Mahlzeit!
Dieses Thema ist komplex und immer ein bisschen von Spielphilosophie (daher streitbar / diskussionsintensiv) geprägt.
Dennoch wurde ich gestern von Feldspielern angequakt, folgende Situation:
Trainingsspiel. Ich hab den Ball. Ich schaue auf die Außen. Alles zugestellt. Ich schaue in die Tiefe, sehe eine Möglichkeit und spiele einen langen Ball. Der Spieler bekommt den Ball, hat Schwierigkeiten ihn zu verarbeiten und vertendelt den Ball. Daraufhin meinten zwei Leute, dass ja in der Mitte vor dem Tor einer frei gestanden hätte.
Spieleröffnung über die Mitte geht doch gar nicht, oder sehe ich das falsch?
Ferner habe ich das Gefühl, dass mir nicht zugestanden wird, dass ich Rückpässe erst annehmen / verarbeiten darf, bevor ich sie weiter spiele. Dann rufen die Feldspieler immer "Schneller!". Dabei nehme ich nur den Ball an und spiele ihn weiter und das sogar beidfüßig.



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In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.


Schweinsteiger?
denn ob der Ball nun lang auf den Mittelstürmer geschlagen wird oder "kürzer" auf die außen, der Gegner steht ja in beiden Fällen gut. Daran kanns also nicht liegen, dass Profis bevorzugt den langen Ball auf die Mittelstürmer in die Zentrale spielen.
Soll ich jetzt nicht den besseren/sinnvolleren Ball spielen, weil ich Angst haben muß, dass sich mein Mitspieler bei der Ballannahme das Bein bricht? Also wenn man so wenig Vertrauen in seine Vorderleute hat, ja dann sollte man den Ball am besten irgendwo ins Seitenaus schlagen.
