...und bereits nach vier Minuten das erste Tor kassiert.
...und bereits nach vier Minuten das erste Tor kassiert.
Würde da aber nicht von einem Fehler sprechen...
Hatte aber beim nächsten Schuss Glück!
1-1![]()
Hat mir heute eigentlich gut gefallen. Gegentor kreide ich ihm nun wirklich nicht an, und nach zwei kleinen Abstimmungsproblemen in der Anfangsphase ist er im Laufe des Spiels immer sicherer geworden, war Herr in seinem Strafraum und hat alle Flanken sicher runtergepflückt.
Geändert von Affenbrei (02.02.2013 um 19:32 Uhr)
Kaum ernsthaft beschäftigt, aber sehr sicher beim Abfangen von Flanken, für Hoffenheim eine ganz neue Erfahrung.
Strahlte gerade bei hohen Bällen Sicherheit aus. Gutes Debut!!!
Schönes Sells-Modell. Ich hoffe mal, dass es den bald auch im torwart.de-Shop gibt.![]()
Katatstrophal, wie ber einem Schuss von Caligiur (?) die kurze Ecke wie ein Scheunentor anno Tom Starke ließ.
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Danke an alle Beteiligten.
Es gibt nur einen Gott
BELAFARINROD
Dasselbe dachte ich mir auch. Wenn das Ding von Caligiuri ins lange Eck geht - und das war mehr als möglich - bin ich auf das Echo gespannt. Zum Glück isses nicht passiert. Wirklich geil, wie er bei den Hoffenheimer Toren abgefeiert hat. Hat das Zeug zum Publikumsliebling, wenn er denn seine Sache im eigenen Kasten gut macht.
spox.comAuf die Frage, ob er sich auch auf die Bank setzten würde, antwortete er: "Ja. Ich wurde nicht verpflichtet, um zu spielen, sondern um zu helfen."
Interessante Aussage. Daran kann man vielleicht sogar festmachen, dass es Hoffenheim wirklich darum ging, Wiese nur eine Auszeit zu verschaffen und ihn nicht abzusägen. Wobei die Stellungnahmen von Kurz und Müller halt trotzdem saublöd bleiben...
Irgendwie ist mir der Junge sympathisch Motiviert seiner Vordermänner und kommt aus dem Feiern gar nicht mehr raus, total geil![]()
Und mir kam es so vor, dass er ohne auch nur einen Ball gehalten zu haben bzw auch nur eine Minute gespielt zu haben die Fans schon geschlossen hinter sich hatte...
Der Zusatz, dass er nicht verpflichtet wurde, um zu spielen, steht in der Bild nicht drin. Dort heißt es etwas anders formuliert, dass er geholt wurde, um zu helfen, und demnach auch keine Probleme damit hätte, sich auf die Bank zu setzen. Weiter heißt es, dass in Hannover trotzdem Gomes spielen soll. Ich glaube auch nicht, dass sie Wiese absägen, aber doch glaube ich, dass es noch dauern wird, bis er wieder ins Tor zurückkehrt, dass er sich sammeln soll, und gegen Ende des Leihgeschäftes wieder seine Einsätze bekommen wird. Es sei denn, Gomes hält jetzt wirklich konstant überragend/sehr gut.
Geändert von Affenbrei (07.02.2013 um 11:40 Uhr)
In diese Aussage kann man nichts hinein interpretieren. Lediglich eine Feststellung, dass ein Spieler dem Verein helfen möchte, egal was man von ihm verlangt. Ein Standardspruch von Gomes, mehr nicht. Und was die Hoffenheimer wirklich bezwecken, bin ich mir nicht mal sicher ob sie das selbst wissen.
hat insgesamt nen netten eindruck gemacht im interview.. .war extra mal auf der seite von hoffenheim...
http://www.achtzehn99.de/heurelho-go...-ueberspringt/
Dass er allerdings Stoßgebete sendet, macht ihn wieder unsymapthisch. Religion hat im Sport nichts zu suchen. Und wenn es nach den Vorstellungen der Abergläubigen so was wie "Gott" gäbe, hätte der sicher Besseres zu tun, als Gomes in einem Fußballspiel zu unterstützen, Ich finde, dass man das Bekreuzigen bei Fußballspielern sowieso verbieten solte. Das ist schließlich ein ideologische Demonstration.
http://www.bild.de/sport/fussball/ho...8234.bild.html
Was bist du denn für einer? Ich wunder mich und bewundere euch, dass ihr hier alle so ruhig und sachlich mit so einem Statement umgehen könnt. Was für eine saudämliche Aussage... Gomes ist offenbar religiös, lebt das offen aus und versendet Stoßgebete, um evtl. ein besseres Spiel abzuliefern (oder aus irgendeinem anderen Grund). Er tut das für sich, drängt seinen Glauben niemand anderem auf und versucht niemanden zu bekehren. Das ist doch keine ideologische Demonstration. Wohl zu lange den Fremdwörterduden gewälzt!?
Edit: Nachtrag: bin selbst überzeugter Atheist.
Geändert von rison (08.02.2013 um 20:08 Uhr)
Warum immer gleich verbieten? Warum nicht einfach umfänglich tolerieren? Und wer sagt, dass Religion im Sport nichts zu suchen hat? Das ist doch genauso ein Unsinn wie die Aussage, dass Politik im Stadion nichts zu suchen hat.
Religion und Politik sind ja zwei völlig verschiedene Dinge: Das Wort Politik bezeichnet Institutionen, Prozesse, Praktiken und Inhalte, die als Handlungsinstrument Staat und Gesellschaft betreffen. Religion ist hingegen eine Weltanschauung - und zudem eine äußerst fragwürdige. Deshalb ist deine Aussage "Unsinn". Und im Sport haben menschenverachtende Weltanschaungen jeglicher Coleur nichts verloren. Hakenkreuze und Hitlergruß sind ja zu Recht auch verboten.
Geändert von eugen (08.02.2013 um 16:31 Uhr)
Die Religionsfreiheit gehört zu den Menschenrechten, auf die Deutschland achtet.
Und wenn einer religiös ist, lass es doch. Er zwingt doch niemanden zum Glauben. Er übt seine Religion aus. Auch, wenn ich selbst ein Gläubiger bin: Wenn einer eine andere Religion hat/ gar keine, ist es seine Privatsache und hat mit mir nichts zu tun. Wenn die Gläubigen dir nichts antun, warum sollst du ihnen etwas verbieten, obwohl niemand dadurch irgendwie beeinflusst/gezwungen wird.
Pauli hat auch nicht gesagt das Religion und Politik das gleiche sind, es war nur ein Vergleich. Und was ist daran Menschenverachtent wenn ein Spieler Stoßgebete sendet oder sich bekreuzigt ?
"Torwart-Fluch! Jetzt wackelt auch noch der Wiese-Ersatz"
http://www.bild.de/sport/fussball/sp...0078.bild.html
Quelle: bild.de
lg HannSchuach
Vergleichst du jetzt ernsthaft das Zeichen einer Weltreligion mit dem Gruß der Nationalsozialisten?
Paulianer meint die politische Einstellung, nicht den politischen Prozess und bei ersterem handelt es sich genau wie Religion um eine Weltanschauung. Jeder hat dabei das Recht, seinen Standpunkt dahingehend kundzutun oder zu zeigen und jeder andere hat das Recht, wegzusehen bzw. nicht zuzuhören.
Ich bin auch nicht besonders gläubig (Kirche an Weihnachten und zu Konfirmationen etc.) aber wer sich durch friedlichen, und auf ein vernünftiges Maß beschränkten Ausdruck von Religion gestört fühlt, hat die Idee des Staates, in dem wir leben, nicht verstanden.
Dein Standpunkt, und dass du diesen hier öffentlich kundtust, ist letzten Endes nichts anderes als die Bekreuzigung eines Christen, nämlich der Ausdruck deiner religiösen Einstellung. Deiner Argumentation zufolge müsste ein solcher Ausdruck dann auch verboten sein.
Einfach mal Dinge zu Ende zu denken macht das Leben zwar nicht einfacher, aber es verhindert, dass der Mund bzw. die Hände das Hirn überholen.
Interessant zu lesen, was einige behaupten zu wissen, was andere angeblich meinen. Paulianer meinte eindeutig "Politik" und nicht "politische Einstellung". Ich bleibe aber dabei, dass Religion Privatsache bleiben muss und in der Öffentlichkeit und auf dem Fußballplatz nichts zu suchen hat. Um es mit Otto Rehhagel abzuschließen: "Das ist meine Meinung, sie haben die Ihrige."
Selbst die Einstellung, dass Religion Privatsache sein soll, kann man anhand des Grundgesetzes kritisieren, da sich die BRD dort ausdrücklich als christlichen Staat bezeichnet. Nun gut, nun darfst du durchaus die Meinung haben, dass Religion dennoch Privatsache sein soll - okay. Aber was du hier sonst von dir gibst, nämlich Religion als menschenverachtend etc., solltest du dringend überdenken. Nur weil da gerade wieder ein Skandälchen mit dem Vergewaltigungsopfer und einen kath. Krankenhaus ausdiskutiert wird, musst du nicht gleich auf den Zug aufspringen.
Ich selbst bin der Ansicht, dass man seine Religion gerne auch öffentlich zur Schau tragen darf. Ansonsten müsste man nicht nur Kopftücher, sondern auch Kreuzkettchen (die übrigens nicht nur Gläubige tragen) etc. verbieten. Aber vor allem habe ich von Grund auf diese liberale Gesinnung. Seit wann sollen wir anderen vorschreiben, wie sie sich zu verhalten haben? Was maßen wir uns mit so einem Urteil überhaupt an? Denn damit implizieren wir, dass wir in der Position wären, zu dulden oder nicht, was aber absolut nicht der Fall ist. Von daher: Lasst in seine Religion ausüben, es ist sein gutes Recht und er schadet niemandem.
tl;dr
Ich bin nicht religiös, aber wem schadet er denn damit.
Ist ja nicht so, dass er betet. dass er unbedingt gewinne will.
Ohne Ahnung von Religion zu haben, heißt das bestimmt "Wache über mich Gott"
Harmlos
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BELAFARINROD
Für mich ist das auch "nichts". Jedem seine Religion und die gehört, wie wir wissen, zu den Menschenrechten. Also mich stört es nicht, wenn jemand am Fußballplatz ein Kreuz macht oder ein Stoßgebet gen Himmel sendet.
Guckt euch doch mal den Africa Cup of Nations an, vor dem Anpfiff. Warum soll man sowas verbieten?!?!
Sport verbindet, Sport zeigt Emotionen, Sport ist gesund,.....
Wenn man da anfängt, etwas zu verbieten, dann muss man jeden 2. Torjubel verbieten, weil der dann etwa "anstößig ist", politisch nicht korrekt, frauenfeindlich, etc. - Da lässt sich überall was finden bzw. hineininterpretieren.
Jeder hat seine Emotionen und seine eigenen Rituale. Überlegt mal, was wir alle machen (z.B. im Thread "Rituale vor dem Spiel"). Jeder macht das anders. Und wenn jemand ein Gebet gen Himmel schickt, na und.
Außerdem sind wir Keeper ja sowieso "positiv bekloppt" würde ich mal sagen![]()
Geändert von HannSchuach (08.02.2013 um 18:26 Uhr)
lg HannSchuach
@eugen:Wenn aber jeder seine Meinung bringen dürfte, ohne irgendwie diskutiert zu werden, also einfach abgestempelt wird, dann gibt es keine Diskussionen mehr hier. Weil es eben die Meinung der Anderen ist, was ich auch respektiere. Wenn es aber kein Richtig und Falsch mehr gäbe, würde die Gefahr entstehen, dass man etwas Falsches für richtig hält und etwas Richtiges für falsch. Dann könnte ich auch sagen:,,Das ist meine Meinung, ob sie (sorry für die Bezeichung...) Bullshit ist oder nicht." Was aber nirgends produktiv ist. Ich kann auch an einem Regentag sagen:"Es schneit.", obwohl es nicht so ist. Kann ja niemand bestreiten, ist meine Meinung.
Ich haben ebenfalls wie mein Vorredner mit Religion überhaupt nix am Hut, jedoch ist es mir wortwörtlich Scheiß egal wie oft sich ein Fußballer während eines Spieles bekreuzigt oder nicht.
Desweiteren trennst du erst Politik und Religion und tust sie als zwei verschiedene Dinge ab, vergleichst dann aber den Hitlergruß mit dem Bekreuzigen. Logik?!
Und jetzt patzt auch Gomes...
Gomes unser bester Mann haha![]()
Da hat Herr Gomes wohl umsonst Stoßgebete ins Nichts geschickt. Wenn das so weitergeht, bekommt Tim Wiese wohl doch wieder eine Chance. Zu den obengenannten Äußerungen, bleibt mir nur zu sagen, dass es offenbar im Internet nur schwer möglich ist, sachlich zu diskutieren, ohne dass es gleich ausfallend und persönlich wird. Aber das ist ja nichts Neues.
Geändert von eugen (09.02.2013 um 15:21 Uhr)
Was macht Gomes da ? Klarer Elfmeter !!!!
Also, das was ich heute so von Gomes sehe ist das was ich im Internet gefunden habe, auch wenn ich kein Freund von Vorurteilen bin.
Allerdings macht er heute echt bislang kein gutes Spiel und auch keine Werbung für sich.
torbert
So, ganzes Spiel gesehen. Alles in allem ein leider unglückliches Spiel von Gomes. Er fängt sich wieder das frühe Gegentor, ist einfach den einen Schritt zu spät. Ansonsten bleibt er für's erste weitestgehend beschäftigungslos, hat aber schließlich Glück, dass sein ungestümes Herauslaufen nicht den eigentlich fälligen Elfmeterpfiff zur Folge hat. Anschließend fängt er sich, pflückt alle Flanken sicher herunter, ist bei den Hereingaben zur Stelle, und pariert zwei-drei Mal gut bis sehr gut, u.a. gegen den allein auf ihn zulaufenden Diouf und gegen Schlaudraff. Leider bleibt ein bitterer Nachgeschmack, denn letztendlich war es sein Fehler, der die frühe Entscheidung brachte.
Gute Analyse, Affenbrei. Dem kann ich mich anschließen.
Mir persönlich ist aufgefallen, dass Gomes überhaupt nichts ausstrahlt, vor allem keine Ruhe.
Ich weiß auch nicht, wie ich das sagen soll, aber er hat irgendetwas an sich, das mich hoffen lässt, dass bloß niemand aus fehleranfälligen Positionen schießt, bzw. ungemütliche Flanken in den Strafraum schlägt. Letzten Endes hat er die Bälle ja in den allermeisten Fällen. Aber dennoch...
Beim Gegentor finde ich es schwer, ohne tiefere Eindrücke von einem Fehler zu sprechen. Es kann ja sein, dass er Delpierre irgendwas ala "Torwart" zugerufen und dieser nicht reagiert hat. Sehr unglücklich, dass er da vom eigenen Mann behindert wird. Aber kann natürlich auch sein, dass kein Kommando von ihm kam.
Denke mal ohne die Störung hätte er den Ball sicher pflücken können.
Gomes ist einfach sehr von Wacklern behaftet. Bei dem Gegentor kann man nix schön reden.
Bei Wiese würden hier wieder alle aufschreien un dsich mega ins Fäustchen lachen.
ohne Gegenstimmen gewählter Torwart.de User der Jahre 2016 und 2017.
Danke an alle Beteiligten.
Es gibt nur einen Gott
BELAFARINROD
Gomes hätte auch den "Neuer-Hampelmann" ausprobieren können, wenn er sieht, dass er sowieso nicht mehr an den Ball kommt. Denn mit einer Faust deckt man kaum einen Bruchteil des Tores ab. Wenn er den Ball verpasst, kann er sich einfach breit machen, hat er ja nichts zu verlieren. Damit deckt er auch einen viel größeren Teil des Tores ab als mit der Faust.
Hat meiner Meinung nach heute eine tolle Strafraumbeherrschung gezeigt und auch insgesamt ein gutes Spiel gemacht.
War heute außerdem Kapitän. War eine ansprechende Leistung. Flanken alle sicher geholt, soweit ich das in Erinnerung habe, gut in der ersten Halbzeit gegen Müller, wie auch in der zweiten Halbzeit unter anderem gegen Ribery und Alaba. Den einen Pass, der es dem Bayern-Stürmer erlaubt hätte, alleine auf das Hoffenheimer Tor zu marschieren, erahnt er auch noch gut. Ich glaube, eine brenzlige Situation war aber auch dabei. Ich meine irgendeinen hohen Ball in die Spitze in Erinnerung zu haben, bei dem er schon vor dem Strafraum wartet, und der ihn unglücklich hätte dastehen lassen können, wäre kein Hoffenheimer noch dazwischengewesen. Kann aber auch sein, dass ich mir das mögliche Szenario dramatischer ausmale, als es hätte werden können.![]()
Geändert von Affenbrei (03.03.2013 um 16:57 Uhr)
Nichts gegen Gomes, aber es spricht schon eine (vernichtende) Sprache, wenn ein Verein dazu genötigt ist, einen erst vor wenigen Wochen verpflichteten Spieler, der die Bundesliga nicht kennt und zudem nicht einmal deutsch spricht, zum Kapitän machen zu müssen.
Leistungstechnisch gefällt mir Gomes gut. Er gibt der Abwehr sichtbar mehr Stabilität als Wiese und spielt deutlich konstanter.
Die Aktion mit der Kapitänsbinde finde ich auch völlig unpassend. Einerseits "pocht" der Verein auf Identifikationsfiguren und genau das Gegenteil dessen wird praktiziert. Ich bin eh der Meinung, dass Kurz und Müller genau die richtigen Personen sind um den Verein dorthin zu führen wo er hingehört :-) Schon bei seinem Amtseintritt hat Kurz sich mit der Aussage " wir brauchen jetzt keine Spielchen zu Teambuilding und dergleichen..." Genau so gewinnt man Leute für sich und kann sie für ein gemeinsames Ziel begeistern, genau so...
Geändert von TW-Mentalcoach (05.03.2013 um 12:25 Uhr)
Das Problem ist doch, dass die Kapitänsfrage bei Hoffenheim in die Binsen gegangen ist mit Wieses Formschwäche. Sicherlich hat man ihn als erfahrenen Mann geholt, der Leistungsträger, Identifikationsfigur und Leader sein sollte. Mit der Zeit hat sich rausgestellt, dass er keinen dieser Punkte erfüllen konnte, was als Auslöser für die Krise in Hoffenheim gesehen werden kann.
Letztlich kann man jetzt auf Müller und Kurz rumhacken wie man will und auch aus Abneigung gegen Retortenvereine die Keule schwingen, aber letztlich ist die Situation auch für leitende Angestellte nicht einfach.
Wer soll denn eurer Meinung nach die Binde übernehmen? Anforderungen habe ich ja oben genannt (Leistung, Identifikationsfigur, Leaderqualitäten), dazu kommt dann vielleicht noch die deutsche Sprache. Guckt man sich in Hoffenheim um, findet man wohl keinen, der alle 4 Anforderungen erfüllt, also muss man gucken, wer am nächsten dran kommt. Und Gomes erfüllt z.Zt. wenigstens die Kriterien in der Klammer, scheint also mehr Kapitänseignung mitzubringen, als jeder andere auf dem Platz.
Also da muss ich jetzt einhacken.
Vor der Saison war es schon ein Witz mit Wiese einen bis dato leistungsstarken Spieler als Spielführer zu benennen, der aber den Verein nicht kennt geschweige denn das Umfeld. In meinen Augen kann sowas nicht funktionieren, da hier allen schon die Identifikation zum Verein aufgebaut werden muss - falls das überhaupt passiert.
Spontan fällt mir jetzt Beck ein, der vielleicht bis auf die Leaderqualität noch am ehesten das verkörpert, was man in solch einer Situation benötigt.
Und nicht einen Spieler, der erst seit ein paar Wochen dabei ist und auch nur ausgeliehen ist (glaube ich zumindest). Und von einer Leistung im guten Bereich kann man noch nicht sprechen nach nicht mal einer Hand voll BuLi spielen - obwohl diese zumindest ansprechend ist.
In meinen Augen wird hier das verantwortungsvolle und wichtige Amt innerhalb einer Mannschaft "missbraucht".
Vielleicht sollte es Marco Kurz jetzt mal mit Jens Grahl versuchen, dann stellt sich vielleicht ein Ter-Stegen-Effekt ein.
http://www.apertura-sports.com/spieler/jens-grahl.html
Geändert von eugen (04.03.2013 um 10:23 Uhr)
Beck war aber am Sonntag nicht im Kader. Ob Verletzung oder sonstige Gründe weiß ich jetzt nicht... Zuletzt gegen den FCA war er ja Kapitän
Gomes -
Ochs ,
Abraham ,
Vestergaard ,
Johnson -
Williams ,
Weis -
Schröck ,
Volland ,
Usami -
de Camargo
Das ist die Startelf gegen Bayern. Ernsthaft: Ich finde, da ist Gomes schon fast die Idealbesetzung des Kapitänsamtes. Weis ist zwar schon ewig bei der TSG, scheint aber die menschlichen Voraussetzungen nicht mitzubringen, ansonsten sind da viele junge Dachse und einige, die zwar möglicherweise in Frage kämen, jetzt aber auch nicht unbedingt die bessere Wahl wären als Gomes.
Immerhin: Ihm scheint das Amt jetzt nicht geschadet zu haben, denn er hat Leistung gebracht. Das ist anders als bei allen anderen Kapitänen bisher. Man kann sicherlich vieles, was in Hoffenheim derzeit läuft ankreiden und als fatal, fehlerhaft und so weiter bezeichnen, diese Geschichte finde ich jetzt aber nicht dramatisch.
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