Genau Believer,
dann so versucht man, die "ausgeklinkten" Muskelbestandteile wieder zum Eingriff zu bewegen. Wenn man jetzt zu stark dehnt, entklinkt man wieder die Muskelbestandteile und die Zerrung bleibt bestehen, ja verschlimmert sich.
Wer also nicht richtig dehnen kann, sollte sich dehnen lassen, oder eben es einfach lassen.

Man kann sich das wie zwei gegeneinander erschiebbare Leisten vorstellen, die mit Ecken besetzt sind. In Bewegungsrichtung ist die Flanke der Ecke wenig steil und die untere Ecke kann einfach noch oben gleiten. An der Spitze fällt nun die Kante steil ab, und verhindert nun, daß die darüber geglittene Ecke zurück gleiten kann.
Sperrklinke nennt sich so etwas.
Bei einer Zerrung sind nun die Ecken nicht mehr aufeinander, können also nicht mehr aufeinander gleiten, und müssen erst wieder aufeinander gebracht werden.
Also dehnt man leicht, was nun wie bei einem Gummiband beim Auflösen der Dehnung passieren soll, daß die Faserbestandteile zusammen gezogen werden und so wieder in Eingriff kommen...
Verständlich? Oder muss ich was malen?