Den Mann mit der Leder-Allergie (Kuranyi) Gestern zu bringen, war also kein Fehler ?Zitat von jdk
Den Mann mit der Leder-Allergie (Kuranyi) Gestern zu bringen, war also kein Fehler ?Zitat von jdk
Der Europass besteht nicht aus LederZitat von Mirco_1848
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Ist der Thread wirklich so langweilig das du dir die Signaturen durchliest?
Dass es darum nicht ging, wird dir hoffentlich klar sein.Zitat von Heuschrecke
Gemeint war damit, dass ihm beinahe jeder Ball ungefähr 2-3 Meter vom Fuß springt.
Ich tue es einfach mal hier rein:
30.06.2008 - Die EM und die Doppelmoral der Medien
Aufgrund der Aktualität haben wir uns entschieden, folgenden Text, den wir für die erste Ausgabe des Cannstatter Blättle in der neuen Saison eingeplant haben, bereits jetzt auf unserer Homepage zu veröffentlichen:
3 Wochen EM sind nun vorbei. Die Redaktion des Cannstatter Blättle hat das, was sich am Rande dieser Veranstaltung abgespielt hat, einmal kritisch begleitet und will in diesem Artikel das aufzeigen, was in der Berichterstattung der Massenmedien verschwiegen worden ist. Zum einen wäre da die Zensur der UEFA. Erstmals produzierte die UEFA die EM-Fernsehbilder selbst und wachte mit chinesischer Akribie über die "Sauberkeit". Worauf es der UEFA dabei ankam: Störungsfrei und klinisch rein sollte die EM aussehen, gesäubert von allem. Nichts war zu sehen von brennenden Flaggen (um nationale Gefühle nicht zu verletzen) oder von den Fans, die auf den von Medien aufdiktierten Karnevals-Schwachsinn mit Blumenketten, Hüten, Perücken, Gesichtsfarben und sonstigem peinlichen Nonsens verzichtet haben und ihr Land traditionell nur mit Fahne oder Trikot oder in zivil unterstützten (weil solche Fans ja immer ein "Sicherheitsrisiko" sind). Stattdessen wurden massig verkleidete Karnevalisten gezeigt, die bei der EM vor 4 Jahren Fußball noch primitiv fanden und seit der WM 2006 mit dem Mainstream-Autofähnchen-Strom mitschwimmen. Also jene von den Massenmedien geleiteten, meinungslosen Zeitgenossen, die das ganze Jahr über, wenn man von seinen VfB-Auswärtsfahrten erzählt, den Kopf schütteln ("Wie kann man nur so weit fahren nur für ein Fußballspiel") und jetzt plötzlich bei allen EM-Spielen live im Stadion mitfiebern.
Abseits der Stadien versuchten uns die deutschen Medien eine "heile EM-Welt" zu verkaufen und berichteten ständig nur von der "tollen Party" und den "friedlich feiernden Fans". Dass es z.B. in Berlin zu einer Messerstecherei kam, in Stuttgart zu Auseinandersetzungen mit der Polizei oder in Dresden Steine flogen und Schaufensterscheiben von Döner-Läden eingeworfen wurden, fand nur am Rande bzw. gar keine Erwähnung. Dafür überall Reporter "live vor Ort und mittendrin in der Party" mit um das Mikrofon gewickelter Blumenkette vor einem Haufen kostümierter EM-Narren, die sich vor der Kamera auf Kommando zum ............en machten. Es wäre nicht auszumalen gewesen, welche Medienhetze über uns VfB-Fans hereingebrochen wäre, wenn Auseinandersetzungen wie in Berlin, Stuttgart oder Dresden bei einem VfB-Spiel passiert wären. Vor dem Spiel Deutschland-Türkei vereinbarte die "Bild-Zeitung" mit der größten türkischen Tageszeitung "Hürriyet" auf jegliche Hetzkampagnen zu verzichten, um die "angespannte Stimmung nicht weiter aufzuheizen". Aber sobald das nächste Derby VfB-KSC vor der Tür steht, darf dann wieder der "Fan-Krieg" ausgerufen, gegen Ultras gehetzt und aufgestachelt werden. Auch die "Pyro-Hooligans, die unsere Sicherheit gefährden und mit lebenslangem Stadionverbot bestraft werden müssen" (Spiel VfB-KSC) werden in der EM-Medien-Propaganda ganz schnell wieder zu "tollen Fans, die mit Freudenfeuer und Raketen auf den Straßen den Sieg der deutschen Mannschaft feiern". Und durch die Straßen laufende Fans sind dann auch kein "übliches Imponiergehabe" mehr (Spiel Kickers-VfB II), sondern ein "tolles ausgelassenes Treiben".
Natürlich spielt auch die Polizei beim Doppelmoral-Festival kräftig mit. Nach dem Spiel Deutschland-Türkei spricht die Stuttgarter Polizei von einer "ausgelassenen Feier" und "weitgehend friedlicher Stimmung" in der Landeshauptstadt. Bilanz: 30 Festnahmen. Nach dem Derby VfB-KSC sprach die Stuttgarter Polizei davon, dass "man gar nicht oft genug deutlich machen kann, wie gefährlich das war." Bilanz: 24 Festnahmen. Obwohl es beim Derby weniger Festnahmen gab als bei dem EM-Spiel, berichteten die Medien nach dem Derby über die "zahlreichen Festnahmen nach den Fan-Ausschreitungen". Beim EM-Spiel hätte es nur "nur vereinzelt Aggressionen am Rande eines friedlichen Fußballfestes gegeben". Beim Derby VfB-KSC konnten laut Medienberichten "500 Polizisten diese Auswüchse nicht verhindern". Beim EM-Spiel Deutschland-Türkei waren in Stuttgart ebenfalls 500 Polizisten im Einsatz, die "nur selten einschreiten mussten". Eine Berliner Zeitung legte dann noch eins drauf: "Nach Tätlichkeiten, Sachbeschädigungen und einer Messerstecherei wurden zwar rund 100 Personen vorübergehend festgenommen, die Polizei zeigte sich aber zufrieden mit der Bilanz".
Bei so viel Doppelmoral und Scheinheiligkeit bleibt uns nur ein spöttisches Schlussfazit: Wir fordern lebenslanges Stadionverbot für komplett mit Gesichtsfarbe und Irokesen-Hut vermummte EM-Hooligans!
www.cc97.de
Ballack contra Bierhoff
Michael Ballack ging nach dem EM-Finale auf Manager Oliver Bierhoff los. Ein Streit, der Folgen haben wird für die Nationalelf. Die Minuten nach dem Abpfiff des EM-Endspiels dokumentierten, was viele vermutet hatten. In der Familie, wie Manager Oliver Bierhoff die Nationalmannschaft nannte, herrscht Krach. Großer Krach, der am Sonntagabend im Ernst-Happel-Stadion in Wien fast zu Handgreiflichkeiten geführt hätte.
Kapitän Michael Ballack drohte dem Manager nach einem Wortgefecht, dessen Inhalte besser nicht publiziert werden, sogar Hiebe an. Es war die wohl beste Tat des bei dieser EM glücklosen Kevin Kuranyi, dass er die Streithähne trennte, indem er den Kapitän mit festem Griff am Unterarm packte und fortzog. Der Anlass der Auseinandersetzung war eigentlich nicht der Rede wert. Bierhoff hatte den Kapitän aufgefordert, mit dem eigens entworfenen "Danke" -Transparent noch näher in die Fankurve zu laufen. Doch es war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. In diesem Moment, noch niedergeschlagen wegen des verpassten Titels, platzte Ballack der Kragen. Wie schon auf der mannschaftsinternen Sitzung nach der Niederlage gegen Kroatien im zweiten Gruppenspiel, als er Tacheles mit den Kollegen geredet hatte.
Ballack warf in der Stunde der Niederlage "Event-Manager" Bierhoff vieles von dem an den Kopf, was sich in der langen Zeit der Vorbereitung auf Mallorca, im Trainingslager in Ascona und während des Turniers in ihm aufgestaut hatte.
Ballack: Wenig Lust auf Karneval
Events - das war und ist nicht das Ding des Michael Ballack. Wie er denkt auch Torsten Frings, die zweite Leitfigur in der Nationalmannschaft. So zog sich der Kapitän auch schneller als die anderen zurück bei der Verabschiedung der Nationalmannschaft auf der Berliner Fanmeile am Montag, die regelrecht karnevalistische Züge um den Spaßmacher Oliver Pocher und die Moderatoren Johannes B. Kerner und Monica Lierhaus angenommen hatte. Disco, Party, Clownerie - das ist nicht Ballacks Welt.
Und die Welt bei der Nationalmannschaft wird sich ändern nach dem Versteckspiel hinter abgedeckten Zäunen und hermetisch abgeriegelten Quartieren einer "Fit & Fun"- Gesellschaft. Die Vorgaben des Managements und der sportlichen Führung haben praktisch zu einer Entmündigung der Nationalspieler geführt. Kritik verboten. Beispiel: Jedes Spielerinterview wird von Dritten autorisiert. Dass auch Manager und Mitglieder des Trainerstabs ihre Familienangehörigen mit in die Mannschaftsquartiere bringen, ist in dem während der EM und der Vorbereitung praktizierten Ausmaß ein Novum in der Geschichte der Nationalmannschaft. Das hat zu Diskussionen unter den Spielern geführt. Events und Marketing müssen reduziert werden. Da eine Uhr, mit dem Hinweis, sie doch möglichst auf der Pressekonferenz zu tragen, hier ein Koffer und dort ein neues Fitnessgerät - bitte alles möglichst schön präsentieren. Alles Dinge, die am Kern vorbeigehen.
Das Ende von Glimmer und Glamour?
Doch wer wagte schon, aufzubegehren? In einem Kader der Dankbaren um Lehmann, Metzelder und Odonkor, die mitgenommen wurden, ohne vor dem Turnier ihre EM-Tauglichkeit unter Beweis stellen zu können. Der exzellente zweite Platz nach überwiegend mageren Leistungen hat den Blick für die Realität nur bei wenigen nicht verstellt. Der Krach zwischen Kapitän Ballack und Manager Bierhoff lässt eine Entwicklung erahnen: Das Ende von Glimmer und Glamour, von überzogenem Event-Denken und Vorschriften, wie sie ein Lehrer vor einer Klassenfahrt erlässt, naht.
Rainer Franzke
quelle: msn
Der Artikel ist doch aus dem Kicker oder nicht ?
"Das Leben steckt in jedem Atemzug... in jeder Tasse Tee... in jedem Leben was wir auslöschen" (Last Samurai)
Was angesprochen wird mit diesem Event und Glamour denken, finde ich vollkommen richtig! Dieses "Tam-Tam" auf der Zugspitze zur Verkündung des EM Kaders war in meinen Augen völlig überzogen!
Gut das Ballack Klartext spricht und sprechen darf.
Ja ! Finde auch gut was ballack sagt .Zitat von bw90g
Theoretisch gesehen gegen die eher kleinen Spanier kein schlechter Wechsel, aber ein Kuranyi lebt nunmal davon das er mit Flanken bedient wird. Doch anstatt die Spanische Abwehr mit Flanken zu bombadieren veruschen wir es mal wieder Flach (Am Boden sind uns die Iberer natürlich um Welten überlegen).Zitat von Mirco_1848
Ruhet in Frieden Robert Enke & Spideratze...
hoch hätt eh nix gebracht..Deutschland hat nach Kuranyis Einwechslung ein paar hohe Flanken gebracht, die hat aber alle Casillas wunderbar runtergepflückt.
Die wollten halt schauen ob se wieder so viel Glück haben und so ein Rüstü im 16er rumeiert...tja hat halt nich geklappt diesmal.
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