Danke Steffen. Es geht dabei also um die Muskulatur drum rum.
Danke Steffen. Es geht dabei also um die Muskulatur drum rum.
Beim Nichtbewegen leidet langfristig die Muskulatur. Und je nachdem wie sehr man sich nicht bewegt nadere Strukturen auch noch. Heisst, wenn aus welchen Gründen auch immer ein Gelenk ruhiggestellt wurde, entstehen sogenannte Immobilisationsschäden. Die Gelenkkapsel schrumpft ein und wird unflexibel und der Knorpel wird nicht mehr ernährt. Man muss sich das vorstellen wie die Kette eines Fahrrads, das lange im feuchten Keller gestanden ist. Da muss erstmal wieder Schmeirstoff dran und ein bisschen durchbewegt werden, bevor wieder alles so läuft wie es soll. Deshalb gibt es ja auch heutzutage Funktionsschienen, um Gelenke trotz Verletzung beweglich zu halten. Leider haben das aber noch nicht alle Ärzte begriffen, bzw. wissen sie nicht sinnvoll einzusetzen.
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit,
dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel)
in memoriam Robert Enke
Tja, und früher, da wurde man, wenn die Sache zu lala verheilt war, man dann zur Physio geschickt wurde.
Da wurde nicht belastet, aber eben bewegt und so einfach dieser Problematik optimal vorgebeugt.
Mein Knie z.B. hatte viele Wochen Gips, erst eine komplette Röhre, dann eine Schiene. Als die Röhre abkam, durfte ich nicht belasten und auch nicht aktiv bewegen... aber ich war beim Physio und dort wurde es dann durchbewegt. Und ich bin sicher, daß ist auch heute das beste Mittel... Nur unsere Medizinale Politik will lieber Krankheiten behandeln, als Krankheiten vorbeugen.
Nichts gegen diesen Punkt, Krank wird jeder... doch Vorbeugemaßnahmen sollten dringend in den Katalog aufgenommen werden.
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Hi, hab mal eine Frage. Wegen meinem Muskelfaserriss (
http://www.torwart.de/forum/showthread.php?t=67035) kann ich momentan nicht am Sportunterricht teilnehmen, weshalb ich eine schriftliche Ausarbeitung machen muss, der Lehrer muss ja auch zu Noten kommen, verstehe ich auch.
Deshalb befasse ich mich momentan intensiv mit dem Thema Muskelfaserriss und lese im Internet fast nur, dass ein plötzlich auftretender stechender Schmerz kommt.
Das ist bis jetzt mein 2.Muskelfaserriss. Bei meinem ersten war alles sehr "sauber". Bin in der Pause beim Blödsinn machen im Boden hängen geblieben, zack, wars passiert, tat dann aber nicht mehr so furchtbar weh, hab sogar danach noch im Sportunterricht mitgemacht (Wusste ja beim ersten mal nicht, was es ist, dachte erst an einen Krampf) und kam mit Krücken klar, tat fast gar nicht weh.
Mein aktueller tut immer noch etwas weh, und jetzt zur eigentlichen Frage:
Was kann diese "Verkantung" gewesen sein, die im anderen Thema beschrieben wird? Bei meinem ersten Faserriss habe ich so etwas nicht gehabt, und nochmal zur Info, der aktuelle befindet sich am Übergang zw. Hüfte und Oberschnekel rechts.
Gruß
Also definitiv spürt man einen Muskelfaserriss und Sport ist danach definitiv nicht mehr möglich.
Daher denke ich, daß es beim ersten Mal sicherlich keiner war.
Ich hatte noch nie einen Muskelfaserriss und wußte nicht, wie es sich anfühlt.
Es war die Zeit wie jetzt, also letztes Jahr, letztes Training. 5 Minuten vor Schluss, ich mache einen schnellen Schritt und... es gibt ein Geräusch, als würde man eine Sektflasche aufmachen. Plopp!
Es war ein sofortiger Schmerz. Nicht stechend, sondern als hätte ich einen Wadenkrampf. Ich konnte kaum laufen, humpelte aus dem Tor und setzte mich. Der Krampf bliebt und beim Tasten spürte ich, daß die Wade völlig entspannt war. Ich konnte den Fuss auch bewegen, was aber die Krampfartigen Schmerzen verstärkte.
Eis hat geholfen und den Schmerz gelindert, an Laufen war gar nicht zu denken und ich war mit dem Fahrrad im Training.... zum Glück hat meine Frau mich abholen können.
Zu Hause erst einmal ein Schmerzmittel, denn ich hatte vor Schmerzen Schüttelfrost...
Und das war ein simpler Muskelfaserriss, kein Bündelriss.. danke hat gereicht.
Wer also erklärt, einen Faserriss zu haben, danach aber Sport machen kann, der hat alles, aber keinen Muskelfaserriss.
Zudem sieht man es auch: Es gibt aufgrund der Einblutung eine deutliche Schwellung.
Achja: Ich habe bis nach Hause gut durchgehalten, denn dank Eis war es kein Thema mit den Schmerzen und eine elastische Binde aus dem Eisfach sorgte dann für die Kompression, so daß man schön weiter kühlen konnte und die Kompression war sehr angenehm... nur eben im Bett... man kann ja nicht kühlen bis zum Umfallen. Also bleibt nur ein Schmerzmittel.
Der Ortophäde am nächsten Morgen hat nur gelacht... ein Finger breit tiefer und wahrscheinlich wäre der Muskel an der Sehne eingerissen.
Geändert von Steffen (07.12.2009 um 19:58 Uhr)
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
Ja es hat natürlich wehgetan, aber es wurde auch mit Ultraschall danach geguckt, vielleicht war das ja ein kleiner, jedenfalls tats auch noch 3 Wochen danach weh. Trotzdem würde mich mal interessíeren, was diese "Verkantung" gewesen sein könnte.
Also ich kann nur aus Erfahrung sagen, dass dein Muskelfaserriss wenn schon, dann nur ein winziger war. Ich hatte auch einen Muskelfaserriss, der - laut Arzt - noch ein verhältnismäßig kleiner war. Ich habe zwar dummerweise die letzten 10 Minuten des Trainingsspiels im Feld immer noch gespielt, allerdings waren die Schmerzen heftig und ein richtiges Spielen und Passen kaum möglich. Danach ging das Laufen auch nur unter Schmerzen. Also danach noch eine STunde Sportunterricht so locker flockig - das kann ich mir selbst mit einem kleineren Muskelfaserriss nicht vorstellen.
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