MuM-Cup: 5-facher Titelträger entthront - Schönberg schlägt U21 mit 4:0

18.07.2008

Der U21 des VfB Lübeck ist es am Freitag Abend nicht gelungen, ihrem Trainer Torsten Flocken ein schönes Geschenk zum 42. Geburtstag zu machen. Der VfB-Nachwuchs unterlag dem FC Schönberg mit 0:4 (0:4) und muss nach fünf Jahren den Titel zurück nach Schönberg geben.

Die Partie war bereits nach dem ersten Durchgang entschieden: Der Ex-VfBer Paul Manthey erzielte nach einem von Mark Sembritzki verursachten Foulelfmeter die frühe Führung der Schönberger (2.), bereits acht Minuten später erzielte ein weiterer Ex-VfBer, André Kalbau, das 2:0. Zwar hatte der VfB zuvor noch die Ausgleichschance, doch Jan Vierig und André Senger verpassten eine Lange-Hereingabe jeweils knapp (4.). Denny Jeske (29.) und Florian Zysk (31.) sorgten mit einem Doppelschlag bereits nach einer halben Stunde für die Entscheidung. Leidiglich Senger hätte in der 44. Minute mit einem satten Schuss aus 20 Metern noch einmal das Ergebnis korrigieren können, doch sein Ball knallte an die Latte.

Im zweiten Durchgang spielten die Mecklenburger ihren Part mit viel Routine herunter und auch der VfB konnte sich nicht mehr richtig aufbäumen. Unsere Glückwünsche gehen nach Schönberg zum verdienten Titelgewinn, unsere U21 wird im kommenden Jahr sicherlich wieder einen Anlauf starten, den Pott zurück an die Lohmühle zu holen.

So spielte die U21: Pour (46. Oberbeck) - Hinkelmann (46. Schröder), Sembritzki, Zienkiewicz, Bergmann - Gomes, Lindner (80. Bilgen) - Senger - Lange, Vierig (68. Seemann), Osmani (55. Nieselke)

Tore: 0:1 P. Manthey (2.), 0:2 Kalbau (10.), 0:3 Jeske (29.), 0:4 Zysk (31.)

Zuschauer: 130

fm/sr

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Das 'Retterspiel' beim TSV Zarpen gewann der VfB mit 5:0 (3:0)


19.07.2008

Ein ganz besonderes "Retterspiel" bestritt der VfB heute beim TSV Zarpen. Die Verantwortlichen des A-Ligisten luden die Grünweißen zu einem Gastspiel auf der heimischen Sportanlage ein und verzichteten auf die Einnahmen. Herzlichen Dank dafür an den TSV Zarpen.

Der VfB brachte im Gegenzug ein paar sehenswerte Spielzüge mit, die aber zunächst noch nicht erfolgreich abgeschlossen werden konnten. So retteten die Gastgeber in der 11. und 13. Minute jeweils für ihren bereits geschlagenen Torhüter Blöcker auf der Linie. Kurz darauf verzog Bastian Henning aus 16 Metern nur knapp (17.). Doch in der 19. Minute stand Kolodzick goldrichtig und konnte nach schöner Vorarbeit von Nodop zum 1:0 vollenden. Zwischenzeitlich hatte ein ausgesprochen ergiebiger Platzregen eingesetzt. Nach 22 Minuten strich zwar ein Linksschuss von Lange aus 16 Metern noch am Tor vorbei, doch mit einem sehenswerten Drehschuss aus 6 Metern war nur eine Minute später das 2:0 durch Henning fällig.
Doch auch die Zarpener hatten ihre Möglichkeit: Brylka zog aus 25 Metern ab und auf dem nun glibschigen Geläuf musste VfB-Torhüter Berndt einmal nachfassen, um das Leder unter Kontrolle zu bringen. Den 3:0 Pausenstand stellte erneut Kolodzick her, der wie schon beim ersten Treffer aus Mittelstürmerposition erfolgreich was (37.)

Nach dem Wechsel dauerte es eine Viertelstunde bis zur nächsten nennenswerten Chance der Grünweißen. Zunächst verfehlte Nodop per Kopf nur knapp das Ziel (60.), anschließend ging ein Henning-Kopfball ebenfalls knapp am Gehäuse vorbei. Dann war es erneut Kolodzick, der zur Stelle war. Nach einem Eckball traf er aus Nahdistanz zum 4:0 (65.). Eine Minute später scheiterte der VfB-Testspieler Maheinicke an der Latte.
Gebers erhöhte in der 76. Minute zum 5:0-Endstand, die Chance zur Verbesserung des Ergebnisses vergab kurz darauf erneut Gebers nur knapp.



Trainer Schubert sprach nach dem Spiel davon, dass der eine oder andere Spieler kräftemäßig am Limit sei. Dass einige Spieler (u. a. Neumann, Thomas, Helmke, Sachs) am heutigen Tag nicht eingesetzt wurden, war lediglich eine Vorsichtsmaßnahme.


lk/sr

TSV Zarpen: Blöcker (46.) Meyer - Storm (46. Sayegh), Tensfeldt, Mosler, Rohr, Luer (67. Wolgast), Lemkuhl (67. Warneke), Brylka (46. Gevendisch), Matthiessen (83. Makurat), Dyballa, Edler
VfB Lübeck (1. HZ): Berndt - Becker, Kalus, Maheinicke, Prüßmann - Tespa - Lange, Ridder, Nodop - Henning, Kolodzick


VfB Lübeck (2. HZ): Berndt - Koep, Niemeyer, Wehrendt, Lipke - Maheinicke - Gradert, Gebers, Nodop - Kolodzick, Henning

Tore:
0:1 Kolodzick (19.)

0:2 Henning (23.)

0:3 Kolodzick (37.)
0:4 Kolodzick (65.)
0:5 Gebers (76.)

Zuschauer: 400


Schiedsrichter: Viakzhislav Paltchikov (Groß Grönau)


Quelle: www.vfb-luebeck.de