt unvergessen!!! FC BAYERN Stern des Südens!!!

  50. #1050
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    Ja ich weiß nur ein Testspiel, aber muss das sein dass wir immer so viele Gegentore fressen, ich find das irgendwie beunruhigend, Stichwort "Defense wins Championships"
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