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Thema: Trainingsprobleme bzw. Tage, an denen man besser nicht zum Training gegangen wäre...

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  1. #10
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    *lachen* Ihr redet wie alte Hasen, ohne zu wissen worum es wirklich geht

    Also, Paulianer, Du hast etwas entdeckt. Find ich gut. Aber es nutzt nichts, das ist der Weg zum ersten Level, sozusagen
    Also, Du hast entdeckt, daß es einen Hort der Ruhe gibt, einen Punkt, wo die Zeit still zu stehen scheint, etwas, wo es merkwürdig ist. Schon probiert, daß man dort intensiver riecht und intensiver fühlt?? Ja, so ist das.
    Herausgefunden hast du auch, daß man es reproduzieren kann. Man kann es auch im Kopf entstehen lassen, allein aus der Vorstellung heraus!
    Ist das aber alles? Nein!

    Das ist die Vorstufe. Stellen wir vor einem Spiel fest, daß wir etwas nervös sind, können wir diese Technik nutzen, und uns etwas beruhigen. Es hilft uns zu entspannen.
    Doch wie können wir damit gegen Gefühle angehen, die uns tief runter ziehen?
    Wir können es so sehen: Wenn wir ein negatives Gefühl haben, beim Warm machen einen Ball halten und diesen Hort der Ruhe finden und betreten, dann finden wir ein gutes Gefühl. Dieses verdrängt kurz das negative Gefühl, kann es aber nicht unten halten, denn wenn wir aufstehen, kann es passieren, daß dieses brüchige Gebilde und schon wieder zusammen fällt. Es trägt uns nicht, macht uns nicht entspannter oder besser. Es ist aber die Basis.
    Wir spüren es.... es ist gut, ein gutes Gefühl!

    Also, trainieren wir, und fühlen. Fühlen das gute Gefühl. Und bitte, tut es, verinnerlich es. Spürt wie gut es sich anfühlt.

    Im Training, selbst wenn ihr den Ball nicht festhaltet, sondern über die Latte lenkt, um den Pfosten dreht oder faustet, haltet inne und fühlt. Spürt es, nehmt es auf.

    Und dann schaut wie Ihr atmet! Wie atmet Ihr?

    Versucht mal, den Ball zu halten, das gute Gefühl zu spüren, und dabei langsam und bewußt auszuatmen. Was verändert sich?

    Wieder Fragen, und ich suche wieder Antworten....

    Stetti, mach ruhig mit. Es passieren keine Wunder, also es wird nicht morgen besser, aber der Weg hat gerade angefangen.
    Gerade bei Mädels passiert hier eine Menge mehr. Denn bei Mädels arbeiten beide Gehirnhälfen, daß macht die Sache wesentlich intensiver.
    Lass also deine Trainerin ruhig rufen. Ignoriere es, kein Wimpernzucken, keine Reaktion. Sie ist gar nicht da, zügele dich hier selbst.
    Es ist dein Moment, deiner! Du bist auch einem eigenen Weg.
    Um einen Kampf zu gewinnen, muß man dem Gegner den eigenen Rhythmus aufzwingen, seinen Rhythmus also brechen. Läßt man sich einen fremden Ryhthmus aufzwingen, ist der negative Weg schon da....


    Denn wir sind noch nicht weit. Noch fühlen wir.. wir haben auch etwas entdeckt. Wir können das ein wenig nutzen, aber wir erkennen nicht dessen Gesamtheit.
    Wir werden noch mehr finden, und zusammen entdecken, was sich darauf für uns machen läßt.
    Noch sind wir im Training, im Spiel, wir fühlen. Wir verstehen, daß Gefühle wichtig sind, und entdecken, daß wir dies sogar mitnehmen können, aus dem Spiel nach Hause.
    Doch wir werden später auch das Spielfeld verlassen und zusammen in Eurem Zimmer trainieren, und dort neue Dinge entdecken.
    Daraus schaffen wir ein Päckchen, welches Ihr zum Warmmachen und Spielvorbereitung brauchen könnt, aber auch für das Training. Wir machen uns auch ein Survival-Päckchen, Wir werden versuchen, dahin zu kommen, das Gehirn auf Neutral zu schalten. Ich möchte mal den Zustand mit dem japanischen Ausdruck "Mushin" bezeichnen. Mu heißt kein oder Nichts, shin heißt Herz oder Geist. Es heißt also keinGeist oder besser Nichtdenken.
    Diesen Zustand des Nichtdenkens, den wollen wir erreichen, denn mit dieser Neutralstellung im Geist hat ES freie Bahn.
    Das darf nun nicht im ganzen Spiel sein, den hier muß der Geist hellwach sein, aber in bestimmten Momenten, daß muß einfach sein. Und daher lernen wir dies zu bekommen und zu provozieren....
    Denn bisher können wir mit dem Gefunden ein paar negative Momente kompensieren und in der Ruhe ein Stück Krampf und Entspannung schöpfen, aber danach sind die Momente wieder da.... die negativen Gedanken. Und hier müssen wir eben das Survival-Pack benützen, welches wir uns erarbeiten und dank Mushin auch lernen, hier diese negativen Impulse auszugleichen und die Neutralität herzustellen, und damit wieder dem ES freie Bahn zu schaffen... und wir werden damit auch in der Lage sein, nach dem Spiel mit den Fähigkeiten eine kleine, private, ganz intime Analyse für uns zu ziehen...
    Es hilft uns also vor, während und nach dem Spiel... aber noch haben wir erst einen Baustein... wir haben gerade angefangen.

    Also, noch ist Zeit und Ihr merkt schon, es ist noch ein langer Weg.
    Geändert von Steffen (10.04.2007 um 23:30 Uhr)
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

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