Ich glaube kaum, daß man bei all den vielschichtigen und wortgewandten Äusserungen noch jedem direkt helfen kann. Trotzdem mal ein paar Worte an einige, di hier auf der 9. Seite geschrieben haben:

  • Markus Miller Jr.

Du versucht ständig "on the edge" zu gehen, ständig das maximale herauszuholen. Das ist viel zuviel Druck auf Dich selbst.
Keiner von uns kann und wird in der Lage sein, 90 Minuten absolute Maximalkonzentration zu gehen.
Weder in der Schule, noch im Training. Unser Kopf braucht immer Momente, wo er entspannen kann und etwas verarbeiten kann.
Versuche daher, Dir weniger Gedanken zu machen, los zu lassen und auch mal etwas nicht ür Dich zu kommentieren und zu analysieren.
Versuch auch mal ganz bewußt, die Konzentration runter zu fahren und mit den Gedanken mal kurz wo anders zu sein... Es hilft einfach, die Konzentration danach für den neuen Angriff neu und sicher wieder aufzubauen. Konzentration ist keine Linie auf 100%, es ist eine Wellenform zwischen 25% und 120%.... und die 25% sind ebenso wichtig, wie die 120%
Gönne dir Fehler, gönne Dir Unsicherheiten. Machen diese Dich zu einem Menschen. Freue Dich an Erfolgen und Sicherheiten und lass andere teilhaben. Weg mit dem Frust.


  • Schlumpf

ich glaube zu oft, das Dir der Focus fehlt. Du nimmst die Dinge nicht wirklich ernst und zu oft, traust Du dich nicht. Anstelle über deinen Schatten zu springen, gehst Du einen Weg des geringeren Widerstandes. Du stehst oft nicht zu Dir, zu deinen Dingen und auch nicht zu Leuten, die Dir nah stehen.
Du bist daher etwas, wie Nebel. Nicht fest, nicht Luft, nicht durchsichtig, nicht undurchsichtig, nicht Wasser, nicht Gas.. irgendetwas völlig undefinierbares, und du selbst willst es auch gar nicht anders sein.
Dabei könntest Du. Es ist ja alles da.
Dazu gehört aber auch der Mut, neues zu wagen. Eine Entscheidung zu treffen und dazu zu stehen, aber auch, andere ernst zu nehmen und anzunehmen. Diesen Menschen zu vertrauen und sich auch mal hinzugeben, anstelle nur so zu sein.
Einen TwT mal vertrauen, anstelle die Hände in die Hüfte zu stemmen und auf cool zu machen... in einer Situation mal zu einer Entscheidung zu stehen, als nur abzuwarten. Nicht versuchen, TUN ist angesagt.
Neue Wege gehen nur, wenn man es tut und schaut, was passiert. Dabei passieren Fehler, daß ist aber nicht schlimm, und man muß auch bereit sein, zu Fehlern zu stehen. Sonst steht man irgendwann, obercool vielleicht, alleine da....
Daher sind klare Persönlichkeiten für einen Torwart ein erstrebenswertes Ziel und helfen, noch besser zu werden, weil man neues tut, anstelle nur zuzusehen, oder einen anderen, lockeren, dafür weichen unsicheren und unwirklichen Weg zu gehen.


  • immo0610

Immo,
ich glaube Konzentration ist ein Faktor, der zu oft überschätzt aber auch unterschätzt wird. Du schaltest nicht ab, nein, das Gegenteil ist der Fall, Du bist gedanklich zu schnell. Viel zu Hektisch. Sicher, der torwart muss das Spiel schnell machen, er muß Aktionen ausführen.
Nehmt Euch mal eine Stoppuhr und schaut, wie lange ein BuLi Torwart braucht, um nach einer Aktion die Gegenaktion einzuleiten... Ihr werdet feststellen, daß diese sich oft schön Zeit lassen. Manchmal, da geht es schnell, aber nicht immer.
Hektik und sofortiger Gegenangriff machen das Spiel nicht schnell oder für den Gegner druckreicher. Viele Trainer vergessen, daß es 100 Meter zum anderen Tor sind, es ist kein Handball, wo man nur rund 30 Meter zu laufen hat. Und meist sind es hier nur runde 20 Meter bis zum Generischen Tor, daß muß ein Fußball-Torwart häufiger und auch weitere Distanzen für sich in Anspruch nehmen.
Also weg mit der Hektik.
Fangt einen Ball nach einer Flanke, und findet einen Moment, das sich die Situation entspannt, und dann macht Euren Abwurf. Atmet bewußt tief ein und Aus und erfreut Euch, wie das Gefühl war, den Ball gepackt zu haben.
Ein Schuss kommt auf das Tor, Ihr haltet den Ball fast. Rollt Euch auf den Ball, zieht diesen an Euch heran, schleißt einen Auenblick die Augen, Atmet tief ein und langsam wider Aus. Fühlt, wie toll es ist den Ball zu haben, fühlt Eure eigene Sicherheit.
Dann erst steht auf, ignoriert die Rufe "Schneller, los jetzt, weiter!" Ein Torwart geht seinen Weg, zumeist allein. Lasst Euch daher nicht anstecken. Ihr seit da, Ihr seit gut.
Daher, nicht zu sehr konzentrieren, aber nicht zu wenig, sondern genug, und daran arbeiten, daß man sich selbst vertraut und einfach seinen eigenen Weg geht...

  • Mirko_1848

Konkurrenz ist nicht die Lösung für die Probleme.
Konkurrenz belebt das Geschäft, doch nicht immer ist Konkurrenz auch Leistungsfördernd.
Ist man mental nicht gut drauf, nutzt es nichts, mit einer Konkurrenz die Leistungs- und vor allem mentale Schraube noch mehr zuzudrehen.
Es gibt Leute die brauchen das.
Ich hingegen, ich gehe davon ab.
Bewußt lasse ich meine Torleute wissen, wer und warum einer spielt. Ganz bewußt muß diesen aber auch sein, daß für mich die typische Nummer 1 am Sterben ist. Ich will ein Team aus Torleuten haben. Denn so ein kleines Team, welches Freud und Leid miteinander teilt, ist stärker, als ein einzelner, der von einem oder zwei Torleuen dahinter ständig gegängelt wird.
Auch im Spiel! Er kan viel gelöster herangehen, denn verletzt er sich, weiß er die Mannschaft in guten Händen. Was nutzt der Stammplatz, wenn die Mannschaft nicht gewinnt? Ihr seit Teil des großen und ganzen, der Mannschaft. Es gibt zwar nur einen Torwart auf dem Platz, doch sich selbst dan immer so herausheben und wichtig machen, ist keine gute Idee. Einer wird spielen, und der sollte zum Team passen, und der sollte einfach auch sich integrieren. Und je besser also ein Team von Torleuten 'funktioniert', desto besser für die Mannschaft. Denn das Team stützt und trägt den, der spielt. Motiviert diesen, anstelle auszuzählen. Im Training sind alle gleich motiviert, denn man ist miteinander dabei.
Und wenn dann ein anderer spielt, das Team ist da. Man freut sich für die Wahl und ist trotzdem im eigenen Ego nicht verletzt, denn man trägt Teil an der Leistung der anderen.
Muß man verletzt raus, man legt SEIN Spiel in die Hände des anderen, und weiß, daß er es behandeln wird, wie man selbst. Man verliert daher nichts und hat Vertrauen.... Konkurrenz ist etwas für Egozntriker, nichts für Teamplayer.
Es gibt diese, ja sicher, aber man muß sie oft einfach ablegen, und aus dem Focus verbannen, möchte man gewählt werden... Denn oft muß man nicht besser sein als andere, wenn man mehr für andere tut und andere unterstützt. Teamfähigkeit ist was oft fehlt, und daher: Denkt auch ihr daran...
Denkt vor allem daran, wenn Ihr auf der Bank sitzt. Freut Euch nicht über Fehler die der andere tut, sondert fühlt mit, denn so könnte es Euch ergehen.
Motiviert diesen daher, lasst ihn spüren, daß er nicht allein ist. Geht, auch wenn er es nicht tut, schon jetzt diesen neuen Weg, und zeigt, daß Ihr Teamfähig seit, und nicht eure eigene Egomanie in den Vordergrund gedrückt gesetzt werden wollt...


  • schnappischnapp

Ein Fehler, und Du hängst Dich daran auf. Unsicherheiten, und Du haderst damit.
Mach Dich nicht am Material fest, früher haben die Jungens eine gefettete Lederkugel, die bei Regen eher einer Kanonenkugel glich, gehalten. Und heute? Handschuhe schei..e, weil keine Regenhandschuhe und so weiter, und so weiter.
Was soll daß?
Besinnt Euch darauf, was Ihr könnt und was für Euch wichtig ist. Vergesst die Handschuhe, schei.s auf Wetter.
Es geht los und Du bist mittendrinne. Es ist ein Abenteuer, und man kann so toll sehen, ob die Technik funktioniert. Stimmt der Korbgriff bei der Flanke? Ja, denn der Ball liegt sicher in den Händen. Wenn er im Runterkommen das Rutschen anfängt, was haben wir gelernt? Richtig, wir lassen uns fallen und begraben denn Ball unter uns... Ruhig bleiben, und Sicherheit spüren.
Wenn wir fausten, verda..t dann gehen wir das auch mit der Konsequenz hin, daß es uns in einem Sprühnebel das Wasser aus den Handschuhen presst, wenn wir gegen den Ball schlagen. Weg mit dem Ding und das richtig!
Wir tauchen runter, sichern den Ball indem der Körper dahinter ist oder beide Hände die Kugel umfassen. Wir lassen nicht locker, und bei so einem Wetter vermeiden wir Hektik und übertriebene Geschwindigkeit. Wir besinnen uns auf Sicherheit, und die wollen wir für uns erfahren.
Und dann pfeifen wir auch auf die anderen. Die können sich die Knochen brechen, wir nicht. Die anderen, die nicht verstehen worum es geht, lassen wir reden. Auch diese machen Fehler, würden diese keine machen, sie wären nicht in deiner Mannschaft, spielten nicht deine Klasse.
Dumme Sprüche sollen uns als Torwart anstacheln, man versucht uns zu kitzeln. Doch das macht einen Torwart nur kälter, härter und gelassener. Denn wer versucht uns nervös zu machen, hat in Wahrheit Angst vor uns. Also sträubt sich nicht ein Haar des wunderschönen Raubtierfells und förmlich seelenruhig ordnen wir unseren Kram. Wir hören die Stimmen, nehmen diese wahr, aber wir schenken Ihnen keine Aufmerksamkeit und gehen darauf nicht ein. So wie eine Raubkatze trotz Anspannung sich das Fel beleckt, so tun wir nebensächliche Dinge und richten den Focus auf die Sicherheit und das Spiel. Wir müssen uns nicht beweisen, sondern wir wissen was wir drauf haben... und andere, die zerfetzen sich die Mund, weil diese einfach nicht damit klar kommen, daß wir so kühl sein können, und das obwohl es in uns kocht.... Doch wir bereiten uns vor, damit wenn der schuss auf's Tor kommt, wir *bang* einach da sind. Entschlossen und sicher....
Wir machen auch Fehler, nicht jeder Beutezug eines Tigers ist von Erfolg gekrönt, doch in der summe ist er der König des Urwalds, und allein sein Name läßt den Urwald ehrfürchtig inne halten.
Trotzdem: Diese Fehler halten uns nicht auf, noch beschäftigen wir uns... Pech ist der Gegensatz von Glück, irgendwann haben wir also auch wieder Glück...



  • Bob

Zitat Zitat von Bob
Und man muss auch immer bedenken wir sind Menschen und keine Maschinen.
So ist es! Das ist das wichtigste. Maschinen sind, wenn diese richtig eingestellt sind fehlerlos und tun etwas, immer gleich gut oder schlecht. Sie haben Null gefühle, sind aber auch nicht teamfähig, oder ansprechbar. Sie sind kalt, berechenbar und dumm.
Wir sind Menschen, und daher sind Fehler ein Zeichen von uns. Daher sind wir ein Team, damit eben Fehler passieren können, und andere diese Fehler abfangen. Der Torwart ist das letzte Glied, machen andere Fehler auf Fehler kommt es zur Toraktion, die wir ggf. vereiteln. Versagen wir, waren wir damit nicht allein. Viele vergessen dies... Wir sind nicht Fehlerfrei, und nicht mal in der höchsten Spielklasse ist ein Torwart fehlerfrei. Ein Spiel baut darauf, daß man Fehler macht, und just dies ist die Spannung.
Daher, gewönt Euch daran, daß Ihr Fehler macht und machen werdet.. macht so wenige wie möglich und Ihr werdet ein großer Torhüter.
Doch analysiert nicht jeden Fehler für Euch.. das ist unnötig. Fehler passieren, denn ihr seit Menschen und es ist ein Spiel...

  • Paulianer

Du kannst Beispiel sein, für andere und teilhaben lassen, an deiner Entwicklung gerade. Viele würden sich sicherlich freuen, zu lesen und zu spüren, daß diese nicht allein sind.
Und es ist nicht mal schlimm. Du kannst daher zeigen, wie schlimm es sein kann, wenn man selbst sein eigener Alptraum-Trainer ist, wohin Druck und Selbstmotivation führen können, das Konkurrenz in so einer Situation Folter ist und das ein freier Kopf nicht leicht zu erlangen ist....
Paulianer, sich der eigenen Dunkelheit die einen umgibt, bewußt zu werden, ist der erste Schritt, das eigene Leuchten, tief in sich zu entdecken, ES heraus zu lassen und damit die Finsternis Stück für Stück zu erhellen...
Nur dazu muß man loslassen, neue Wege gehen und entdecken, daß mehr da ist, also bloße Technik, Konzentration und Kraft... Selbstvertrauen und Spaß am Sport kann man nicht erzwingen, man muß es entdecken und fühlen lernen und kann dabei etwas entdecken, was die ganz Zeit da war, man aber nie wirklich wolle, daß es da ist, weil man es mit Kontrolle förmlich erdrückt hat....


  • Becks-Keeper

Becks... ES ist doch da. Wie soll es damit weiter gehen? ES bestimmt oft unser tun und handeln und viele von Euch, hoffen im Sport darauf, sehen ES aber nicht im Alltag.
Wie sich auf der einen Seite dieser Sache bewußt werden und auf der anderen ES verleugnen? ES ist kein Schalter oder eine Funktion, die man ein oder ausschalten kann.... ES sind wir selbst, und ES ist damit immer da und imme Teil unserer Entscheidungen, Sichtweisen und Wahrnehmung...
Deine Unsicherheiten im Training sind Zeichen, daß Du versuchst, etwas einzuschalten.
Du bist kein Computer, keine Maschine, wo man einen Schalter umlegen kann.
Du gehst nicht raus... Du spürst mehr deine eigene Unsicherheit und da wundert Dich das? Du denkst ständig ans Nachfassen, ans Ball fallen lassen und so einen Kram. Herrje, und dann wundert Dich, daß Du nicht aggressiv bist?
Wen ich so denke, dann gehe ich auch nicht raus. Dann bewege ich mich auch viel zu spät und bin nicht aggressiv genug. Sonne Dich in den den Dingen wo Du sicher bist und warst. Sprich Dir selbst Mut zu, halte einen Ball, und anstelle stehen zu bleiben, falle ruhig mit, lass die Kraft des Schusses dich ruhig umwerfen, absorbiere diese mit der Technik, halte denn Ball fest. Unten spüre den Ball und sage "Sicher!" zu Dir.
Es kommt ein hoher Ball, steig hoch, Korbgriff. zieh den Ball an die Brust, wirf einen Blick auf dein Finger im Korbgriff, spüre den Ball in deinen Händen und sage erneut: "Sicher!"
Werde Dir deiner eigenen Sicherheit bewußt, anstelle immer nur deine Fehler zu sehen, oder deine Unsicherheiten zu bemerken. Wenn sich deine ganze Wahrnehmung nur darauf konzentriert, die Unsicherheiten zu erfassen, wird man einfach unsicherer... Werde Dir also deiner Sicherheiten bewußt.
Lass von jemand Strichliste führen. Jeden Ball wo Du sicher rufst, sind 2 Striche bei Sicher, jeden Ball, den Du hälst, und das auch im Nachfassen, den Du aber dann sicher hast, gibt einen Strich. Jeder Ball, der zu Boden fällt und der Gegner noch eine Chance hat, bekommt einen Strich bei Unsicher... Schau Dir am Ende die Strichliste an....
Werde Dir bewußt, wie Sicher du wirklich bist und hör auf, an dir zu zweifeln. Nur weil andere es tun, darfst Du es noch lange nicht.

  • Knutte

Knutte, es gibt keine Übung um ES zu entdecken der es aus dem Verborgenen heraus zu locken. ES ist einfach da.
Falls Du das nicht glaubst, mach mal Schußtraining. Konzentriere Dich dabei darauf, die Schüsse einzusortieren, zu zählen. Die Gehaltenen, die Fehlschüsse und die Tor. Es sollte also so etwas wie 16:20:12 herauskommen, oder eben mit anderen Zahlen...
Die Zahlen sind nicht wichtig, eher das Du zu zählst. Konzentriere Dich auf das Zählen, und schau, WER für Dich reagiert... damit eben die erste Zahl höher wird....

  • Mörv1992

ES ist kein Gedankenreflex!
ES st die Manifestation des Unterbewußtseins, eine Sache, die man ruhig als Hintergrundsteuerprozess beschreiben könnte, aber wesentlich leistungsfähiger ist.
Das ist "the inner core", der Kern des Wesens selbst.... Es gibt so viel schöne Beispiele im TV, wo das ES hilft, in Märchen ist ES oft die gute Fee, oder im Musikal der Starlight Express.
Die Botschaft dahinter ist immer die gleiche: Vertraue auf Dich selst, verlasse dich auf Dich selbst und hadere nicht mit Dir. Es ist egal, was am Ende herauskommt, wenn man alles gegeben hat, darf man sich gut fühlen, stolz auf sich sein.
So ergeht es Rusty, und er erkennt, daß er selbst der mytische Starlight Express ist, er vertraut darauf und auch wenn er hinter Diesel und Elektra fährt, er gibt alles, und weiß einfach: Er ist dabei und seine Chance kommt... und so ist es dann auch, verläßt er unversehrt die Kollision und gelangt als Erster durch das Ziel... Gelassenheit führte zum Sieg, und nicht Geschwindigkeit. Selbstvertrauen und Mut führten zur Überlegenheit, nicht Kraft oder perfekte Technik.
Wir selbst müssen also uns und unserer Fähigkeiten bewußt werden, bewußt wrden aber auch, daß es Dinge gibt, die wir nicht kontrollieren können, aber auch gar nicht müssen, und das wir diesen Dingen ruhig Raum lassen können, weil diese nicht gegen uns, sondern für uns arbeiten.

  • wiese2

Sich Ablenken ist eine Idee, der Kern ist aber: Vertrauen in sich selbst...
Ablenkung hilft, die Konzentration zu senken, den Kopf damit Frei zu bekommen um dann wieder ich neu zu konzentrieren.
Doch wichtiger ist einfach, daß wir auf uns vertrauen können.
Wer klettern geht, weiß das man nicht auf einen anderen vertrauen kann, denn nur die eigenen Hände und eigenen Fähigkeiten vermögen einen zur Spitze zu helfen.... Daher muß ich in mich und meine Fähigkeiten vertrauen.

  • Golfi77

Du hast Recht, die meisten setzen sich zu sehr unter Druck und die meisten Tipps gehen auch eher in die Richtung, auf noch mehr Druck.
Doch mehr Druck und mehr Selbstkritik ist leider nicht die Lösung und einer hier, der kann in Lied davon singen... Der ist nämlich gerade bei Null angekommen, mit einem recht heftigen Aufschlag.
Trotzdem ist es kein Grund die Flinte ins Korn zu werfen....


  • Kenji

Was scheren Dich die anderen? Sind diese Maßstab für Dich und dein Ego?
Sind Olli Rufe schlimm?
Ich wäre glücklich, hätte man mich Olli gerufen.
Du benimmst Dich doch auf so... Also, prima. Was soll daran schlecht sein.
Lass die anderen labern, bleib bei deiner Passion und freue Dich, wenn die tuscheln. Mach es vor wie es geht, beweise Dich aber als Mannschaftsspieler, motiviere die beiden, und vor allem: Geht nicht hin, greife an um dich dann zu entschuldigen.
Stehe zu deinen Aktionen. Denn wenn Du später Dich dafür entschuldigst, warum hast Du es dann erst getan?
Kein Torwart sollte bei solchen Dingen im Affekt handeln... also werde Dir einfach bewußt, wer und was Du bist. Gibt Ihnen Vorschub und zeige ruhig, daß diese Dich damit nicht treffen, sondern insgeheim Dich damit loben.
Pack ein Oliver Kahn Trikot in die Sporttasche und nestel es vorsichtig, als wäre es Dir peinlich heraus, hänge es aber so hin, das man den Namen über der Eins gut lesen kann.... Es wird ein Gelächter durch den Raum gehen, und du weißt warum. Siehe, sie alle sind auf deinen Gag hereingefallen und du weißt warum sie lachen.
Doch dann wisse auch, sie haben Angst davor, daß Du so werden könntest.. Rate daher, die Spieler sollten die Ohren festhalten und sich vor Dir in Acht nehmen, nicht das Du was abbeißt.
Muffle ganz überlegen, lässig an die Umrandung gelehnt, während die anderen Schwitzen eine Banane, und lobe mit vollem Mund deren Einsatz. Mach Sie darauf aufmerksam, daß Ihre 'Olli' Rufe Dich nicht treffen, sondern eher Lob sind. Denn wer wäre nicht gern wie Olli? Wer wäre nicht gern ein Vergleich mit so einer Legende?
Was ist also so schlimm daran?
Daher nimm die Legende an, und die Vergleiche, trage es mit Ironie und einer guten Portion Selbsthumor, lase aber nicht nach und ändere nichts.
Sei Vorbild, und nicht Abziehbild...

  • Cycoco

Du mußt nicht an ES glauben, Du mußt es nicht verstehen.
Aber Du merkst es selbst: Ohne eine gewisse Einstimmung, fehlt etwas, läuft nichts rund...
Und eine 100%ige Fehleranalyse ist oft nicht was wirklich weiter bringt.
Oft ist es besser, man macht erst gar keine Fehleranalyse, sondern läßt man Schei..e Schei..e sein, anstelle auch noch im Mock herumzurühren.
Oft erreicht man auf einmal damit mehr und wird besser, als wenn man ständig die eigenen Fehler sucht, analysiert und dann sich darauf einschießt, daß diese nicht mehr passieren... Bald denkt man nämlich nur noch daran, was man alles NICHT tun wollte, anstelle einfach zu TUN, was richtig ist...

  • Finsinga

Zitat Zitat von Finsinga
Außerdem ist nach eine dreiviertel Stunde TwTraining Torschuss wohl nicht das Beste, wenn man eh schon ziemlich ausgelaugt ist.
Warum? Kommt doch auf das Tw-Training an, oder? Mach ich auch oft so, und die Torleute gehen oft einfach nur gut aufgewärmt, locker und konzentriert ins Torschusstraining...

  • South-West Boy


South-West-Boy, das Loslassen und auf sich selbst Vertrauen ist, was ES zu Tage fördert. Allerdings nutzt das nichts, wenn man eigentlich gar nichts kann.
Zwar ist man dann den eigenen Fähigkeiten entsprechend gut, doch will man eine gute Leistung haben, mit ES, sollte man auch an der Technik und an der Körperkraft feilen. Man sollte also nicht allein auf ES bauen, ebenso wie man nicht allein auf körperliche Dinge bauen darf...
Ein Zusammenspiel, daß ist wichtig.... und dann darf man ruhig auch mal loslassen und auf ES vertrauen, hat man doch ein Werkzeug geschaffen, womit ES nun wirklich glänzen kann.
Das Vertrauen in sich selbst und damit auf ES ist wichtig und ein Schlüssel zu Erfolgen....