Naja, hervorragend ist was anderes. Die anderen haben schon recht, es ist ab und an etwas, naja, stümperhaft. Aber es ist schwer es über das Netz auszudrücken.Zitat von strigletti
Denn oft muß man einfach auch eine bestimmte Form der Selbstmotivation bekommen und eine Form der Übermotivation bremsen.
Nur muß das jeder für sich tun, ich kann nur versuchen einen Weg zu zeigen. Gehen muß diesen jeder allein.
Dasist der Unterschied zum Guru, er nimmt die Leute auf seinen WEg mit, und das möchte ich nicht. Mein wEg darf und sollte nicht der Eure sein, sondern Ihr müsst den eigenen Weg gehen, nur dann wird jeder ein eigenes Individuum und damit kristallisiert sich der wahre Torhüter, der in allen von Euch steckt heraus.
Und hier muß auch keiner mitlesen. Wer es für Spinnerei hält, klickt das ding kopfschüttelnd zu und gut. Bin keinem Bös drum.
Es ist leichter eine Technik zu erklären oder jemand eine Übungsform hinzuballern, als in der Psychologie zu helfen.
Denn in so einem Fall muß ich mich imemr und immer wieder auf jeden einzeln einstellen und das ist im Netz sehr schwer....
Stetti, die Sache ist einfach: Wenn Du eine Erwartung an etwas hast, dann passiert es nicht. Das ist so, wie hier schon geschildert: Jemand focusiert auch eine geile Parade und weckt damit die Erwartung, daß man diese auch schaffen wird, und dann passiert es nicht.Zitat von Stetti
Die erwartungshaltung muß man im Training ausnutzen: Die Erw3artung der Parade und dann ein Ball geworfen, just das man die tolle Parade ausführen kann. Das gibt sagenhafte Momente, und hilft im Techniktraining einen komplexen Bewegungsablauf in den Kopf zu bekommen.
Dies nennt sich Visualisation. Rennrodler, Skifahrer, Bobpiloten und Hochspringer machen dies. Das kannst Du immer wieder sehen. Dabei z.B. geeht der Rodler in Gedanken die Kurs durch, und lehnt sich bewußt in jede der Kurven, er fährt in Gedenken den Kurs durch, immer und immer wieder, damit dann im Lauf es einfach wie von allein kommt.
Uns al Torwart nutzt das kaum etwas, weil wir eben nicht einen Kurs ablaufen... wir müssen reagieren, wir agieren selten.
Daher nutzt man die Visualisation auch nur um Techniken in Fleisch und Blut zu bekommen, aber im Spiel bringt Visualisation gar nichts, wie das Ding von JSG Titan belegt.
Bei Dir Stetti ist es ungefähr das Gleiche. Deine Konzentration schweift ab und in Dir wartet nun etwas darauf, daß just etwas passiert. Was soll passieren? Genau, darauf gibt es keine Antwort, Du erwartest Entspannung, doch weil Du dich so sehr darauf fixierst, daß diese doch kommen müßte, ist soviel Erwartung und damit Aufregung vorhanden, daß sich diese gar nicht einstellen kann.
Es gibt nun mehrere Methoden:
Wenn du im Training gerade mal einen Motivations schub brauchst, oder eben einen 'Schalter', dan müssen wir uns einen bauen. Überlege Dir einen Spruch, den Du laut dir vor dem Schußtraining vorsagst, z.B. "Schilde aktivieren". Und dann hälst Du, und wirklich, gehe nach jedem Ball, ob Du drann kommst oder nicht. Du bist nun der Schild.... Nach dem Schußtraining mußt Du nun wieder einen Spruch haben, wie "Schilde deaktiv!" und das ist dann Normalzustand.
Solche Schalter, das setzen Künstler ein, die auf die Bühne müssen. Ein Künstler ohne Lampenfieber, das gibt es nicht. Es muß dabei sein, es MUSS. Nur die Künstler lernen es zu akzeptieren, und lernen auch so einen Schalter. Denb sagen diese bevor sie vor das Publikum treten und damit schalten diese dann auf "Show" um... das geht auch bei uns. Nur muß man es immer und immer wieder trainieren und dann gewöhnt sich unser Unterbewußtsein, welches wir hier in Teilen auch ES nennen daran. ES hört den Befehl, und wird dann so aktiv. ES weiß nun was zu tun ist.... Möglichkeit Eins.
Möglichkeit zwei ist etwas vor dem Spiel bewußt zu tun. Es hat die gleiche Funktion wie obiges. Es spürt dieses tun und weiß, nun geht es los und wird damit aktiv. ES braucht nicht abgeschaltet zu werden, denn das geht dann z.B. unter der Dusche von allein.
Sepp Maier schreibt in seinem Buch, daß er vor dem Spiel immer ein/zwei trockne Semmeln gegessen hat. Er hatte Lampenfieber vor dem Spiel, so schlimm, daß im Flau im Magen war. So riet sein Trainer ihm, er möge ein Brötchen essen, dann würde es besser. Sepp hat einfach darauf vertraut, die Semmel gefuttert und dabei den Focus auf die Semmel gelegt, auf das Essen. Er nahm wahr, daß es besser wurde, weil er einfach daran glaubte, daß die Semmel im Magen es besser macht. Darum wurde es auch so. Er hat nicht erwartet, er hat es geglaubt. Hätte er erwartet, wäre es nicht gegangen, doch er glaubte, und daher funktionierte es. Und das wurde sein Ding, was er bis zu letzt vor dem Spiel gemacht hat und sich so gesammelt hat, er aß ein trocknes Brötchen.
Die andere ist die Atmung.
Ich atme! Ich habe mir angewohnt, wen ich aufgeregt bin, mehrfach tief ein und auszuatmen und mich bewußt auf meinen Atem zu konzentrieren. Ich schalte mal ganz ab. Ich erwarte nichts,will auch gar nichts vom Drumherum mitbekommen. Ich will nur atmen. So atme ich langsam tief ein und spüre wie die Luft meine Lungen füllt und mein Brustkorb sich hebt. Ebenso bewußt atme ich aus, ja ich halte dann sogar einen moment inne und genieße das 'Nichts' in der Lunge.... ich werde so ruhiger, und kann die Anspannung einfach akzeptieren, aber so akzeptieren, daß ich nicht ständig daran denken muß.
Und dann ist mir egal, ob ich schlecht halte oder gut halte. Ich gebe was möglich ist und vertraue darauf, das ES tun wird, was zu tun ist.
Leider weiß ich, daß viele Techniken nicht mehr da sind, wie das Übergreifen und Abrollen und daher bei vielen Bällen einfach nichts wirklich passiert, weil die Technik fehlt.
Hier muß man wieder ran. Also siehe oben: Training. Erwartung, Visualisation und dann Ball, halten und Analyse. Neuer Ball, neue Visualisation, Halten, erneut Analyse, usw. Die Technik muß erst wieder sitzen, wenn das so ist, und man die Technik korrekt ausführt, diese spüren und völlig frei nachempfinden kann, dann geht es ans Schußtraining. nun muß sich das Ganze bewähren. Oft dauert auch das einige Zeit, doch kommt es, dann spürt man es, und wie ein Schalter, ist es ab sofort da....
Und nach dem Schußtraining und davor atme ich auch wieder, einfach um mir bewußt zu machen: Alles was passiert, es passiert. Ob gut oder schlecht, es ist egal!
Keine Emotionen, ich verscuhe bewußt meine Emotionen unter Kontrolle zu behalten, also mir keine vorwürfe zu machen oder mich noch anzustacheln. Damit fühle ich mich frei. War da ein Moment, wo es heftig wurde, dann atme ich wieder ganz bewußt einige Mal tief ein und aus, und dan geht es weiter.
Ich lasse kontrolliert die Gedanken über was war und was kommt freien Lauf, schenke diesen aber keine Beachtung.
Und das Atmen trainiere ich.
Ich setze mich gern mal wohin, wo ich für mich gerade Ruhe empfinde. Dort atme ich, gewöhne also mich daran, daß diese Atmungsform mit Ruhe verknüpft ist. Ich lerne so bewußt, daß Atmen und Entspannung ein hergehen. Ich lenre aber auch, daß anderes Atmen mich aufregt, mich förmlich zappelig werden läßt.... letzteres ist eher sinnlos, doch ich für mich finde es wichtig, auch das zu verstehen und bewußt steuern zu können.
Aber versuche doch mal, das Atmen in Entspannung. Also such Dir einen Ort oder einen Moment, wo Du ganz für Dich bist, Du dich wohl fühlst.. Dann atme mal tief durch die Nase ein, wenn Du magst, zähle langsam bis 9 dabei, verzählst du dich, nicht schlimm, lass es einfach.
Dann atme wieder aus, langsam und bewußt, durch den Mund.Zähle auch hier wieder bis 9.
Mach nichts anderes wie Atmen.
Was passiert? Nun, erst einmal gar nichts, nach iniger Zeit aber, wirst Du dich häufiger verzählen... Es ist einfach so, schenke dem keine Beachtung. Das zählen ist nicht wichtig, es dient dazu, deinen Kopf abzulenken. Auch kommen Gedanekn, Bilder und Gefühle... Nimm diese an, und lass diese einfach sein. Schenke diesen keine Beachtung. Es ist wie mit diesen Ballons, die in dne Himmel aufsteigen.... Schau einfach zu, aber verscuhe nicht einen zu ergreifen, und genauer zu betrachten. Atme....
Das muß man ebenso trainieren, wie eine Technik, dann funktioniert es auch im Spiel.
solche Sachen sind nichts, was man heute tut, und morgen funktioniert es.
Fange also heute an.... aber erwarte nichts. Irgendwann spürst du, wie sehr es Dir hilft.
Dennis, nun geht es wie bei Stetti darum, atmen zu lernen. Die Übung habe ich oben drüber beschrieben. Atme einfach und mache so weiter wie bisher. Denn wir verknüpfungen nun das lange Atmen, also mehrfache Atmen mit Ruhe und Ejntspannung. Das bewußte Ausatmen aber damit, daß wir den Focus wieder abwenden können. Das ist sozusagen der Schalter, der uns wieder weckt....Zitat von dennis d
Wichtig für Dich ist nun, daß Du unter Stress, wenn Du spürst es klappt etwas nicht, auch wieder atmest. Lenke kurz, wen die Aufmerksamkeit es zuläßt, deinen Blick auf deine Atmung. Schau, wie sich diese unter dem Stress verändert und versuche das zu kontrollieren, daß Du langsam und bewußt atmest, anstelle die Hektik auch sich auf deine Atmung überträgt und damit alles in Dir in Aufruhr versetzt.
Das ist wie beim Kyudo - Bogenschießen unter dem ZEN Aspekt:
Es ist nicht wichtig, daß man trifft, es ist wichtig, daß man die Technik richtig macht, korrekt Atmet und dann der Schuß sich löst, in dem Moment, wo das Ausatmen so flach geworden ist, daß das Herz fast einen Schlag aussetzt. Dieser tiefe Moment der Ruhe löst den Pfiel aus den Händen.
Kyudo Meistern sagt man nach, auch in stockdunkler Nacht jedes Ziel treffen zu können, weil diese eins mit dem Atmen sind, von sich und dem Atmen des Ziels....
Wir müssen ähnliches tun, also Konzentration und ruhigen Atmen zu verschmelzen.
Bleibe daher beim Ausatmen nach der Technik, fühle weiterhin und behalte so den Schalter, daß dies gut ist und sich prima anfühlt. Spüre es, zu Hilfe kannst Du nun in Gedanken beim Ausatmen noch Worte formen, wie "Alles ist Gut!" oder so ähnlich, einfach positives, um in diesem intimen Moment einfach auch dein ES zu loben, Dich zu loben. Aber nicht einfach loben, sondern auch klar zu machen, daß alles um Dich in Ordnung ist. Im Auge des Hurrikans sozusagen
Jetzt werden wir wieder wach, werfen ab, schlagen ab oder sonst wie, dann atmen wir bewußt um den Atmen wieder zu harmonisieren, und das Gefühl der Entspannung uns durchströmen zu lassen.
Doch Atmen, daß ist wie eine Technik zum halten des Balls, daß muß man auch lernen und trainieren.....