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Thema: Beschwerden am Knie

  1. #51
    Finsinga
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    Wenn der Orthopäde nicht das Rezept rausrücken will gehst du einfach zum Hausarzt. Der muss dir im Jahr zwei bis drei Rezepte ausstellen. Sollte demzufolge kein Problem sein...

  2. #52
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von McClane
    ...Ich meine, vor 20 Jahren, als von Kernspin noch keine Rede war, wurden Bänder-/Sehnenrisse ja auch diagnostiziert...
    McClane,
    ich habe einen Orthopäden, der diese Handgriffe noch beherrscht. Der kennt noch die sogenannten 'Körperzeichen', wie ein Lachmann-Test zur Kontrolle der Kreuzbänder. Für den Meniskus gibt es hier dutzende Tests mit solchen "Zeichen" wie Steinmann, McMurray, und auch Payr...
    Ich bin daher sehr glücklich über diesen Mensch, der mit Leib und Seele Arzt ist.
    Darüber gab es mal Bücher, auch für angehende Physiotherapeuten...
    Nur leider: Heute ist oft die Budgetierung des Arztes so mies geworden, daß man sich nicht wundern darf.
    Ich will niemand was vorwerfen, doch früher haben Ärzte verdammt gut verdient, jetzt wird die Lage dünner und da schöpft man das Budget zu schnell aus.
    Es gibt noch genug Ärzte, die trotz 35 Euro umgerechnet Stundenlohn eine saubere Arbeit machen, andere wollen das meiner Meinung nach nicht mehr.

    Früher kostete Händeschütteln schon 60 Euro

    Ich glaube daher nicht, daß die Ärzte zu faul sind, es ist eine form des Protestes.
    Daher geht man zu den Ärzten, die den Job machen, weil Sie sich dafür entschieden haben, und nicht weil .... *sicheinenVergleichverkneift*.

    Daher darf man ruhig den richtigen Arzt suchen, der einem durch den Urwald des medizinischen Systems geleitet, und bei Ärzten, die eben z.B. einen Bänderriss nicht diagnostiziert haben und einen 2 Wochen mit Schmerzen haben leben lassen, die darf man dann ruhig auch bei seiner Krankenkasse mal melden, oder dort angeben, warum man im laufenden Quartal den dritten Arzt ansteuert... keine Angst, meist haben die Leute bei den Kassen volles Verständnis dafür.
    Ich habe sogar die Feststellung gemacht, daß die Kassen ab und an einen Arzt empfehlen können. Der ist zwar dann nicht um die Ecke, aber er ist ein Fachmann.
    Offiziell gibt es keine schwarzen oder weißen Listen, doch ich vermute fast, daß so etwas heimlich doch geführt wird

    Es ist wie im Handwerk geworden: Es gibt Handwerker, die sind unverschämt, liefern dafür aber beste Arbeit. Es gibt Handwerker, die sind unverschämt, liefern dafür noch den letzten Rotz.
    Es gibt Handwerker, die sind bescheiden, machen aber nur Murks, und es gibt Handwerker, die sind bescheiden, machen aber eine sehr gute Arbeit.
    Letztere sind die Handwerker, die man gern anruft...
    Geändert von Steffen (26.08.2008 um 07:39 Uhr)
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  3. #53
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    @ Steffen: Das mit den Handwerkern hast Du schön ausgedrückt

    Meine Professorin (Unizeit, laaang her...) hat mal zu mir gesagt:
    "Es gibt in jedem Beruf ungefähr 10%..."
    ...
    (lange Kunstpause, ich dachte schon: was kommt jetzt?)
    ...
    "...gute!"
    Und damit hatte sie verdammt Recht. War ne tolle Frau, hab viel von ihr fürs Leben gelernt, aber das nur nebenbei...
    Die Kunst ist eben, diese 10% Guten zu finden. Und das ist leider wirklich nicht einfach
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
    sondern die Gewissheit,
    dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel)

    in memoriam Robert Enke

  4. #54
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    Tut mir Leid, wenn ich das Topic wieder rauskrame, aber meine Laufbahn als Dauerpatient bei Orthopäden hält an

    Soeben hatte ich einen weiteren Termin, diesmal jedoch bei einem anderen Orthopäden (schon der Dritte, den ich besucht habe).
    Ich habe ihm alles geschildert, wie es zu der Verletzung kam, was bisweilen für Therapien gemacht worden sind, etc...natürlich habe ich auch die MRT-Bilder mitgenommen, den Befund wird er sich vom entspechenden Radiologen per Fax einfordern.

    Er hat alle möglichen Schubladengriffe gemacht, konnte aber keine konkrete Aussage machen....höchstwahrscheinlich sei ein Teilriss des VKB vorhanden.
    Um Gewissheit zu kriegen, empfahl er mir im nahe gelegenen Krankenhaus, in dem er als OP-Arzt tätig ist, eine exakte Untersuchungsmethode zu machen, mit der man die Unterschiede im Schubladengriff des VKB mm-genau bestimmen kann.
    Weiterhin sagte er, dass eine OP mit Arthroskopie unausweichlich sei....wovor ich mich ein bisschen fürchte, ehrlich gesagt (wäre natürlich umso besser, wenn es eine konservative Behandlungsmethode gäbe).

    Ich solle einen Termin im besagten Krankenhaus vereinbaren und bis zur OP die Muskulatur z.B. auf dem Heimtrainer stärken.

    Übrigens erwähnte er nebenbei auch noch, dass man das Kreuzband ersetzen wolle....ich dachte immer, der Riss wird zusammengenäht :S

    Ich würde daher, um mir die Angst ein bisschen zu nehmen, einige Fragen geklärt haben:

    1.) Wird das KB nun ersetzt (wenn ja, wodurch?) oder zusammengenäht?
    --> Wie stabil wird das Band nach der OP??

    2.) Wird Arthroskopie unter Narkose vollzogen und ist die Schnittwunde groß??

    3.) Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass nach der OP das Knie wieder voll funktionstüchtig wird??

    Wäre echt nett, wenn die Fragen geklärt werden würden, denn bis heute (5-6 Monate nach der Verletzung) hätte ich nicht gedacht, dass eine OP notwendig ist.....

  5. #55
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    Hmmm, das hört sich alles ein bisschen kryptisch an...
    Ich werde versuchen, Dir so gut und so verständlich wie möglich zu antworten.

    Zitat Zitat von badda
    Er hat alle möglichen Schubladengriffe gemacht, konnte aber keine konkrete Aussage machen....höchstwahrscheinlich sei ein Teilriss des VKB vorhanden.
    Ein Kreuzband reisst, oder es reisst eben nicht. Teilrisse sind extrem selten. Was auf dem MRT oft aussieht wie ein Teilriss, ist in Wirklichkeit ein kompletter Riss. Dazu muss man wissen, dass das vordere (und ich nehme mal stark an, dass es sich um dieses handelt) Kreuzband in einer Art Hülle verläuft, die nicht vollständig mit abreisst, sodass der Anschein erweckt wird, das Band sei nicht komplett durch.

    Zitat Zitat von badda
    Um Gewissheit zu kriegen, empfahl er mir im nahe gelegenen Krankenhaus, in dem er als OP-Arzt tätig ist, eine exakte Untersuchungsmethode zu machen, mit der man die Unterschiede im Schubladengriff des VKB mm-genau bestimmen kann.
    Vorsicht!!! Der will selber an Dir rumschnipseln! Auch wenn eine OP unumgänglich ist, dann geh zu einem Spezialisten, der etwa 200-300 Knie-OPs pro Jahr durchführt. Viele Orthopäden stürzen sich gern auf Ahnungslose Patienten, damit sie mal wieder ein bisschen üben können. An anderer Stelle hab ich schonmal darauf hingewiesen, dass 80% der Knieoperierten mit dem Resultat ihrer OP nicht zufrieden sind, andererseits werden nur 20% aller Knie-OPs von Spezialisten durchgeführt. Der Zusammenhang liegt auf der Hand! Also lass die Finger von einem dahergelaufenen Operateur und geh zu jemandem, der sonst nichts anderes macht.

    Zitat Zitat von badda
    Weiterhin sagte er, dass eine OP mit Arthroskopie unausweichlich sei....wovor ich mich ein bisschen fürchte, ehrlich gesagt (wäre natürlich umso besser, wenn es eine konservative Behandlungsmethode gäbe).
    Wenn das Band abgerissen ist, dann lass es operieren. Es wächst definitiv nicht von alleine zusammen!

    Zitat Zitat von badda
    Ich solle einen Termin im besagten Krankenhaus vereinbaren
    siehe oben (geh zu einem Spezialisten!)

    Zitat Zitat von badda
    und bis zur OP die Muskulatur z.B. auf dem Heimtrainer stärken.
    Völliger Blödsinn, auf dem Heimtrainer verbesserst Du lediglich Deine Ausdauer, mehr nicht. Was Du brauchst ist ein vernünftiges Aufbautraining. Lass Dir Krankengymnastik verschreiben, oder geh zu einem Rehazentrum oder in ein Fitness-Studio mit Reha-Erfahrung (die gibts allerdings leider selten)

    Zitat Zitat von badda
    Übrigens erwähnte er nebenbei auch noch, dass man das Kreuzband ersetzen wolle....ich dachte immer, der Riss wird zusammengenäht :S
    Nein, die Bandenden fasern bei einem Riss auf und man bekommt sie nicht wieder vernünftig zusammen. Darum muss man sich mit was anderem behelfen (s.u.)

    Zitat Zitat von badda
    Ich würde daher, um mir die Angst ein bisschen zu nehmen, einige Fragen geklärt haben:

    1.) Wird das KB nun ersetzt (wenn ja, wodurch?) oder zusammengenäht?
    --> Wie stabil wird das Band nach der OP??
    Es gibt heute zwei gängige Methoden für einen Kreuzbandersatz, In der Regel wird ein Stück Sehne entnommen, entweder von der Patellasehne (unterhalb der Kniescheibe) oder der Semitendinosussehne (so etwa auf der Innenseite des Knies). Jeder Operateur hat da so seine Vorlieben, jede der beiden Sehnenplastiken hat ihre Vor- und Nachteile. Überlass die Entscheidung Deinem Arzt. Dieses Sehnenstück wird im Knie verschraubt, das klingt allerdings schlimmer als es ist. Ein erfahrener Operateur (Spezialist, s.o.) bekommt die Spannung des "neuen" Kreuzbandes so hin, dass Dein Knie wieder stabil genug ist, um Leistungssport betreiben zu können. Keine Zauberei, bei den Profis wird auch nichts anderes gemacht, die haben höchstens bei der Reha bessere Bedingungen.

    Zitat Zitat von badda
    2.) Wird Arthroskopie unter Narkose vollzogen und ist die Schnittwunde groß??
    Ja, denn der Aufwand, ein Bein einzeln zu betäuben ist zu gross. Beim Arm ist das ohne weiteres möglich. Die Schnitte bei einer Arthroskopie sind ca. 1cm lang, in der Regel je einer auf jeder Seite des Gelenks. Durch den einen wird operiert, durch den anderen wird eine Kamera eingeführt, sonst kann man ja nichts sehen. Der Operateur schaut während der OP auf einen Monitor, damit er sieht, was er macht.
    Ausserdem gibt es natürlich da, wo das "Ersatzmaterial" aus der Sehne entnommen wird, einen Schnitt von etwa 5cm Länge. Das ist alles.

    Zitat Zitat von badda
    3.) Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass nach der OP das Knie wieder voll funktionstüchtig wird??
    Die Frage ist, was man unter voller Funktionsfähigkeit versteht. Eine Sehnenplastik kann ein Band nicht gleichwertig ersetzen, auch wenn Dir jeder Arzt zunächst mal was anderes erzählen wird. Das Problem liegt darin, dass das Gewebe sozusagen spezialisiert ist. Band ist Band, Sehne ist Sehne. Und jetzt muss die Sehne auf einmal Band sein. Hilfe! Im Bandgewebe sind sogenannte Propriorezeptoren eingearbeitet, die dem Nervensystem ständig über den Spannungszustand des Bandes bescheid geben. Ist die Spannung zu hoch, feuert die Beinbeugemuskulatur und hilft, das Gelenk zu entlasten. Wenn das Band reisst, sind auch die Rezeptoren futsch. Und das Ersatzgewebe kann diese Aufgabe nicht übernehmen. Daher haben Kreuzbandoperierte einen relativ "harten" Anschlag im Knie. Eine gut "geschulte" Muskulatur hilft aber, das Knie soweit stabil zu halten, dass Du auch im Sport keine Probleme haben dürftest. Du musst nur Geduld haben und was dafür tun!

    Hoff ich konnte Dir soweit helfen
    Gute Besserung
    dTiT
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
    sondern die Gewissheit,
    dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel)

    in memoriam Robert Enke

  6. #56
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    Wow, so detaillierte Antworten hatte ich dann doch nicht erwartet

    Nun bin ich um einiges schlauer, werde dementsprechend auch handeln.

    Was den Arzt als Spezialisten angeht, habe ich mich vielleicht ein bisschen missverständlich ausgedrückt. Er selbst führt selbst seit Jahren OPs, insbesondere am Kreuzband.
    Zwar arbeitet er als Orthopäde, doch die Patienten in der Praxis lässt er des öfteren sitzen, da er an besagten OPs diese durchführen muss. Daher ist er kein Noob in seinem Gebiet, aber ob er ein wirklicher Spezialist ist, weiss ich auch nicht so Recht.


    Natürlich gibt es auch einen Spezialisten im Krankenhaus, der sich um die orthopädischen Sachen kümmert (u.a. Kreuzband-OPs).
    Ich werde nächste Woche versuchen einen Termin für eine Sprechstunde zu vereinbaren, und dann den Orthopäden benachrichtigen, um mit ihm die Einzelheiten zu besprechen....allerdings weiss ich nicht genau, ob der Chefarzt die OP durchführen wird oder der Orthopäde, das wird sich dann auch klären

    Ansonsten lass ich alles auf mich zukommen, denn Zeit habe ich genug...mache nämlich seit 5-6 Monaten keinen Sport und wie es aussieht werde ich noch weitere 10-12 Monate kein Sport machen können.

    Nebenbei würde ich gerne wissen, warum man auf dem Heimtrainer keine Muskeln stärken kann??
    Wäre es denn nicht günstig, wenn man in einem hohen Gang 10-15 täglich "fährt", als würde man einen Berg hochfahren??

    Denn davon profitieren kann ja nicht nur die Ausdauer, weitere positiven Effekte müsste es doch auch geben

  7. #57
    Welttorhüter
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    Seit 4 Wochen schmerzen meine beiden Knie schon. Nun war ich am Freitag in der Hessingparcclinic und die vorläufige Diagnose war für mich persönlich sehr niederschmetternd...

    Morbus Schlatter : http://de.wikipedia.org/wiki/Morbus_Osgood-Schlatter

    des weiteren weisen beide Knie eine Beschädigung des Außenmeniskus vor, die genaue Schwere der Verletzungen werde ich erst durch die Kernspintomographie (respektive, MagnetResonanzTomographie) am Montag erfahren.

    Die Zeit ohne Sport beträgt laut Arzt 8-12 Wochen

    Das war das Harte für mich. Gerade läuft es so gut bin Stammtorwart und dann sowas... das Leben kann echt manchmal ungerecht sein...

  8. #58
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    Morbus Schlatter? Das ist ja wohl wirklich nichts schlimmes, ausser dass es schmerzhaft ist. Leichte sportliche Aktivität ist OK, wenn Du keine Schmerzen hast kannst Du auch spielen. Wichtig ist, die Entzündung wegzubekommen und vor allem, die vordere Oberschenkelmuskulatur und die Hüftbeugemuskulatur zu dehnen, dazu die rückwärtige Oberschenkelmuskulatur zu kräftigen. Ein "Schlatter" wird durch nichts weiter ausgelöst, als durch eine Muskelverkürzung, oft durch starkes Wachstum ausgelöst. Es handelt sich also lediglich um eine muskuläre Dysbalance, die man durch entsprechende Übungen leicht in den Griff bekommt. Lass Dir Krankengymnastik verschreiben und besprich dann mit dem Physiotherapeuten das weitere Vorgehen.
    Gute Besserung
    dTiT
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    in memoriam Robert Enke

  9. #59
    Amateurtorwart Avatar von Meti
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    Zitat Zitat von Luke123
    Seit 4 Wochen schmerzen meine beiden Knie schon. Nun war ich am Freitag in der Hessingparcclinic und die vorläufige Diagnose war für mich persönlich sehr niederschmetternd...

    Morbus Schlatter : http://de.wikipedia.org/wiki/Morbus_Osgood-Schlatter

    des weiteren weisen beide Knie eine Beschädigung des Außenmeniskus vor, die genaue Schwere der Verletzungen werde ich erst durch die Kernspintomographie (respektive, MagnetResonanzTomographie) am Montag erfahren.

    Die Zeit ohne Sport beträgt laut Arzt 8-12 Wochen

    Das war das Harte für mich. Gerade läuft es so gut bin Stammtorwart und dann sowas... das Leben kann echt manchmal ungerecht sein...
    Erstmal Gute Besserung & du tust mir echt Leid...
    Hatte es auch mal in der D- Jugend...
    "Sollte" 3 Monate keinen Sport treiben...
    Ehrlich gesagt habe ich mich damals dumm verhalten, denn ich habe nicht auf den Rat gehört sondern weiter gespiellt zwar nicht so oft im Training gewesen, aber dafür öfters auf dem heimischen Bolzplatz...
    Und ich habe damals eine "Salbe" bekommen die solte ich mir jeden Abend auf mein Knie schmieren und bandagieren...
    Die hat auch geholfen gehabt...die musste man im Kühlschrank lagern...
    Weenn du möchtest kann ich ma gucken ob ich den Namen noch finde!
    Also ich empfehle dir echt nur dann wieder loszulegen wenns geht!!

  10. #60
    Welttorhüter
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    Ja ich muss erst ma kucken wie das morgen aussieht und der Doc hat auch gemeint Krankengymnastik hilft.

  11. #61
    Freizeitkeeper
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    Moin Moin...
    Hab mir eine "Reizung hinter der Kniescheibe"(lt. meinem doc) zugezogen. War eine ganz dumme situation: Samstag mit ein paar Freunden kicken gewesen, dann kam es zu einem 1 gegen1, Ball konnte ich abwehren und bin dann natürlich schnell wieder hoch, dabei hab ich dann das linke Bein, der Platz war eine absolute Katastrophe, voll nach hinten durchgestreckt... Sofort Schmerzen im Knie gehabt und bewegen ging schonmal gar nicht... jetzt gute 3 Tage danach ist es leicht besser geworden... Nur Treppen hoch und runter und aufstehen spürt man es noch doller... Hab auch das gefühl das das Knie ziemlich unstabil wirkt...
    Hatte jemand von euch schonmal so etwas in der richtung oder meint Ihr es ist doch nicht nur eine Reizung wie der Doc meinte?? Kann dazu sagen das Knie ist nicht angeschwollen und nicht Blau geworden...
    Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen..

    Bis dahin...

  12. #62
    Welttorhüter
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    Morbus Schlatter hat sich nicht bestätigt

    Das freut mich, allerdings sind meine Knie "überreizt"

    Der Doc meinte ich solle eine Art Ausgleich zum Fußball betreiben und zusätzlich hat er mir Physiotherapie verschrieben.

    Ich dachte da an Schwimmen, was meint ihr?

  13. #63
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Luke,
    Glück gehabt.
    Was ich Dir noch anraten möchte, ist darauf verstärkt zu achten, im Training und bei den Torwarttechniken deine Knie nicht zu sehr auf Drehung zu belasten. Denn oft ist das der Auslöser für deine Probleme und wenn man es nicht abstellt, wird es irgendwann ernst.

    Schwimmen ist ein guter Ausgleich, weil es Bewegung ohne Belastung durch das Körpergewicht ist, die Koordination locker trainiert und eine 1A Konditionsarbeit ist.
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  14. #64
    Welttorhüter
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    Ich habe vor, mir morgen meine Physiotherapietermine geben zu lassen und hoffe auch dass man mir dort einige Tipps zur Dehnung etc. geben kann.

    Ich soll nun aufjedenfall bis Weihnachten mit Sport langsam machen. Danach habe ich vor ca. einmal die Woche in unser nahgelegenes, warmes und preisgünstiges Hallenbad zu gehn.

  15. #65
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Luke,
    für Schwimmen darf das Wasser ruhig nur 22°C oder auch nur 20° C haben.
    Denn Du solltest dich ruhig ein wenig belasten und auch zügig schwimmen, so daß die Kühle des Wassers nicht unangenehm ist, sondern eher hier hilft, auch die Körpertemperatur zu regulieren, denn schwitzen ist im Wasser nicht gerade einfach und könnte dann die Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems etwas belasten, was so nicht günstig ist.
    Schwimmer z.B., bei denen ich öfters zum Training hospitiert habe, schwimmen oft bei einer Wassertemperatur von nur 18° C, also richtig heftig kalt. Aber das macht man, weil so einfach die Schwimmer mehr Leistung abgeben....
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  16. #66
    Welttorhüter
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    Ja das ist mir auch schon aufgefallen. Ich war bereits vor meiner Verletzung dort öfter und hab gemerkt diese 30° sind mir zu heiß. Das nächstegelgenere, größere Hallenbad hat eine Schwimmbeckentemperatur von 27° zwar besser allerdings ist es da auch viel teurer...

  17. #67
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    Tut mir Leid, wenn ich ein altes Topic rauskrame, aber mittlerweile hat sich einiges getan.
    Soeben wurde ich aus dem Krankenhaus angerufen wegen eines OP-Termins (22.07).
    Es wird ein arthroskopischer Eingriff ins rechte Knie werden, bei dem der Außenmeniskus behandelt werden wird.

    Hat da jemand schon Erfahrungen, wie lange die Krankengymnastik samt Reha/etc. dauert, bis man das Knie wieder voll belasten kann?

    Ich hörte nämlich, dass manche sogar am OP-Tag wieder aus dem Krankenhaus entlassen wurden und nach 3 Wochen wieder das Knie voll belasten konnte :S
    Andere wiederum berichten von Infektionen, in Folge dessen sie mehrere Monate mit Schmerzen zu kämpfen hatten.

    Wäre da sehr dankbar, wenn Erfahrungsberichte gepostet werden würden

    PS: Nochmal Entschuldigung, dass ein altes Topic hochgepusht wird, aber ein neues Topic hätte noch weniger Sinn gemacht.

  18. #68
    torwart.de-Team
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    Avatar von Meister
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    Hatte genau die gleiche Verletzung am linken Knie.
    Die Heilungszeit bzw. Rehazeit hängt davon ab, wie groß der Riss am Meniskus ist.
    Wenn der Riss relativ klein ist, dann wird einfach ein Stück vomMeniskus heraus geschnitten und du kannst normalerweise am gleichen Tag nach Hause. Du bekommst ein paar Gehhilfen. Nach 3-4 Wochen solltest du wieder normal gehen können und dann mit Physiotherapie beginnen können.

    Ich hatte das Pech, dass mein Riss relativ groß war und der Meniskus genäht werden musste. So lag ich 3 Tage im Krankenhaus und hatte 4 Wochen eine Gipsschiene. Danach folgten knapp 3 Monate Physiotherapie und eine harte Zeit, da kaum noch Muskeln im Bein vorhanden waren. Nach ca. 4 1/2 Montan nach der Verletzung konnte ich wieder halbwegs normal trainieren, zuvor war nur ein geringes Trainingsprogramm möglich.

    Wie groß der Riss in deinem Knie genau ist, kann man erst während der OP erkennen, aber ich hoffe, dass bei dir der Riss nicht so groß ist.
    "Das ganze Stadion wird gegen uns sein. Ganz Deutschland wird gegen uns sein. Etwas Schöneres gibt es gar nicht."
    Oliver Kahn

  19. #69
    Torwarttalent
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    @Meister

    Dankeschön soweit
    Ich gehe mal davon aus, dass der Riss "normal" ist, also weder groß noch klein.
    Die Verletzung habe ich nämlich schon seit gut einem Jahr und seitdem habe ich beim Gehen oder Laufen keinerlei Probleme gehabt, wobei ich nie richtig gelaufen bin im Sinne von Sport.
    Nur wenn ich richtig in die Hocke gehen will, kriege ich das mit dem rechten Knie nicht hin. Wenn doch, knackt es höllisch, wenn ich es wieder ausstrecke.
    Ansonsten sind Probleme Fehlanzeige, kann sowohl problemlos gehen als auch schmerzfrei laufen soweit.

    Aber wie siehts denn z.B. nach dem operativen Eingriff mit Gehen ohne Krücken aus, wie lange dauert denn sowas?
    Wie ich oben schon schrieb, wurden einige Patienten sogar am OP-Tag wieder aus dem Krankenhaus entlassen.

    Wird man denn eine Woche nach der OP ohne Krücken gehen oder Auto fahren können?

  20. #70
    torwart.de-Team
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    Zitat Zitat von badda Beitrag anzeigen
    ...

    Wird man denn eine Woche nach der OP ohne Krücken gehen oder Auto fahren können?
    Kommt halt immer drauf an was genau an deinem Knie gemacht wurde.
    Aber ich denke schon, dass du die Krücken ein bisschen länger brauchst.
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    Oliver Kahn

  21. #71
    Cycoco
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    Du kannst mal locker 3-4 wochen einplanen.

  22. #72
    Blickfeld Avatar von KingKahnII
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    Jaja, mal wieder der gute alte Außenmeniskus.

    Hab mir vor über eienm Jahr einen Riss im Außenmeniskus zugezogen, hab dann ca. 3 Montae pausieren müssen. Wurde nicht operiert, habs über den Physio wieder geschafft.
    Nach dem es aber die komplette Hinrunde einfach nicht optimal war wurde alles in letzter Zeit besser. Das Knie hat sich wie vor der Verletzung verhalten.
    So, nun Gestern spielten wir in der Schule Fußball, habe aber nichts gemerkt. Erst gestern Abend gings wieder los. Heute morgen war das Knie leicht geschwollen, außerdem hatte ich wieder schmerzen, wie vor eienm Jahr im Außenmeniskus. Werde morgen auch jeden Fall bei unsreem Spiel pausieren müssen.
    Gehe dann warschl. am Freitag zum Orthopäden.

    Habt ihr Erfahrungen mit Verletzungen des Außenmeniskus, was könnte das für Folgen für mich haben?
    Geändert von KingKahnII (09.06.2009 um 20:38 Uhr)

  23. #73
    torwart.de-Team
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    Ich hatte einen Anriss des Außenmeniskus, mehr dazu findest du etwas weiter oben.
    "Das ganze Stadion wird gegen uns sein. Ganz Deutschland wird gegen uns sein. Etwas Schöneres gibt es gar nicht."
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  24. #74
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    So, nun habe ich mich mal erkundigt, was für Meniskusverletzungen operativ behandelt werden können. Dabei stieß ich auf zwei verschiedenen Verletzungen bzw. Eingriffe: Meniskus wird genäht oder ein Teil wird entfernt.
    Die Ausfallzeit bzw. Regeneration bei beiden ist verdammt unterschiedlich. Mehrfach konnte ich lesen, dass bei einer Teilentfernung man nach 3-4 Wochen wieder das Knie voll belasten kann. Beim Nähen hingegen beträgt diese Zeit 3-4 Monate :S

    Warum sind die Regenrationszeiten so unterschiedlich?
    Woran erkenne ich selbst, welche Verletzung eher zutrifft?
    Was sind die Vorteile bzw. Nachteile von Teilentfernung und Nähen, denn im ersten Blick erscheint eine Teilentfernung doch sinnvoller??

  25. #75
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    Avatar von Manuel
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    Das zu beurteilen würde ich an deiner Stelle einem Mensch vom Fach (sprich Arzt/Sportarzt) überlassen.


  26. #76
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    Zitat Zitat von ManuelEG Beitrag anzeigen
    Das zu beurteilen würde ich an deiner Stelle einem Mensch vom Fach (sprich Arzt/Sportarzt) überlassen.
    Da magst du vielleicht Recht haben, aber gewisse Ärzte spielen eine große Rolle, dass es bei mir erst überhaupt so lange gedauert hat. Ohne eine intensive Untersuchung durchzuführen impfte man mit zwei Cortisonspritzen, in Folge dessen ich mehrere Wochen warten musste in der Hoffnung, dass die "Schmerzen" nachlassen.
    Ich glaube nicht, dass ein Arzt mir diese Fragen in ausreichendem Umfang beantworten wollen würde, wie es einer tun würde, der sowas schonmal hinter sich hat bzw. hatte.
    Erfahrungsberichte sind da in der Hinsicht meines Erachtens sinnvoller, zumindest mal einen Anhaltspunkt zu kriegen.
    Glaub mir, die Ärzte heutzutage kümmern sich nicht dermaßen fürsorglich um ihre Patienten, wie sie es einst taten. Ich kann da vom Glück reden, dass ich nach langer Suche einen freundlichen und kulanten Orthopäden gefunden habe, der meine OP auch durchführen wird. Keine Sorge, er ist nicht "nur" Orthopäde, sondern arbeitet gleichzeitig auch im Krankenhaus und macht dienstags und mittwochs Kreuzband- und Meniskus-OPs

  27. #77
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    Zitat Zitat von badda Beitrag anzeigen
    So, nun habe ich mich mal erkundigt, was für Meniskusverletzungen operativ behandelt werden können. Dabei stieß ich auf zwei verschiedenen Verletzungen bzw. Eingriffe: Meniskus wird genäht oder ein Teil wird entfernt.
    Die Ausfallzeit bzw. Regeneration bei beiden ist verdammt unterschiedlich. Mehrfach konnte ich lesen, dass bei einer Teilentfernung man nach 3-4 Wochen wieder das Knie voll belasten kann. Beim Nähen hingegen beträgt diese Zeit 3-4 Monate :S

    Warum sind die Regenrationszeiten so unterschiedlich?
    Woran erkenne ich selbst, welche Verletzung eher zutrifft?
    Was sind die Vorteile bzw. Nachteile von Teilentfernung und Nähen, denn im ersten Blick erscheint eine Teilentfernung doch sinnvoller??
    Also ich stand auch vor der Wahl zwischen Teilentfernung und Refixation(Nähen)...

    Also wenn der Meniskus teilentfernt wird dann braucht der Meniskus ja keine Einheilzeit, da im Prinzip nur das was kaputt ist weggemacht wird.
    Du verlierst dadurch einen Teil deines Meniskus und dies kann als Spätfolge zu Kniearthrose führen. Denn der Meniskus verschleisst mit der Zeit und irgendwann ist dann eben nix mehr da. Wenn man allerdings nur wenig wegnimmt, dann wirst du wohl keinen großen Unterschied merken. Dies richtet sich natürlich auch an der Größe des Risses. Außerdem muss man gucken ob der Riss Basisnah ist oder ziemlich am Rande. Wenn der Riss am Rand ist dann bleibt meist nur die Teilentfernung, da der Randbereich des Meniskus nicht durchblutet wird.

    Wenn der Meniskus genäht werden soll, dann muss er Basisnah sein und am besten gut durchblutet sein. Im Idealfall behälst du 100% deines Meniskus und hast keine Probleme mehr. Der Meniskus braucht aber fast 6 Monate Einheilzeit um die Belastungen von 300kg, die beim Fussball eben auftreten, auszuhalten.

    Kommt erstmal drauf an wie alt du bist? Denn bei 30-Jähringen wird nur noch eine Teilentfernung durchgeführt.
    Bei jüngeren Patienten, so wie in meinem Fall(17) wird sehr gerne genäht, da die Heilungschancen relativ groß sind und somit der Meniskus erhalten bleiben kann.

    Ich persönlich würde bei einem kleinen Basisnahen Riss eine Teilentfernung vorziehen. Bei einem großen Riss würde ich auf jeden Fall nähen lassen.
    Aber da hat der Arzt die meiste Erfahrung und keine Angst. Bevor da irgendjemand ein Messer ansetzt wird erstmal genau drüber nachgedacht.
    Und wenn du fragen hast, dann frag den Arzt. Frag ihm Löcher in den Bauch. Informier dich ein wenig und lass dich dann genau aufklären vom Arzt.
    Ich persönlich habe viel zu wenig gefragt und so weiss ich immer noch nicht was mit meinem Kreuzband war. Ob angerissen oder gedehnt oder garnix? Ich weiss es nicht. Jez kommt die große Rennerei nach dem OP-Bericht um das rauszufinden. Denn es ist ja nicht ganz unerheblich für die Physiotherapie.

  28. #78
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    Oft stellt sich erst während der OP raus, welche Massnahme zweckmässig ist: nähen, teilentfernen, kleben (ja das gibts auch), oder sonstiges... Auch auf dem besten Kernspin muss man nicht immer alles ganz genau erkennen. Und glaubt mir, ich weiss wovon ich spreche. Hatte vor etwa drei Jahren eine schwere Handgelenksverletzung, die auf dem Kernspin garnicht so schlimm ausgesehen hat. Prognose damals: vier Wochen Pause. Während der OP hat sich dann herausgestellt, dass der betroffene Diskus (Knorpelscheibe zwischen Elle und Hand, ähnlich dem Meniskus m Knie) in total zertrümmert ist. Es wurde noch ein zweiter Spezialist hinzugezogen und im Endeffekt bin ich dann drei Monate ausgefallen. Soviel dazu. Also verlass Dich auf Deinen Arzt, wenn Du ihm vertraust, er wird schon das Richtige machen. Und wenn Du ihm nicht vertraust, dann such Dir einen anderen. Aber so eine Frage wie Deine in diesem Forum so mal ganz pauschal zu beantworten ist völlig unmöglich.
    Alles klar?
    OK, dann mal gute Besserung und schnelle Genesung! Und kümmer Dich um eine gute Reha / Physiotherapie, sonst dauert es noch länger!
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
    sondern die Gewissheit,
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  29. #79
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    Zitat Zitat von das Tier im Tor Beitrag anzeigen
    Oft stellt sich erst während der OP raus, welche Massnahme zweckmässig ist: nähen, teilentfernen, kleben (ja das gibts auch), oder sonstiges... Auch auf dem besten Kernspin muss man nicht immer alles ganz genau erkennen. Und glaubt mir, ich weiss wovon ich spreche. Hatte vor etwa drei Jahren eine schwere Handgelenksverletzung, die auf dem Kernspin garnicht so schlimm ausgesehen hat. Prognose damals: vier Wochen Pause. Während der OP hat sich dann herausgestellt, dass der betroffene Diskus (Knorpelscheibe zwischen Elle und Hand, ähnlich dem Meniskus m Knie) in total zertrümmert ist. Es wurde noch ein zweiter Spezialist hinzugezogen und im Endeffekt bin ich dann drei Monate ausgefallen. Soviel dazu. Also verlass Dich auf Deinen Arzt, wenn Du ihm vertraust, er wird schon das Richtige machen. Und wenn Du ihm nicht vertraust, dann such Dir einen anderen. Aber so eine Frage wie Deine in diesem Forum so mal ganz pauschal zu beantworten ist völlig unmöglich.




    Alles klar?
    OK, dann mal gute Besserung und schnelle Genesung! Und kümmer Dich um eine gute Reha / Physiotherapie, sonst dauert es noch länger!


    Ich bekomme Angst! Hoffe nur dass es bei mir nie soweit kommen wird. Auch wenn es mein Orthopäde für sehr warscheinlich hält. Meniskusverletzungen, bei Torhüternhaben in meienr Familie Tradition, da bin ich mit meinem ersten Riss, mit "damals" (vor einem Jahr) ganz gut dabei. Bin jetzt 15.

  30. #80
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    Zitat Zitat von das Tier im Tor Beitrag anzeigen
    OK, dann mal gute Besserung und schnelle Genesung! Und kümmer Dich um eine gute Reha / Physiotherapie, sonst dauert es noch länger!
    Genau das Probleme habe ich gerade...ich krieg keinen Termin beim Physio...
    Ich mach denen da morgen erstmal richtig Stress...

    Hast du eventuell irgend ne Quelle für mich um Übungen für zu Hause zu haben?

  31. #81
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    Zitat Zitat von das Tier im Tor Beitrag anzeigen
    Oft stellt sich erst während der OP raus, welche Massnahme zweckmässig ist: nähen, teilentfernen, kleben (ja das gibts auch), oder sonstiges... Auch auf dem besten Kernspin muss man nicht immer alles ganz genau erkennen. Und glaubt mir, ich weiss wovon ich spreche. Hatte vor etwa drei Jahren eine schwere Handgelenksverletzung, die auf dem Kernspin garnicht so schlimm ausgesehen hat. Prognose damals: vier Wochen Pause. Während der OP hat sich dann herausgestellt, dass der betroffene Diskus (Knorpelscheibe zwischen Elle und Hand, ähnlich dem Meniskus m Knie) in total zertrümmert ist. Es wurde noch ein zweiter Spezialist hinzugezogen und im Endeffekt bin ich dann drei Monate ausgefallen. Soviel dazu. Also verlass Dich auf Deinen Arzt, wenn Du ihm vertraust, er wird schon das Richtige machen. Und wenn Du ihm nicht vertraust, dann such Dir einen anderen. Aber so eine Frage wie Deine in diesem Forum so mal ganz pauschal zu beantworten ist völlig unmöglich.
    Alles klar?
    OK, dann mal gute Besserung und schnelle Genesung! Und kümmer Dich um eine gute Reha / Physiotherapie, sonst dauert es noch länger!
    Mein Orthopäde meinte das auch, dass man erst während der Arthroskopie sehen werde, welche Eingriffe genau gemacht werden müssen.
    Ich habe da vollstes Vertrauen in meinem Orthopäden, daran sollte es nicht scheitern.
    Was mich aber ein bisschen beunruhigt, ist eher die Reha. Hier bei uns gibt es - soweit ich weiss - nur Krankengymnastik. Reha im Sinne von professioneller Hilfe wird nur stationär im Krankenhaus angeboten. Das liegt leider 23 km entfernt.

    Ansonsten hoffe ich mal, dass "nur" der Meniskus einen Schaden erlitten hat und das Kreuzband noch in Ordnung ist.
    An dieser Stelle Danke für die bisherigen Antworten

  32. #82
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    Zitat Zitat von Cycoco Beitrag anzeigen
    Hast du eventuell irgend ne Quelle für mich um Übungen für zu Hause zu haben?
    Schwierig... Ich weiss ja nicht genau, was Du hast. Ich geb eigentlich nur dann guten Gewissens Tips, wenn ich ganz genau weiss was los war. Heisst, wenn ich sicher sein kann, Dass Du nix kaputtmachen kannst mit dem was ich Dir empfehle. Wenn ich Dich in irgendeiner Form hier mal auf die Liege packen könnte, könnte ich Dir sicher weiterhelfen und paar Sachen zeigen. Aber so ists leider schwierig, sorry, das Risiko mag ich nicht eingehen. Hoff Du verstehst das
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  33. #83
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    Zitat Zitat von Cycoco Beitrag anzeigen
    Also ich stand auch vor der Wahl zwischen Teilentfernung und Refixation(Nähen)...

    Also wenn der Meniskus teilentfernt wird dann braucht der Meniskus ja keine Einheilzeit, da im Prinzip nur das was kaputt ist weggemacht wird.
    Du verlierst dadurch einen Teil deines Meniskus und dies kann als Spätfolge zu Kniearthrose führen. Denn der Meniskus verschleisst mit der Zeit und irgendwann ist dann eben nix mehr da. Wenn man allerdings nur wenig wegnimmt, dann wirst du wohl keinen großen Unterschied merken. Dies richtet sich natürlich auch an der Größe des Risses. Außerdem muss man gucken ob der Riss Basisnah ist oder ziemlich am Rande. Wenn der Riss am Rand ist dann bleibt meist nur die Teilentfernung, da der Randbereich des Meniskus nicht durchblutet wird.

    Wenn der Meniskus genäht werden soll, dann muss er Basisnah sein und am besten gut durchblutet sein. Im Idealfall behälst du 100% deines Meniskus und hast keine Probleme mehr. Der Meniskus braucht aber fast 6 Monate Einheilzeit um die Belastungen von 300kg, die beim Fussball eben auftreten, auszuhalten.

    Kommt erstmal drauf an wie alt du bist? Denn bei 30-Jähringen wird nur noch eine Teilentfernung durchgeführt.
    Bei jüngeren Patienten, so wie in meinem Fall(17) wird sehr gerne genäht, da die Heilungschancen relativ groß sind und somit der Meniskus erhalten bleiben kann.

    Ich persönlich würde bei einem kleinen Basisnahen Riss eine Teilentfernung vorziehen. Bei einem großen Riss würde ich auf jeden Fall nähen lassen.
    Aber da hat der Arzt die meiste Erfahrung und keine Angst. Bevor da irgendjemand ein Messer ansetzt wird erstmal genau drüber nachgedacht.
    Und wenn du fragen hast, dann frag den Arzt. Frag ihm Löcher in den Bauch. Informier dich ein wenig und lass dich dann genau aufklären vom Arzt.
    Ich persönlich habe viel zu wenig gefragt und so weiss ich immer noch nicht was mit meinem Kreuzband war. Ob angerissen oder gedehnt oder garnix? Ich weiss es nicht. Jez kommt die große Rennerei nach dem OP-Bericht um das rauszufinden. Denn es ist ja nicht ganz unerheblich für die Physiotherapie.
    Absolut richtig dargestellt!
    Hatte genau die gleiche Verletzung, wie ich bereits geschrieben habe und bin mittlerweile Beschwerde frei.
    Es hat zwar lange gedauert, bis die Verletzung ausgeheilt war, aber es hat sich gelohnt.
    Das Knie ist fast wie vorher (eine leichte Veränderung lässt sich wohl nicht vermeiden) und hält wieder. Musste auch bis letzten Monat Kniebandage tragen, da bei dieser Methode, das Knie erst nach ca. 300 Tagen nach der OP wieder komplett in Ordnung ist.
    Am wichtigsten ist die Physio danach, dass man damit so schnell wie möglich anfängt.
    "Das ganze Stadion wird gegen uns sein. Ganz Deutschland wird gegen uns sein. Etwas Schöneres gibt es gar nicht."
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  34. #84
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    So, um dem Topic den letzten Schliff zu geben, poste ich mal den momentanen Stand.
    Vor rund einer Woche, am 22.07., wurde ich per Arthroskopie operiert.
    Es hat sich herausgestellt, dass sowohl der Innenmeniskus als auch das vordere Kreuzband gerissen waren.
    Soweit so gut, die OP verlief problemlos.
    Auch die Tage bis zur Entlassung liefen laut Arzt wie vorhergesehen.

    Jedoch wundern mich einige Dinge, unzwar:
    Wieso zum Teufel habe ich höllische Schmerzen am Knie, die nur dann nachlassen, wenn ich das Bein hochlege?
    Ich weiss, so eine KB-OP ist keine einfache und schmerzfreie Angelegenheit.....jedoch spüre ich einen enormen, kaum auszuhaltenden Schmerz, wenn ich z.B. mit den Gehstützen aufstehe und das Bein "hängenlasse", obwohl ich bis 10 kg Teilbelastung machen darf.
    Folge: Mein Orthopäde, gleichzeitig auch Operateur, verschrieb mir zwei Schmerztabletten, die ich einnehmen muss, täglich 4 Stück. Gleichzeitig kriege ich eine bewegliche Schiene, mit der ich beim Liegen das Knie beugen kann.

    Thrombose: Aus irgendeinem Grund verschrieb mir mein Arzt keine Thrombosespritzen.
    Meint ihr, dass er es vergessen hat oder kann man so eine Zeit auch ohne Thrombosespritzen verbringen?

    Btw. wäre ich sehr erfreut, wenn jemand, der ähnliches hinter sich hat, berichten könnte, wann ungefähr die Schmerzen nachlassen....die rauben mir teilweise den Schlaf, so dass ich nicht anständig schlafen kann

    Info: Nächste Woche Mittwoch, zwei Wochen nach der OP, kriege ich die Fäden rausgezogen. Mir kommt es ein bisschen früh, aber wenn der Arzt es so meint.....

    Werde versuchen das Topic "aktuell" zu halten, wenn es den Mods recht ist.
    Ich glaube, so einen Fall (Innenmeniskus- und Kreuzbandriss) in irgendeiner Art zu dokumentieren, dürfte viele Fragen zumindest ansatzweise aufklären

  35. #85
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    Also Thrombose-Spritzen müsstest du eigentlich bekommen. Aber eigentlich kriegt man die schon im Krankenhaus.
    Es ist echt ungewohnt so mit Schiene und du gewöhnst dich dran. Ich habe auch 2-3 Wochen gebraucht um mich an die Gehstützen zu gewöhnen. Freu dich erstmal auf den Muskelkater am Anfang in den Oberarmen.
    Also keine Angst. Das ist völlig normal nach einer OP.

    Nur frag lieber nochmal nach den Thrombose-Spritzen

    Wurde die OP ambulant gemacht? nein oder? und der Meniskus Teilentfernt oder?

  36. #86
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    Also die OP war stationär, ambulant hätte ich nicht zugestimmt

    Mit den Thrombosespritzen wundert es mich eigentlich nur, dass ich keine vom Orthopäden verschrieben bekommen habe, im Krankenhaus wurde sie mir täglich verabreicht. Auch gaben sie mir dort eine Einwegspritze für den Entlassungstag, nun bin ich aber bis zum nächsten Termin (Freitag) ohne Spritzen....nicht, dass sich die 3 Tage ohne Spritze künftig negativ auswirken.

    Btw. mache ich mir um meine Oberarme keine Sorgen, normalerweise bin ich einer, der sich mit täglichen Liegestützen zumindest im Arm-Bereich fit hält
    Von daher sind die Stützen das geringste Problem.

    Zu deiner Meniskusfrage: Dieser wurde genäht, eine Entfernung kam für den Operateur nur bedingt in Frage, wenn der Meniskus nicht mehr hätte genäht werden können.

    Man glaubt gar nicht, wie sehr ich mich auf die 6. bzw. 7.Woche freue, wenn ich mein Bein wieder einigermaßen voll belasten und schmerzfrei gehen kann

  37. #87
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    Ohne altklug daherkommen zu wollen, aber irgendwann hab ich glaub ich mal gesagt, ein Kreuzband reisst, oder reisst nicht. Anrisse kommen so gut wie nie vor...
    Aber seh ich das richtig: es hat jetzt fast ein ganzes Jahr gedauert, bis mal jemand festgestellt hat, dass es auch wirklich ab ist? Wahnsinn, oder? Das ist echt arm...
    Was Deine Schmerzen angeht: kühlen, hochlagern, im erlaubten Mass bewegen und alles andere besprichst Du mit Deinem Physio! Du darfst nicht vergessen, Du hast seit einem Jahr einen massiven Schaden in Deinem Kniegelenk, also praktisch ein permanenter Reizzustand. Und dieser Reizzustand wird jetzt kurzfristig noch verstärkt, indem der Arzt - salopp ausgedrückt - ein Loch reinpiekst, weil er mal einen Blick reinwerfen will / muss. Und dann fummelt er auch noch drin rum... Na da wär ich als Kniegelenk auch erstmal "beleidigt" reagieren. Und nichts anderes passiert bei Dir. Wenn das Bein hängt, läuft naturgemäss mehr Blut rein, aber schlechter wieder raus, wegen der Schwerkraft. Und dann fängt es an zu pumpen und zu arbeiten. Bei den einen gibt sich das recht schnell, bei anderen dauert das länger. Und nachdem Du ja schon länger mit dem Problem "rummachst", üb Dich in Geduld, es macht die Sache nicht besser.
    Ich mag Dich jetzt nicht entmutigen, aber lass Dir Zeit, hak die Saison ab (ich weiss, das ist hart!) und schau dass Du mit Hilfe eines guten Physiotherapeuten langsam(!!!) wieder aufbaust. Wenn Du zu schnell zu viel willst, schaffst Du Dir möglicherweise gleich wieder ein neues Problem. Verlier nicht den Mut und arbeite dran, hart und stetig und mit Geduld! Denn Du brauchst Dien Knie schliesslich später auch noch, wenn Du mal nicht mehr Fussball spielst. Viele vergessen das
    Ich drück Dir die Daumen
    dTiT
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
    sondern die Gewissheit,
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  38. #88
    Torwarttalent
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    @dTiT

    Danke für den Beitrag
    Es ist nicht wirklich so, dass man erst nach einem Jahr den Riss am KB festgestellt hat. Die KST-Bilder waren nicht so aufschlussreich, wie erwartet, man konnte lediglich eine Ruptur am VKB feststellen. Ob es sich dabei um einen Riss handelte oder nicht, war man sich nicht sicher, jedoch ging man zu 80% von einem aus.
    Außerdem merkte ich selbst nichts davon. Beim Gehen hatte ich keinerlei Probleme, es war alles problemlos. Das Knie hat im besagten Jahr auch nie geschmerzt, ich weiss nicht wirklich, ob der Knochen wirklich im Reizzustand war.....da hätte ich doch in Form von Schmerzen gemerkt, oder?

    Darüber hinaus musste der Arzt einfach reinschauen
    Der Innenmeniskus war zu 99% durch, sprich, ein arthroskopischer Eingriff war unvermeidlich.
    Gleichzeitig wollte man eben auch gucken, ob das VKB beschädigt ist oder nicht.....


    Was mich aber momentan total nervt, sind die Schmerzen um die Kniescheibe herum.
    Heute ist genau eine Woche her seit der OP. Beim Hochlagern des Beines habe ich ab und zu deftige Schmerzen an der besagten Stelle. Wenn ich aufstehen und mit Gehstützen gehen möchte, spüre ich einen enormen Druck am Knie, der kaum auszuhalten ist (siehe deine Darstellung).
    Auch heute Nacht kam ich nicht wirklich zu einem Schlaf.....sobald ich richtig tief schlafen möchte, meldet sich das Knie wieder....um den Schmerz etwas anschaulicher darzustellen: Als sei de Kniescheibe stark geprellt und jemand drücke ständig drauf!

    Apropos geprellt, das Knie ist auch angeschwollen, was so üblich sein sollte nach so einem Eingriff.....ich hoffe nur, dass die Schmerzen wenigstens nächsten Mittwoch etwas nachlassen, wenn die Fäden rausgezogen werden. Denn so kann ich mir nicht vorstellen in 6 Wochen wieder auf den Beinen zu stehen, was mir der Arzt vorhergesagt hat....

    Nebenbei war dein Beitrag keineswegs entmutigend
    Es ist tatsächlich so, dass ich mit Fußball vorläufig aufhören werde. Der eine Grund ist diese Verletzung und der andere das Studium.
    Mindestens ein Jahr werde ich in dieser Hinsicht pausieren, wenn nicht, sogar länger....

    Was ich mir jetzt einfach wünsche ist, dass die Schmerzen so schnell wie möglich nachlassen. Ich kann weder schmerzfrei liegen noch richtig schlafen....gehen mit Stützen tut genauso weh, wie ich oben schon schrieb.

  39. #89
    Finsinga
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    Aber deine Schmerzen, die du da beschreibst, sind nach meiner Meinung normal nach so einer OP!
    Das ist keine kleine Sache, da wurde richtig an die Sache rangegangen! Und dein Arzt hat dir ja nicht umsonst Schmerztabletten mit nach Hause gegeben.
    Ausser zusätzlich zu kühlen und die Tabletten wirst du leider nicht viel mehr dagegen machen können.

  40. #90
    Torwarttalent
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    Zitat Zitat von Finsinga Beitrag anzeigen
    Aber deine Schmerzen, die du da beschreibst, sind nach meiner Meinung normal nach so einer OP!
    Das ist keine kleine Sache, da wurde richtig an die Sache rangegangen! Und dein Arzt hat dir ja nicht umsonst Schmerztabletten mit nach Hause gegeben.
    Ausser zusätzlich zu kühlen und die Tabletten wirst du leider nicht viel mehr dagegen machen können.
    Hatte ich mir schon gedacht
    Es ist wirklich die Hölle solche Schmerzen ertragen zu müssen.
    Wie lange halten die denn ungefähr an?
    Nächsten Mittwoch sollen die Fäden rausgezogen werden, meint ihr, dass dann die Schmerzen etwas nachlassen?

    Schlimmer als die OP selbst scheinen die ersten Wochen danach......übrigens habe ich keine Thrombosespritzen bekommen, ist das so üblich?
    Mache seit gestern keine Spritze, bis dato hatte ich täglich eine bekommen.....wenn nicht, muss ich heute den Arzt anrufen und welche verschreiben lassen.

  41. #91
    Blickfeld Avatar von killa_keeper
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    Zitat Zitat von das Tier im Tor Beitrag anzeigen
    Ohne altklug daherkommen zu wollen, aber irgendwann hab ich glaub ich mal gesagt, ein Kreuzband reisst, oder reisst nicht. Anrisse kommen so gut wie nie vor...
    Aber seh ich das richtig: es hat jetzt fast ein ganzes Jahr gedauert, bis mal jemand festgestellt hat, dass es auch wirklich ab ist? Wahnsinn, oder? Das ist echt arm...
    Was Deine Schmerzen angeht: kühlen, hochlagern, im erlaubten Mass bewegen und alles andere besprichst Du mit Deinem Physio! Du darfst nicht vergessen, Du hast seit einem Jahr einen massiven Schaden in Deinem Kniegelenk, also praktisch ein permanenter Reizzustand. Und dieser Reizzustand wird jetzt kurzfristig noch verstärkt, indem der Arzt - salopp ausgedrückt - ein Loch reinpiekst, weil er mal einen Blick reinwerfen will / muss. Und dann fummelt er auch noch drin rum... Na da wär ich als Kniegelenk auch erstmal "beleidigt" reagieren. Und nichts anderes passiert bei Dir. Wenn das Bein hängt, läuft naturgemäss mehr Blut rein, aber schlechter wieder raus, wegen der Schwerkraft. Und dann fängt es an zu pumpen und zu arbeiten. Bei den einen gibt sich das recht schnell, bei anderen dauert das länger. Und nachdem Du ja schon länger mit dem Problem "rummachst", üb Dich in Geduld, es macht die Sache nicht besser.
    Ich mag Dich jetzt nicht entmutigen, aber lass Dir Zeit, hak die Saison ab (ich weiss, das ist hart!) und schau dass Du mit Hilfe eines guten Physiotherapeuten langsam(!!!) wieder aufbaust. Wenn Du zu schnell zu viel willst, schaffst Du Dir möglicherweise gleich wieder ein neues Problem. Verlier nicht den Mut und arbeite dran, hart und stetig und mit Geduld! Denn Du brauchst Dien Knie schliesslich später auch noch, wenn Du mal nicht mehr Fussball spielst. Viele vergessen das
    Ich drück Dir die Daumen
    dTiT
    also das mit Dem kreuzband (es reißt entweder oder nicht) kann ich nicht bestätigen. Ich selber hatte vor 2 Jahren einen Kreuzbandanriss und auch ein anderer aus unserer Jugend hatte das schon
    Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren

  42. #92
    Finsinga
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    Also ruf deinen Arzt auf jeden Fall nochmals an!
    Ich gehe schon davon aus, dass du noch Spritzen benötigst!

  43. #93
    Torwarttalent
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    So, habe nun die Thrombosespritzen, 10 an der Zahl. Ich hoffe mal, das ich in 10 Tagen besser auf die Beine komme, und keine mehr benötige.

    Wie siehts eigentlich mit dem Hochlagern des Beins aus?
    Soll das Knie durchgedrückt werden oder legt man eher ein Kissen o.ä. drunter, um eine leichte Beugung zu haben?

  44. #94
    Finsinga
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    Schau, dass du das Knie leicht beugst, dass is die schonenste Haltung für dein Knie!

  45. #95
    Torwarttalent
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    So, Stand 31.07.2009:
    Die Schmerzen scheinen, nachdem ich den engen Strump, den ich zuvor immer an hatte, etwas nachgelassen zu haben, aber nur ganz wenig.
    Bei nachlassender Wirkung der Tabletten schmerzt das Knie immer noch ordentlich.....

    Der Arzt verschrieb mir heute Lymphdrainagen und KG. Mit der KG fange ich nächsten Freitag an, nachdem am Mittwoch die Fäden rausgezogen werden. Für die Lymphdrainagen hingegen habe ich die ersten beiden Termine am Montag und Mittwoch.

    Mal schauen, wie sich die beiden Therapien auf meine Mobilität auswirken werden, ich hoffe mal, stark positiv.
    Allen voran wünsche ich mir aber, dass die Schmerzen endlich mal etwas nachlassen, so dass ich wieder friedliche Nächte habe

  46. #96
    Torwarttalent
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    Mal etwas neues und anderes: Morgen werden die Fäden rausgezogen!

    Hat jemand schon Erfahrungen, ob das ebenfalls schmerzt oder eher schmerzfrei über die Bühne geht?

    Dann habe ich heute nochmal recherchiert wegen der Punktion am Knie. Die Schmerzen sind nämlich teilweise so stark, dass sie mir, wie schon erwähnt, den Schlaf rauben und mir unheimliche Qual bereiten. Mit Schmerztabletten ist das noch einigermaßen auszuhalten, doch nachdem die Wirkung derer nachlässt, treten die besagten Beschwerden erneut ein.

    Mehreren Erfahrungsberichten zu Folge können auch Schwellungen mit Blutergüssen der Grund für die starken Schmerzen sein....und ich habe einen verdammt großen Bluterguss am Knie, etwas an der Innenseite. Drum herum habe ich die besagten Schmerzen (Druck- und Ziehschmerzen).....meint ihr eine Punktion würde da etwas bringen und die Schmerzen lindern?

    Wenn ja, tut sowas weh, immerhin setzt man eine Spritze ins geschwollene Knie ein....?

    Sofern die Schmerzen eindeutig weniger werden würden und ich dadurch viel besser über den Alltag komme, selbst mit beschränkter Mobilisiation....

  47. #97
    Finsinga
    Gast

    Standard

    Mach dich nicht verrückt!
    Das Fäden ziehen ist recht harmlos, das ist ok. Punktieren an sich auch.
    Ich weiß, dass es ätzend ist, aber warte, bis du morgen beim Arzt bist und sprich dich nochmals mit ihm ab!

  48. #98
    Torwarttalent
    Registriert seit
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    Beiträge
    60

    Standard

    So, nun sind gut 3 Wochen seit der OP her und mein Knie ist immer noch relativ viel geschwollen, vor allem die Innenseite.

    Damit verbunden habe ich auch noch weiterhin Schmerzen, die sich jedoch in Grenzen halten.
    Währenddessen habe ich mittlerweile mit der Physio begonnen, damit kombiniert auch die Lymphdrainage. Irgendwie habe ich das Gefühl, sowohl bei der Physio als auch zu Hause, dass sich das Knie nie wieder vollständig beugen und strecken lassen wird
    Strecken kann ich eigentlich ganz gut, bis auf die Vollstreckung. Dazu bedarf es der Spannung der Oberschenkelmuskulatur, was bei mir weitgehend abgebaut wurde. Wenn ich es doch versuche, so zieht sowohl die Muskulatur als auch ein Band oberhalb der Kniescheibe.

    Mal was anderes:
    Gestern habe ich mir Arnikatinktur für die Schwellungen gekauft, in der Hoffnung, dass sie innerhalb kürzester Zeit abschwellen.

    Man sagt, dass man einen Umschlag machen und an die schmerzende Stelle drauflegen solle.

    Da wären meine Fragen folgende, vielleicht hat ja jemand schon Erfahrungen damit:

    1.) Darf der Umschlag auch auf die Narben bzw. getrocknete Wunden?

    2.) Wie oft muss man den Umschlag am Tag machen?

    3.) Hilft Arnikatinktur wirklich so gut gegen derartige Beschwerden?

  49. #99
    Freizeitkeeper
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    Standard

    Bei mir wurde genau das gleiche gemacht wie bei dir, auch vordere Kreuzbandplastik und Meniskusnaht. Ich bin jetzt in der sechsten Woche nach der OP.
    Zu der Arnikatinktur kann ich dir leider nichts sagen, aber mein Knie war auch relativ stark angeschwollen. Meine Physiotherapeutin hat mir Quarkwickel empfohlen, das hilft bei mir echt super und sollte mit den Narben auch kein Problem sein. Falls du das noch nicht machst würde ich es mal probieren. Hier ist eine Anleitung:http://www.krankenschwester.de/forum...en-wickel.html

    Auf jeden Fall erstmal gute Besserung!

  50. #100
    Gesperrt
    Registriert seit
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    Beiträge
    756

    Standard

    Habe auch das gleich wie ihr. Nur mein Kreuzband ist noch heil.

    @Badda: Ich konnte mir zwischenzeitlich auch nicht vorstellen, wie das überhaupt wieder geht mit dem Laufen und zwischendurch hab ich auch gedacht, dass Bein lässt sich nie wieder strecken.
    Aber keine Angst, das kommt. Es braucht eben Zeit.

    Bin jetzt in der 20. Woche nach der OP und so langsam geht es wieder bergauf.

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